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Aston Villa - Manchester United. England, Premier League.

Villa ParkZuschauer42.682.

Live-Kommentar

Von dieser Stelle war es das für heute aus der Premier League. Mehr englischen Fußball gibt es bei uns ab 17:30 Uhr, wenn die Spurs bei Brighton auflaufen. Natürlich auch im Ticker. Bis dann! 

Die Red Devils sind ebenfalls am 19. gefordert, dann empfangen sie den FC Brentford. Donnerstag steht dann in der Europa League der Auftritt bei Fenerbahce auf dem Plan. 

Wie gehts weiter? Zunächst natürlich besagte Länderspielpause an, bevor es am 19.10. in der Liga für Villa zum FC Fulham geht. Am Dienstag drauf ist man schon wieder in der Königsklasse gegen den FC Bologna gefordert. 

Durch das Remis hält sich Villa auf Platz 5, kann beispielsweise nicht an Chelsea vorbeiziehen, und auch United (14.) kann sich nicht verbessern. Spannend wird die Länderspielpause hinsichtlich der Trainerposition bei den Red Devils. Wars das letzte Halali von ten Hag?

Am Ende steht eine leistungsgerechte Punkteteilung in einer niveauarmen Partie, die nur selten fesseln konnte. Das mag daran gelegen haben, dass beide Teams unter der Woche noch europäisch unterwegs waren. Villa kam in 90 Minuten lediglich auf einen Abschluss auf den Kasten von Onana, in dieser Hinsicht war United etwas aktiver (4). Aber echte Torgefahr strahlte nur der Lattentreffer beim Freistoß von Bruno Fernandes aus. Insgesamt war das ein dünnes Süppchen.

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Und dann ist hier endlich Schluss.

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Fast wie erstarrt schauen die Red Devils zu, wie sich Villa durch den Strafraum kombiniert. Aber am Ende lupft Rogers den Ball über das Tor. Einen Sieg hätte hier keines der Teams verdient gehabt. Also gut so.

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Die Neuverkabelung von Jones war bei der Nachspielzeit noch NICHT einberechnet. Jetzt wissen wir das.

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Ross Barkley kassiert Gelb für ein taktisches Foul.

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Größte Chance der Partie für Villa. Irgendwie kommt ein Querpass von der linken Seite ungestört durch den Strafraum auf den nachgerückten Philogene. Und der haut aus zwölf Metern blind drauf, mit aller Wucht, statt zu platzieren. Onana war schon geschlagen! Aber Dalot steht im Weg und blockt.

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Tielemans' Freistoß schafft es gerade so in den Strafraum, aber nicht über Zirkzee. Und darauf haben wir jetzt so lange gewartet.

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Weiter gehts. Mit diesem Freistoß von links. Sie erinnern sich.

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Drei Minuten dauert die Aktion schon, derweil werden sechs Minuten Nachspielzeit angezeigt, unklar, ob der Kabelwechsel da schon einberechnet ist.

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Zurück zu Robert Jones: Ein Mann mit Köfferchen eilt herbei und stattet ihn technisch komplett neu aus. Und bei so einem Schiedsrichter, da brauchts ganz schön Kabellänge. Denkt man sonst gar nicht so. Jetzt keine dummen Sprüche mit "langer Leitung". Völlig unpassend.

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Position: zehn Meter vor der linken Strafraumseite.

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Bevor der Freistoß, nicht mehr von Digne, wohlgemerkt, ausgeführt werden kann, muss Schiedsrichter Robert Jones noch neu verkabelt werden.

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Für das zweite Foul innerhalb von fünf Sekunden kassiert Lindelöf jetzt Gelb. Die Gelbe hätte sich schon bei jedem für sich genommen gelohnt.

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Antony schlägt eine Flanke direkt in die Arme von Martinez. Ohne Worte.

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Und bei Villa kommt Maatsen für Digne. Wenigstens kann der jetzt keine Freistöße mehr ausführen. Auch ein Gewinn.

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Ein paar Wechsel: Mainoo geht für Casemiro. Hm, ten Hag erhöht das Risiko.

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Und an sich sind ja 0:0 in der Regel bis zum Schlusspfiff spannend. In diesem Fall wäre der Begriff aber extrem gedehnt.

