SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Arsenal - AS Monaco. UEFA Champions League.

Emirates StadiumZuschauer60.157.

Arsenal 3

  • B Saka (34. minute, 78. minute)
  • K Havertz (88. minute)

AS Monaco 0

    Live-Kommentar

    Hinter die Berichterstattung von dieser Partie und damit dem 6. Vorrundenspieltag der Champions League können wir jedenfalls einen Haken setzen. Ihnen noch eine gute Nacht und bis zum nächsten Mal.

    Ein kurzer Ausblick auf die kommenden Aufgaben beider Mannschaften, die jeweils am Samstag wieder im Ligabetrieb gefordert sind: Während Arsenal in der Premier League Everton empfängt, steht für Monaco in der Ligue 1 das Auswärtsspiel gegen Stade Reims an. Die nächsten Gegner in der Königsklasse sind in sechs Wochen Zagreb respektive Aston Villa aus AS-Sicht. 

    Die Gunners sind es also, die ihren Platz unter den Top 8 souverän festigen und mit jetzt 13 Punkten sogar auf Platz 3 springen, wobei das Polster auf die Play-offs-Zone nur einen Zähler beträgt. Für die Monegassen wäre selbst das Erreichen der Play-offs ein Erfolg, mit weiterhin zehn Zählern fällt die Hütter-Elf auf Rang 16 zurück. 

    Hochverdienter Heimsieg für Arsenal mit Doppelpacker Saka, keine Frage. Dennoch muss nach einer drückend überlegenden ersten Hälfte inklusive Chancenwucher die Frage erlaubt sein, warum die Hausherren nach dem Seitenwechsel zeitweise in Passivität verfielen und so nochmal die Tür für Monaco öffneten. Weil Monaco aber nur selten wirklich zwingend wurde und Arsenal im richtigen Moment mit einem starken Havertz als Joker wieder einen Gang hochschaltete, steht am Ende ein ungefährdeter Dreier. 

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    Schlusspfiff in London. 

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    Das Spiel plätschert jetzt endgültig dem Ende entgegen. Nicht jeder erinnert sich heutzutage noch an den Sensationslauf der Monegassen in der CL-Saison 2003/04, als man erst im Finale an Porto scheitern sollte (0:3). In der jüngeren Vergangenheit sticht natürlich noch die Saison 2016/17 hervor, als man zum bislang letzten Mal die K.o.-Phase der Königsklasse erreichte und mit Spielern wie Mbappe, Bernardo Silva oder Falcao im Halbfinale gegen Juventus ausschied.

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    Wie gesagt, seit Anbruch der Schlussviertelstunde spielt hier nur noch Arsenal und lässt den Ball auch jetzt in aller Ruhe laufen. Inzwischen läuft auch schon die Nachspielzeit: drei Minuten. 

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    Tooor! ARSENAL - Monaco 3:0. Kai Havertz belohnt sich für eine starke Leistung nach seiner Einwechslung, womöglich wird der Treffer am Ende aber noch als Eigentor gewertet. Im linken Halbfeld führt Kiwior einen Freistoß schnell aus, worauf Trossard den Ball kurz vor der Grundlinie in die Mitte hebt. Zwar wird Merino bei seinem Volley geblockt, doch prallt der Ball dabei direkt vor die Füße von Saka. Rechts vom Fünfer zieht der Engländer scharf ab, auf Höhe des ersten Pfostens hält Havertz dann den Fuß vor Kehrer rein, wobei es Kehrer selbst ist, der den Ball aus kurzer Distanz unhaltbar unter das Tordach verlängert.

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    Vorlage Bukayo Ayoyinka Temidayo Saka

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    Die Engländer verlagern das Spiel auf die rechte Seite, wo Saka nochmal zur Mitte ablegt. Aus 18 Metern halbrechter Position schließt Nwaneri zu mittig ab und setzt den Ball direkt in die Arme von Majecki. 

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    Die Luft scheint hier nach dem zweiten Tor raus zu sein. Arsenal hat es geschafft, im richtigen Moment wieder einen Gang hochzuschalten, bleibt jetzt aktiv und lässt Monaco kaum mehr zum Zug kommen. Da darf dann natürlich auch ein Eckball kurz ausgeführt werden.

