SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

FC Bologna - SSC Neapel. Italien, Serie A.

Renato Dall'AraZuschauer31.974.

FC Bologna 1

  • D Ndoye (64. minute)

SSC Neapel 1

  • A Zambo Anguissa (18. minute)

Live-Kommentar

Das wars an dieser Stelle. Vielen Dank für das Interesse und bis zum nächsten Mal! 

Es bleibt also dabei: Die ersten fünf Teams konnten ihre Spiele allesamt nicht gewinnen. Die Top 5 bleibt dadurch unverändert. Neapel bleibt drei Punkte hinter Inter auf Rang 2. Und Bologna steht einen Punkt vor Juve und einen Punkt hinter Bergamo auf Rang 4. Neapels nächster Gegner ist der FC Empoli. Und Bologna muss zu Atalanta nach Bergamo reisen. 

Was für ein Fight zum Abschluss dieses Spieltags. Bologna und Neapel teilen sich also am Ende eines intensiven und kraftraubenden Schlagabtauschs die Punkte. Neapel kommt damit nach einer enttäuschenden zweiten Halbzeit besser weg als die Gastgeber, die voll auf Sieg spielten und drauf und dran waren, die Partie vollständig kippen zu lassen. Da hilft es dem Meisterschaftsanwärter auch nicht, dass die erste Halbzeit sehr ordentlich war. 

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Ngonge und Anguissa rauschen noch ineinander, Anguissa bekommt dabei einen Schlag auf den Kehlkopf ab, da herrscht kurz Sorge. Davide Massa ruft die Betreuer herbei. Und pfeift das Spiel dann ab, es bleibt beim 1:1. 

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Das war sie also, die eine große Szene für Neapel, um das Spiel auf den Kopf zu stellen. 

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Der Ball liegt keine 28 Meter halbrechts vor dem Tor. Raspadori schießt in die Mauer, bekommt aber einen zweiten Versuch. Der wird abgefälscht und fliegt gefährlich aufs Tor. Ravaglia wehrt ab, aber vor die Füße von Rrahmani. Der findet mit seinem ungenauen Querpass seine Mitspieler im Zentrum nicht. 

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Langer Hafer an Bolognas Sechzehner, der freie zweite Ball, den sich Gilmour holt. Und dann das fiese Foul von Aebischer, der Gilmour von hinten an der Kehle packt und ihn umreißt. Das gibt Gelb. Und eine ausgezeichnete Freistoßposition für Neapel. 

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In der Nachspielzeit wechselt Neapel dann nochmal und nimmt Zeit von der Uhr. Ngonge kommt für Politano. 

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Vier Minuten muss Napoli noch überstehen, um diesen einen Punkt zu sichern. 

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Der folgende Freistoß wird zur Ecke geklärt, schon die achte für Bologna (Neapel? Drei). Und die hat es in sich. Holm köpft aus zentraler Position klasse aufs Tor, doch Scuffet pariert noch besser. Allerdings genau vor die Füße von Castro. Doch der bekommt seine Körperteile nicht sortiert und die Kugel so nur am Tor vorbei gedrückt. Was für eine Chance. 

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Dominguez wackelt auf der rechten Seite seinen Gegenspieler aus und will Richtung Grundlinie durchstarten, Anguissa fällt ihm aber nicht unabsichtlich in die Kniekehle und stoppt ihn. Für das taktische Foul gibt es nochmal Gelb. Und somit fehlt auch Anguissa gegen Empoli gelbgesperrt. 

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Denn vielleicht fällt Fabbian ja noch einer vor die Füße. Er spielt jetzt für Odgaard. 

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Bologna-Coach Italiano legt nochmal nach: Dominguez kommt für den Torschützen Ndoye, der das Publikum nochmal animiert.  

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Schon im ersten Durchgang hatte Bologna mehr Torschüsse, im zweiten stieg dann auch die Qualität derer, mittlerweile spricht das Verhältnis mit 10:4 eine deutliche Sprache. Napoli stolpert den Schlussminuten entgegen und will hier nur noch das 1:1 über die Linie retten. 

