Transfer News: Dembele, Werner, Sancho, Sane & Co. - welcher Topklub ist an wem dran?

Sancho, Lautaro, Traore, Aouar & Co. - welcher Topklub will wen?

Von Robert Gherda

Image: Jadon Sancho (l.), Lautaro Martinez (M.) und Houssem Aouar werden diesen Sommer hoch gehandelt - und sind damit nicht alleine.

Europas Topklubs nehmen nach der Corona-Pandemie nach und nach den Spielbetrieb wieder auf. Doch nicht nur auf dem Platz geht es rund - auch das Treiben auf dem Transfermarkt nimmt immer mehr an Fahrt auf und fast jeder Topklub hat einen Spieler besonders im Visier. Sky Sport gibt einen Überblick.

Real Madrid: Eduardo Camavinga (Stade Rennes)

Wunschspieler bleibt zwar weiter Kylian Mbappe von Paris St. Germain, aber der Superstar wird in diesem Sommer nicht wechseln. Auch mit anderen Schwergewichten wie beispielsweise Kai Havertz beschäftigten sich die Königlichen, aber Transferziel Nummer eins bleibt Camavinga. Einige Medien berichteten, dass der Transfer bereits in trockenen Tüchern wäre, wenn die Corona-Pandemie nicht dazwischen gefunkt hätte. Doch auch so rechnet sich Real gute Chancen auf eine Verpflichtung des zentralen Mittelfeldspielers aus.

Zum Transfer Update: Alle Wechsel, alle Gerüchte

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RMC berichtet, dass die Spanier die Gespräche seit Juni wieder intensivieren. Zudem erklärt der französische Journalist Benjamin Idrac, der den 17-Jährigen gut kennt. "Camavingas Zukunft liegt bei Real Madrid, und nicht in Paris oder einem anderen Klub. Darüber ist er sich sich im Klaren. Der einzige Zweifel, der noch besteht, ist, ob es diesen oder nächsten Sommer passiert. Der Junge und seine Eltern wünschen sich Madrid", so Idrac gegenüber dem spanischen Radiosender Onda Cero. Denkbar ist, dass Real das 17-Jährige Top-Talent verpflichtet und ihn noch ein Jahr an Rennes ausleiht. Ein Porträt von Camavinga findet ihr hier.

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FC Barcelona: Lautaro Martinez (Inter Mailand)

Wie in Madrid hätte auch beim Erzrivalen aus Barcelona eigentlich ein PSG-Star oberste Priorität, aber Neymar wird laut Sky Informationen nicht ins Camp Nou zurückkehren, da Barca schlicht das nötige Geld dafür nicht hat. Auch Martinez wird sicher kein Schnäppchen, denn Inter will seinen Torjäger nicht verkaufen. Das machte Inter-Boss Giuseppe Marotta gegenüber Sky Sport deutlich.

TU Show: Bleibt Lautaro Martinez bei Inter Mailand? (Videolänge: 2:02 Min)

Allerdings gab der 63-Jährige auch zu, dass Martinez eine Ausstiegsklausel hat, die bis zum 7. Juli gezogen werden muss. Diese soll angeblich bei 111 Millionen Euro liegen. Der Spieler selbst ist sich nach Sky Informationen mit Barcelona einig und möchte wechseln. Barca versucht allerdings noch den Preis zu senken, in dem einige Spieler verrechnet werden. Mehr zu Martinez findet ihr hier.

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Atletico Madrid: Arkadiusz Milik (SSC Neapel)

Das dritte Schwergewicht Spaniens sucht händeringend nach einem weiteren Torjäger, denn bis zur Unterbrechung der Primera Division hatten die Rojiblancos in 27 Partien gerade einmal 31 Tore erzielt. Im Winter stand man vor der Verpflichtung von Edinson Cavani von PSG, aber der Deal platzte in letzter Sekunde und beide Parteien schieben sich dafür die Schuld zu.

