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Wolff widmet verstorbenem Lauda den Mercedes-Rekordtitel

Mercedes holt sich sechsten Konstrukteurstitel in Folge

Den Konstrukteurstitel widmet Mercedes dem verstorbenen Niki Lauda - und platziert dessen ''Kaperl'' auf der Trophäe.
Image: Den Konstrukteurstitel widmet Mercedes dem verstorbenen Niki Lauda - und platziert dessen ''Kapperl'' auf der Trophäe.  © Getty

Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff hat den Gewinn des sechsten Formel-1-Konstrukteurstitels in Folge dem verstorbenen Team-Aufsichtsrat Niki Lauda gewidmet.

"Das Kapperl fehlt uns sehr", sagte der 47-jährige Österreicher in Suzuka: "Wir möchten dies Niki widmen, weil er von Anfang an ein so wichtiger Teil der Reise war."

Die Präsenz des dreimaligen Weltmeisters, der am 20. Mai im Alter von 70 Jahren den Folgen einer Lungentransplantation erlegen war, sei "immer sehr wichtig gewesen, insbesondere die Mischung aus Unterstützung und Druck. Als wir uns vor sechs oder sieben Jahren auf den Weg machten, wollten wir regelmäßig Rennen gewinnen und um die Meisterschaft kämpfen. Und nun feiern wir die sechste WM in Folge."

Mercedes wird in Japan vorzeitig Konstrukteurs-Weltmeister - diesen Titel widmet der Rennstall dem verstorbenem Niki Lauda.
Image: Mercedes wird in Japan vorzeitig Konstrukteurs-Weltmeister - diesen Titel widmet der Rennstall dem verstorbenem Niki Lauda.  © DPA pa

Hamilton: "Wir schulden Niki viel, dieser Sieg ist für ihn"

Auch der am Sonntag drittplatzierte WM-Spitzenreiter Lewis Hamilton war über den Team-Titel glücklich, nichtsdestotrotz wirkte der Brite nachdenklich. Er haderte mit der für ihn unglücklich gewählten Reifen-Strategie - und dann war da noch das Andenken an seinen Mentor Lauda: "Niki wird seine Kappe ziehen. Wir schulden ihm viel, dieser Sieg ist für ihn."

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Formel 1: Lewis Hamilton spricht nach dem GP von Japan im Interview: Der Mercedes-Pilot ist happy über den Konstrukteurstitel, aber nicht mit seinem dritten Platz - da gibt es noch Redebedarf (Videolänge: 32 Sek.).

Mercedes egalisiert Ferrari-Rekord

Mit dem sechsten Konstrukteurstitel in Folge egalisierte Mercedes den Ferrari-Rekord aus den Jahren 1999 bis 2004. Doch den Roten war es selbst in der Ära von Rekordweltmeister Michael Schumacher nicht gelungen, in sechs aufeinanderfolgenden Jahren auch den Fahrertitel nach Maranello zu holen.

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Im Mercedes-Werk in Brackley dagegen können die Planungen für die Feier der Doppel-WM bereits anlaufen. Hamiltons einziger verbliebener WM-Rivale ist Bottas, der Vorsprung des fünfmaligen Champions aus Großbritannien beträgt stolze 64 Punkte. Baut Hamilton in zwei Wochen in Mexiko seine Führung um 14 weitere Punkte aus, ist er zum sechsten Mal Weltmeister.

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Sport-Informations-Dienst (SID)

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