SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

AS Rom - Bayer 04 Leverkusen. UEFA Europa League Halbfinale.

OlimpicoZuschauer63.123.

AS Rom 1

  • E Bove (62. minute)

Bayer 04 Leverkusen 0

    Live-Kommentar

    Für diese Woche soll es das von den europäischen Wettbewerben gewesen sein. Wir danken für das Interesse und wünschen noch einen schönen Restabend sowie eine geruhsame Nacht.

    Doch da Bayer heute mindestens auf Augenhöhe unterwegs war, besteht weiterhin Grund zur Hoffnung. Allerdings wird sich Xabi Alonso für die defensivstarken Römer etwas einfallen lassen müssen. Bevor es am kommenden Donnerstag zum Rückspiel in der BayArena kommt, haben beide Vereine in ihren nationalen Ligen Auswärtsaufgaben - die Roma in Bologna und Bayer in Stuttgart.

    So gewinnt die AS Rom das Halbfinalhinspiel in der Europa League gegen Bayer 04 Leverkusen mit 1:0. Noch ist nichts verloren für die Werkself, doch die Rheinländer hätten sich vor 63.123 Zuschauern im Stadio Olimpico eine bessere Ausgangsposition verschaffen können. Zwar gab es nach den zwei Großchancen in der Anfangsphase trotz der klar größeren Spielanteile lange Zeit keine nennenswerten Torannäherungen mehr, doch gegen Ende hatten die Gäste eine dritte hervorragende Gelegenheit. Wenigstens eine von den drei Szenen hätte man nutzen müssen, dann wäre die Partie zumindest nicht verloren gegangen. Die Roma verzeichnete zwei glänzenden Tormöglichkeiten und nutze eine davon. Auf diese Weise werden auf diesem Niveau Spiele entschieden.

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    Dann beendet Schiedsrichter Michael Oliver das Treiben auf dem Platz.

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    Nach einem Foul an Jeremie Frimpong wird nun auch noch Leonardo Spinazzola verwarnt.

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    Schnell hat sich Ersatz für den verletzten Robert Andrich bereitgemacht. Nadiem Amiri betritt jetzt den Rasen.

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    Bei Robert Andrich geht es nicht weiter. Der Mittelfeldspieler steht da auf dem Rasen, hat schon um einen Wechsel gebeten. Es gibt Probleme am linken Fuß.

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    Soeben ist die reguläre Spielzeit abgelaufen. Vier Minuten soll es noch obendrauf geben.

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    Roger Ibanez räumt Sardar Azmoun ab und verdient sich die Gelbe Karte.

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    Aus dem Nichts bietet Rui Patricio noch etwas an, kann einen hohen Ball nicht fangen, weil ihm Roger Ibanez im Weg steht. So kommt Jeremie Frimpong mittig im Sechzehner frei zum Schuss. Doch Bayer nutzt auch diese Großchance nicht, der Linksschuss wird von Bryan Cristante abgeblockt. Danach wird ein Foul von Sardar Azmoun an Patricio geahndet.

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    Komplett hinten rein stellen sich die Giallorossi allerdings nicht, die gelangen immer mal über die Mittellinie, schaffen sich also Entlastung und deuten damit das Potenzial an, noch einen Konter setzten zu können.

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    Entsprechend wenig Platz bietet sich in der römischen Hälfte. Da ist einfach kein Durchkommen. Die Werkself kann also heute schon mal testen, wie das in einer Woche im Rückspiel laufen wird. Da wird das ganz genauso aussehen.

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    Mourinho ist mit seinem Lieblingserlebnis natürlich zufrieden. Das 1:0 ist ganz nach seinem Geschmack, mehr möchte der portugiesische Trainer gar nicht. Daher erlangt Leverkusen nun immer mehr Spielanteile.

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    Und anstelle von Andrea Belotti spielt fortan Paulo Dybala.

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    Nun tauscht auch Jose Mourinho erstmals, ruft seinen Torschützen vom Feld. Für Edoardo Bove kommt Georginio Wijnaldum.

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    Wegen eines Fouls an Robert Andrich kassiert Tammy Abraham die Gelbe Karte.

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    Leverkusen hatte bislang drei Ballaktionen im gegnerischen Strafraum. Das ist natürlich zu wenig. Seit den beiden Großchancen in der Anfangsphase tut sich einfach nichts mehr, die Werkself ist zu harmlos. Da wird all der Ballbesitz, der jetzt noch anwächst, zur brotlosen Kunst.

