Nach WM-Aus gegen England
04.07.2018 | 19:42 Uhr
Kolumbiens Topstürmer Radamel Falcao hat nach dem Achtelfinal-Aus seiner Mannschaft bei der WM 2018 in Russland heftige Kritik an Schiedsrichter Mark Geiger (USA) geübt. Die Südamerikaner unterlagen England im Elfmeterschießen mit 3:4.
"Der Schiedsrichter war eine Schande. Es ist schon komisch, dass er nur Englisch auf dem Platz sprach. Da ist sicher schon ein Stück Parteilichkeit dabei", sagte der Stürmer des französischen Erstligisten AS Monaco: "Es war mehr als deutlich, dass er im Zweifelsfall immer für England gepfiffen hat."
In der 57. Minute hatte Geiger nach einem ungeschickten Foul von Carlos Sanchez gegen Harry Kane auf Strafstoß für England entschieden. Der gefoulte Kane verwandelte sicher zum 1:0. Yerry Mina schaffte aber noch per Kopfball (90.+3) den Ausgleich.
"Wir haben den letzten Schweißtropfen gegeben. Leider endet für uns das Abenteuer WM. Aber wir fahren mit einem ruhigen Gewissen heim, weil wir alles gegeben haben", sagte Kolumbiens Keeper David Ospina. (sid)