Deutliche Bayern-Botschaft an Leroy Sane

Wo liegt die Zukunft von Nationalspieler Leroy Sane? Auch bei der Meisterfeier auf dem Marienplatz ist das Thema präsent. Die Bayern-Bosse äußern sich.

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Auf die Nachfrage, wie lange der FC Bayern noch auf die Entscheidung von Leroy Sane warten will, zeigt Uli Hoeneß großes Unverständnis. Das große Vertrags-Theater interessiere ihn nicht - er versteht, dass Leroy Zeit braucht.

Leroy Sane hat das Vertragsangebot des FC Bayern München abgelehnt und steht damit nach fünf Jahren vor einem Abschied vom deutschen Rekordmeister.

Allerdings sei noch nichts endgültig, wie die Bayern-Bosse am Rande der Meister-Feierlichkeiten auf dem Münchner Marienplatz anklingen ließen.

"Leroy hat jetzt fünf Jahre bei uns gespielt. Und noch ist es ja nicht komplett entschieden", sagte Vereinspräsident Herbert Hainer vor dem Empfang der Münchner Meisterteams im Rathaus. Hainer kündigte aber rasche Klarheit an: "Das wird sicherlich in diesen Tagen entschieden." Spätestens bis zur Klub-Weltmeisterschaft im Juni in den USA müsse es klar sein, so Hainer.

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Leroy Sane wird den FC Bayern aller Wahrscheinlichkeit nach verlassen. Das Angebot des Rekordmeisters soll der 29-Jährige laut Berichten nicht angenommen haben. Präsident Herbert Hainer bestätigt dies noch nicht konkret.

Hoeneß: Sane braucht Zeit

Ehrenpräsident Uli Hoeneß sprach von einem "ewigen Theater" der Medien rund um Sanes Zukunft. "Das ist doch seine Entscheidung. Dafür braucht er Zeit", warb Hoeneß um Verständnis für den Nationalspieler.

Die Bayern hatten dem 29-Jährigen, der im Sommer ablösefrei wechseln könnte, ein Angebot zur Vertragsverlängerung bis 2028 unterbreitet, dem Vernehmen nach allerdings mit deutlich reduzierten Bezügen. "Leroy hat heute gesagt, dass er dieses Angebot in der Form nicht annehmen möchte. Das ist auch legitim", berichtete Sportvorstand Max Eberl nach dem 4:0 am Samstag bei der TSG Hoffenheim. War es das letzte Spiel von Sane im Bayern-Trikot?

Eberl zeigte sich am Sonntag weiter gesprächsbereit: "Ob wir jetzt noch einen Konsens finden oder nicht, das kann ich natürlich nicht sagen. Aber die Tür ist nicht zu von beiden Seiten." Manche Verträge würden auch erst im Juli oder August geschlossen, sagte der Sportvorstand. Das klang anders als bei Hainer. "Wir werden nicht mit uns spielen lassen", kündigte Eberl allerdings an.

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Max Eberl spricht im Rahmen der Meisterfeier des FC Bayern über die anhaltenden Transfer-Verhandlungen mit Leroy Sane.

Beraterwechsel als Zeichen?

Sane hatte kürzlich den Berater gewechselt und lässt sich nun von Pini Zahavi vertreten. Zahavi war vor einigen Jahren auch vom damaligen Bayern-Stürmer Robert Lewandowski engagiert worden, ehe er zum FC Barcelona wechselte.

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"Leroy hat sich immer eingesetzt und teilweise tolle Spiele gemacht", sagte Hainer: "Wir stehen zu unserem Angebot und rücken davon auch keinen Zentimeter ab. Das haben wir ihm klargemacht. Wenn es annimmt, freuen wir uns. Und wenn nicht, geht die Welt auch weiter."

Seit Sommer 2020 hat der von Manchester City gekommene Sane über 200 Pflichtspiele für die Münchner absolviert, mal mehr, mal weniger erfolgreich. Häufiger schon gab es um seine Person Debatten um die richtige Mentalität trotz vier Meisterschaften, die Sane mit den Bayern holte.

dpa

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