Gianluigi Buffon steht in der Champions League vor seinem ersten Einsatz für Paris St. Germain. Im exklusiven Sky Interview spricht die Keeper-Legende über die große Bühne.
Die Bilder aus der vergangenen Spielzeit sind bei Gianluigi Buffon noch allgegenwärtig. "Ich habe mich nach der Roten Karte unfassbar geärgert", sagt der 40-Jährige im Gespräch mit Sky.
Buffon flog in der Nachspielzeit des Viertelfinal-Rückspiels gegen Real Madrid vom Platz. Er bedrängte den Schiedsrichter, nachdem dieser einen Strafstoß für die Königlichen gab. Nach dem Treffer von Cristiano Ronaldo war Buffons letzter Königsklassen-Kick für Juventus besiegelt.
Kein Karriereende in Sicht
Mittlerweile hütet der mehrfache Welttorhüter den Kasten von PSG. Der Vertrag über eine Spielzeit soll für Buffon aber nicht gleichzeitig für ein Ende der Karriere stehen. Er verrät: "Ich will noch auf hohem Niveau weiterspielen und mir keine Grenzen setzen. Solange ich dazu in der Lage bin und das Gefühl habe, mithalten zu können, mache ich weiter."
Denn den einen großen Titel hat er bisher nicht gewinnen können - dreimal stand er im Finale der Champions League und ging als Verlierer vom Platz. Die Favoritenrolle in dieser Saison sieht er erneut auf andere Schultern verteilt.
Buffon: Das sind meine CL-Favoriten
"In der Champions League gibt es zwei oder drei Favoriten", sagt Buffon: "Da muss man natürlich den FC Barcelona nennen. Sie haben nun mal mit Lionel Messi einen Spieler, der immer zum besten oder zweitbesten Spieler der Welt gewählt wird."
Sein Ex-Klub gehört ebenfalls zum engen Kreis: "Juventus zählt für mich auch zu den Favoriten. Sie haben sich in den letzten Jahren konstant verbessert und immer auf hohem Niveau gespielt. Mit Cristiano Ronaldo haben auch sie einen Spieler, der immer zum besten, oder eben zweitbesten Spieler, gewählt wird."
Ob sich PSG ebenfalls dazu zählen darf, wird sich wohl mit dem Spiel beim SSC Neapel (Dienstag, ab 21 Uhr live in der Original Sky Konferenz) entscheiden. Mit vier Punkten stehen die Franzosen hinter dem italienischen Top-Klub und dürfen sich keine Pleite erlauben.