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    Zugleich verlässt Moussa Diaby den Rasen, den dafür Amine Adli betritt.

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    Erstmals greift einer der beiden Trainer freiwillig ein. Xabi Alonso nimmt Adam Hlozek aus dem Spiel und bringt Sardar Azmoun.

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    Dann probiert sich Tammy Abraham aus der zweiten Reihe. Der Rechtsschuss wird von Jonathan Tah abgefälscht, fliegt aufs Tor zu und wird von Lukas Hradecky ohne Probleme gehalten.

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    Jetzt verspüren die Hausherren Rückenwind. Rechts in der Box sucht Andrea Belotti den Abschluss. Diesen Schuss pariert Lukas Hradecky, doch erneut landet die Kugel bei Edoardo Bove. Der Torschütze kommt in ganz ähnlicher Position wie eben diesmal nicht sauber zum Schuss.

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    Mittlerweile verzeichnen die Giallorossi mehr Torabschlüsse und 10:5 Torschüsse. Insofern ist die Führung sicherlich nicht unverdient. Mehr gewonnene Zweikämpfe und immer noch 60 Prozent Ballbesitz allein reichen Bayer nicht. Die Werkself hätte mal ihre Chancen nutzen sollen.

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    Tooooor! AS ROM - Bayer 04 Leverkusen 1:0. Einen langen Ball macht Tammy Abraham fest, legt auf den nachrückenden Edoardo Bove ab. Dieser bewegt sich dann auf den Sechzehner zu, sucht wieder Abraham. Dieser kommt im Strafraum zum Rechtsschuss. Den wehrt Lukas Hradecky nicht weit genug zur Seite ab. Und seine Kollegen lassen Bove unbeachtet, der halbrechts in der Box frei zum Linksschuss kommt und aus etwa zehn Metern unhaltbar ins linke Eck trifft. Für den gebürtigen Römer ist das der erste Treffer überhaupt im Europapokal.

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    In dieser Phase hat Bayer wieder klar mehr vom Spiel, doch es ist zu wenig Tempo und Bewegung drin. So ergeben sich überhaupt keine Lücken.

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    Die Aktion zwischen Diaby und Pellegrini sorgt für etwas Aufregung und Gelegenheit, um etwas zu provozieren. Dafür fängt sich Gianluca Mancini eine Verwarnung ein.

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    Auch Jonathan Tah mischt da wortgewaltig mit und kassiert ebenfalls die Gelbe Karte.

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    Zunächst wird Moussa Diaby von Lorenzo Pellegrini gehalten. Der Franzose revanchiert sich mit einem Tritt. Das ist schon nah an der Tätlichkeit. Diaby kommt mit Gelb weg.

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    Seit Wiederbeginn nehmen die Hausherren ein wenig aktiver am Spiel teil. So bleibt das eine sehr offene Angelegenheit. Ein Leverkusner Schussversuch von Exequiel Palacios hatte eben auch keinen Erfolg.

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    Der fällige Freistoß von Lorenzo Pellegrini segelt grundsätzlich gefährlich von links in den Torraum. Dort herrscht viel Verkehr, doch kein Römer kommt gezielt zum Abschluss. Zumindest eine Ecke springt heraus, die aber nicht viel einbringt. Der Schussversuch von Andrea Belotti ist nicht der Rede wert.

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    Erstmals greift Michael Oliver zum gelben Karton. Den bekommt Robert Andrich nach einem Foul an Tammy Abraham zu sehen. Gelbsperren sind übrigens kein Thema mehr. Vor den Halbfinals hat es eine Amnestie gegeben, alle Kartenkonten wurden auf Null gesetzt.

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    Auf der Gegenseite setzt sich Leonardo Spinazzola auf links gegen Edmond Tapsoba durch, spielt von der Grundlinie mit Übersicht zurück an die Strafraumgrenze. Edoardo Bove möchte für Tammy Abraham auflegen, tut das nicht gut genug. Kurz darauf kommt es zu einem Distanzschuss aus halbrechter Position. Der Rechtsschuss von Zeki Celik fliegt links am Tor vorbei.

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    Erneut setzen die Gäste gleich mal über links den ersten Akzent. Mitchel Bakker bringt eine Flanke an. Mit diesem Ball hat Rui Patricio Mühe, bekommt den Ball schwer zu fassen. Zu seinem Glück steht kein Leverkusener in der Nähe.

