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VfL Bochum - Arminia Bielefeld. Bundesliga.

Vonovia RuhrstadionZuschauer25.000.

VfL Bochum 2

  • S Polter (21. minute)
  • G Bello (89. minute ET)

Arminia Bielefeld 1

  • J Nilsson (35. minute)

Bundesliga: Arminia Bielefeld verliert beim VfL Bochum

Bielefeld nach später Niederlage in Bochum vor achtem Abstieg

Arminia Bielefeld steht vor dem achten Abstieg aus der Bundesliga.
Image: Arminia Bielefeld steht vor dem achten Abstieg aus der Bundesliga.  © DPA pa

Arminia Bielefeld taumelt dem achten Abstieg aus der Bundesliga entgegen. Der Tabellenvorletzte verlor beim Aufsteiger VfL Bochum 1:2 (1:1) und muss nach zehn Spielen in Folge ohne Sieg auf Schützenhilfe des alten und neuen Meisters FC Bayern München hoffen.

Sollte der Rekordchampion nach seinem Party-Trip nach Ibiza am Sonntag (17.30 Uhr/DAZN) gegen den VfB Stuttgart verlieren, wäre der erneute Sturz der Ostwestfalen in die Zweitklassigkeit schon vor dem Saisonfinale nicht mehr zu verhindern.

"Wir hoffen, dass die Bayern uns ein bisschen Schützenhilfe geben. Wenn wir nächste Woche noch die Chance haben, ist noch alles möglich", sagte Bielefelds Mittelfeldspieler Patrick Wimmer bei DAZN: "Es war heute wieder eine kämpferisch solide Leistung. Uns fehlt aber die Effizienz. Darum stehen wir wieder ohne Punkte da."

Hoffen auf Schützenhilfe der Bayern

Joakim Nilsson (35.) glich zwar für die Arminia zwischenzeitlich zum 1:1 aus. Doch ein Eigentor von George Bello (89.) besiegelte die 16. Niederlage. Der Rückstand auf den Tabellen-16. Stuttgart beträgt weiter zwei Punkte.

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"Die Jungs sind genauso enttäuscht wie ich und die Fans. Wir sind jetzt abhängig davon, dass der FC Bayern gewinnt. Es war ein sehr zerfahrener Beginn von uns, da hat die Psyche die Physis beeinflusst. Wir haben keine Ruhe ins Spiel bekommen", erklärte Arminias Interimscoach Marco Kostmann am DAZN-Mikrofon.

Hertha kann nicht mehr direkt absteigen

Selbst ein Sieg im letzten Spiel gegen RB Leipzig würde nur reichen, wenn der VfB leer ausgeht. Durch die Bielefelder Niederlage steht zudem fest, dass Hertha BSC nicht mehr direkt absteigen kann. "Das wäre der Öffner für die Relegation gewesen. Wir hatten aber einfach zu wenig Durchschlagskraft nach vorne. Das ist bitter, die Enttäuschung ist riesig. Jetzt sind wir auf andere angewiesen, das ist unser letzter Strohhalm", meinte Bielefelds Manuel Prietl bei DAZN.

Sebastian Polter (22.) hatte die bereits geretteten Bochumer in Führung gebracht. Eine Woche nach dem 4:3-Triumph bei Borussia Dortmund und der rauschenden Feier zum Klassenerhalt verabschiedete der VfL vor dem Anpfiff gleich elf Spieler, deren Verträge auslaufen. "Ich bin sicher, dass der eine oder andere, der heute einen Blumenstrauß bekommt, auch in der nächsten Saison hier spielen wird", sagte Sportchef Sebastian Schindzielorz bei DAZN: "Die Gespräche laufen."

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VfL Bochum gegen Arminia Bielefeld.
Image: Der VfL Bochum gewinnt gegen Arminia Bielefeld.  © Imago

Polter per Kopf zur Stelle

Von einem Bochumer Kater nach der Party war überhaupt nichts zu sehen. Die Gastgeber begannen offensiv und engagiert. Zunächst scheiterte Polter per Kopf an Bielefelds Keeper Stefan Ortega (2.), dann setzte Gerrit Holtmann einen Kopfball aus fünf Metern knapp über das Tor (3.).

Die Arminia, die gerne die Planungssicherheit des VfL hätte, hielt sich erst einmal zurück. Trainer Marco Kostmann hatte angekündigt, nicht "von der ersten Minute all-in gehen", aber "mit zunehmender Spielzeit das Risiko erhöhen" zu wollen. Die klaren Chancen hatte weiter Bochum: Ortega wehrte gleich zwei Schüsse von Milos Pantovic mit Glanzparaden ab (13./15.). Erst hinter der Linie erwischte der Torhüter Polters Kopfball nach Pantovic-Flanke.

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Nilssons Treffer zu wenig

Die Gäste tauchten nur selten in der Nähe des Bochumer Strafraums auf. Ein Distanzschuss von Masaya Okugawa genau in die Arme von VfL-Keeper Manuel Riemann war die erste Annäherung (33.). Umso überraschender der Ausgleich: Nach einem Freistoß von Gonzalo Castro traf Nilsson völlig frei per Kopf.

Nach dem Seitenwechsel agierten die Bielefelder zunächst weiter abwartend. Von unbedingtem Siegeswillen war wenig zu sehen. Die Gastgeber hatten weiter mehr vom Spiel - und wurden kurz vor Schluss belohnt.

SID

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