Daher plant Atletico im Sommer offenbar einen Anlauf bei Milik. Laut der Corriere dello Sport kann sich der ehemalige Bundesligastürmer aus Augsburg und Leverkusen auch sehr gut vorstellen, nach Madrid zu wechseln. Und auch Napoli scheint gesprächsbereit, denn der Vertrag des Torjägers läuft im Sommer 2021 aus und die Italiener können nur noch jetzt eine ansprechende Ablöse generieren. Vergangenen Sommer forderte Neapel noch mindestens 50 Millionen, nun könnte er laut italienischer Medienberichte schon für rund die Hälfte zu haben sein.

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FC Liverpool: Adama Traore (Wolverhampton Wanderers)

Die Transferpläne des amtierenden Champions-League-Siegers sind schwer zu durchschauen. Timo Werner hätte man wohl haben können, wollte die Klausel aber nicht ziehen und nahm letztlich Abstand von einer Verpflichtung. Auch bei BVB-Star Jadon Sancho stiegen die Reds recht früh aus dem Poker aus. In Sachen Ousmane Dembele kontaktierte man laut Sky Italia Barcelona und wollte den Franzosen ausleihen, aber Dembele will Barca nicht verlassen.

Ein Name fällt aber immer wieder, wenn es um das Team von Jürgen Klopp geht: Traore. Klopp schwärmte bereits mehrfach vom Spanier und charakterisierte ihn als "unmöglich zu verteidigen". Laut des Daily Mirror hat der Tabellenführer in England die Bemühungen um Traore kurz vor dem Restart der Premier League intensiviert und will den bulligen Angreifer unbedingt, um in vorderster Front noch einen anderen Spielertypen im Repertoire zu haben.

Liverpool-Trainer Jürgen Klopp lobt Adama Traore und erwartet ein schwieriges Spiel gegen die Wolverhampton Wanderers.

Manchester City: Houssem Aouar (Olympique Lyon)

Auch bei Manchester City ist in Sachen Transfers vieles noch unklar, denn die Sky Blues wissen noch nicht, ob sie in den kommenden beiden Spielzeiten in der Champions League spielen dürfen. Die Citizens legten gegen die Strafe der UEFA beim CAS Einspruch ein und ein Urteil wird erst im Juli fallen. Dennoch hofft Pep Guardiola natürlich auf Neuzugänge und ein Spieler hat es dem Ex-Coach des FC Bayern besonders angetan: "Houssem ist ein sehr guter Spieler. Er ist unglaublich, er ist exzellent. Er bewahrt auch mit dem Ball am Fuß Ruhe und verfügt über eine exzellente technische Qualität", so Guardiola zu Sky Sports über den Mittelfeldspieler aus Lyon. Dieser gibt das Lob bei Canal+ sofort zurück: "Pep Guardiola ist für mich der Maßstab bei Trainern. Er sieht alles vor allen anderen."

Aouar ist ein typischer Pep-Spieler: Sehr ballsicher, technisch perfekt und flexibel einsetzbar. Im zentralen Mittelfeld fühlt sich der Stratege am wohlsten fühlt und ist auf dem Markt: Laut L'Equipe wird Lyon Aouar im Sommer auf jeden Fall verkaufen - und Manchster City ist Topfavorit.

FC Chelsea: Ben Chilwell (Leicester City)

Die Blues planen den Großangriff im kommenden Sommer und anders als viele andere Topklubs hat Chelsea zwei Wunschspieler bereits an Land gezogen. Von Ajax Amsterdam wurde Hakim Ziyech für rund 40 Millionen verpflichtet, Auch den wahrscheinlich wichtigsten Transfer konnte man mittlerweile eintüten. Leipzigs Torjäger Timo Werner wird kommende Saison für Chelsea spielen. Laut Sky Informationen überweisen die Londoner 53 Millionen Euro nach Leipzig. Unter Trainer Frank Lampard wird Werner gesetzt sein und soll der Offensive zusätzliche Wucht geben. So könnten die Londoner mit Werner spielen.