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    Ohne weitere personelle Veränderungen schicken beide Trainer ihre Mannschaften in den zweiten Spielabschnitt. Xabi Alonso hatte ja bereits in der ersten Hälfte den verletzten Odilon Kossounou durch Mitchel Bakker ersetzen müssen.

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    Jetzt rollt der Ball wieder im Olimpico.

    Nach 45 Minuten sind noch keine Tore gefallen im Halbfinalhinspiel zwischen der AS Rom und Bayer 04 Leverkusen. Dabei verzeichneten die gut startenden Gäste bereits in den ersten zehn Minuten zwei Hochkaräter und hätten in Führung gehen müssen. Im weiteren Verlauf zeigte sich die Werkself hervorragend eingestellt, hatte eine sehr gute Balance zwischen sicherer Defensive und eigenen Spielanteilen. Die Rheinländer kamen auf fast 60 Prozent Ballbesitz, strahlten aber keine Gefahr mehr aus. Die Römer wurden lediglich über eine Standardsituation gefährlich. Auch da lag ohne Frage die Führung in der Luft. Mehr aber kam offensiv auch von den Giallorossi nicht.

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    Dann bittet Schiedsrichter Michael Oliver die Akteure zur Pause in die Kabinen.

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    Jetzt gibt es den ersten Eckstoß dieser Partie. Um den kümmert sich Lorenzo Pellegrini auf der rechten Seite. Dessen hohe Hereingabe findet den Schädel von Andrea Belotti, der Kopfball wird abgeblockt. Den Nachschuss von Edoardo Bove schnappt sich Lukas Hradecky.

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    Soeben ist die reguläre Spielzeit des ersten Durchgangs abgelaufen. Überschaubare drei Minuten soll es noch obendrauf geben.

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    Inzwischen bewegt sich der Leverkusener Ballbesitz in Richtung von 60 Prozent. Auch in den Zweikämpfen lassen sich die Gäste nicht lumpen, sind da sehr präsent.

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    In dieser Phase ist Bayer mal wieder ausführlich am Ball. Bewegung aber gibt es da gar nicht. Das Spiel steht 20 Meter vor dem römischen Strafraum fast.

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    Immerhin kommt Frimpong dann selbst wieder auf die Beine und kann das Spiel fortsetzen. All die Szenen zuletzt stören natürlich den Spielfluss. Aber darum können sich die Profis ja spätestens in der gewiss üppigen Nachspielzeit kümmern - oder vielleicht jetzt schon damit anfangen.

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    An der Mittellinie liegt Jeremie Frimpong auf der Wiese. Die Römer spielen weiter. Erst Lukas Hradecky wirft den Ball dann ins Aus, damit man sich um seinen Teamkollegen kümmern kann.

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    Für Odilon Kossounou geht es nicht weiter, der Verteidiger hat bereits einen Verband am Oberschenkel und wird vom Feld geführt. Als Ersatz steht Mitchel Bakker bereit. Danach kann der Spielbetrieb wieder aufgenommen werden.

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    Jetzt greift sich Odilon Kossounou rechts hinten an den Oberschenkel und geht mit schmerzverzerrtem Gesicht zu Boden. Leverkusens Betreuer eilen herbei.

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    Rechts im Sechzehner geht Andrea Belotti im Zweikampf mit Edmond Tapsoba zu Boden. Von einem Elfmeter aber sind wir hier weit entfernt.

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    Jetzt bleibt Lorenzo Pellegrini nach einem Zweikampf mit Robert Andrich liegen. Es kommt zu einer Spielunterbrechung. Wenig überraschend kann der Roma-Kapitän ohne Behandlung weitermachen, denn wirklich hart war Andrich da nicht eingestiegen.

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    Nach einem Zweikampf mit Florian Wirtz fällt Zeki Celik aus großer Höhe ganz unglücklich auf den Arm. Das schaut gar nicht gut aus. Umso erstaunlicher ist, dass sich der türkische Verteidiger recht schnell wieder aufrappelt und zur Spielfortsetzung per Einwurf höchstpersönlich zur Stelle ist.

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    Allmählich fassen die Leverkusener wieder mehr Mut, tasten sich nach vorn. Von der anfänglichen Entschlossenheit ist derzeit allerdings nichts zu sehen.

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    Somit flaut das Ganze wieder ab. Bayer bekommt wieder Ruhe ein. Und genau darauf beschränken sich die Gäste jetzt auch erst einmal.

