In seiner Kolumne "Mein Topspiel" beleuchtet Sky Kommentator Wolff Fuss die Situation bei Borussia Dortmund.
Es ist mir, als hätte ich diese Zeilen vor ziemlich genau 14 Tagen schon einmal geschrieben. Die Protagonisten sind dieselben mit einer Ausnahme. Mike Tullberg heißt jetzt Niko Kovac.
Tullberg war nach seinem 2:2 zum Einstand gegen Bremen richtiggehend stolz auf seine Mannschaft, zufrieden mit der Einstellung und auch sonst guter Hoffnung. Niko Kovac spricht nach einem 1:2 gegen Stuttgart von vielen guten Phasen von Zufriedenheit, er sei grundsätzlich guten Mutes. Gemeinsam ist beiden, dass sie ihr erstes Spiel jeweils nicht gewonnen haben - auch wenn dies unstrittig - möglich gewesen wäre.
Im unwahrscheinlichen Rahmen der Möglichkeit
Wahrscheinlich hat die Niederlage gegen den VfB, Borussia Dortmund die Champions League Teilnahme für die kommende Saison gekostet. Oder anders: bemerkenswert ist, dass Platz vier für den BVB trotz dieser diskreten Saison nur sechs Punkte weg ist.
In 13 Spielen kann man sechs Punkte aufholen. Möglich, aber aktuellen Erkenntnissen folgend unwahrscheinlich. Es klingt wie das Storyboard von schwarz-gelb in den letzten Jahren: Möglich, aber unwahrscheinlich. Der tabellarische Absturz ist so eklatant wie lange nicht.
Es war Spiel eins unter Niko Kovac. Es ist noch zu früh für eine fundierte Beurteilung oder gar Bewertung. Es ist allerdings durchaus erkennbar, dass diese Mannschaft offenbar trainerunabhängig gewisse Muster etabliert hat. Das wird Niko Kovac lösen müssen. Um die Chance zu ergreifen, dass zumindest mal das Mögliche in Dortmund wieder möglich wird.
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