SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Slovan Bratislava - Dinamo Zagreb. UEFA Champions League.

Tehelne PoleZuschauer22.132.

Slovan Bratislava 1

  • D Strelec (5. minute)

Dinamo Zagreb 4

  • D Spikic (10. minute)
  • P Sucic (30. minute)
  • S Kulenovic (54. minute, 72. minute)

Live-Kommentar

Das wars an dieser Stelle. Schnell rüber zu den sieben 21-Uhr-Spielen, die in einer Viertelstunde angepfiffen werden. Vielen Dank für das Interesse und bis dahin! 

So aber bleibt der slowakische Meister das punktlose Schlusslicht der Champions League mit jetzt schon 15 Gegentoren aus vier Spielen. Zagreb schaut auf die starke Zwischenbilanz von sieben Punkten, da ist die Zwischenrunde nah. Bratislava spielt vor der Länderspielpause noch gegen MFK Skalica, in der Königsklasse wartet AC Milan als nächstes. Zagreb muss gegen HNK Gorica ran und trifft international als nächstes Ende November auf Borussia Dortmund. 

Das war für uns Zuschauende ein unterhaltsamer, für Slovan Bratislava dafür bitterer Abend. Der Sieg für Dinamo Zagreb ist verdient, aber zu hoch ausgefallen. Das Spielglück war heute definitiv auf Seiten der Gäste, mit Pjaca, Sucic und dem schönen Treffer von Kulenovic hatte Dinamo aber auch die prägenden Spieler und Szenen des Spiels auf seiner Seite. Trotzdem hätte Bratislava aus den 19 Torschüssen mehr machen können als nur den einen Treffer. 

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Auf der anderen Seite scheitert Ademi noch aus spitzem Winkel - dann ist Schluss in Bratislava. 

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Gajdos hat noch eine Schusschance halbrechts vom Strafraumrand, den fischt sich Takac im kurzen Eck.  

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In der holt sich Kacavenda noch eine Gelbe für einen ziemlich rüden Tritt gegen Tolic ab. Das gehört sich aber nicht. 

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Drei Minuten Nachspielzeit, dann ist alles ausgetrudelt. 

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Mustafic kommt zudem für Strelec bei den Gastgebern. 

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Barseghyan war gut heute, am Ende aber wie sein ganzes Team demoralisiert. Gajdos ist jetzt noch neu dabei. 

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Auch Sucic hat seinen Teil als nimmermüder Antreiber beigetragen. Kacavenda darf sich die Einsatzprämie abholen. 

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Vier Wechsel auf einmal, das läuft alles jetzt sehr gemächlich vonstatten. Hoxha kommt für den starken Pjaca, der seine Füße bei fast allen Offensivaktionen im Spiel hatte. 

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Frustriert oder lauffaul? Wahrscheinlich beides. Jedenfalls holt sich Ihnatenko so für sein seitliches Einsteigen gegen Misic Gelb ab. 

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Slovan Bratislava hat sich aufgegeben. Und muss nach der Gegentorflut gegen Celtic, ManCity und Girona aufpassen, nicht erneut die komplette Rutsche zu kriegen. 

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Und auf der anderen Seite gibt es den kuriosen doppelten Aluminiumtreffer. Erst ist es Sucic, der von rechts elegant nach innen zieht und dann an den Querbalken schlenzt. Die Szene bleibt heiß, Pjaca macht das Leder auf der anderen Seite fest und hebt es dann zu Pierre-Gabriel rechts in den Sechzehner. Der nimmt den auftickenden Ball mit dem Vollspann aus der Luft. Und setzt ihn innen ans Lattenkreuz. 

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Tolic mit etwas Hoffnung und viel Verzweiflung. Aus fast 30 Metern, im hohem Bogen, gut zwei Meter zu hoch. Da senkt sich der Ball nicht rechtzeitig. 

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Nächster Wechsel: Vojtko kommt für Kashia. 

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Ziemlich grob, wie Voet da gegen Ristovski reingeht. Der Ball ist irgendwo anders, die Schulter geht klar raus, der Blick gilt nur dem Gegner. An den Hals muss Ristovski sich da nicht fassen, er wurde überall gerempelt, nur nicht dort. Eine Gelbe hätte es aber geben dürfen. 

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Zudem ist Bernauer für den guten Spikic fortan mit von der Partie. 

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Mit der Führung im Rücken kann sorglos gewechselt werden: Ogiwara weicht bei Dinamo für Pierre-Gabriel. 