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Wenn das hier Stricken wäre, könnte man sagen, beide Teams lassen immer im letzten Moment 'ne Masche fallen. Da geht in der Offensive wirklich selten was zusammen. Wenn das dann mal tatsächlich der Fall ist, muss man fast von Zufall sprechen. Verdammt fahrige Angelegenheit.

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Halbgar. Garnacho treibt den Ball durchs Halbfeld an, Zirkzee deutet den Tiefenlauf an, aber Garnacho zögert und spielt Zirkzee den Ball dann in den Rücken. Der denkt natürlich, der ist nicht für mich und leitet blind weiter ins Nichts. Oh dear.

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Der kumulierte xG-Wert beider Teams reicht immer noch nicht für einen Treffer.

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Einzelaktion auf der Gegenseite durch Watkins, die immerhin eine weitere Ecke bringt. Standards. Die Hoffnung der Verzweifelten.

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Man United lässt den Ball vor dem Strafraum ein bisschen laufen, bis Garnacho aus 30 Metern auf den linken Winkel schießt. Martinez streut eine dankbare Flugeinlage ein, so langsam, wie dieser Ball angeflogen kam, war das locker möglich.

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Freistoß Villa, 28 Meter, zentrale Lage. Digne, diesmal nicht direkt in die Arme von Onana, ein Fortschritt. Aber drei Meter drüber. Eine Erfolgsquote bei Freistößen wie Cristiano Ronaldo.

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Die Schlussviertelstunde bricht gleich an, es deutet sich weiterhin nicht unmittelbar ein Treffer an. Die Euphorie nach dem Sieg bei den Bayern scheint bei den Villans verflogen. Man United war ja nie euphorisch. Nicht in den letzten zehn Jahren oder so.

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Bei einer Verteidigungsaktion hat sich Diego Carlos wohl leicht verletzt, jedenfalls bleibt er kurz auf dem Rasen sitzen. Scheint aber weitermachen zu können. Zur Erinnerung, er kam nach zwölf Minuten für den verletzten Konsa.

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Klasse Freistoß von Fernandes. Volltreffer. Latte! Größte Chance der Partie. Zweifelhaft, ob Martinez da rangekommen wäre, auch wenn er in die richtige Richtung unterwegs war. Das Highlight der Partie.

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Gute Freistoßposition für Man United nach einem Foul von Cash an Garnacho. Torentfernung 23 Meter. Halblinks am Strafraum. Bruno Fernandes legt sich den Ball zurecht.

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Und Antony ersetzt den rotgefährdeten Rashford.

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Bei United kommt Zirkzee für Höjlund.

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Ein paar Wechsel: Bailey bei Villa runter für Duran.

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Wieder ein Foul von Rashford, und Robert Jone lässt hier Gnade vor Recht ergehen. Bruno Fernandes eilt sofort herbei, Böses ahnend. Bleibt beim einfachen Freistoß.

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Okay, den Freistoß vergessen wir mal ganz schnell. Die Planungen waren hochkompliziert mit vier (!) angedeuteten Flanken, nur um ihn dann kurz auszuführen. Wow.

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Etwas Platz nun für Cash auf der rechten Seite, Rashford setzt nach und holt den Verteidiger von den Beinen. Unglückliche Aktion, aber Gelb genügt vollauf für Rashford, der hats bei Man United schwer genug. Halbfeldfreistoß.

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Das war schon knapper, schnelle Kombination nach hohem Ballgewinn, Rogers steckt für Watkins halbrechts in den Strafraum, der sofort aus 14 Metern schießt, knapp drüber. Im Augenblick ist Villa näher dran.

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Nach einer recht ansehnlichen Kombination der Gastgeber, die auch wieder ohne Abschluss bleibt, springt wenigstens ein Eckstoß heraus. Auch der wird wieder kurz ausgeführt, der Ball landet über eine Zwischenstation zentral vor dem Strafraum bei Tielemans, der sich ein Herz fasst und draufhält. Onana muss fliegen, muss diesen Schuss aber auch parieren. Dankbarer Ball, wie man so sagt.

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Der Start in die zweite Hälfte ist von beiden Seiten eigentlich recht munter, aber bis auf die zwei Distanzschüsse erleben wir dann doch wieder die alten Probleme. Situationen werden gegen aufmerksame Abwehrketten nur selten zu Ende gespielt. Egal auf welcher Seite, immer ist einer kurz vor Toresschuss dazwischen.