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Kaum Verschnaufpausen für Neapel. Das Spiel findet gefühlt ausschließlich in der Hälfte der Gäste statt. Bologna spielt eine tolle zweite Halbzeit und hätte sich den Sieg damit verdient. 

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Direkt in der Folge fliegt die Einwurfschleuder von links in den Sechzehner Napolis und die unglückliche Kopfballabwehr landet direkt vor den Füßen von Castro. Dessen Abschluss wird noch gerade so von Gilmour verhindert. Die SSC Neapel befindet sich am Rande einer Niederlage.  

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Den Freistoß zieht Miranda ziemlich frech aus eigentlich unmöglichen Winkel direkt aufs Tor. Scuffet lässt sich nicht überrumpeln und wehrt mit einer Hand ab. 

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Der erste Moment für Cambiaghi, es ist ein schmerzhafter. Er dreht sich geschickt um Olivera herum. Und wird von dem dann nahe der rechten Eckfahne von hinten umgegrätscht. Dafür sieht Olivera die zweite Gelbe in diesem Spiel. Gar nicht so viele, dafür, dass es ein so hart geführtes Duell ist.  

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Und dann ist Santiago Castro noch neu dabei. Er ersetzt Dallinga im Sturmzentrum. 

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Doppelwechsel bei den Gastgebern. Cambiaghi spielt für Orsolini. 

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Viertelstunde nur noch. Bologna bleibt das lebendigere Team, scheint den Sieg mehr zu wollen, strahlt mehr Energie und Willenskraft aus. Und Neapel wartet weiter auf den ersten Torschuss im zweiten Durchgang. 

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Es war die letzte Aktion von David Neres. Er wird fortan von Raspadori ersetzt. 

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Immer wieder gerät Bologna bei einfachen, langen Bällen in die Tiefe in Not. Jetzt verschätzt sich Holm wieder, geht nicht richtig hin. Neres ist in der Nähe, hetzt dem Ball hinterher. Ravaglia stürmt raus, räumt Neres unter dem hoch auftickenden Ball ab. Ist oben aber zuvor mit den Händen am Ball. Daher ist das kein Fall für einen Strafstoß. 

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McTominay kann nicht mehr weiterspielen, seit Odgaard in ihn reingestürzt ist. Mit Gilmour kommt ein schottischer Landsmann ins Spiel. 

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Neapel lässt sich im zweiten Durchgang niederspielen. Die Partenopei hat noch nicht ein Mal aufs Tor geschossen und ist durchgehend tief in die eigene Hälfte gedrückt. Bologna spielt, angefeuert vom fanatischen Publikum, energisch und berauscht. 

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Was für ein Zaubertor von Ndoye. Den Trainer Italiano erst vor wenigen Momenten weg vom Flügel und rein ins Sturmzentrum beordert hat. Ein Schachzug, der sich gleich mal bezahlt gemacht hat. 

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Tooooor! FC BOLOGNA - SSC Neapel 1:1. Und dann fällt er, der verdiente Ausgleich - und wie! 40 Meter vor dem Tor kann sich Bologna den Ball zuspielen. Dann packt Miranda einen fabelhaften Steilpass aus dem Fußgelenk. Schickt damit Odgaard links zur Grundlinie. Der legt den Ball ins Zentrum. Und was Ndoye da macht, ist Kunst: Mit der Hacke legt er den Ball per Aufsetzer mit immens steiler Kurve an die Unterkante der Latte und von dort ins Tor. 

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Vorlage Jens Odgaard

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Aber das sind gute, gefährliche Momente und Ansätze, die Bologna nun regelmäßig vor Scuffet bringt. Auch die xGoals sind mittlerweile auf 0,41 gestiegen. Das ist immer noch nicht die Welt. Trotzdem fehlt nicht viel zum Ausgleich. 

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Der folgende Freistoß wird von der linken Seite weit in den Sechzehner geschlagen und per Kopf von Jesus an den zweiten Pfosten verlängert. Dort nimmt Orsolini den Ball mit einer Bewegung weg vom Tor an, was den Winkel günstiger macht. Den Abschluss aber nicht leichter. Sein Drehschuss fliegt übers Gehäuse.  