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    In London musst du als Gastmannschaft ja auch erstmal gewinnen. Seit ihrer CL-Rückkehr letzte Saison nach sieben Jahren Abstinenz sind die Gunners zu Hause schließlich noch ungeschlagen. Gleich sechs der sieben Heimspiele entschieden die Engländer seitdem für sich und blieben auch sechsmal ohne Gegentor. Einzig die Bayern konnten der Arteta-Truppe im Viertelfinal-Hinspiel der Vorsaison ein 2:2 abtrotzen.

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    Der Dritte im Bunde ist Rechtsverteidiger Teze, der mit Vanderson abklatscht. 

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    Einer für die Zukunft: Der 18-jährige Ilenikhena kommt im Sturm positionsgetreu für Embolo. 

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    Kurz darauf der Dreifachwechsel bei den Hausherren: Matazo übernimmt zunächst für Camara. 

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    Nach dem Tor schickt Arteta Ödegaard vorzeitig in den Feierabend, schöpft damit sein Wechselkontingent bereits aus und bringt Nwaneri für die Schlussphase. 

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    Tooor! ARSENAL - Monaco 2:0. Gute Phase der Gunners und prompt die Vorentscheidung. Aber meine Güte, jetzt versenden die Monegassen wieder Einladungen. Kurz ausgeführter Abstoß, worauf Kehrer in der Box erstmal querspielt. Salisu will dann auf Majecki zurücklegen, doch dem Zuspiel geht die Luft aus. Gegen den anlaufenden Havertz ist der Torhüter fast schon gezwungen, einfach nur noch irgendwie vor dem Deutschen an den Ball zu kommen - und spielt die Kugel mit dem Ausfallschritt genau in die Füße von Saka. Am rechten Fünfereck bedankt sich der Engländer und haut die Kugel halbhoch ins lange Eck, Doppelpack.

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    Immerhin ist das wieder eine entschlossenere Phase der Gunners, die jetzt wohl doch nichts mehr dem Zufall überlassen wollen. Ödegaard kommt im Sechzehner zunächst nicht durch, bekommt das Leder aber nochmal von Saka abgelegt. Der Norweger hebt den Ball halbrechts vor der Box butterweich an den zweiten Pfosten, Merino ist dann aber doch etwas zu klein und lässt die Kugel mit dem Kopf links vorbeigleiten. 

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    Durch die Aufstockung in dieser Saison nehmen ja erstmals überhaupt fünf Teams aus der Ligue 1 an der Champions League teil. Während sich ausgerechnet für PSG eine Zitterpartie um das Erreichen der Play-offs andeutet, sorgt weiterhin Debütant Stade Brest für Furore und steht nach dem vierten Sieg gestern bereits bei 13 Zählern.

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    Zwei-gegen-Eins-Umschaltsituation, daraus muss Arsenal einfach mehr machen! Zunächst eine ganz starke Aktion von Havertz in der eigenen Hälfte, worauf Trossard den Ball über halblinks durch das Mittelfeld treibt und dann vor dem Sechzehner nurmehr für den mitgelaufenen Ödegaard querlegen muss. Salisu macht das aber auch wirklich gut und blockt das Zuspiel in allerhöchster Not ab. Zwar versucht sich Trossard im Anschluss nochmal aus 19 Metern auf eigene Faust, setzt den Versuch aber knapp rechts über das Tor. 

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    Nächster Wechsel bei den Gunners, jetzt darf auch Kai Havertz ran und übernimmt im Angriff für Gabriel Jesus. 

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    Das Spiel bleibt maximal offen, spielt sich aber zunehmend wieder zwischen den Strafräumen ab. Thomas über rechts tief auf Saka, der im Halbfeld das Auge für Trossard hat und zu seiner Linken verlagert. Der Belgier zieht dem Sechzehner entgegen, hat dabei den Laufweg des nachrückenden Ödegaard im Blick, steckt dann aber etwas zu steil durch, sodass Majecki den Ball sicher aufnehmen kann. 

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    Zweimal trafen Arsenal und Monaco bislang in einem Pflichtspiel und zugleich in der Champions League aufeinander, das Ganze im Rahmen der Achtelfinal-Paarung 2014/15. In London sollte zunächst die AS die Oberhand behalten (3:1), zu Hause konnten sich die Franzosen unabhängig einer 0:2-Niederlage dank der Auswärtstorregel über das Weiterkommen freuen.

