VfL Bochum - Karlsruher SC. 2. Bundesliga.
Vonovia RuhrstadionZuschauer14.954.
Damit endet die Berichterstattung in der 2. Liga! Vielen Dank für Ihr Interesse und bis zum nächsten Mal!
Durch die Punkteteilung treten beide Teams auf der Stelle. Bochum rutscht durch den Kieler Sieg in Stuttgart auf Rang 16 ab, der KSC ist Zehnter.
Nach einer wilden ersten Hälfte, in der die Bochumer von zwei strittigen, wenn nicht falschen Entscheidungen des Gespanns profitierten, kam die zweite Halbzeit fast schon langweilig daher. Bochum hatte mehr vom Spiel, nutzte die gebotenen Halbchancen aber nicht. Auf der Gegenseite sorgte dann Joker Anton Fink mit seinem Tor für ein dramatisches Ende. Der KSC haderte über die volle Distanz mit dem Schiedsrichter und nimmt so immerhin noch einen Zähler mit.
Tooor! VfL Bochum - KARLSRUHER SC 3:3. Anton Fink sticht! Der Joker ist frisch auf dem Feld und bekommt die Kugel aus dem Getümmel zugeschoben. Sein kerniger Abschluss überwindet Riemann. Allerdings stand Pourie im Dunstkreis vom Keeper im passiven Abseits. Schwierig. Aber eine schöne Konzessionsgelegenheit.
Bärenstarke Aktion von Uphoff! Ganvoula steht völlig blank im Sechzehner, zieht aber nicht sofort ab. Der Keeper kommt raus und lässt sich auf den Tanz ein. Uphoff rutscht aus und packt zu!
Gute Freistoßchance für die Karlsruher. Der Ball kommt im Pulk runter, Hofmann stochert ihn aber am Kasten vorbei.
Der Mann mit dem Helm, Damian Roßbach, verlässt den Rasen. Marvin Pourie soll beim Ausgleich helfen.
Ganvoula tänzelt seinen Gegenspieler schwindlig und zielt aufs kurze Eck. Uphoff muss da ran, der hätte gepasst.
Ein weiteres Mal entscheidet Winter auf Foul, obwohl es sich um einen normalen Zweikampf handelte. In Anbetracht des Platzverweises und des VAR-Strafstoßes in der ersten Hälte - alles andere als eine gute Leistung des gesamten Gespanns.
Die Kollegen der Übertragung haben es sich heute anscheinend zur Aufgabe gemacht, Fans im Stadion bloßzustellen. Nach einem "interessant" tanzenden Bochumer vor Anpfiff kamen essende Jugendliche sowie Bier trinkende ältere Damen und soeben war ein schlafender Zuschauer mittleren bis gehobeneren Alters gut zehn Sekunden im Bild. Alles klar!
Manuel Stiefler unterbindet einen Konter und sieht für das taktische Einsteigen die Gelbe Karte. Er winkt dabei übrigens abfällig ab.
Der KSC kann sich so langsam aus dem Klammergriff der Hausherren befreien, jetzt fehlt nur noch der richtige Zug zum Tor.
Prompt die nächste Chance! Ein Eckstoß von der rechten Seite findet den völlig blanken Blum, der seinen Kopf aber nur noch zentral ausgerichtet bekommt - kein Problem für Uphoff.
Losilla bekommt den Ball 20 Meter vor dem Tor aufgelegt und zieht einfach mal ab. Das Leder segelt einen guten Meter am rechten Knick vorbei.
Es bleibt festzuhalten, dass der Unparteiische sehr kleinlich pfeift. Minimale Schubser werden schon geahndet. Neben dem einsetzenden Regen nicht gerade förderlich für ein Fußballspiel.
Theoretisch hätte der Strafstoß wiederholt werden müssen, weil Riemann die Linie zu früh verlassen hat.
Riemann pariert! Lorenz visiert die linke Ecke an und schießt halbhoch. Riemann taucht ab und wehrt zur Seite ab.
Riemann pariert! Lorenz visiert die linke Ecke an und schießt halbhoch. Riemann taucht ab und wehrt zur Seite ab.
Wanitzek legt sich den Ball an Riemann vorbei, der Keeper streift den Angreifer am Fuß, Winter zeigt auf den Punkt.
