Wie Sky Sport exklusiv erfuhr, steht der defensive Mittelfeldspieler beim Hauptstadtklub bis 2029 unter Vertrag, allerdings kann Eichhorn die Hertha per Ausstiegsklausel im kommenden Sommer verlassen. Das Umfeld des Spielers ist aber total entspannt.
Von Florian Plettenberg, Patrick Berger & Nico Ditter
Nach Informationen von Sky Sport greift ab kommenden Sommer eine Ausstiegsklausel, deren Höhe variiert. Die Obergrenze soll aber bei etwa zehn bis zwölf Millionen Euro liegen - beispielsweise für einen Verein, der in der kommenden Saison in der Champions League spielt. Faktoren, die die Höhe bestimmen: In welcher Liga spielt Hertha, in welches Land würde er wechseln und in welchem Wettbewerb spielt der aufnehmende Verein?
Nach Sky Sport Informationen mischen alle europäischen Top-Klubs im Rennen um den 16-jährigen Überflieger mit. Konkret aus der Bundesliga sind der FC Bayern, Borussia Dortmund, Bayer 04 Leverkusen, RB Leipzig und Eintracht Frankfurt dran.
Zuletzt saßen die Scouts von Bayern, Dortmund sowie die RB-Funktionäre Marcel Schäfer (Geschäftsführer Sport) und Daniel Baier (Sportkoordinator) auf der Tribüne. Sie alle wollen ihn sich gerne schon im kommenden Sommer sichern - vor allem die Roten Bullen. Auch Real Madrid, der FC Barcelona, Paris Saint-Germain und Manchester United zeigen Interesse. Es sei "ein noch nie dagewesener Markt", betonte ein Insider gegenüber Sky Sport.
Wie plant Eichhorn?
Die Zukunft des deutschen U17-Nationalspielers ist total offen, allerdings ist ein Verbleib in Berlin über den Sommer hinaus durchaus realistisch. Ein Aufstieg in die Bundesliga würde die Chancen der Hertha noch einmal deutlich erhöhen. Aktuell stehen die Berliner auf Rang acht, haben die vergangenen drei Partien gewonnen.
Mit 16 Jahren Stammspieler bei einem ambitionierten Zweitligisten? Das ist alles andere als selbstverständlich. Das weiß auch die Familie Eichhorns. Das Umfeld ist folglich total entspannt, es laufen keinerlei Verhandlungen mit anderen Klubs. Am wichtigsten ist für Eichhorn regelmäßige Spielzeit.
In der laufenden Saison stand das Mittelfeld-Juwel (jüngster Spieler in der Geschichte der 2. Bundesliga) sieben Mal in der Startelf und wurde zudem zwei Mal eingewechselt. Am kommenden Spieltag fehlt Eichhorn der Elf von Trainer Stefan Leitl gesperrt, schließlich sah er beim 1. FC Kaiserslautern seine fünfte Gelbe Karte.
Auch das zeigt, dass er die 2. Bundesliga bereits voll angenommen hat ...
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