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Di Lorenzo wird vom flinken Ndoye ausgedribbelt und fährt dann die Hüfte aus, um den Flügelstürmer zu legen. Dafür sieht Napolis Kapitän die Gelbe Karte, was eine Sperre nach sich zieht. Er wird gegen Empoli fehlen. 

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Den geschenkten Freistoß führt Bologna kurz aus, die folgende Flanke von der rechten Seite köpft Rrahmani zur Ecke. Und die wird gefährlich. Lucumi verlängert am ersten Pfosten, der Ball fliegt einen Meter vor der Torlinie quer durch den Fünfer. Und sowohl Dallinga als auch Orsolini am langen Pfosten verpassen es, die Kugel ins Netz zu drücken. Auch Odgaard bleibt mit seinem Versuch dann hängen. 

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Ob das auch für McTominay gilt? Dem fällt Odgaard unglücklich in die Hüfte. Der Däne hat da den Halt verloren und sorgt für den schmerzhaften Pferdekuss beim Schotten. Fälschlicherweise gibt es für Bologna dafür einen Freistoß von Massa, der mit seinen Zweikampfbewertungen nicht immer richtig liegt. 

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Jesus bekommt im Strafraum das hohe Bein von Odgaard ab, der zum Kunstschuss ansetzen wollte. Das sieht schmerzhaft aus. Neapels Innenverteidiger kann aber weitermachen. 

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Bologna kommt gut aus der Pause. Der Druck ist hoch, das Engagement akribisch. Dallinga mit einem nächsten Torschuss, der wird geblockt. Neapel verteidigt stabil und widerspenstig. Und schlägt bei Ballgewinn immer wieder den langen Ball nach vorne, wo Lukaku den Rest erledigen soll. 

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Gute Ecke von Bologna von der linken Seite. Dallinga setzt sich im Zentrum durch, steigt hoch. Setzt seinen Aufsetzer per Kopf aber nicht präzise genug ins Eck. Scuffet ist zur Stelle. Aber das war der erste Abschluss der Gastgeber, der aufs Tor ging.  

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Glück für Rrahmani, dass sein nicht absichtlicher, aber mindestens unvorsichtiger und fahrlässiger Ellbogenschlag ans Kinn von Odgaard nicht geahndet wird. Das war schon ein amtlicher Kinnhaken. Massa lässt weiterlaufen und übersieht dieses gelbwürdige Foul.  

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Rein in Durchgang zwei. Ohne personelle Veränderungen. 

Neapel führt in einem weitestgehend ausgeglichenen Duell nicht unverdient, weil es die besseren Torchancen hatte. Anguissa sorgte mit seinem Sololauf über den halben Platz für den Hingucker in diesem Spiel bislang, das von viel Körperlichkeit und Spannung geprägt ist. Aebischer vergab mit dem Halbzeitpfiff die beste Chance für bemühte, im letzten Drittel aber noch unglücklich agierende Gastgeber. Zuverlässige Vorhersagen lassen sich für den zweiten Durchgang trotzdem nicht treffen. 

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Das wärs gewesen. Jetzt ist Pause. 

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Einen haben wir aber trotzdem noch im Köcher. Von der rechten Eckfahne wird eine Hereingabe in den Rückraum abgefälscht. Dort kommt Aebischer zum Schuss. Und setzt den mit der Innenseite nur knapp über den rechten Giebel. 

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Auch die Gastgeber können damit aber nichts anfangen, Neapel kann die weite Freistoßflanke klären, McTominay schlägt die Kugel dann raus. 

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Auch Bologna bekommt noch eine aussichtsreiche Standardsituation zugesprochen, weil Di Lorenzo ihn rechts nahe der Seitenlinie zu Boden ringt. 

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In der dreiminütigen Nachspielzeit bekommt Neapel den ersten Eckball zugesprochen. Der bringt aber nichts ein. Danach begeht Napoli im Gegenpressing das Foul. 

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Es bleibt äußerst physisch und körperbetont. Immer wieder kracht es im Zweikampf. Ohne hitzig zu werden, wohlgemerkt. Ndoye bekommt jetzt einen ab, muss kurz behandelt werden, kann aber weitermachen. 

