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AEK Athen - FC Bayern München. UEFA Champions League Gruppe E.

Athens Olympic StadiumZuschauer61.221.

AEK Athen 0

    FC Bayern München 2

    • Javi Martínez (61. minute)
    • R Lewandowski (63. minute)

    Champions League: Bayern gewinnen nach Kraftakt in Athen

    Martinez und Lewandowski treffen

    Der FC Bayern hat sich mit viel Mühe einen Pflichtsieg gegen AEK Athen erarbeitet. Am Ende reichten den Münchnern zwei Minuten für die Entscheidung.

    Mittelfeld-Kämpfer Javi Martinez (61.) in Kung-Fu-Manier und Torjäger Robert Lewandowski (63.) brachten den deutschen Fußball-Rekordmeister beim 2:0 (0:0) in der Champions League bei AEK Athen nach einer Stunde einfallsloser Quälerei in die Spur.

    Die Bayern übernahmen nach dem Geduldspiel gegen den international zweitklassigen griechischen Meister mit sieben Punkten zumindest vorübergehend die Tabellenführung in Gruppe E von Ajax Amsterdam. Die Niederländer (vier Zähler) empfingen am späten Abend Benfica Lissabon (drei). Das Rückspiel gegen Athen in München findet am 7. November statt.

    Kovac mit nur einem Wechsel

    Bayern-Trainer Niko Kovac, bisher ein Freund vieler personeller Wechsel, verzichtete diesmal überraschend auf größere Rotation. Einzig Rafinha rückte neu in die Startelf, weil David Alaba über muskuläre Probleme klagte. Die Nationalspieler Jerome Boateng und Thomas Müller saßen damit wie am Samstag in Wolfsburg (3:1) auf der Bank. Müller wurde spät eingewechselt (74.).

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    "Der Trainer schaut, dass er die Mannschaft auf den Platz schickt, mit der er gewinnen kann", sagte Sportdirektor Hasan Salihamidzic dazu bei Sky. Tatsächlich ließ es sich ordentlich an. Nachdem sich der gelbe Pyro-Nebel der Athener Ultras verzogen hatte, bekamen die 61.221 Zuschauer im Olympiastadion dominante Bayern zu sehen.

    Nur Gnabry erzeugt Gefahr

    Serge Gnabry preschte über links ein ums andere Mal gefährlich nach vorne, doch der Elan der Anfangsphase verflog schnell. Stattdessen mischten sich immer mehr Fehler ins Passspiel der Bayern, die Präzision ging verloren und auch die defensive Konsequenz. So fasste AEK Mut, attackierte höher und kam durch Ezequiel Ponce zu einer guten Chance (20.).

    Gnabry
    Image: Serge Gnabry sorgt über die linke Seite für Gefahr.  © Getty

    Und die Bayern? Suchten ihr Selbstverständnis, vermissten Leichtigkeit. Thiago fand Robert Lewandowski nicht (27.), James schoss zu unplatziert (31.), Lewandowski zu hoch (32.), Gnabry ans Außennetz (39.). "Es fehlt sehr viel. Passgenauigkeit, Einstellung, das Miteinander - das ist nicht der FC Bayern, den wir erwartet hatten", sagte Sky-Experte Lothar Matthäus zur Pause.

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    Führung aus dem Nichts

    Doch nach dem Seitenwechsel wurde es zunächst nicht besser - im Gegenteil. Die Bayern hatten Glück, dass Takos Bakasetas einen gefährlichen Konter zu hektisch abschloss (52.). Doch als die Fans lauter wurden und AEK vom ersten Sieg in der Königsklasse seit zwölf Jahren träumte, fanden die Gäste plötzlich ihren Elan.

    Über Gnabry und Mats Hummels kam der Ball zu Arjen Robben, dessen Abpraller Martinez im Fallen aus sieben Metern ins Tor drosch. Dem 0:2 ging der erste vollauf gelungene Spielzug des Rekordmeisters über Gnabry und Rafinha voraus, Lewandowski musste nur noch abstauben. Kurz darauf verpasste der Pole das 0:3 (66.). (sid)

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