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    In der Theorie die erste Chance für Arsenal nach dem Seitenwechsel, in der Praxis geht im Anschluss die Fahne hoch. Jorginho aus dem rechten Halbfeld mit dem langen Ball zentral an den Sechzehner, den Gabriel Jesus mit dem Kopf in seinen Rücken verlängert. Trossard dribbelt links in der Box an und legt quer, wobei Ödegaard aus elf Metern dann ohnehin zu zentral und direkt auf Majecki abschließt. 

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    Die bislang beste Chance für Monaco! Saliba spielt im Aufbau einen Fehlpass direkt in die Füße von Minamino, der über halblinks in die Box dringt und aus dem Fußgelenk zu seiner Rechten querlegt. Weil Kiwior zu weit weg steht von Embolo, kann der Ex-Schalker aus elf Metern rechtsversetzter Position flach aus der Drehung abziehen, verfehlt den kurzen Pfosten mit seinem strammen Schuss aber knapp. 

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    Zu guter Letzt ist auch Trossard neu dabei und ersetzt Gabriel Martinelli auf dem linken Flügel. 

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    Weiter gehts mit Jorginho, der im zentralen Mittelfeld positionsgetreu für Rice übernimmt.

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    Dreifachwechsel bei den Hausherren: Timber macht den Anfang und ersetzt Lewis-Kelly links in der Viererkette. 

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    Irgendwann sollte Vanderson Gabriel Martinelli im Mittelfeld dann doch loslassen. Macht er aber nicht, Gelb als logische Konsequenz. 

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    Starker öffnender Flugball von Akliouche aus dem Mittelfeld auf den linken Flügel, wo Caio Henrique in den Sechzehner zieht, dort mit etwas Glück am Ball bleibt und von der Grundlinie zurücklegt. Minamino bekommt bei seinem Abschluss links vom Fünfer aus etwas spitzem Winkel keinen Druck hinter den Ball und legt die Kugel praktisch in die Arme von Raya. 

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    Zwischendurch mal die aktualisierte Bilanz von Torschütze Bukayo Saka in der Champions League: 14 Spiele mit den Gunners, sieben Tore, fünf Vorlage - allein neun der zwölf Scorerpunkte zu Hause im Emirates. Seit seinem CL-Debüt in der vergangenen Saison konnte zudem kein anderer Spieler in der Königsklasse mehr Spiele vorweisen (4), in denen er mindestens ein Tor geschossen und zugleich vorbereitet hat.

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    Etwas hart, Gelb für Merino gibt es dennoch. Vor dem Sechzehner kriegt der Spanier zunächst selbst einen ab, will kurz darauf gegen Embolo nachsetzen und trifft den Stürmer von hinten am Bein. 

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    Zumindest mal wieder ein Umschaltmoment der Londoner, bei denen Gabriel Martinelli über die linke Seite in Szene gesetzt wird, den Flügel entlang sprintet und in die Box dringt. Dort legt Martinelli scharf in die Mitte quer, Salisu steht aber richtig und klärt über das Tor. 

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    Arsenal mit versammelter Mannschaft am eigenen Strafraum - Bilder, die man sich im ersten Durchgang nicht ansatzweise hätte vorstellen können. Vor allem, warum? Man hatte bislang wirklich alles im Griff und lässt es jetzt fast schon drauf ankommen. 

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    Monaco bleibt dran. Ben Seghir mit dem tiefen Pass in den Lauf von Vanderson, der von der rechten Sechzehnergrenze flach querlegt. Kiwior steht richtig und klärt auf Kosten einer Ecke, die dann sichere Beute für Raya ist. 

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    Und dennoch: Wenn man mal die Zeit zusammenrechnet, in der sich die Monegassen mit Ball am Fuß in der gegnerischen Hälfte befunden haben, dann kommen wir wahrscheinlich schon jetzt auf ausgeglichene Verhältnisse gemessen an den jeweiligen Halbzeiten. Arsenal muss aufpassen, jetzt nicht zu passiv zu werden. 