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Zehn Schüsse, vier Tore bei nur 1,36 xGoals: Überragend, wie viel Zagreb heute aus den wenigen Möglichkeiten macht. Der Sieg sollte den Gästen nicht mehr zu nehmen sein. Die Köpfe bei bemitleidenswerten Gastgebern gehen runter. Bratislava hätte mehr verdient als so einen deutlichen Rückstand. 

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Toooor! Slovan Bratislava - DINAMO ZAGREB 1:4. Es geht dahin für die Gastgeber. Ademi macht eine durchgerutschte Flanke weit hinter dem zweiten Pfosten fest und zieht neu auf. Der Ball kommt über Pjaca in den Rückraum zu Kulenovic. Und der packt dann eine klasse Einzelleistung aus: Umkurvt Tolic, hält ihn sich mit dem langen Arm vom Leib. Und schiebt dann aus 18 Metern präzise mit der Innenseite ins rechte Eck ein.

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Vorlage Marko Pjaca

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Und außerdem ist Metsoko neu dabei für Marcelli. 

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Doppelwechsel bei Bratislava: Mak kommt für Savvidis. 

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Vorher lässt Spikic aber das 4:1 liegen. Wieder im Zuge einer Umschaltbewegung. Sucic spielt den Ball schön scharf rechts in den Lauf zu Spikic. Der zieht aus spitzem Winkel ab. Takac bleibt im Eck stabil und wehrt ab. 

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Erstmals verflacht das Spiel etwas, der Spielfluss ist gerade dahin. Auch, weil Kulenovic den Ball in die Magengrube bekommt und einen Moment zum Durchatmen braucht, ehe es weitergehen kann. Und dann folgen gleich wahrscheinlich noch eine ganze Reihe an Spielerwechseln. 

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Das Kartenverhältnis wird schnell ausgeglichen: Ogiwara wird verwarnt. Weil er nach einer Freistoßentscheidung gegen sein Team zu laut und gestenreich schimpft. Ohne Binde am Arm geht das nicht. 

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Baturina geht jetzt nach diesen zwei letzten Standards vom Feld. Und wird von Ademi ersetzt. 

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Die gute Freistoßposition gibt es obendrauf. Baturina traut sich das halblinks und 25 Meter vor dem Tor zu, probiert es direkt. Bleibt aber in der Mauer hängen und von dort segelt der Ball ins Toraus. Die folgende Ecke verpufft. 

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Die erse Gelbe Karte dieser Partie sieht Kashia, der im Laufduell mit Pjaca nicht mithalten kann. Da machen sich acht Jahre Altersunterschied bemerkbar. Kashia muss also zum Bodycheck greifen und sieht für das taktische Foul die Verwarnung. 

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Slovan Bratislava gibt sich nicht auf und lässt nicht nach, erarbeitet sich in diesem zweiten Durchgang vor allem Eckball für Eckball. Die versanden aber alle als Halbchancen. Diesmal ist es ein Kopfball von Strelec, der nicht den Weg Richtung Tor findet. 

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Zwei Gegentore, die nur fallen, weil man selbst den Fuß reinhält, ein nicht gegebener Elfmeter und ein Gegentreffer direkt im Gegenzug dessen: Ein verteufelter Abend bislang für das tapfere Slovan Bratislava, das diesen Zweitorerückstand wahrlich nicht verdient hat. 

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Toooor! Slovan Bratislava - DINAMO ZAGREB 1:3. Ein bisschen verflucht ist es ja schon. Gut vorgetragener Konter zwar von Dinamo über Pjaca, der links die Linie entlang marschiert, sich mit einem Übersteiger etwas Platz gegen Ihnatenko verschafft. Wirklich scharf wird die Szene aber nur, weil Ihnatenko in den Querpass den Fuß reinhält. Und die Kugel so ohne Umwege zu Kulenovic an den langen Pfosten leitet. Der nur noch einschieben muss. 

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Die zweite Ecke in diesem jungen Durchgang wird dann schon brenzliger. Weil Zagorac diesmal patzt. Die Flanke von rechts kann er nur unzureichend an den Strafraumrand boxen, wo Marcelli die Kugel Richtung leeres Tor drücken will. Er trifft seinen Volley aber nicht. Kashia hält noch die Rübe rein und lenkt den Ball Richtung Torlinie. Vor der Ogiwara dann klärt, trotz Bedrängnis, Bajric ist da noch mitgesprungen. Gut gemacht vom Japaner. 

