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Formel 1: Ricciardo spricht von Burnout und Kontakt zu Haas

Ricciardo spricht von Burnout und Kontakt zu Haas

Daniel Ricciardo hat sich im Beyond the Grid-Podcast über seine Gefühlslage unterhalten und erklärt, dass er einen Anruf von Haas-Teamchef Günther Steiner erhalten hatte.
Image: Daniel Ricciardo hat sich im Beyond the Grid-Podcast über seine Gefühlslage unterhalten und erklärt, dass er einen Anruf von Haas-Teamchef Günther Steiner erhalten hatte.  © Imago

Daniel Ricciardo hat sich in einem Podcast über seine Gefühlslage während der vergangenen Saison unterhalten. Dabei gab der Australier an, dass er eine Art Burnout hatte und trotz Kontaktes mit Haas auf ein Cockpit 2023 verzichtete.

Daniel Ricciardo zählt zu den aktuell talentiertesten Formel-1-Fahrern. Nach zwei durchwachsenen Jahren bei McLaren hat der 33-jährige Australier für die kommende Saison kein Cockpit und wird stattdessen als dritter Fahrer bei Red Bull tätig sein. Im Podcast Beyond The Grid sprach er darüber, dass er einen Burnout hatte und trotz eines Anrufs von Haas-Teamchef Günther Steiner kein Cockpit für 2023 wollte.

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Schwierige Zeit bei McLaren

Mit McLaren erlebte Ricciardo eine schwierige Zeit. Er blieb hinter den Erwartungen zurück und konnte mit seinem Teamkollegen Lando Norris nicht mithalten. Frühzeitig wurde klar, dass der Australier und McLaren getrennte Wege gehen werden. Der 33-Jährige selbst wollte Abstand von der Formel 1 gewinnen. Man könne das durchaus als eine Art Burnout bezeichnen, meinte Ricciardo. "Ich habe keine Angst, das zuzugeben. Jeder wird seine Meinung dazu haben, am Ende weiß ich aber, was ich fühle. Ich weiß, was ich möchte", erklärte er weiter.

Ricciardo erklärte im Podcast, dass er nicht sagen wolle, dass er der einzige Fahrer ist, der so tickt. Er verliere sich aber in Dinge, bei denen er "die Kraft einer Pause für mich spüre, mich erhole und dann besser zurückkomme". Als Nummer drei bei Red Bull möchte der Australier nun seine Pause nutzen und für 2024 wieder angreifen.

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Ricciardo schlägt Haas-Wechsel aus

Dabei hätte Ricciardo auch im kommenden Jahr fahren können. Im Podcast verriet er, dass er während der Saison einen Anruf von Günther Steiner erhielt, um über einen möglichen Wechsel zu Haas zu sprechen. Einen Wechsel zum US-Rennstall kam für den Australier aber nicht in Betracht. "Je mehr Tage vergingen, desto klarer wurde mir, dass es nicht um irgendwelche Anrufe ging, die ich erhalten habe. Es ging darum, dass ich am Ende im nächsten Jahr [2023] einfach nicht fahren möchte. Deswegen bin ich irgendwie auch froh, dass sich kein Top-Team gemeldet hat, weil das so ein Fall ist, bei dem man dann fühlt 'Oh, ich muss unterschreiben'", erklärte der 33-Jährige.

Nun wird also Nico Hülkenberg in der kommenden Saison im Haas-Cockpit sitzen und als Nachfolger von Mick Schumacher bei Haas übernehmen. Ricciardo kann dabei seinen Akku als Reservefahrer bei Red Bull aufladen und im Jahr 2024 ein mögliches Comeback in einem Stammcockpit in der Formel 1 feiern.

Mehr zum Autor Julian Pilz

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