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    Infolge der großen Torszene bleiben die Hausherren am Drücker, nisten sich tief in der gegnerischen Hälfte ein. Doch weitere Abschlusshandlungen gibt es nicht.

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    Und aus dieser Standardsituation ergibt sich die ersten nennenswerte Szene der Roma. Lorenzo Pellegrini tritt den Freistoß aus dem linken Halbfeld hoch nach vorn in den Sechzehner. Dort holt sich Roger Ibanez den Kopfball, setzt den aufs linke Eck. Mit einem bärenstarken Reflex pariert Lukas Hradecky und verhindert den Rückstand. Den Nachschuss aus spitzem Winkel bringt Bryan Cristante nicht aufs Tor.

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    Nach einem Foul von Jonathan Tah an Tammy Abraham lässt der Unparteiische zunächst Vorteil laufen. Als der Ball im Toraus landet, pfeift Michael Oliver. Gelb für Tah wäre in diesem Fall korrekt, die Karte aber gibt es nicht. Stattdessen entscheidet der Engländer unverständlicherweise auf Freistoß für die Roma.

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    Aktuell sind die Gastgeber ausgiebig am Ball, doch ergibt sich daraus nichts. Mit Raumgewinn tut man sich schwer. Und zu Ende gespielt bekommen es die Römer bei Weitem nicht.

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    Aus kurzer Distanz springt Leonardo Spinazzola der Ball in den Unterleib. In diesen südlichen Regionen tut das Männern besonders weh. Der Roma-Kapitän benötigt etwas Zeit, um wieder auf die Beine zu kommen.

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    Nicht nur in Sachen Torchancen, auch hinsichtlich der Spielanteile haben die Rheinländer die Nase vorn. Die Jungs von Xabi Alonso verstecken sich nicht, liefern bisher ein sehr starkes Auswärtsspiel ab.

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    Die Gäste müssen hier eigentlich schon führen. Zwei ganz dicke Chancen hat es bereits gegeben für Bayer. Auf diesem Niveau und insbesondere auswärts sollten diese Gelegenheiten tunlichst genutzt werden.

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    Dann ziehen die Leverkusener die Zügel plötzlich wieder an, erobern den Ball weit vorn gleich zurück. Dann inszeniert Florian Wirtz an der Strafraumgrenze den Doppelpass mit Adam Hlozek, kommt in ziemlich zentraler Position frei zum Rechtsschuss und setzt den haarscharf neben den linken Pfosten.

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    Dieser Gangart passt sich nun auch die Werkself an. Entsprechend wenig Schwung ist in der Partie. Torraumszenen ergeben sich nicht mehr.

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    Von den Hausherren gibt es solch einen temporeichen Vortrag noch nicht zu sehen. Die Giallorossi begnügen sich mit Ballbesitz, gehen dabei äußerst vorsichtig und behäbig vor.

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    Von der tollen Atmosphäre lassen sich die Gäste beflügeln, suchen sofort den Weg nach vorn. Und das wird gleich gefährlich. Auf links ist Piero Hincapie unterwegs, spielt in die Mitte. Halbrechts in der Box kommt Robert Andrich ganz frei zum Rechtsschuss. Der gerät nicht platziert genug, Rui Patricio hält.

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    Soeben ertönt der Anpfiff im Stadio Olimpico.

    Kurz vor Spielbeginn schauen wir auf das komplett englische Unparteiischengespann. An der Pfeife agiert Michael Oliver. Der 38-jährige FIFA-Referee bringt WM- und EM-Erfahrung mit, ist in der Europa League zum 32. Mal im Einsatz (inklusive Qualifikation). Zur Hand gehen ihm die Assistenten Stuart Burt und Lee Betts (England). Den Vierten Offiziellen gibt Craig Pawson. Mit der Videoüberwachung wurden Stuart Attwell und Chris Kavanagh betraut.

    Übrigens standen sich beide Mannschaften schon in der Gruppenphase der Champions League gegenüber (2004/2005, 2015/2016). Jedes Team verbuchte dabei einen Heimsieg, die anderen zwei Partien endeten unentschieden. Heute nun folgt das fünfte Aufeinandertreffen.

