Der VfB Stuttgart möchte Alexander Nübel über die Saison hinaus halten. Auch der Keeper selbst fühlt sich in Stuttgart wohl. Trotzdem ist Verbleib des 27-jährigen in Stuttgart alles andere als sicher.
Nübel ist aktuell vom FC Bayern an den VfB ausgeliehen. Seine Leistungen rufen auch weitere Interessenten auf den Plan.
Darum schauen sich die Schwaben schon nach möglichen Alternativen um. Nach exklusiven Sky Informationen hat der VfB Moritz Nicolas von Borussia Mönchengladbach ins Visier genommen. Das Thema kann schnell heiß werden, sollte Nübel nicht über den Sommer hinaus gehalten werden können und Jonas Omlin bei der Borussia als designierte Nummer eins zurückkehren.
Nicolas stand in der laufenden Saison in 24 Bundesliga-Partien in der Startelf der Fohlen. Dabei kassierte er 43 Gegentore und wahrte dreimal die Weiße Weste. Der 26-jährige könnte sich einen Wechsel nach Stuttgart durchaus vorstellen. Sein Vertrag in Mönchengladbach läuft noch bis 2029 und hat keine Ausstiegsklausel, eine mögliche Ablöse im Sommer wäre also frei verhandelbar. Zudem kennt VfB-Torwarttrainer Steffen Krebs Nicolas noch aus gemeinsamen Zeiten bei der Borussia.
Erneute Nübel-Leihe eine echte Option
Neben Nicolas stehen auch Stefan Ortega (Manchester City) und Odisseas Vlachodimos (Nottingham Forest) auf der Longlist des VfB Stuttgart. Eine Verpflichtung ist nach aktuellem Stand aber unrealistisch, auch weil das finanzielle Paket in beiden Fällen (anders als bei Nicolas) für die Schwaben nicht zu stemmen wäre.
Ein Verbleib von Alexander Nübel bleibt für den Tabellendritten der Bundesliga der ganz klare Plan A. Im April will der FC Bayern München um Sportvorstand Eberl mit dem Torhüter Gespräche über eine Verlängerung des bis 2025 laufenden Vertrages führen (Sky berichtete). Danach gilt eine erneute Leihe zum VfB als echte Option, auch für Bayerns Torwarttrainer Michael Rechner. Exklusiv gegenüber Sky sagte er über die Zukunft von Alexander Nübel: "Ich glaube, dass es für alle Beteiligten absolut Sinn machen könnte, wenn er beim VfB bleibt - Wenn man diese Form der Zusammenarbeit fortsetzen könnte. Man muss in aller Ruhe in den nächsten Wochen Gespräche führen."
Ein fixer Kauf ist aufgrund des hohen Pakets aus Ablöse (ca. 13 bis 15 Millionen Euro) und Gehalt für den VfB Stuttgart kaum finanzierbar.
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