Doch der amtierende Europa-League-Sieger ist noch nicht fertig: Leicesters Linksverteidiger Ben Chilwell soll möglichst bald folgen, allerdings gestalten sich die Verhandlungen schwierig. Laut Informationen von Sky UK will Leicester den Nationalspieler auf keinen Fall abgeben und würde nicht einmal bei einer Ablöse von 50 Millionen Pfund schwach. Zudem hat Chelsea auch bei Leverkusens Kai Havertz laut des seriösen Guardian angeklopft.

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Manchester United: Jadon Sancho (Borussia Dortmund)

Auch die Red Devils werden in diesem Sommer klotzen und nicht kleckern. Laut Sky Infos steht United rund 300 Millionen Euro für Neuzugänge zur Verfügung. Ein Teil davon könnte in Havertz von Bayer 04 investiert werden, der sich auch einen Wechsel auf die Insel vorstellen kann.

Transferziel Nummer eins ist aber Dortmunds Sancho. Der BVB-Star soll mit Marcus Rashford und Winter-Neuzugang Bruno Fernandes ein magisches Trio bilden und die Fans im Theatre of Dreams verzaubern. Schwarz-Gelb beharrt auf seiner Forderung von mindestens 120 Millionen Euro, aber derzeit deutet alles auf einen Wechsel Sanchos hin, zumal Hauptkonkurrent Chelsea nach dem Werner-Deal mittlerweile anders plant.

TU Show: Manchester United liebäugelt mit Havertz, Sancho & Co (Videolänge: 8.25 Min).

Tottenham Hotspur: Pierre-Emile Hojbjerg (FC Southampton)

Wie verläuft der erste Transfersommer von Jose Mourinho bei den Spurs? In dem Regal, das er von früheren Vereinen kennt, wird er wohl nicht zugreifen können. Immer wieder wurden Gerüchte laut, dass Alassane Plea von Borussia Mönchengladbach ein Thema bei Tottenham sein soll. Wunschspieler ist aber der ehemalige Spieler des FC Bayern und Schalke 04.

Seit seinem Wechsel auf die Insel zum FC Southampton hat der Däne einen Sprung gemacht und ist sogar Kapitän bei den Saints. Seinen noch bis zum 30.6.2021 laufenden Vertrag beim Team von Trainer Ralph Hasenhüttl will er laut Sky Informationen aber nicht verlängern. Zahlreiche Klubs aus der Premier League wurden vorstellig, aber die Spurs haben nach Sky Infos die besten Chancen auf eine Verpflichtung.

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Juventus: Jorginho (FC Chelsea)

Miralem Pjanic ist sich mit dem FC Barcelona laut Sky Informationen einig und es geht nur noch um die Ablöse. Eine Einigung erscheint wahrscheinlich und einen Ersatz hat die alte Dame auch schon im Visier. Jorginho, der bereits mit Trainer Maurizio Sarri in Neapel und Chelsea zusammengearbeitet hat, soll zurück in die Serie A gelotst werden.

Zwar spielte Jorginhos Berater Joao Santos die Gerüchte etwas herunter, als er im Gespräch mit tuttojuve.com erklärte: "Maurizio Sarri schätzt ihn als Spieler und auch als Mensch sehr, sie haben sehr gut zusammengearbeitet, aber das ist aktuell auch schon alles." Doch die Spekulationen reißen nicht ab. Sportmediaset berichtet, dass Juve Ex-Bayern-Star Douglas Santos als Tauschmasse für den Abräumer anbietet, um den italienischen Nationalspieler nach Turin zu locken.

Inter Mailand: Sandro Tonali (Brescia Calcio)

Sollte Lautaro Martinez die Nerazzurri tatsächlich Richtung Barcelona verlassen, wird Inter definitiv Ersatz verpflichten. Top-Kandidat ist Cavani von PSG. Aktuelles Transferziel ist aber der "Neue Andrea Pirlo". Laut Sky Italia genießt die Verpflichtung von Sando Tonali von Brescia höchste Priorität.