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Den Freistoß schenken wir uns, weil Bologna selbiges tut, stattdessen schnell auf die andere Seite. Denn ein langer Ball lässt es lichterloh brennen. Lukaku gewinnt das Kopfballduell an der Mittellinie, Holm hat dahinter die Kugel allerdings sicher, denn er läuft Neres ab. Spielt dann aber einen fürchterlichen Rückpass zum Keeper. Politano spritzt dazwischen, umkurvt Ravaglia. Der kommt aber zurück in die Szene und schmeißt sich in den Schuss gen leeres Tor. Eine großartige Rettungstat des eingewechselten Torhüters. 

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Dann aber ein Durchbruch von Ndoye. Und auch wenn dessen Pass aus der Zentrale auf die linke Seite hängen bleibt: Es springt ein Freistoß bei rum. Weil Anguissa beim freispringenden Ball etwas schläfrig agiert, Aebischer in seinem Rücken nicht erahnt und seinem Gegenspieler ein Bein stellt. 

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Bologna hat mit fast 60 Prozent ein Mehr an Spielanteilen, das dürfte aber auch dem Spielstand geschuldet sein. Neapel unternimmt nicht mehr viel fürs Spiel, beschränkt sich gerade auf Verteidigungsaufgaben und schaltet schnell um. Das funktioniert gut: Bologna kommt kaum aus der eigenen Hälfte raus. Die Räume sind zugestellt. 

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Da hätte sich Bologna nicht wundern dürfen, wäre der Rückstand verdoppelt worden. Auch wenn die xGoals von 1,08 zu 0,17 den Spielstand ganz gut wiedergeben: In Summe waren die zwei McTominay-Schüsse durchaus für ein Tor gut. 

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Ui, die Chance für McTominay ist sogar noch größer. Di Lorenzo macht einen tiefen Lauf und wird mit einem langen Ball bedient, behauptet sich dann rechts im Strafraum gegen Ndoye und legt quer zu McTominay. Der schießt aus 15 Metern zentraler Position. Zwar platziert, aber nicht hart genug. Ravaglia ist im linken Eck zur Stelle und pariert sehenswert. 

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Napoli bleibt im Spiel. WandspielerLukaku macht einen tiefen Ball fest und verlagert ihn auf die linke Seite zu Neres. Der verpasst den Moment, auf Lukaku in die Mitte zurückzugeben, legt stattdessen in den Rückraum. Wo McTominay seinen Direktschuss verzieht und übers Tor sendet. 

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Gleich nochmal Bologna. Scuffet führt den Abschlag kurz aus, doch Lobotka verliert die Kugel im Aufbauspiel. Aebischer übernimmt, sein Steilpass Richtung Freuler ist aber einen Tick zu weit. Und Scuffet ist hellwach, kommt schnell aus seinem Tor und begräbt den Ball unter sich. 

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Gute Schusschance für Dallinga. Den erreicht ein hoher Ball von der rechten Außenbahn, die Annahme mit der Brust und gleichzeitige Drehung um die eigene Körperachse ist sehenswert, genauso wie der Volleyschuss. Der Winkel ist aber ungünstig. Und die Kugel saust übers Tor. 

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Beide Teams spielen nun also mit ihrer Nummer zwei im Tor. 

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Und der Eindruck bestätigt sich. Skorupski muss tatsächlich raus, er wird von Ravaglia ersetzt. Vielleicht hat der Stammkeeper da beim Duell mit Anguissa was abbekommen. Wäre der gefallen, hätte Skorupski einen Elfmeter verursacht. Anguissa machte das Tor aber lieber gleich selbst. 

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Eine unmittelbare Antwort bleibt aber aus. Vielmehr reißen die schlechten Nachrichten für Bologna nicht ab. Skorupski hat Probleme. Seine Verletzung hat eine längere Spielunterbrechung zur Folge. Und es zeichnet sich ab, dass der Pole nicht weitermachen kann. 

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Die Partenopei befindet sich also früh auf Erfolgskurs. In dieser Saison hat Neapel noch nie verloren, wenn es 1:0 in Führung ging. Drei Remis waren das höchste der Gefühle bei 15 Siegen. Bologna ist nicht schlechter, vielmehr gut im Spiel. Geriet aber früh ins Hintertreffen, weil Anguissa nicht gehalten werden konnte. 