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    Ja, gut gespielt im Ansatz, nur der Abschluss ist dann nicht der Rede wert. Tief auf Embolo, der vor dem Sechzehner mit einem Chip-Ball für Minamino ablegt. Volles Risiko beim Japaner, der die Kugel volley ins Obergeschoss haut. 

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    Das ist jetzt aber schon mal ganz grundsätzlich eine andere Körpersprache der Gäste, die in diesen Anfangsminuten des zweiten Durchgangs wesentlich entschlossener wirken. Das könnte noch ein spannendes Spielchen werden. 

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    Für Monaco lief nach vorne aus dem Spiel bislang kaum etwas zusammen, dann muss eben ein ruhender Ball her! Aus dem rechten Halbfeld zieht Camara eine Freistoßflanke mit Schnitt an den Elfmeterpunkt, wo der einlaufende Kehrer zwischen zwei Verteidigern zum Kopfball kommt und diesen nur knapp rechts vorbeidrückt. Das wäre natürlich typisch, wenn sich der Chancenwucher der Gunners nach einem Standard gerächt hätte. 

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    Und dann kann es wieder weitergehen, die zweiten 45 Minuten laufen. 

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    Zu Beginn des zweiten Durchgangs bleibt Magassa aufseiten der Gäste in der Kabine, Minamino soll dagegen die Offensive beleben. 

    Glasklare Verhältnisse bislang in London, die sich nicht im Ergebnis widerspiegeln. Zwar liegen die Gunners hochverdient in Front, doch präsentierte man sich alles andere als effizient und ließ gleich mehrere Hochkaräter liegen. Währen die Monegassen mit Ausnahme eines frühen Distanzschusses von Golovin offensiv nicht stattfanden, bot man Arsenal immer wieder die Tiefe an, ließ sich zu einfach überspielen und lud die Engländer zu allem Überfluss mit einfachen Ballverlusten auch noch selbst ein. So steht es nach dem Tor von Saka aber nur 1:0, entschieden ist die Partie demnach noch nicht. 

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    Halbzeit in London. 

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    Zumindest mal wieder ein offensives Lebenszeichen der Monegassen, wobei der Distanzschuss von Akliouche Raya wahrlich vor keine Probleme stellen darf. 

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    Da hat Martinelli ziemlich Glück! Bereits mit Gelb vorbelastet, leistet sich der Brasilianer innerhalb kürzester Zeit gleich zwei Fouls an Camara, die man beide sehr wohl als taktisch hätte auslegen können, teils fast schon müssen. Zunächst im Mittelfeld, kurz darauf nach einem Ballverlust am gegnerischen Sechzehner. Es würde nicht wundern, sollte Martinelli zur Halbzeit in der Kabine bleiben. Ach ja, Nachspielzeit: eine Minute. 

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    Für die Monegassen ist der Spielstand längst das Beste an diesem Abend, offensiv findet die Hütter-Elf dagegen überhaupt nicht mehr statt und kann sich wirklich glücklich schätzen, sollte es bei diesem Spielstand in die Kabine gehen. 

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    Fast schon Chancenwucher, zumal Monaco erneut einlädt! Diesmal ist es ein verheerender Ballverlust von Camara im Aufbau und zentral vor dem Strafraum, worauf Ödegaard nach einem kleinen Schlenker zu seiner Linken in die Box für Martinelli durchsteckt. Aus elf Metern halblinker Position wählt Gabriel Martinelli direkt die rechte Innenseite, doch auch hier verfehlt der Flachschuss das lange Eck knapp. Zwar geht im Anschluss die Fahne hoch, doch hätte spätenstens der VAR das Tor im Nachgang gegeben. 

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    Das muss das 2:0 sein! An der Mittellinie spielt Magassa einen katastrophalen Rückpass, der für Kehrer unerreicht bleibt. Zuvor spritzt Ödegaard nämlich dazwischen und ist auf und davon. Nur noch das Eins gegen Eins gegen Majecki, aus zwölf Metern halblinker Position setzt der Norweger den Ball aus dem Lauf aber knapp am langen Pfosten vorbei. 

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    Monaco bekommt hinten einfach keinen Zugriff, das geht inzwischen viel zu einfach für Arsenal. Ödegaard wartet vor dem Sechzehner ab und nimmt dann den gestarteten Thomas über rechts mit, dessen halbhohe Hereingabe in der Box einmal aufsetzt. Etwas anspruchsvoll also für Martinelli, der den Ball aus zwölf Metern zentraler Position fast schon mit dem Rücken zum Tor stehend rechts vorbeilegt. 