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Angeblich ist der zentrale Mittelfeldspieler im Sommer für rund 30 Millionen Euro plus Zusatzzahlungen zu haben. Brescia-Präsident Massimo Cellino bestätigte gegenüber der Corriere dello Sport, dass Inter und Juve die bevorzugten Ziele des 20-jährigen Supertalents seien. Laut Sky Italia soll Inter dabei die besten Chancen haben, weil Tonali gerne unter Trainer Antonio Conte spielen würde. In der laufenden Saison kam Tonali wettbewerbsübergreifend auf ein Tor und fünf Vorlagen.

FC Bayern: Leroy Sane (Manchester City)

Es ist DAS Dauerthema an der Säbener Straße. Das Interesse der Bayern ist hinlänglich bekannt. Bereits im vergangenen Sommer wollte der deutsche Branchenprimus den Ex-Schalker zurück in die Bundesliga holen, aber ein Kreuzbandriss beendete die Verhandlungen.

Mittlerweile ist Sane wieder fit und nach Sky Informationen mit den Münchnern einig. Bayern verhandelt aktuell mit City, doch der englische Meister blieb in dieser jüngsten Verhandlungsrunde hart und besteht auf 70 Millionen Euro Ablöse. Da Sanes Vertrag im kommenden Sommer ausläuft, will der FCB aber nur etwa 40 Millionen auf den Tisch legen. Ein Transfer gilt dennoch als wahrscheinlich.

Borussia Dortmund: Jude Bellingham (Birmingham City)

Beim BVB hängt bei möglichen Transfers viel davon ab, ob Sancho und auch Achraf Hakimi in Dortmund bleiben oder den Verein verlassen. So beschäftigen sich die Bosse nach Sky Infos beispielsweise mit Valencias Ferran Torres - aber eben nur, wenn Sancho geht. Unabhängig von den beiden Personalien ist aber das Interesse an Bellingham vom englischen Zweitligisten Birmingham.

Laut Sky Informationen ist der BVB beim 16-Jährigen in der Pole Position. Mehr noch: Vater Mark Bellingham hat Dortmund sogar schon zugesagt. Eine Einigung mit dem Verein gibt es allerdings noch nicht, doch es deutet aktuell viel darauf hin, dass der zentrale Mittelfeldspieler in der kommenden Spielzeit in Schwarz-Gelb aufläuft. Am 29. Juli hat das Top-Talent Geburtstag und könnte kurz danach seinen Vertrag unterschreiben.

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Paris St. Germain: Alex Telles (FC Porto)

Seinen wahrscheinlich teuersten Transfer hat das Tuchel-Team schon unter Dach und Fach gebracht. Der ausgeliehene Torjäger Mauro Icardi wurde für rund 60 Millionen fest verpflichtet. Der Italiener dürfte in der kommenden Saison wahrscheinlich einen neuen Linksverteidiger im Team begrüßen, denn PSG steht dicht vor der Verpflichtung von Wunschspieler Alles Telles.

Der 27-Jährige soll den durch den Abgang von Layvin Kurzawa freigewordenen Platz einnehmen und dürfte sich mit Ex-Bayern-Profi Juan Bernat um den Stammplatz links hinten streiten. Die portugiesische Zeitung A Bola vermeldete bereits im April eine Eingung mit dem FC Porto, wonach Paris etwa 25 Millionen überweisen muss. Eine Bestätigung der Klubs fehlt noch, aber es gilt als gesichert, dass Trainer Thomas Tuchel in der kommenden Spielzeit auf Telles bauen kann. Ob auch David Alaba dann zum Team zählt, ist offen - nach Sky Informationen hat PSG aber konkretes Interesse beim Bayern-Star hinterlegt.

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