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Und was war das denn bitte für eine Energieleistung von Anguissa? Fast wie ein Runningback im American Football, der sich von keinem Spieler der D-Line stoppen lässt. Und das auch noch mit Ball am Fuß, statt in der Hand. Ein beeindruckender Treffer vom kernigen und baumstarken Mittelfeldmann. 

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Toooor! FC Bologna - SSC NEAPEL 0:1. Zum Beispiel jetzt. Lukaku empfängt einen langen Ball, wird von Lucumi bewacht und sieht, dass Anguissa an der Mittellinie übernehmen will. Also macht Lukaku Platz und Anguissa stürmt los. Lucumi hetzt hinterher, Holm kommt nicht in den Zweikampf, Miranda kann ihn nicht halten. Und dann schafft es Anguissa auch noch an Skorupski vorbei und schiebt den Ball ins leere Tor. 

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Der Reiz des Spiels wird nicht vom Spektakel vor dem Tor geprägt, so viel zeichnet sich jetzt schon ab. Vielmehr sind es die vielen kleinen Duelle, die für Spannung sorgen. Es herrscht eine Elektrizität und das Gefühl, dass jederzeit ein entscheidender Moment passieren kann. 

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Fast die erste Torchance, als Neres links im Strafraum aus spitzem Winkel zum Abschluss kommt. Der geht aber nicht in den Statistikbogen ein, weil zuvor eine Abseitsposition vorlag, die nach dem Schuss rückwirkend geahndet wird. 

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Neapel kommt danach zu einer guten Umschaltaktion, weil Lukaku einen hervorragenden öffnenden Pass von der rechten Seite auf Mittellinienhöhe auf die andere Seite zu Neres spielt. Der wird aber im Laufduell mit Holm sauber abgekocht.  

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Und mittels dieses Eckballs spielt sich Bologna richtig am gegnerischen Strafraum fest. Zwei weitere Eckbälle springen dabei raus, beim zweiten muss Scuffet die Fäuste nehmen, um die Kugel vor der Torlinie wegzuboxen, der hätte sich sonst reingedreht. Das geht jetzt noch nicht als Torschuss durch, ungefährlich wars aber auch nicht. 

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Bologna attackiert den Gegner tief in dessen Hälfte. Und beinahe gewinnt Odgaard erstmals in vielversprechender Position unweit des gegnerischen Sechzehners den Ball. Der springt im Zweikampf mit Rrahmani aber frei, ein erster Eckball springt in der Folge aber immerhin bei raus. 

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Und der Beginn ist recht vielversprechend. Tempo und Intensität sind hoch, beide Teams machen einen aufgeweckten Eindruck. Der Ballbesitz wechselt, die Zweikämpfe sind rassig. Wie jetzt zwischen Lukaku und Orsolini, der seinem Gegenspieler entgegengrätscht, den Ball trifft - und danach das Schienbein des Gegenspielers. Massa lässt weiterlaufen, es braucht aber eine Spielunterbrechung, in der sich Orsolini nach diesem Tritt wieder berappeln kann. 

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Neapel will auf einen Punkt an die Tabellenspitze heranrücken, Bologna auf Rang 3 springen. Mit einem Remis gewinnen beide Teams nicht sonderlich viel. Beste Bedingungen für ein offenes und spannendes Spiel dieser zwei formstarken Mannschaften am Montagabend. 

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Los gehts im Stadio Renato Dall'Ara. Mit dem erfahrenen FIFA-Schiedsrichter Davide Massa. 

Kurzfristiger Wechsel bei Bologna: Ferguson kann nicht mitwirken. Und wird von Aebischer ersetzt. Die Schaltzentrale auf der Doppelsechs ist damit mit Aebischer und Freuler in Schweizer Hand. 