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Der erste Abschluss im zweiten Durchgang ist ein zaghafter: Ecke Tolic. Kopfball Ihnatenko. In die Arme von Zagorac. 

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Zieht Zagreb dieses knifflige Auswärtsspiel, stünde der kroatische Meister bei sieben Punkten. Damit wäre Dinamo die Zwischenrunde schon kaum mehr zu nehmen. Das wär ein echter Erfolg nach gerade mal vier Spielen. Bei Bratislava gilt das Gegenteil. Mit null Punkten zum Bergfest sind die Aussichten trüb. Doch beim CL-Debütanten ist eh mehr der Weg das Ziel. 

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Rein in Durchgang zwei. Ohne personelle Veränderungen. 

Bratislava und Zagreb liefern sich ein gutes und abwechslungsreiches Duell mit vielen guten Szenen, bei dem die Gäste aus Kroatien bislang das Glück auf ihrer Seite haben. Schließlich war der größte Aufreger ein von Schiedsrichter Taylor trotz VAR-Einsatz nicht gegebener Elfmeter für Bratislava, fast im nächsten Angriff erzielte Sucic den Führungstreffer für Dinamo. So konnte Zagreb den frühen Rückstand, der aus einem astreinen Konter resultierte, noch im ersten Durchgang drehen. Obwohl es insgesamt ein Spiel auf Augenhöhe ist. 

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Ein langer Einwurf für Dinamo, ohne Ertrag. Dann gehts in die Kabine. 

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Einen Fernschuss von Misic dürfen wir noch bestaunen. Der dreht sich aber deutlich am Tor vorbei. 

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Aufgrund der längeren VAR-Überprüfung gibt es drei Minuten Nachspielzeit. Kein Wunder, beträgt die Nettospielzeit keine 25 Minuten bis hierhin. Tut dem Unterhaltungswert der Partie aber keinen Abbruch. 

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Blackman mit der flachen Rückgabe rechts von der Grundlinie, in die Misic reingrätscht und von dort springt der Ball an den angelegten Arm von Spikic. Das reicht aber nicht für einen Elfmeter. Und so endet die Szene in einem abgefälschten Torschuss von Barseghyan, der auf dem Tordach landet. 

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Nächster Abschluss von Pjaca, sein Fernschuss aus gut 25 Metern verrutscht aber deutlich, so geht Zagrebs fünfter Torschuss deutlich daneben. Trotzdem erstaunlich, wie viel Platz Bratislava den gegnerischen Stürmern zum Teil lässt. 

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1,09 xGoals schon für Slovan Bratislava, nur 0,46 für Zagreb, aus denen die Gäste aber zwei Tore gemacht haben. Es ist nicht das einzige Indiz, dass das 2:1 für Dinamo etwas glücklich ist. Ein Remis wäre das gerechte Zwischenergebnis in diesem unterhaltsamen, offenen Kick.  

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Barseghyan bislang nur gelobt, jetzt verliert er aber mal leichtsinnig den Ball. Und ermöglicht Sucic den Konterlauf. Im linken Halbfeld geht es nach vorne, elegant, wie Sucic dabei über den grätschenden Kashia wie ein Hürdenspringer springt. Dann die weite Flanke auf den rechten Pfosten, wo Spikic den Ball nicht aufs Tor oder ins Zentrum gelegt bekommt. 

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Und gleich noch eine ganz gute Chance, Tolic mit der scharfen Freistoßflanke von der rechten Seite, die ein Kollege im Zentrum im Gewühl nur zur Kerze verarbeiten kann. Das alles nur wenige Meter vor dem Tor. Mit etwas Glück drückt man den auch mal rein. 

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Schöne Flugeinlage von Zagorac, der einen von Savvidis mit der Innenseite direkt aufs Tor gezogenen Schuss im Hechtsprung zur Seite abwehren muss. Der drehte sich da fies vom Torwart weg und hätte ins lange Eck gepasst. 

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Statt VAR, Elfmeter, der vertretbar gewesen wäre, und 2:1 heißt es Flanke, Kopfball, Gegentor. Aber, bitte, wie Slovan zwei Mal einfach gar nicht verteidigt bei den beiden Gegentoren, gehört dann eben auch bestraft. Erst Spikic bei seinem Läufchen. Dann Pjaca bei seiner Vorbereitung zur Flanke. 

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Toooor! Slovan Bratislava - DINAMO ZAGREB 1:2. Das ist dann natürlich brutal. Zagreb dreht das Spiel. Ballgewinn kurz vor der Mittellinie, dann geht der Ball links raus zu Pjaca. Der wird hinterlaufen, zieht aber leicht nach innen, wird nicht angegriffen und kann mit viel Zug zum Tor auf den ersten Pfosten flanken. Wo Sucic einläuft und einnickt. 

