Eiskalte Engländer und späte Tore - so verrückt ist die WM

  1. Innenverteidiger Harry Maguire bringt die Three Lions nach einem Eckball per Kopf mit 1:0 in Führung.
    Image: Die Weltmeisterschaft 2018 ist eine WM der Standardsituationen: Herausragend sind dabei die Engländer: Acht von elf Toren der Three Lions (hier Harry Maguires 1:0 gegen Schweden) fielen nach Standardsituationen. Weitere Statistiken und Highlights. © DPA pa
  2. Harry Maguire ist im Schatten von Harry Kane ein weiterer Publikumsliebling geworden.
    Image: In Russland glänzten die Engländer bisher zudem als eiskalte Knipser: von 13 Versuchen (Schüsse/Kopfbälle) landeten zehn im gegnerischen Tor. © Getty
  3. Alli erhöht gegen Schweden.
    Image: Beim 2:0 gegen Schweden erreichte die Chancenverwertung der Engländer sogar 100 Prozent: Zweimal ging der Ball auf das Tor der Skandinavier, beide Kopfbälle waren drin. Hier feiert Dele Alli (l.) seinen Treffer. © Getty
  4. Lionel Messi und die Argentinier stehen nach dem, WM-Aus vor einem Umbruch.
    Image: Bei der 21. Auflage stehen erstmals weder Deutschland, noch Brasilien oder Argentinien unter den besten Vier. Kurios: Alle drei schieden in der Arena von Kasan aus, dem Friedhof der Weltmeister. Weitere bemerkenswerte Fakten zur WM. © Getty
  5. Neymar ist raus!
    Image: Eine WM ohne Brasilien und Deutschland unter den besten Vier gab es erst ein einziges Mal. Bei der ersten Weltmeisterschaft 1930 in Uruguay nach Deutschland nicht teil, die Selecao schied nach der Gruppenphase aus. © Getty
  6. Kevin De Bruyne versenkt die Kugel zum zwischenzeitlichen 2:0.
    Image: Das Aus der Brasilianer machte zudem das fünfte rein europäische Halbfinale der WM-Geschichte perfekt. Nur 1934, 1966, 1982 und 2006 hatten ausschließlich Mannschaften vom Alten Kontinent in der Runde der letzten Vier gestanden. © Getty
  7. Marco Reus, Thomas Müller, Leon Goretzka und Julian Brandt sitzen nach dem 0:2 gegen Südkorea enttäuscht auf der Bank.
    Image: Zum ersten Mal seit 1934 schied eine deutsche Mannschaft bereits in der Vorrunde aus. Auf die WM-Premiere 1930 hatte Deutschland freiwillig verzichtet. Von der WM 1950 in Brasilien, der ersten nach dem 2. Weltkrieg, war Deutschland ausgeschlossen. © Getty
  8. Portugals Superstar Cristiano Ronaldo bleibt im WM-Achtelfinale gegen Uruguay blass.
    Image: Neben Titelverteidiger Deutschland, Rekordweltmeister Brasilien und Argentinien mussten auch Spanien und Europameister Portugal frühzeitig die Heimreise antreten. Cristiano Ronaldo, Lionel Messi und Neymar bleiben weiter ohne WM-Triumph. © Getty
  9. SALAH
    Image: Erstmals seit der WM 1982 hat keine afrikanische Mannschaft die WM-Vorrunde überstanden. Vorzeitig scheiterten Ägypten (hier Liverpool-Star Mo Salah), Senegal, Tunesien, Marokko und Nigeria. © Getty
  10. ... und die japanischen Fans im Tal der Tränen.
    Image: Von den asiatischen Teams erreichte nur Japan das Achtelfinale, schied aber gegen Belgien aus. Zuvor waren Südkorea, Saudi-Arabien, Iran und Australien (spielt als Ozeanien-Vertreter in der Asien-WM-Qualifikation) in der Gruppenphase gescheitert. © Getty
  11. 14. Mexiko - Gegen Deutschland noch gut drauf zeigte die Formkurve zuletzt deutlich nach unten. Negativer Höhepunkt: das 0:3 gegen Schweden im letzten Gruppenspiel. Jetzt im Achtelfinale gegen Brasilien wohl chancenlos.
