Formel 1: Ralf Schumacher ordnet Gerüchte um AlphaTauri ein
Ralf Schumacher ordnet Verkaufsgerüchte um AlphaTauri ein
27.02.2023 | 14:27 Uhr
Ralf Schumacher hat die Gerüchte um einen Verkauf oder Umzug des Formel-1-Rennstalls AlphaTauri ins Reich der Fabeln verwiesen. Der Sky F1-Experte machte deutlich, dass an diesen Gerüchten nichts dran ist.
"Wenn die Mitarbeiter von AlphaTauri so etwas Sinnloses lesen, dann sorgt das natürlich für Unruhe", betonte Schumacher und erklärte zudem: "Ein Verkauf AlphaTauris steht nicht zur Diskussion, das macht auch derzeit überhaupt keinen Sinn. Der Wert der Teams und der Formel 1 steigt derzeit immer mehr. AlphaTauri ist ein eigenes Team, dass allein funktionstüchtig ist an seinem Standort. Ein Umzug jetzt macht gar keinen Sinn, es kostet viel zu viel Geld."
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Marko will Effizienz steigern
Angesprochen auf diese Gerüchte reagierte Red Bulls Motorsportchef Dr. Helmut Marko am Rande der Wintertests in Bahrain am Sky Mikrofon. "Man denkt darüber nach, wie man die Effizienz steigern kann. Und wenn man ein Team hat, das die WM gewinnt und das andere nur auf Platz neun ist, dann scheinen die Synergien nicht richtig zu wirken. Das Gesamtergebnis ist nicht zufriedenstellend. Als ordentliche Kaufleute werden unsere Shareholder die richtige Entscheidung treffen", so der 79-jährige Österreicher.
AlphaTauri, ehemals als Toro Rosso bekannt, ist das Juniorteam von Red Bull. Zahlreiche spätere Starpiloten wie Sebastian Vettel und Max Verstappen fuhren in jungen Jahren für die Italiener. "Es ist ein Teil unserer Philosophie. Vettel und Verstappen kamen beide über AlphaTauri zu uns. Aber wie gesagt: Wenn das Team nicht richtig performt, dann hilft das auch nichts. Man schaut sich das an und das ist mehr als logisch", so Marko.
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Schumacher erklärt Marko-Aussagen
Die Aussagen Markos hat Schumacher nun jetzt noch einmal eingeordnet und dabei deutlich gemacht, was Red Bulls Motorsportchef damit meinte. "AlphaTauri und Red Bull waren auf Wunsch des verstorbenen Teambesitzers Didi Mateschitz immer komplett auf sich allein gestellt. Synergien, wo man sie hätte haben können, wurden da nicht geschlossen. Jetzt wird das alles neu aufgestellt, nur darüber wird nachgedacht, über sonst überhaupt nicht", verdeutlichte Schumacher.
Durch diese gemeinsamen Synergien könnten dann einerseits Verbesserungen bei beiden Teams erzielt werden, weil die Teams ihr Know-how gemeinsam einbringen könnten. Andererseits würde eine gemeinsame Produktion von Materialien natürlich auch finanziell Einsparungen bedeuten.
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