    Leverkusen hatte einst in der Champions League begonnen, wurde in der Gruppe B Dritter hinter Porto und Brügge, aber zumindest vor Atletico. Somit ging es weiter in den Europa-League-Playoffs, in die man mit einer 2:3 Heimniederlage gegen Monaco startete und vor dem Aus stand. Doch Bayer drehte die Sache im Fürstentum und behielt im Elfmeterschießen die Oberhand. Danach verlor die Werkself keine Partie mehr, setzte sich gegen Ferencvarosi (2:0, 2:0) und Saint-Gilloise (1:1, 4:1) klar durch. Die Rheinländer erlitten zwar zuletzt ebenfalls eine Niederlage (1:2 gegen Köln), waren aber zuvor 14 Pflichtspiele lang ungeschlagen.

    Die aktuelle internationale Saison verbrachten die Römer ausnahmslos in der Europa League, fingen sich in der Gruppenphase Niederlagen in Rasgrad und bei Real Betis ein, begnügten sich so mit dem 2. Platz und hatten dann drei K.o.-Runden zu bestreiten. Dabei setzte man sich gegen Salzburg (0:1, 2:0), Real Sociedad (2:0, 0:0) und zuletzt gegen Feyenoord (0:1, 4:1 n. V.) durch. Seit diesem Rückspiel gegen die Mannschaft aus Rotterdam wartet die AS auf einen Pflichtspielsieg. Zuletzt setzte es in der Serie A zwei Niederlagen und zwei Unentschieden.

    Bereits zum neunten Mal hat die Roma ein europäisches Halbfinale erreicht. Beim allerersten wie auch beim bislang letzten Mal hatte das die beiden internationalen Titel der Klubgeschichte zur Folge. Geschehen ist das 1961 im Messepokal, dem Vorgängerwettbewerb des UEFA-Cups. Und zuletzt schlossen die Giallorossi die erste Ausgabe der Europa Conference League als Champion ab. Von den Semifinals dazwischen gestaltete man das 1984 im Europapokal der Landesmeister und das 1991 im UEFA-Cup erfolgreich, verlor danach aber jeweils das Endspiel.

    Zum vierten Mal in der Vereinsgeschichte steht Bayer im Halbfinale eines europäischen Wettbewerbs. Beim ersten Mal gab es 1988 in der Folge mit dem UEFA-Pokal den ersten nennenswerten Titel überhaupt für den Klub. 1995 stand man in diesem Wettbewerb nochmals in der Vorschlussrunde. Auch in der Champions League spielten die Rheinländer schon unter den letzten Vieren, taten das 2002 erfolgreich und unterlagen später im Endspiel Real Madrid. Nun möchte man zum dritten Mal in ein europäisches Finale.

    Der Siebte der Serie A trifft auf den Sechsten der Bundesliga. Beiden Klubs bietet sich also die Möglichkeit, es über ihren nationalen Wettbewerb wieder in den Europapokal zu schaffen. Allerdings ist der Weg in die Champions League für die Römer recht weit (fünf Punkte fehlen) und für die Werkself kaum noch zu erreichen (acht Zähler). Ein Triumph in der Europa League würde nicht nur einen internationalen Titel bringen, damit gäbe es für die kommende Saison obendrauf einen Platz in der Königsklasse.

    Drei Veränderungen gibt es aufseiten der Gäste nach der 1:2-Heimpleite gegen Köln. Mitchel Bakker, Nadiem Amiri und Amine Adli finden sich auf der Bank wieder. Dafür beordert Xabi Alonso heute Odilon Kossounou, Exequiel Palacios und Adam Hlozek von Beginn an auf den Rasen.

    Für Bayer 04 Leverkusen stehen anfangs folgende elf Akteure auf dem Rasen: Hradecky - Kossounou, Tah, Tapsoba - Frimpong, Palacios, Andrich, Hincapie - Diaby, Wirtz - Hlozek.

    Im Vergleich zur 0:2-Heimniederlage am Samstag gegen Inter nimmt Jose Mourinho zwei Wechsel vor. Anstelle von Mady Camara und Nicola Zalewski (beide Bank) rücken Zeki Celik und Tammy Abraham in die römische Startelf.

    Gleich zu Beginn der Berichterstattung widmen wir uns den personellen Angelegenheiten des Abends und dabei zuvorderst der Mannschaftsaufstellung der Roma: Patricio - Mancini, Cristante, Ibanez - Celik, Bove, Matic, Spinazzola - Pellegrini - Belotti, Abraham.

    Herzlich willkommen zum Halbfinal-Hinspiel der Europa League zwischen der AS Rom und Bayer Leverkusen.