Das Restprogramm hat es allerdings in sich für die heutigen Gastgeber. In Spielen gegen Neapel, Atalanta und Inter entscheidet sich in den nächsten drei Wochen der Verlauf des Saisonendspurts, wo dann auch noch Juve und Milan warten. Neapel, das das Hinspiel mit 3:0 gewinnen konnte, spielt dagegen heute gegen das letzte Top5-Team. Nach dem Gastspiel in Bologna heute folgen nur noch Spiele gegen Teams, die augenblicklich in der zweiten Tabellenhälfte angesiedelt sind. 

Eine Siegesserie von fünf Meisterschaftsspielen in Folge beweist, wie ernst es der belebte Klub aus der Region Emilia-Romagna meint. Lazio Rom wurde mit 5:0 vom Platz gefegt, auch Inter, Juve, Atalanta, die Roma und Milan ließen im Verlaufe der Saison Punkte gegen Bologna liegen. Dazu steht I Rossoblu nach einem 3:0-Hinspielerfolg gegen Empoli kurz vor dem Finaleinzug in der Coppa Italia. 

Dreckige und glückliche Siege, die dazugehören, will man in einer stark besetzten Serie A den Scudetto gewinnen. Einen solchen nähme Neapel auch heute wieder, schließlich geht es gegen das fünftplatzierte Champions-League-Team Bologna. Das durfte in dieser Spielzeit erstmals an der Königsklasse teilnehmen, hat Blut geleckt und will den tollen Erfolg aus dem Vorjahr, als Bologna Fünfter wurde, wiederholen. Und selbstverständlich will auch Bologna von den Ergebnissen am Wochenende profitieren. 

Mit verantwortlich für diese sehr gute Ausgangslage ist der Sieg gegen Milan vor einer Woche. Bei dem ließ die Partenopei im ersten Durchgang massiv die Muskeln spielen, dominierte das Geschehen und führte nach zwei frühen Toren durch Politano und Lukaku mit 2:0. Ehe im zweiten Durchgang der unerklärliche Einbruch folgte, Jovic den Anschlusstreffer erzielte und die SSC noch gehörig zittern musste, um den Sieg über die Ziellinie zu bringen. Sogar ein Elfmeter musste überstanden werden. Der Abpfiff im Stadio Diego Maradona kam einer Erlösung gleich.

Ein Spieltag, ganz nach dem Geschmack der SSC Neapel. Weder Inter, noch Atalanta, Juventus oder die wieder erstarkte Roma konnten ihre Spiele am Wochenende gewinnen. Bergamo verlor sogar gegen Lazio, Tabellenführer Inter musste sich überraschend mit einem 2:2 gegen Parma Calcio begnügen. Die Chance also für den Ex-Meister, das Titelrennen neu zu entfachen. Neapel hat die Chance, mit einem Sieg bei gleicher Anzahl ausbleibender Spiele bis auf einen Punkt an die Nerazzurri heranzurücken. 

Neapel gewann zuletzt ein enges Spiel mit 2:1 gegen Milan. Trainer Conte, der heute gesperrt ist und von Cristian Stellini vertreten wird, wechselt heute seinen Torhüter aus: Der erkrankte Meret steht im Kader, weicht aber für Scuffet, der sein Debüt für Napoli feiert. Außerdem gibt es eine Veränderung in der Innenverteidigung, wo Jesus den Vorzug vor Buongiorno erhält. Und dann spielt im Mittelfeld noch McTominay für Gilmour. Macht in Summe eine moderate Rotation auf drei Positionen. 

So beginnt die SSC Neapel: Scuffet - Di Lorenzo, Rrahmani, Jesus, Olivera - Anguissa, Lobotka - Politano, McTominay, Neres - Lukaku. 

Bolgona reitet die Erfolgswelle, also hat Trainer Italiano auch kaum einen Grund, personelle Veränderungen vorzunehmen. Im Vergleich zum 3:0-Erfolg zuletzt in der Coppa Italia gegen FC Empoli wechselt er nur auf einer Position: Holm verteidigt in der Viererkette für Calabria auf der rechten Abwehrseite.  

So spielt der FC Bologna: Skorupski - Holm, Beukema, Lucumi, Miranda - Freuler, Aebischer - Ndoye, Odgaard, Orsolini - Dallinga. 

Herzlich willkommen in der Serie A zur Begegnung des 31. Spieltages zwischen dem FC Bologna und der SSC Neapel.