Jonas Urbig zählt aktuell zu den größten deutschen Torwart-Hoffnungen. Der Kölner Stammkeeper hat mit konstant guten Leistungen auch das Interesse des FC Bayern und weiterer Topklubs geweckt. Doch wer ist Urbig und was zeichnet sein Spiel aus?
Über Regensburg, Fürth und Köln zum großen FC Bayern? Ein denkbares Szenario, da sich der deutsche Rekordmeister laut Sky Informationen mit dem Schlussmann des 1. FC Köln beschäftigt. Unabhängig davon, ob in naher Zukunft sein neuer Klub wirklich Bayern München heißen wird, geht Urbigs Karriereweg jetzt schon steil nach oben.
Mit gerade einmal 21 Jahren befindet sich das Kölner Eigengewächs nämlich schon in seiner dritten Zweitligasaison als Stammtorhüter (58 Einsätze in 2. Bundesliga) und zählt mit zu den größten Torwarthoffnungen in Fußball-Deutschland.
Kompletter Torwart mit Entwicklungspotenzial
Als Jonas Urbig im vergangenen Sommer von seiner Leihstation Greuther Fürth in die Kölner Domstadt zurückkehrte, ernannte Effzeh-Trainer Gerhard Struber den Youngster gleich zur neuen Nummer eins. Somit verdrängte Urbig den einstigen Stammtorwart Marvin Schwäbe auf die Bank.
Nach kurzen Anlaufschwierigkeiten am ersten Spieltag gegen den HSV, wo er mit einem Patzer die Kölner 1:2-Pleite einleitete, überzeugt Urbig mittlerweile auch am Rhein mit guten Leistungen.
Dabei strahlt er bereits schon im jungen Alter eine große Ruhe aus. Darüber hinaus verfügt der Kölner über eine gute Strafraumbeherrschung sowie starke Reflexe auf der Linie. Dennoch weiß auch Urbig, dass er noch über Verbesserungspotenzial verfügt: "Wenn ich jetzt sagen würde, dass bei mir alles perfekt ist, würde ich mich selbst anlügen."
Beerbt Urbig seine Vorbilder im DFB-Tor?
Neben den genannten Stärken zeichnet Urbig auch das beidfüßige Spiel mit Ball aus. Dabei erinnert der Kölner Rückhalt vor allem an den jungen Manuel Neuer, der neben Marc-Andre ter Stegen und Ederson von Manchester City zu seinen Vorbildern zählt.
Nachdem Neuer sein Karriereende im DFB-Tor verkündet hatte und sich auch derzeit verletzte ter Stegen im fortgeschrittenen Fußballalter befindet, muss sich Bundestrainer Julian Nagelsmann langfristig mit neuen Schlussmännern befassen.
Dabei dürfte auch Urbig neben weiteren Kandidaten wie Alexander Nübel, Noah Atubolu & Co. in weiter Zukunft zu den Anwärtern aufs DFB-Tor zählen. Jedoch scheint der nächste logische Schritt ein Wechsel in die höchste Spielklasse, um sich dann noch weiter in den Fokus spielen zu können.
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