La Liga News: Gegen Gerard Pique liegt neues Beweismaterial zur Supercup-Vergabe vor

"Saudis ausquetschen" - Pique in Supercopa-Deal verwickelt

Von Simon Sauer

Image: Gerard Pique ist eine Vereins-Ikone des FC Barcelona.

Der spanische Supercup wurde im Januar 2022 zum zweiten Mal in Saudi Arabien ausgetragen. Schon 2019 gab es Berichte, die Gerard Pique eine Beteiligung an der Vergabe der Spiele unterstellten. Jetzt gibt es wohl belastendes Beweismaterial gegen den Spanier.

Der spanischen Zeitung El Confidencial liegen angeblich Audiodateien vor, die die Beteiligung von Pique und seiner Agentur KOSMOS an der Vergabe der Supercupspiele 2020 sowie 2022 belegen. "Lass uns die Saudis ausquetschen", ist demzufolge in einem Telefongespräch zwischen Pique und dem Vorsitzenden des spanischen Verbands, Luis Rubiales, zu hören.

Darüber hinaus habe der Barca-Verteidiger laut dem Blatt in einem weiteren aufgezeichneten Gespräch über Real Madrid gesagt: "Na gut, dann bekommen sie eben acht Millionen. Barcelona bekommt auch acht. Und die anderen beiden zwei beziehungsweise eine Million. Wir sagen ihnen, dass Madrid unter acht Millionen nicht kommt, dann müssen sie nachgeben."

Vorsitzender des spanischen Verbands gratulierte Pique

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    Daraufhin habe Rubiales dem Katalanen am 15. September 2019 eine Sprachnachricht mit folgendem Inhalt geschickt: "Gratuliere Geri. Und dabei meine ich nicht dein gestriges Tor. Es ist jetzt nach Mitternacht, damit ist der Deal mit den Saudis fix durch. Ich schicke dir eine Umarmung, danke für alles und melde dich, wenn du irgendetwas brauchen solltest."

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    Der spanische Verband reagierte bereits auf die Leaks und beklagte, dass diese "illegal" beschafft und in Bezug auf die Publikationen von 2019 "nichts Neues" sein. Man werde den "Diebstahl" zur Anzeige bringen.

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    Auch Pique bezog auf seinem Twitchkanal Stellung und sagte: "Alles, was wir getan haben, ist legal. Ich werde meine Rolle in dem Interessenkonflikt offenlegen, ich möchte mein Gesicht zeigen, weil ich nichts zu verbergen habe. Ich bin stolz auf das, was wir bei KOSMOS tun."

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