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    Ach ja. Auch heute setzen die Gunners ihre Serie von inzwischen zwölf CL-Heimspielen in Folge fort, in denen man immer getroffen hat. Letzte Mannschaft, die im Emirates in diesem Wettbewerb eine Weiße Weste wahren konnte, war der FC Barcelona im Februar 2016.

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    Tooor! ARSENAL - Monaco 1:0. Schnell und direkt gespielt, die fast schon überfällige Führung für die Gunners. Nach einem Querpass von Ödegaard kann sich Lewis-Skelly im linken Halbfeld stark gegen den anlaufenden Akliouche behaupten und steckt dann vertikal in den Lauf von Gabriel Jesus durch. Links im Strafraum hat Gabriel Jesus Platz und das Auge für Saka am langen Pfosten, der den flachen Querpass aus kürzester Distanz nurmehr über die Linie drücken muss. Spätestens hier ist selbst Majecki ohne Chance. 

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    Vorlage Gabriel Fernando de Jesus

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    Gabriel Martinelli zieht im Mittelfeld an der Hand von Golovin und sieht für dieses taktische Vergehen die erste Gelbe Karte. 

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    Also klar, allein diese beiden Chancen innerhalb von zwei Minuten reichen aus, um dann eben doch von einem glücklichen Unentschieden aus AS-Sicht bis hierhin zu sprechen. Wirklich angedeutet hatte sich das nicht, da hat sich die Defensive der Gäste zweimal viel zu einfach aushebeln lassen.

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    Wieder Gabriel Jesus gegen Majecki, die nächste Glanztat des Polen! Akliouche verliert den Ball auf Höhe des Mittelkreises im Aufbau, worauf Gabriel Martinelli sofort in die Tiefe durchsteckt. Kehrer kann Gabriel Jesus nicht mehr entscheidend stören, sodass der Stürmer aus ähnlicher Position, leicht rechtsversetzt, elf Meter vor dem Tor abzieht. Diesmal fährt Majecki das linke Bein aus, verhindert so den Einschlag im kurzen Eck und packt daraufhin vor dem nachsetzenden Brasilianer sicher zu. 

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    Und plötzlich die erste Großchance für Arsenal! Tief aus der eigenen Hälfte schlägt Kiwior einen überragenden Flugball genau in den Lauf von Gabriel Jesus, der die gesamte Defensive der Monegassen aushebelt. Der Brasilianer bricht durch, legt sich den Ball in der Box mit der Brust vor und visiert aus neun Metern leicht rechter Position das lange Eck an. Nicht sauber getroffen, dennoch reagiert Majecki bei diesem flachen Versuch herausragend, fährt das rechte Bein fast schon in Form eines Spagats aus und wehrt ab. 

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    Eine Strafraumaktion, geht doch. Lewis-Skelly spielt flach in die Box, wo Gabriel Jesus die Kugel mit dem Rücken zum Tor festmacht und für Ödegaard ablegt. In halbrechter Position sucht und sucht der Norweger das Schussfenster, findet es auf engstem Raum doch noch, setzt seinen Schlenzer aus elf Metern aber deutlich links vorbei. 

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    Ein Spektakel ist das bis hierhin wahrlich nicht, was eben aber auch dafür spricht, dass Monaco gut in der Partie ist und das Geschehen weitgehend offen hält. Strafraumaktionen bleiben derweil rar, zwischen den Strafräumen spielt sich der Großteil ab.

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    Viel Mittelfeldgeplänkel, jetzt aber mal etwas Platz für Ödegaard! Der Norweger leitet im Halbfeld selbst ein und legt rechts raus für Saka, der andribbelt, dabei mehrere Gegenspieler auf sich zieht und dann schnell wie quer kurz an die Sechzehnerkante spielt. Ödegaard macht nochmal den leichten Schlenker in die Mitte, trifft den Ball aus 16 Metern halbrechter Position bei seinem doch verunglückten Schlenzer gen langes Eck aber nicht sauber. 

