BVB-Sportchef Kehl deutet nach Guirassy weitere Veränderungen im Sturm an
Kehl hält BVB-Sturm für "nicht optimal" & macht Andeutungen
21.07.2024 | 11:17 Uhr
Sind vier dann doch einer zu viel? Sportdirektor Sebastian Kehl lässt in einer Medienrunde in Bangkok aufhorchen bezüglich des Status quo im BVB-Sturm.
Nach der Verpflichtung von Serhou Guirassy hat Borussia Dortmund nun vier Stürmer im Team. BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl deutet nun einen möglichen Abgang an. "Wir haben im letzten Jahr drei Stürmer gehabt. Vielleicht wird es so sein, dass sich auf dieser Position noch etwas tut", sagte Kehl bei der Asienreise des BVB in Bangkok in einer Medienrunde. "Es ist womöglich nicht optimal, mit vier Stürmern in die Saison zu gehen, das ist uns bewusst."
Ein nicht bestandener Medizincheck in der Vorwoche hatte die Einigung des BVB mit Guirassy verzögert. Wie eine weitere Untersuchung ergab, muss das verletzte Knie des Angreifers nicht operiert werden. "Er wird in der wichtigen Zeit wieder zur Verfügung stehen. Er arbeitet sehr akribisch daran", sagte Kehl zur Verpflichtung des ehemaligen Leistungsträgers vom VfB Stuttgart. "Wir freuen uns sehr, dass Serhou bei uns ist, auch wenn er noch nicht bei der Asienreise dabei sein kann."
Füllkrug, Haller & Moukoko unter Druck
Mit dem Transfer von Guirassy müssen Niclas Füllkrug, Youssoufa Moukoko und Sebastien Haller nun um ihre Spielminuten bangen. Deshalb sollen Haller, der nach seiner Krebserkrankung mit vielen Folgeproblemen und Verletzungen zu kämpfen hatte, und Youngster Moukoko Verkaufskandidaten sein. (Verkaufskandidat! BVB legt Preisschild für Moukoko fest)
Darüber hinaus schürt der Guirassy-Transfer Spekulationen über einen Abgang von Nationalspieler Füllkrug, der in Zukunft um seinen Stammplatz beim Champions-League-Finalisten bangen muss. Wie Sky bestätigen kann, ist die AC Mailand interessiert.
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"Natürlich habe ich auch schon mit Niclas gesprochen, auch vor der Verpflichtung von Serhou. Das ist ganz normal, man ist auch im Austausch mit den Nationalspielern", sagte Kehl. "Ich erlebe die Jungs allesamt sehr ambitioniert. Am Ende wollen wir erfolgreich sein als Borussia Dortmund, es geht um die Ziele des Klubs. Und dazu gehört eine Konkurrenzsituation, die gehört auch dazu. So habe ich Fülle auch wahrgenommen."
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