Markus Krösche erwirtschaftet fettes Plus für Eintracht Frankfurt
Der SGE-Sportvorstand beweist immer wieder seine harte Verhandlungspolitik sowie gute Händchen.
23.01.2025 | 14:21 Uhr
Markus Krösche hat einmal mehr hart verhandelt und bei Omar Marmoush einen Millionen-Regen an Ablöse für Eintracht Frankfurt herausgeholt. Krösche ist der Kohle-König für die Hessen.
Er hat es erneut getan!
Markus Krösche hat Omar Marmoush für 75 Millionen Euro plus Bonuszahlungen an Manchester City verkauft. Damit hat der Frankfurter Sportvorstand nur ein Jahr nach Randal Kolo Muani den nächsten fetten Geldbetrag für die Eintracht erwirtschaftet. Seit seinem Amtsantritt 2021 hat der 44-Jährige schon so manchen starken Deal für die SGE eingefädelt.
Krösche mit vielen guten Entscheidungen
Gleich zu Beginn seiner Zeit bei den Hessen verkaufte Krösche Stürmer Andre Silva für 23 Millionen Euro an RB Leipzig. Als Ersatz verpflichtete Krösche den bis dato Unbekanntes Rafael Borre ablösefrei aus Argentinien (River Plate). Zudem holte er für sieben Millionen Euro Jesper Lindström (Bröndby IF), den Krösche zwei Jahre später für 30 Millionen Euro an die SSC Neapel weiterverkaufte. Igor Matanovic (FC St. Pauli) kostete nur 500.000, Ansgar Knauff wurde vom BVB ausgeliehen.
Zur Spielzeit 2022/23 gelang Krösche mit der ablösefreien Verpflichtung von Kolo Muani (FC Nantes) ein ganz großer Coup. Der Franzose ging ein Jahr später für 95 Millionen Euro zu PSG. Auch Mario Götze (3 Mio./PSV Eindhoven) schlug bei der Eintracht voll ein. Mit Philipp Max (Eindhoven) und Junior Dina Ebimbe (PSG) wurden zudem zwei weitere künftige Leistungsträger ausgeliehen. Filip Kostic verkaufte Krösche für 14,7 Mio. an Juventus.
Krösche erwirtschaftet fettes SGE-Plus
Ein Jahr später erwirtschaftete Krösche dann das größte Plus durch die angesprochenen Verkäufe von Kolo Muani und Lindström. Auch die Transfers von Djibril Sow (10 Mio./FC Sevilla), Borre (6,5 Mio./International) sowie Diant Ramaj (5 Mio./Ajax) spülten viel Kohle in die SGE-Kasse. Insgesamt nahm Frankfurt im Sommer 2023 allein 149 Millionen ein. Und wieder wusste der Sportvorstand mit dem Geld viel anzufangen.
Mit Toptransfer Willian Pacho (13,65 Mio./Royal Antwerpen) zauberte Krösche den nächsten Volltreffer aus dem Hut. Der Innenverteidiger wurde nach einer bärenstarken Saison für 40 Mio. an PSG weitergegeben. Mit Fares Chaibi (10 Mio./FC Toulouse) und Hugo Larsson (9 Mio./Malmö FF) kamen neue Leistungsträger für die Offensive. Die Leihspieler Ebimbe, Knauff und Max, die allesamt einschlugen, wurden für insgesamt nur 13,5 Mio. fest verpflichtet.
Nächster Krösche-Coup mit Marmoush
Doch das war längst nicht alles, was Krösche bewirkte. Der langjährige Profi des SC Paderborn tütete noch clevere Deals mit Nathaniel Brown (3 Mio./1. FC Nürnberg) sowie der Leihe von Robin Koch (500.000/Leeds United), der später ablösefrei blieb, ein. Direkt zum Nulltarif kamen im Sommer 2023 zudem Ellyes Skhiri (1. FC Köln) und eben ein gewisser Marmoush vom VfL Wolfsburg.
Zusammen mit den starken Deals im vergangenen Sommer um die Neuzugänge Hugo Ekitike (16,5 Mio./PSG), Can Uzun (11 Mio./Nürnberg), Mahmoud Dahoud (Brighton and Hove Albion/ablösefrei) sowie den Leihgeschäften von Rasmus Kristensen (Leeds) und Arthur Theate (Stade Rennes) hat Krösche eine hervorragende Transfer-Bilanz - und das mit einem Wahnsinnsüberschuss von über 160 Millionen Euro in nur dreieinhalb Jahren!
Krösche mit Eintracht Frankfurt erfolgreich
Krösche hat mit seiner Verhandlungskunst die Basis für den sportlichen Erfolg des aktuell Bundesliga-Tabellendritten geschafft. Mit der Verpflichtung von Oliver Glasner hatte Krösche zudem ein gutes Händchen auf der Trainerposition unmittelbar nach Amtsantritt bewiesen. Die SGE gewann 2022 die Europa League, spielte im Jahr darauf in der Champions League und erreichte das DFB-Pokalfinale. Auch unter Nachfolger Dino Toppmöller, den Krösche vom FC Bayern holte, läuft es bei den Adler-Trägern.
Kohle-König Krösche beweist bei der Eintracht mit seinen Entscheidungen ein gutes Händchen nach dem anderen.
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