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Vorlage Marko Pjaca

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Das dauert lange, schwierige Entscheidung. Oben wird gestoßen, unten leicht touchiert. Ein Allerweltsfoul als Anlass für einen Elfmeter? Barseghyan wird auf jeden Fall aus dem Gleichgewicht gebracht und hatte die bessere Position. Doch am Ende bleibt Taylor bei seiner ursprünglichen Entscheidung und verhängt keinen Elfmeter. Glück für die Gäste! 

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Viel Risiko von Ogiwara im Zweikampf mit Barseghyan rechts im Strafraum. Der Verteidiger von Zagreb ist da hinten dran und stößt Bratislavas Angreifer dann von hinten um. Einen Pfiff gibt es erstmal nicht, dann meldet sich aber der VAR und Taylor wird an den Monitor gebeten. 

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Ganz ordentliche Schusschance dann für Strelec, der links am Strafraumrand zum Abschluss kommt. Mehr als ordentlich war sie dann aber auch nicht, da gehört schon viel zu, den im kurzen Eck unters Tordach zu setzen. Gelingt Strelec weniger. Dafür Richtung Stadiondach. 

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Und hält hier das Spiel nach wie vor offen. Wieder ist es der agile Barseghyan, der diesmal von halbrechts kommt, auf seinem Weg Richtung Tor aber an Torrente hängen bleibt. Und auf der anderen Seite ist es ebenfalls wieder Pjaca, der links bis zur Grundlinie durchdringt, seine scharfe Hereingabe findet aber keinen Abnehmer. 

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Die Atmosphäre stimmt auch, das schmucke Stadion Tehelne pole in der slowakischen Hauptstadt ist gut gefüllt und macht Stimmung. Kein Wunder, darf man hier schließlich erstmals Champions-League-Fußball bestaunen. Slovan feiert seine Premiere in der Königsklasse. 

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Dem Spielstand entsprechend, geht es echt gut hin und her. Bei Bratislava muss ein starkes Tempodribbling von Pjaca unterbunden werden. Bei Zagreb muss sich Kashia in einen gefährlichen Steckpass von Barseghyan schmeißen. Bratislava und Zagreb sind jetzt nicht die ganz großen Namen in der Königsklasse. Aber das direkte Duell sieht sich bislang gut an. 

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Und Theophile-Catherine bekommt für seinen einfachen Pass aus der Abwehrkette an die rechte Außenbahn einen Assist geschenkt. Das war kein Spielzug, das war einfach nur ein Lauf. Und der noch nicht mal im allerhöchsten Tempo. Ein merkwürdiger Gegentreffer, den Slovan sich da gefangen hat. 

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Tooor! Slovan Bratislava - DINAMO ZAGREB 1:1. Hält aber nicht lang. Und oh, das ging leicht. Spikic bekommt rechts an der Seitenlinie den Ball und nimmt Fahrt auf. Drei, vier Gegenspieler bieten nur Geleitschutz in den Sechzehner. Dort will Spikic querlegen, jetzt hält Bajric dann mal den Fuß rein. Hätte er aber sein lassen sollen: Er lenkt den Ball direkt ins kurze Eck.  

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Vorlage Kévin Théophile-Catherine

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Barseghyan, Marcelli, Strelec und noch mehr: Das war kein Konter, das war ein Überfall. Erstaunlich und beeindruckend, mit welcher Überzeugung und Vehemenz Bratislava da gerade den Gegenangriff gelaufen ist. Es hat sich ausgezahlt, Dinamo wurde hoffnungslos überrannt. 

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Tooooor! SLOVAN BRATISLAVA - Dinamo Zagreb 1:0. Ein Eckball von Dinamo resultiert zum Blitzstart für Bratislava! Spikic spielt nach der abgewehrten Hereingaben am gegnerischen Strafraum einen schlimmen Fehlpass und dann rollt der Zug: Barseghyan treibt den Ball im linken Halbfeld nach vorne und legt im richtigen Moment quer zu Marcelli. Der hat schon freie Bahn, Torrente klärt seinen Abschluss aber noch heldenhaft auf der Linie. Jedoch genau vor Strelec, der erfolgreich abstaubt. 

