Die Transfergerüchte um Neymar vom FC Barcelona bekommen neue Nahrung. Der Brasilianer rastete am Freitag im Training aus und sagte zunächst einen PR-Termin in China ab. Jetzt tritt er aber doch die Reise an.
Der 25-Jährige ging nach einem Handgemenge schimpfend und gestikulierend vorzeitig in die Kabine. Der Zoff ereignete sich in Miami kurz vor dem ersten Clásico der Saison gegen den Erzrivalen Real Madrid am Samstag im Hard Rock Stadium.
Im Training hatten sich Neymar und der portugiesische Verteidiger Semedo zunächst einen normalen Zweikampf geliefert. Semedo hatte dabei nach dem ersten Handgemenge kühlen Kopf bewahrt und sich von seinem Widersacher entfernt. Neymar wollte danach aber keinen Frieden geben und konnte von Sergio Busquets und anderen Kollegen nur mit Mühe zurückgehalten werden.
Neymar nun doch zum PR-Termin nach China
Am Montag wird der heißblütige Brasilianer nun doch die Reise zu einem PR-Termin in China antreten. "Wir sehen uns in Shanghai", schrieb Neymar in seinem ersten Eintrag beim chinesischen Mikroblogging-Dienst Weibo.
Einen Tag zuvor hatte die chinesische Reiseagentur Ctrip ein geplantes Treffen Neymars mit Fans noch mit dem Hinweis abgesagt, der Torjäger des FC Barcelona sei "mit Transferangelegenheiten beschäftigt". Anschließend waren die Wechselgerüchte erneut hochgekocht.
Neymar soll nach mehreren Medienberichten vor einem Wechsel zu PSG stehen. Der Klub der deutschen Nationalspieler Julian Draxler und Kevin Trapp soll angeblich bereit sein, die im Vertrag von Neymar festgeschriebene Ablösesumme von 222 Millionen Euro zu zahlen.