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Die Ecke wird kurz ausgeführt, kommt ans linke Strafraumeck zu Cash, der sofort aus der Distanz schießt. Ähnliche Flugkurve wie eben bei Rashford.

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Die Red Devils scheinen besser in die zweite Hälfte zu starten, jedenfalls sieht sich Villa gerade etwas in die Defensive gedrängt. Vielleicht der Versuch, Umschaltsituationen zu kreieren? Gibt so eine, die in einer Ecke mündet.

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Hoffen wir mal, dass sich in der zweiten Hälfte mehr vor den Toren abspielt. Nach Zuspiel von Mainoo hat Rashford auf halblinks etwas Platz, zieht vor den Strafraum und setzt einen Distanzschuss klar über die Latte. Aber das war eine gute Möglichkeit. Wir sind genügsam.

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Bei Villa gabs keine weiteren Wechsel nach dem gleich zu Spielbeginn.

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Weiter gehts.

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Außerdem kommt Noussair Mazraoui nicht wieder, Victor Jörgen Nilsson Lindelöf spielt statt seiner.

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Wie angekündigt, Maguire bleibt draußen, Matthijs de Ligt übernimmt.

Vermutlich lässt sich von dieser Stelle schon mal ein Wechsel ankündigen, so wie Maguire eben mit Unterstützung Richtung Kabine humpelte. Riecht nach einem neuen Innenverteidiger für Man United nach der Pause. Zumal Maguire auch schon verwarnt ist.

Keine Tore in der ersten Hälfte zwischen Aston Villa und Manchester United, weil Tore aus dem Nichts zwar fallen können, aber keine Gewohnheit daraus machen. Bei ausgeglichenem Ballbesitz (50:50) ließen sich leichte, ganz leichte optische Vorteile für Villa erkennen, aber man merkt den Teams an, dass sie unter der Woche aktiv waren. Was vor den Toren los war, beschreiben die xG-Werte ganz gut: 0,15 zu 0,17.

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In den anschließenden Abstoß erklingt der Pausenpfiff.

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Spielunterbrechung, weil Maguire angeschlagen ist und humpelt. Und da ist definitiv was gewesen, so wie seine Stutzen aussehen. Die bestehen nur noch aus Löchern.

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Digne führt aus aus 30 Metern, viel zu flach. Passiert gar nix. Könnte nicht schaden, in der Pause ein paar Standards einzustudieren.

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Und der nächste Freistoß für die Villans, diesmal vom rechten Strafraumeck. Von Evans verursacht, der zu viel mit den Armen arbeitete.

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Drei Minuten Nachspielzeit.

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Das Offensivspiel der Gastgeber gewinnt langsam etwas Konturen, der Ball läuft nun besser, bringt klarere Aktionen. United steht nun tiefer. Und der nächste Freistoß, diesmal von links auf Strafraumhöhe. Tielemans bringt den Ball aber zu nah ans Tor, Onana pflückt. 

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Mainoo kassiert nach einem Einsteigen im Mittelfeld Gelb. Die Entscheidung scheint ein wenig harsch.

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Danach entwickelt Villa etwas Übergewicht optischer Natur. United lässt sich ein wenig hinten reindrängen. Aber mit Toren sollten Sie vorerst nicht rechnen. Außer aus dem Nichts. Die beiden Defensivreihen machen einen guten Job.

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Den anschließenden Freistoß von der rechten Strafraumseite auf Höhe des Elfmeterpunktes schlägt Digne direkt in die Arme von Onana. Und sowas zählt dann als Torschuss.

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Maguire beschwert sich, weil er Watkins mit dem Ellenbogen im Gesicht erwischt und der dafür sogar einen Freistoß erhält. Wollte wahrscheinlich Rot, der Maguire. Gelb muss reichen.

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Die Hereingabe kommt nicht über den ersten Pfosten hinaus, wo Mazaroui per Kopf klärt. Auch über den zweiten Ball entsteht keine Torgefahr.

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Jubel brandet auf, als sich die Villans eine Ecke herausarbeiten. In einer bisher extrem chancenlosen Partie.