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    Unter Arteta ist das Pressingverhalten der Gunners ja längst ein elementarer Baustein. An den bisherigen fünf Spieltagen brachte es Arsenal unter allen Teams auf die meisten hoch intensiven Pressingaktionen im letzten Drittel (666). Allein 179 davon verzeichnete Kai Havertz als zumeist hoch anlaufender Stürmer, der heute erstmals in dieser CL-Saison nicht in der Startelf steht. 

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    Jetzt dann eben mal der Ansatz einer Umschaltsituation der Monegassen, die sich dann auch sofort kollektiv in den Gegenangriff einschalten. Auf dem rechten Flügel muss Vanderson dann aber doch abdrehen, im Anschluss findet eine Halbfeldflanke von Akliouche keinen Abnehmer in der Box. 

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    Für beide Mannschaften wird es vermehrt darum gehen, im Spiel nach vorne die Tiefe zu finden. Ansonsten bekommen die ballführenden Spieler bislang kaum Luft zum Atmen, schon im Mittelfeld laufen beide Teams hoch und intensiv an. 

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    Noch lassen sich hier keine wirklichen Feldvorteile erkennen, wofür auch die ausgeglichenen Ballbesitzanteile sprechen. Hütter hatte bereits im Vorfeld versprochen, sich heute keineswegs verstecken zu wollen und hält bislang mit seiner Mannschaft auch Wort. 

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    Golovin meldet die Monegassen an! Kiwior fängt den Ball in der Box ab, geht dann aber viel zu riskant ins Dribbling und muss die Kugel auch schon wieder abgeben. Vor dem Sechzehner legt Akliouche für Golovin ab, der sich den Ball mit einem kleinen Schlenker nochmal auf den rechten Fuß legt und aus 18 Metern leicht rechtsversetzter Position knapp am kurzen Pfosten vorbeischlenzt.

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    Guter Auftakt der Gunners. Merino legt im Halbfeld links raus, rückt sofort nach und bekommt den Ball dann wieder von Gabriel Martinelli in den Lauf gespielt. Links im Sechzehner legt der Spanier scharf an den Fünfer quer, Gabriel Jesus kommt aber einen halben Schritt zu spät und verpasst rutschend. 

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    Der erste Abschluss wird dem Konto der Engländer gutgeschrieben. Gabriel Jesus luchst dem etwas zu sorglosen Magassa halblinks am Sechzehner den Ball ab und wird über Umwege von Ödegaard links in der Box angespielt. Dort wird der Winkel aber recht spitz, mit der rechten Innenseite und dem zu zentralen Flachschuss kann Gabriel Jesus Majecki im Tor vor keine Probleme stellen. 

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    Kollektives Verteidigen bei den Monegassen, mit teils elf Spielern hinter dem Ball schwer zu übersehen. Beide Mannschaften wirken wach, laufen jeweils früh an und deuten schon jetzt an, dass Intensität heute noch ein Überbegriff im Rahmen dieser Partie werden könnte. 

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    In London rollt der Ball, die erste Hälfte läuft. 

    Geleitet wird die Partie im Emirates vom Italiener Davide Massa, der dabei von Filippo Meli und Stefano Alassio an den Seitenlinien assistiert wird. Vierter Offizieller ist Daniele Doveri, vor den Bildschirmen agiert das VAR-Duo Daniele Chiffi und Aleandro Di Paolo.

    Und auch in der Ligue 1 erwischte man einen Topstart, bis eine kleine Schwächephase den Anschluss kostete. Zuletzt gab es aber wieder drei Siege aus den letzten vier Spielen, als Dritter beträgt der Rückstand auf Primus PSG fünf Punkte. Für heute versprach Hütter einen "klaren Plan", hielt sich damit aber zunächst noch bedeckt. Jedenfalls brauche es eine geschlossene Defensivleistung, vor allem bei den Standards der Engländer. Zugleich wolle man dem eigenen Spielstil treu bleiben und gewohnt entschlossen auftreten. 

    Hütter betonte dagegen "nicht nur ein guter Gegner" sein zu wollen, immerhin besiegte Monaco zum Auftakt den FC Barcelona (2:1) und behielt nach einem zwischenzeitlichen 2:2 in Zagreb auch beim Kantersieg gegen Roter Stern (5:1) sowie beim knappen 1:0 in Bologna die Oberhand. Erst am letzten Spieltag gab es zu Hause gegen Benfica die erste Niederlage (2:3), wobei man sich dabei in Unterzahl einen späten Doppelschlag fing. Aber klar: Nach fünf Jahren CL-Abstinenz hätte der französische Vizemeister diesen Start blind unterschrieben.

