Woran hakt die Verlängerung mit der Abwehrkante? Sky Sport kennt die Hintergründe!
Von Florian Plettenberg & Jonas Gerhartz
Verlängert er oder geht er?
Die Zukunft von Bayern-Innenverteidiger Dayot Upamecano ist weiter offen. Der deutsche Rekordmeister ist gewillt, den im Sommer 2026 auslaufenden Vertrag bis 2030 oder 2031 zu verlängern. Das unterstrich Sportvorstand Max Eberl jüngst nochmal im exklusiven Sky Sport Interview. Jedoch gibt es nach Sky Sport Informationen drei Punkte, die eine Einigung über eine weitere Zusammenarbeit noch beeinträchtigen.
Daran hakt die Upamecano-Verlängerung
Noch gibt es keine vollständige Einigung beim Gehalt und in puncto Signing Fee, einem Unterschriftsbonus für die Verlängerung. Aktuell verdient der Abräumer bereits über 15 Millionen Euro brutto pro Saison. Upamecano und sein Berater fordern mehr. Auch der Bonus soll im zweistelligen Millionenbereich liegen.
Darüber hinaus erfuhr Sky Sport, dass die Spielerseite und Upamecano weiterhin klare Vorstellungen bezüglich einer Ausstiegsklausel haben. Der deutsche Rekordmeister lehnt eine solche Klausel jedoch noch ab.
"Ich kann nur sagen, dass die Gespräche sehr, sehr gut sind" und man versuche die jeweiligen Vorstellungen unterzubringen - das sagte Eberl über die aktuellen Gespräche mit der Spielerseite von Upamecano.
Kompany-Verlängerung als X-Faktor?
Sky Sport erfuhr: Ein ausschlaggebendes Argument für eine Einigung könnte aber die vorzeitige Vertragsverlängerung von Coach Vincent Kompany bis 2029 sein. Der Belgier ist maßgeblich für das Formhoch Upamecanos verantwortlich, hat ihn binnen eines Jahres zu einem der aktuell formstärksten Innenverteidiger Europas entwickelt. Das offenbaren auch seine aktuellen Einsatzzeiten: Upamecano ist absoluter Stammspieler und stand in wettbewerbsübergreifend zwölf Partien zehnmal in der Startelf. Kompany und Upamecano sind ein Herz und eine Seele.
Klar ist: Die Vertragsverlängerung mit dem Franzosen genießt bei den Münchnern weiterhin oberste Priorität. Sollte ein neuer Deal platzen und "Upa" die bayerische Landeshauptstadt im kommenden Jahr verlassen, gelten Nico Schlotterbeck (BVB) und Marc Guehi (Crystal Palace) als Top-Kandidaten für seine Nachfolge.
Im Falle eines Abgangs sind zahlreiche europäische Topklubs vor allem aus England und Spanien am Bayern-Verteidiger dran. Darunter auch der FC Liverpool, dessen Bemühungen um den FCB-Star aktuell aber gering sind.
Upamecano war im Sommer 2021 dank einer Ausstiegsklausel für 42,5 Millionen Euro von RB Leipzig zu den Bayern gewechselt.
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