West Ham will Niclas Füllkrug - die Wahrheit hinter dem Transfer-Poker

Wechselt Niclas Füllkrug aus Dortmund in Richtung West Ham United? Der PL-Klub und der BVB verhandeln hart.

Vor einigen Tagen ist West Ham United konkret in den Poker um den deutschen Nationalstürmer eingestiegen. War Füllkrug Anfang der Woche noch unentschlossen, kann sich der 31 Jahre alte Angreifer einen Wechsel mittlerweile gut vorstellen. Am Donnerstag gab es nun neue Entwicklungen im Transferpoker um den BVB-Knipser.

Der BVB will Füllkrug eigentlich nicht verkaufen und plant mit zwei Top-Stürmern, was Sahin kürzlich erst im exklusiven Sky Interview unterstrichen hat. Die schwarz-gelbe Schmerzgrenze liegt aber, wie berichtet, bei rund 30 Millionen Euro. Der BVB zahlte damals 18 Millionen Euro inklusive Boni an Werder Bremen.

BVB will 30 Millionen

Neue Gespräche zwischen den Vereinen haben am Donnerstagabend stattgefunden, wobei Borussia Dortmund weiterhin 30 Millionen Euro all-in für Niclas Füllkrug fordert! West Ham hat nach exklusiven Informationen von Sky bereits ein Angebot von rund 25 Millionen Euro inklusive Boni eingereicht. Mehr will der Premier-League-Klub aber nicht zahlen.

Die "Hammers" pushen - und sind nach exklusiven Sky Infos bereit, dem Ex-Bremer einen lukrativen Top-Vertrag über drei Jahre mit der Option auf ein weiteres Jahr vorzulegen. Heißt: Spätzünder Füllkrug, der vor zwei Jahren noch in der 2. Liga gekickt hat, könnte beim Londoner Klub zwei Jahre länger spielen als beim BVB, wo er noch einen bis 2026 laufenden Vertrag hat.

Die Bedingungen für das Eintreten der Klausel im letzten Vertragsjahr sollen realistisch zu erfüllen sein. Die Engländer bieten ihm das nahezu gleiche Gehalt wie in Dortmund mit etwa zweieinhalb bis drei Millionen Euro netto pro Jahr. Neu-Trainer Julen Lopetegui will Füllkrug unbedingt.

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Die Wahrheit hinter West Ham und Füllkrug

Für einen Wechsel nach West Ham würde Füllkrug die Champions League aufgeben. Der Fakt, dass die "Hammers" sich nicht mal für das internationale Geschäft qualifiziert haben, ließ den Mittelstürmer zunächst zögern. Die Chance, im höheren Fußballeralter noch einmal in der Premier League zu spielen, das langfristige Angebot und vor allem die Aussichten auf die Startelf sollen den Familienvater aber immer mehr überzeugen.

Der DFB-Star hatte insgeheim lange auf einen Vorstoß der AC Milan gehofft, die Rossoneri können aber das nötige Geld für einen festen Transfer offenbar nicht aufbringen und haben sich aus dem Poker zurückgezogen.

Nagelsmann gibt seinen Segen

Spannend: Nach Sky Infos hat sich Füllkrug bereits intensiv mit BVB-Sportchef Sebastian Kehl über einen möglichen Wechsel ausgetauscht und zudem Rücksprache mit dem DFB-Trainerteam um Julian Nagelsmann, Sandro Wagner und Benjamin Glück geführt. Mit Blick auf die nötige Spielpraxis soll das DFB-Trio ihm sogar zu einem Wechsel geraten haben.

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Füllkrug, der bei der Heim-EM als Bank-Joker überzeugte, hat die WM 2026 in USA, Kanada und Mexiko als letztes großes Karriere-Ziel fest im Visier. Die Chancen für eine Teilnahme sieht er beim BVB schwinden, zumal er das Gefühl hat, dass BVB-Trainer Nuri Sahin nach auskurierter Verletzung auf "Königstransfer" Serhou Guirassy setzen wird. West Ham dagegen soll Füllkrug als klaren Nummer-1-Stürmer ansehen. Und Nagelsmann, Wagner und Glück rechnen ihm gute WM-Chancen aus, wenn er bei West Ham regelmäßig spielen würde.

Schmerzgrenze noch nicht erreicht

Die BVB-Bosse Sebastian Kehl und Lars Ricken sind nun unter Druck: nehmen sie das 25-Millionen-Angebot aus England an? Der Poker geht weiter, aber West Ham prüft nun auch weitere Optionen. Am konkretesten sind die Bemühungen um einen Transfer des 20 Jahre alten Stürmers Jhon Duran von Aston Villa.

Es gibt bereits eine mündliche Einigung mit dem 20-jährigen kolumbianischen Stürmer. Aston Villa fordert 30 Millionen Euro all-in. Der West-Ham-Wunsch ist aber weiterhin Füllkrug.

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