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Ballbesitzphase Man United. Immer wieder wird der Durchbruch über die Seiten probiert, vornehmlich über rechts, wo Bruno Fernandes sehr aktiv ist. Aber die Vorstöße werden auch immer wieder abgebrochen

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Wir beobachten viel Gewühl im Mittelfeld, "haltet den Ball flach", hat diesen Spielern nie jemand gesagt. Interessant ist aber dann, was aus diesem Chaos entsteht. Bei öffnenden Pässen, die in der Regel eher Villa spielt, ergeben sich so nämlich schnell Räume.

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Knapp eine halbe Stunde gespielt, Villa wirkt einen Tick aktiver, aber tatsächlich hat diese Partie noch nicht richtig Fahrt aufgenommen. Beide Teams scheinen sich erst einmal die anstrengenden Begegnungen von unter der Woche aus den Beinen laufen zu müssen.

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Ziemlich statische Szene gerade, als Martinez vor seinem Strafraum steht und den Ball locker eine halbe Minute hält, weil er keine Anspielstation findet. Alle Mitspieler sind zugestellt. Es macht aber auch keiner der Gästespieler Anstalten, den Keeper von Villa anzulaufen. Komisches Offensivpressing.

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Freistoß Man United, und Maguire gewinnt an der Strafraumgrenze ein Kopfballduell. Der Ball trifft dabei den Arm seines Gegenspielers. Anschließend ein Einwurf für Villa, der kurz verzögert wird. Damit die Situation überprüft werden kann. Und sie wird durchgewunken.

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Sah im Ansatz gar nicht so gefährlich aus, als Jaden Philogene im linken Halbfeld nahe der Mittellinie den Ball bekommt. Aber wie er sich dann so in Richtung Strafraum vorarbeitet, da wirds dann schon brenzlig. Und als er dann aus 24 Metern halblinker Position draufhält, fehlt am Ende auch tatsächlich gar nicht viel. Knapp geht der Schuss am rechten Pfosten vorbei! Andre Onana hätte sich ganz schön strecken müssen.

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Das Spiel in dieser Phase weit von den Toren weg. Der Mittelkreis spielt in den TV-Bildern eine sehr prominente Rolle. Eigentlich ein gutes Zeichen für die Red Devils, an denen die Anfangsphase ein wenig vorbeilief.

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Nun ist Diego Carlos erstmals gefordert, als Höjlund mit einem Steckpass das linke Halbfeld runtergeschickt wird. Der gerade eingewechselte Verteidiger macht seine Sache gut und kocht Höjlund ab.

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Die Intensität wächst. Es ist auch ein bisserl hektisch, aber schnell. Bruno Fernandes will Garnacho in die Tiefe schicken, aber der ist zu früh gestartet. Geht natürlich sofort die Fahne hoch. Garnacho war noch so weit weg vom Tor, die Szene musste man wirklich nicht ausspielen lassen. Gut so, Schiedsrichterassistent!

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Nach diesem frühen Wechsel übernimmt zunächst United die Kontrolle. Wirkt nicht gefährlich, aber bemüht. Auch mal ganz schön.

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Humpelnd verlässt Konsa nun das Spielfeld, Diego Carlos muss übernehmen.

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Die Partie ist unterbrochen, weil Konsa auf dem Rasen sitzt. Und so wie er sich verhält, wird er gleich auf der Bank sitzen. Das sieht nämlich nicht gut aus. Sieht nach einer Muskelverletzung aus. So früh die Innenverteidigung umstellen zu müssen - alles andere als ideal.

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Und da war die Lücke. Pass aus dem Zentrum auf Watkins, der am Strafraum querprallen lässt. Rogers macht noch einen Schritt zur Seite und hält dann drauf: Außennetz. Da fehlte nicht viel. Das Spiel der Gastgeber wirkt griffiger.

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Ansonsten aber sehen wir Villans, die um Spielkontrolle bemüht sind, viel den Ball in den eigenen Reihen halten und abwarten, ob sich eine Lücke ergibt.

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Erstmals gefährlich werden die Gäste. Rashford mit einer Einzelaktion, erobert den Ball links an der Mittellinie, stürmt bis zum linken Strafraumeck, schlägt einen Haken und feuert aus 18 Metern. Martinez muss erstmals eingreifen. Aber der Abschluss von Rashford war auch dankbar, ziemlich unplatziert.

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Digne mit der Hereingabe, doch Dalot klärt per Kopf. Vorerst also keine Gefahr für den Kasten von Onana. Der Ball bleibt aber bei Villa.

