Am letzten Spieltag der EM-Qualifikation stehen noch einige Entscheidungen an. Unter anderem gibt es drei direkte Duelle, in denen ermittelt wird, wer im nächsten Jahr zum Turnier nach Deutschland reisen darf. Hier bekommt ihr eine Übersicht, für wen es noch um alles geht.
Bereits 16 der 24 Teilnehmer bei der Europameisterschaft im nächsten Jahr in Deutschland stehen fest. Bevor am 2. Dezember in der Hamburger Elbphilharmonie die finalen EM-Gruppen ausgelost werden, fallen am letzten Spieltag der Qualifikation noch fünf teilweise dramatische Entscheidungen. Die Teilnehmer 22, 23 und 24 werden über die Playoffs (21. bis 26. März) ermittelt.
Showdown in Gruppe C: Ukraine gegen Italien
Das wohl spektakulärste Endspiel der EM-Quali findet am Montag um 20:45 Uhr in der Leverkusener BayArena statt. Der amtierende Titelverteidiger Italien steht dabei gegen die Ukraine unter massivem Druck und braucht mindestens ein Unentschieden, um die Qualifikation zu meistern. Bei einer italienischen Niederlage dürften die Ukrainer im kommenden Sommer die Reise nach Deutschland antreten, Italien hätte dann zumindest aber noch eine Chance, sich über die Playoffs für die EM zu qualifizieren.
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Überraschung in Gruppe D?: Kroatien gegen Armenien / Wales gegen Türkei
Noch ist nicht sicher, ob mit Kroatien der Vizeweltmeister von 2018 beim EM-Turnier vertreten sein wird. Während die Türkei ihren EM-Traum bereits erfüllt hat, benötigt Kroatien gegen Armenien (Dienstag, 21.11./20:45 Uhr) einen Sieg, um sicher planen zu können. Im Fernduell tritt Wales derweil gegen die Türkei (Dienstag, 21.11./20:45 Uhr) an und hofft, sich bei einem Sieg noch an Kroatien vorbeizuschieben. Da die Waliser die direkten Duelle mit den Kroaten für sich entscheiden konnten, würde ein kroatisches Remis bei einem gleichzeitigen Sieg der Briten bereits zur fixen Quali für Wales genügen.
Endspiel in Gruppe E: Tschechien gegen Republik Moldau
Das Robert Lewandowski mit seinen Polen die direkte EM-Quali verpasst hat und in die Playoffs muss, steht bereits fest. Wer jedoch zusammen mit der Überraschungsmannschaft Albanien in knapp sieben Monate um die europäische Krone kämpfen wird, ist noch offen und wird in einem direkten Endspiel ermittelt. Tschechien erwartet dabei die Republik Moldau (Montag, 20.11./20:45 Uhr) und benötigt für die Qualifikation mindestens ein Unentschieden.
Entscheidung in Gruppe G: Serbien gegen Bulgarien / Montenegro gegen Ungarn
In Gruppe G hat Serbien das Weiterkommen in der eigenen Hand. Sollte die Mannschaft von Trainer Dragan Stojkovic ihr Heimspiel gegen Tabellen-Schlusslicht Bulgarien (Sonntag, 19.11./15 Uhr) gewinnen, ist den Serben die EM-Teilnahme nicht mehr zu nehmen. Bei einer Niederlage könnte sich jedoch noch Montenegro, die gegen die bereits sicher qualifizierten Ungarn (Sonntag, 19.11./15 Uhr) einen Sieg brauchen, in letzter Sekunde vorbeidrängen.
Spannung in Gruppe H: Slowenien gegen Kasachstan
Spannung pur am letzten Spieltag der EM-Qualifikation ist auch in Gruppe H vorprogrammiert. Während Dänemark sich sicher für das Turnier im kommenden Sommer qualifiziert hat, kämpfen Slowenien und Kasachstan im direkten Duell (Montag, 20.11./20:45 Uhr) noch um die Teilnahme. Der Vorteil hierbei liegt jedoch eindeutig bei den Slowenen, die das Hinspiel in Kasachstan für sich entscheiden konnten und denen bereits ein Remis zur Qualifikation reichen würde. Die Kasachen sind aber zumindest schon sicher für die Playoffs qualifiziert.
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