    Image: Für Mexiko war durch das 0:2 gegen Brasilien zum siebten Mal in Folge in einem WM-Achtelfinale Schluss. Panama war mit null Punkten und 2:11 Toren das schwächste der 32 Teams. Auch Costa Rica scheiterte in der Gruppenphase.  © Getty
  12. Es ist geschafft! England gewinnt erstmals ein WM-Elfmeterschießen.
    Image: England gewinnt ein WM-Elfmeterschießen! 'England win a penalty shootout! A headline you thought you’d NEVER read', titelte die 'Sun'. Torwart Pickford wird durch den gehaltenen Elfer zum Helden. © Getty
  13. Harry Kane behält gegen Kolumbien vom Punkt die Nerven.
    Image: Zuvor hatte es nur Niederlagen gegeben: 1990 (Halbfinale gegen Deutschland), 1998 (Achtelfinale gegen Argentinien), 2006 (Viertelfinale gegen Portugal). © Getty
  14. VAR
    Image: Noch etwas, was es in Russland bei einer WM zum ersten Mal gibt: der Videoassistent. Anders als in der Bundesliga funktioniert die Umsetzung bei der WM fast reibungslos. Die Entscheidungen sind zudem für die Zuschauer im Stadion sichtbar.  © Getty
  15. Mbappe
    Image: 151 Tore sind in 58 Spielen gefallen - ein Schnitt von 2,6. Die meisten Tore gab es 1998 (als erstmals mit 32 Mannschaften gespielt wurde) und 2014, als jeweils 171 Treffer erzielt wurden. Mit 20 Tore aus sechs Spielen wäre der Rekord erreicht. © Getty
  16. Die meisten Eigentore: 10 (!) Mal trafen in Russland schon Spieler ins eigene Tor. Doppelt so häufig wie während der gesamten WM 2014. Die bisherige 'Bestmarke' hatte es bei der WM 1986 in Mexiko gegeben.
    Image: Die meisten Eigentore: 10 (!) Mal trafen in Russland schon Spieler ins eigene Tor. Doppelt so häufig wie während der gesamten WM 2014. Die bisherige 'Bestmarke' hatte es bei der WM 1986 in Mexiko gegeben. © Getty
  17. 13. Dänemark - Das 0:0 gegen Frankreich ist wohl allen noch in Erinnerung - allerdings in keiner guten. Es war wohl das unattraktivste Spiel dieser WM. Gegen Kroatien werden die Skandinavier die Segel streichen.
    Image: 13. Dänemark - Das 0:0 gegen Frankreich ist wohl allen noch in Erinnerung - allerdings in keiner guten. Es war wohl das unattraktivste Spiel dieser WM. Gegen Kroatien werden die Skandinavier die Segel streichen. © Getty
  18. Chadli
    Image: Noch nie gab es bei einer WM so viele späte Siegtore. Neun Mal fiel der entscheidende Treffer nach der 90. Minute, 2014 waren es acht (inkl. Verlängerungen). Den bisher letzten Siegtreffer in der Nachspielzeit erzielte Belgiens Chadli gegen Japan. © Getty
  19. Standards
    Image: Standards sind ein probates Mittel bei der WM - nicht nur für die Engländer: Mehr als 40 Prozent aller Tore wurden nach ruhenden Bällen erzielt. Eines der schönsten davon: Cristiano Ronaldos direkter Freistoß gegen Spanien im ersten Gruppenspiel.  © Getty
  20. Tolisso
    Image: Noch kein Tor eines Bayern-Profis. Weder ein deutscher Nationalspieler, noch Robert Lewandowski (Polen), James Rodriguez (Kolumbien) und Thiago (Spanien) waren erfolgreich. Frankreichs Corentin Tolisso könnte den Bayern-Bann noch brechen. © Getty
  21. Jan Vertonghen
    Image: Der Belgier Jan Vertonghen stellte mit seinem Kopfballtor zum 1:2 beim 3:2 gegen Japan eine Bestmarke auf: Der 31-Jährige traf aus 18,6 Metern. Die größte Distanz seit Beginn der Datenerfassung bei WM-Endrunden im Jahr 1966.
  22. Neumann
    Image: Zum ersten Mal in der Geschichte des deutschen Fernsehens wurden WM-Spiele von einer Frau kommentiert. Wie Claudia Neumann (ZDF) ihren Job ausübte, gefiel nicht jedem. Es gab üble Beleidigungen in den sozialen Medien. Die Polizei ermittelt. © Getty