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Und Taylor muss gleich mal seine Autorität walten lassen, weil Baturina gegen Ristovski ganz schön robust in den Zweikampf geht, unten noch nachhakelt. Den Kapitän der Gäste wird zur Brust genommen und runtergekühlt. Eine Verwarnung gibt es noch nicht. 

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Nach einer Schweigeminute im Andenken an die Opfer der Flutkatastrophe in Spanien geht es los. Der Ball rollt. Mit Schiedsrichter Anthony Taylor aus England. 

Heute lockt aber die Aussicht, erstmals in der Vereinsgeschichte zwei Auswärtsspiele in Folge im Europapokal zu gewinnen. Außerdem auffällig: Mit Zagreb und Bratislava treffen die zwei schwächsten Defensivreihen des Wettbewerbs aufeinander, nur Roter Stern teilt noch die elf kassierten Gegentore, kein Team hat mehr. Wobei diese Bilanz bei Zagreb natürlich relativ ist, kassierte man schließlich neun der elf Gegentore in einem einzigen Spiel. 

Mit Slovan Bratislava und Celtic Glasgow am 6. Spieltag trifft Zagreb in der Ligaphase noch auf mindestens zwei Gegner auf Augenhöhe. Und was gegen den BVB, Arsenal und Milan drin ist, wird sich dann noch zeigen. In der Liga jedoch strauchelt der Rekordmeister noch. Da steht für den amtierenden Doublesieger nach immerhin schon zwölf Spieltagen nur Rang 3 zu Buche, hinter der Konkurrenz aus Rijeka und Split. 

Dinamo Zagreb hat sich vom niederschmetternden 2:9 in der Allianz Arena gegen Bayern München erholt. Zwar wurde kurz danach der Cheftrainer Sandro Perkovic entlassen und mit Nenad Bjelica ein ehemaliger Bundesligatrainer installiert. Danach wurden beim Remis gegen Monaco und beim Sieg gegen Salzburg aber gute vier Punkte geholt, mit denen der Einzug in die Zwischenrunde schon mal einen ordentlichen Schritt nähergekommen ist. 

In der Nike Liga ist Slovan Bratislava dagegen wieder das Maß aller Dinge, führt die heimische Meisterschaft mit einem Spiel weniger an und hat die Titelverteidigung im Blick. Auch die Playoffs für die Königsklasse, wo sich Bratislava durch alle drei Runden kämpfen musste, blieben Coach Weiss und sein Team ohne Niederlage. So sind es nur die drei Champions-League-Spiele und ein Ausrutscher in der Liga gegen MSK Zilina, als man mit 0:5 auf die Nuss bekam, wo die Spiele mal verloren gingen.

4. Spieltag und damit Bergfest im neu geschaffenen Ligasystem, und so langsam sollten sich die punktlosen Teams ranhalten, die ersten Punkte zu holen, sonst rücken die fürs Weiterkommen relevanten Top24 in weite Ferne. Darunter: Slovan Bratislava, das gegen Celtic Glasgow, Manchester City und FC Girona bislang nicht vom Glück verfolgt war und recht deutliche Niederlagen kassierte. So geht der slowakische Meister zwar gemeinsam mit fünf anderen punktlosen Teams in die neue Woche, das allerdings als Tabellenschlusslicht. 

Zagreb gewann am vergangenen Wochenende in der kroatischen Liga mit 4:0 gegen HNK Sibenik. Im Vergleich dazu tauscht Trainer Bjelica seine Startelf auf zwei Positionen aus: Misic und Baturina starten für Ademi und Rog. 

So spielt Dinamo Zagreb: Zagorac - Ristovski, Theophile-Catherine, Torrente, Ogiwara - Sucic, Misic - Spikic, Baturina, Pjaca - Kulenovic. 

In der slowakischen Liga feierte Slovan Bratislava zuletzt zwei Siege in Folge, dazu gab es ein Weiterkommen im Pokal, macht eine Siegesserie von drei Spielen in zwei Wettbewerben, die heute ausgebaut werden soll. Mit Bajric und Ihnatenko in der Abwehrkette für Vojtko und Pauschek. Und Tolic im Mittelfeld, der für Mustafic aufläuft. Macht drei Änderungen von Trainer Weiss im Vergleich zum 3:1-Erfolg gegen FO ZP Podbrezova. 

So spielt Slovan Bratislava: Takac - Blackman, Kashia, Bajric, Voet - Ihnatenko, Savvidis - Barseghyan, Tolic, Marcelli - Strelec. 

Herzlich willkommen zum Champions-League-Spiel in der Ligaphase zwischen Slovan Bratislava und Dinamo Zagreb.