Die Kollegen der Übertragung attestieren, dass der durch VAR gegebene Strafstoß aufgrund von Abseits regelwidrig war. "Wurde übersehen".Auch die Gelb-Rote Karte gegen Fröde ist im Übrigen sehr umstritten, denn anscheinend wollte der Karlsruher mit seinen zusammengeklatschten Händen nur zeigen, dass aus seiner Sicht das Foul ein Fuß-an-Fuß-Kontakt war. Der Schiedsrichter interpretierte dies auf Hinweis seiner Assistenen allerdings als höhnischen Applaus.
Hoppla! Janelt zieht aus der zweiten Reihe ab, der Ball wird abgefälscht und trudelt nur um wenige Zentimeter am linken Pfosten vorbei.
Der KSC plädiert bei der Ampelkarte gegen Fröde übrigens darauf, dass er mit der klatschenden Geste nicht applaudieren, sondern sein vorheriges Foul entkräftigen wollte.
Tooor! VFL BOCHUM - Karlsruher SC 3:2. Tollhaus Ruhrstadion! Der Ball von Ganvoula trudelt an den Pfosten, alle schauen nur hinterher. Die Kugel prallt zu Gamboa, der Maß nimmt und perfekt zwischen Verteidiger und Pfosten vollendet.
Tooor! VFL BOCHUM - Karlsruher SC 2:2. Danny Blum tritt an und verwandelt. Bitter, dass der Ball Benjamin Uphoff zwischen Oberkörper und Arm durchrutscht.
Nicolas Winter schaut sich eine Szene am Monitor an. Es geht um einen möglichen Strafstoß zugunsten der Bochumer.
Die Hausherren wirken etwas geschockt und sind aktuell darum bemüht, erstmal wieder stabil zu stehen.
Tooor! VfL Bochum - KARLSRUHER SC 1:2. Die Gäste geben eine fußballerische Antwort auf den Platzverweis. In Unterzahl kombiniert sich der KSC über die linke Seite. Roßbach zieht eine feine Flanke vors Tor, der einlaufende Choi muss nur noch den Fuß hinhalten.
Einer für die Quote? Lukas Fröde applaudiert dem Unparteiischen frech hinterher. Nicolas Winter zögert nicht und greift erneut zum Hartplastik.
Jetzt ist Stimmung in der Bude. Beide Mannschaften suchen ihr Heil in der Offensive. Die anfangs lethargischen Bochumer sind aufgetaut.
Danny Blum geht ungestüm in den Zweikampf und wischt mit offener Sohle über den gegnerischen Schienbeinschoner. Der ehemalige Karlsruher sieht die Gelbe Karte dafür.
Tooor! VFL BOCHUM - Karlsruher SC 1:1. Die prompte Antwort! Der Eckball kommt von rechts, der Kopfball von Decarli und wir fangen wieder bei Null an.
Tooor! VfL Bochum - KARLSRUHER SC 0:1. Wieder per Eckstoß! Eine gute Hereingabe kommt genau auf den Kopf von Hofmann, der sich stark durchsetzt und das Leder unhaltbar für Riemann ins Netz nickt.
Eine erste Chance für den KSC! Die Flanke von der linken Seite findet Choi am Elfmeterpunkt, der seinen Kopfball nur knapp am linken Pfosten vorbeisetzt.
Schiedsrichter Nicolas Winter pfeift heute erst sein zweites Zweitligaspiel. Eine Spielklasse darunter greift er überdurchschnittlich oft zum roten Karton.
"Wir haben die Länderspielpause gut genutzt und vor allem physisch gearbeitet, um richtig in den Winter reinzukommen", so KSC-Cheftrainer Alois Schwartz.
Die pflichtspielfreie Zeit habe VfL-Coach Thomas Reis vor allem dazu genutzt, um mit der Mannschaft "an spielerischen Dingen zu arbeiten, die vorher etwas auf der Strecke geblieben sind."
Alois Schwartz stellt seine Mannschaft auf mehreren Positionen um. Carlson, Groiß und Grozurek müssen ihre Startplätze für Roßbach, Fröde und Choi räumen.
Der Unparteiische ist Nicolas Winter aus Düsseldorf. Vor Ort unterstützen ihn Wolfgang Haslberger und Lothar Ostheimer. Vierter Offizieller ist Dominik Jolk, an den Monitoren in Köln wirtschaftet Benjamin Brand.
Die Gäste aus Karlsruhe bieten auf: Uphoff - Roßbach, Pisot, Gordon, Thiede - Fröde - M. Lorenz, Wanitzek, Stiefler, Choi - Hofmann.