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Geht gemächlich los mit viel Ballbesitz für Villa. Meist in der eigenen Hälfte. Beim ersten Vorstoß holen sich die Gastgeber gleich einen Halbfeldfreistoß. Und Eriksen kassiert eine sehr frühe Gelbe.

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Wird interessant, ten Hag lässt zwei erfahrene Innenverteidiger, die er für 100 Mio. geholt hat, heute draußen. Um der Jugend eine Chance zu geben? Wenn das schiefgeht ... ist es eigentlich wie immer.

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Das Spiel läuft.

Ten Hag fordert immer wieder Geduld und Zeit, und davon bekommt der tatsächlich überraschend viel. Nach jedem weiteren Rückschlag ist man fast überrascht, dass er immer noch im Amt ist. Zuletzt blieben die Red Devils viermal in Folge sieglos. Zweimal in der Europa League, zweimal in der Premier League. Ob da ein 7:0 gegen Barnsley (3. Liga) im League Cup so wirklich weiterhilft? 

Und der Ligaalltag? Aktuell belegen die Villans Platz 5, haben nach sechs Spieltagen lediglich gegen Arsenal den Kürzeren gezogen. Und haben mit Liverpool, Man City, Arsenal und Chelsea vier aus der Big Six vor sich. Wenn man nicht mittlerweile eigentlich schon langsam von Big Five sprechen müsste. Tottenham ist in Lauerstellung, aber United? United ist den Abstiegsrängen näher als der Königsklasse.

Und schon sind wir in der Gegenwart angekommen. Die Geschichte ist schnell erzählt. Der Klub aus Birmingham schaffte gerade, was sieben Jahre lang keinem anderen Vereinen gelungen war. Die Bayern in der Gruppenphase der CL zu besiegen. Und Manchester United rettete mit Müh und Not in der Europa League einen Zähler gegen Porto. 

Ein Jahr später qualifizierte sich Villa für die Champions League, während der Klub aus dem benachbarten Manchester eigentlich einen internationalen Startplatz verpasste, sich aber über den Umweg und einen ausgesprochen und absurd glücklichen Sieg im Pokal gegen Man City doch noch international qualifizieren konnte, wobei dieser sensationelle Erfolg über den Stadtrivalen vieles übertünchte. 

Gibt einen perfekten Zeitpunkt, von dem aus man die Entwicklungen beider Klubs in den letzten Jahren nachzeichnen kann. Beide Trainer übernahmen ihren Posten 2022. Emery trat seinen Dienst im November an und übernahm Villa auf Platz 16. Noch in derselben Saison führte er das Team in die Conference League. Ten Hag, der ein paar Monate früher begonnen hatte, endete mit United auf einem Champions-League-Rang.  

Vier Wechsel gibts bei den Gästen nach dem 3:3 in der Europa League gegen Porto. Nicht dabei sind Martinez, Casemiro, Amad und de Ligt. Dafür spielen Evans, Maguire, Mainoo und Garnacho. Besonders gespannt sind wir, ob Bruno Fernandez endlich mal wieder 90 Minuten auf dem Platz steht.

So spielt United: Onana - Mazraoui, Maguire, Evans, Dalot - Mainoo, Eriksen - Gamacho, Bruno Fernandez, Rashford - Höjlund.

Drei Wechsel bei Villa nach dem Sieg unter der Woche gegen die Bayern. Diego Carlos, Onana und Ramsey machen Platz für Cash, Ross Barkley und Leon Bailey. Wobei Onana und Ramsey ohnehin verletzt fehlen.

Die Aufstellungen. So spielen den Villans: Martinez - Cash, Konsa, Pau Torres, Digne - Barkley, Tielemans - Bailey, Rogers, Philogene - Watkins.

Highfligher gegen Tieflieger. Zwei Spitzenteams von der Insel stehen sich am frühen Nachmittag gegenüber, wobei der Ausdruck "Spitzenteam" bei den heutigen Gästen nur noch dem Budget gerecht wird. Wird heute das nächste Kapitel im "United-Drama" unter ten Hag aufgeschlagen? Wir werden sehen. Zunächst der Blick auf die Formationen.

Herzlich willkommen in der Premier League zur Begegnung des 7. Spieltages zwischen Aston Villa und Manchester United.