    Zumal die Reds auch in der CL von oben grüßen. Aber gut, hier geht es erstmal "nur" um einen Platz unter den Top 8, was natürlich der Anspruch ist. Gegen Sporting sowie zu Hause gegen PSG (2:0) und Donezk (1:0) hielt man sich schadlos, auswärts gegen Bergamo (0:0) unter Inter (0:1) wurden hingegen neben der fehlenden Leichtigkeit nicht zum ersten Mal auch die sonst ungewohnten Probleme in der Offensive deutlich. Heute erwartet Arteta einen "gut organisierten, intensiven und umschaltstarken" Gegner, ein "guter Test" also.

    Am vergangenen Spieltag feierte Arsenal bei Sporting ein überzeugendes 5:1, kurzzeitig war von der bislang komplizierten Saison nichts zu sehen. Letzte Saison in der Premier League noch von Sieg zu Sieg geeilt und den Titel hauchzart verpasst, konnte man die City-Krise bislang nicht ausnutzen, ließ gegen Fulham bereits zum siebten Mal in 15 Ligapartien federn und liegt trotz einem Spiel mehr sechs Punkte hinter Spitzenreiter Liverpool. Kein Wunder also, dass Arteta sein Team "sehr weit weg" von der Bestform sieht.

    Sechster von acht Spieltagen in der Ligaphase der Champions League, Teil zwei. So langsam wird es heiß im Kampf um die K.o.-Phase, zumal uns heute ein Duell zwischen zwei Tabellennachbarn erwartet. Als Siebter respektive Achter vor diesem Spieltag trennt Arsenal und Monaco einzig die um ein Tor bessere Tordifferenz zugunsten der Engländer. Um sich auch heute in den Top 8 zu behaupten und dem Achtelfinale einen Schritt näher zu kommen, braucht es nach den gestrigen Ergebnissen einen Sieg.

    Die Monegassen blicken auf ein erfolgreiches Wochenende in der heimischen Liga zurück, zu Hause gegen Toulouse stand am Ende ein 2:0. Adi Hütter tauscht heute dreimal: Während Singo in der CL eine Gelb-Rot-Sperre absitzen muss, nehmen Matazo und Stürmer Ilenikhena auf der Bank Platz. An ihrer Stelle rücken Salisu, Magassa und Embolo neu ins Team, das von Kapitän Thilo Kehrer angeführt wird. Mit Ausnahme von Singo und Ergänzungsspieler Diop (Fußverletzung) kann Hütter personell aus dem Vollen schöpfen.

    Aufseiten der Gäste aus dem Fürstentum soll es dagegen folgende Elf richten: Majecki - Vanderson, Kehrer, Salisu, Caio Henrique - Magassa, Camara - Akliouche, Golovin, Ben Seghir - Embolo.

    Nicht der erste Dämpfer für die Gunners in dieser Saison, die am Sonntag in der Premier League bei Fulham nicht über ein 1:1 hinausgekommen sind. Im Vergleich dazu nimmt Mikel Arteta vier personelle Änderungen vor: Während Timber leicht angeschlagen nur auf der Bank sitzt, sind auch Jorginho, Trossard und Kai Havertz höchstens als Joker gefragt. Neu dabei sind dafür Lewis-Skelly, Merino, Gabriel Jesus und Gabriel Martinelli. Gerade mit Blick auf die teils improvisierte Defensive wiegen die Ausfälle bei den Engländern derzeit schwer: Gabriel, Calafiori, White, Tomiyasu, Zinchenko.

    Werfen wir zunächst einen Blick auf das heutige Personal und beginnen dabei mit der Anfangself der Hausherren: Raya - Thomas, Saliba, Kiwior, Lewis-Skelly - Ödegaard, Rice, Merino - Saka, Gabriel Jesus, Gabriel Martinelli.

    Herzlich willkommen zum Champions-League-Spiel in der Ligaphase zwischen dem FC Arsenal und der AS Monaco.