SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Eintracht Braunschweig - SC Paderborn 07. 2. Bundesliga.

Eintracht-StadionZuschauer16.844.

Live-Kommentar

Das wars an dieser Stelle. Vielen Dank für das Interesse und bis zum nächsten Mal! 

Braunschweig bleibt damit aber im siebten Siel in Folge ungeschlagen und arbeitet sich weiter aus dem Keller raus. Rang 11 steht aktuell zu Buche. Paderborn verpasst den Sprung auf Rang 1 und könnte Rang 2 morgen an den HSV verlieren. Braunschweig spielt als nächstes in Sandhausen, Paderborn empfängt Hamburg zum Spitzenspiel. 

So sehr wir uns am guten ersten Durchgang begeistern konnten, so enttäuscht sind wir vom zweiten. Braunschweig verteidigte nur noch, Paderborn hatte knapp 80 Prozent Ballbesitz, übers gesamte Spiel gesehen 70, fand keine Lücken. Und weil beide Teams auch fehlerfrei blieben, müssen die trotz allem gut gelaunten Zuschauer mit der Nullnummer leben. Es ist das gerechte Ergebnis eines Spiels, von dem man sich mehr erhofft hatte.

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Schlusspfiff. 

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Das Spiel hätte man gut und gerne auch nach 90 Minuten abpfeifen können, es gab keine Verzögerungen im zweiten Durchgang. Die branchenüblichen drei Minuten gibt es trotzdem. 

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Müller bekommt den wuseligen Ihorst nicht zu packen und muss ihn zu Boden reißen. Das gibt Gelb. 

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Es passiert einfach nichts mehr, das Tempo ist völlig hopps gegangen. Beide Teams scheinen zufrieden zu sein. 

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Auch Paderborn bringt einen neuen Stürmer. Tachie kommt für Platte. Fraglich, ob es noch einen Unterschied machen wird. 

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Auch Donkor geht dann irgendwann die Energie aus. Nach guter Leistung wird er von Decarli ersetzt. 

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Pherai bringt nochmal ein bisschen Schwung rein, er schickt den langen Lauberbach auf die Reise. Heuer sprintet hinterher und kann den Stürmer noch am Torabschluss hindern. Die folgende Ecke wird auch gefährlich: Schultz kommt überraschend frei zum Kopfball, köpft aber deutlich am Tor vorbei. 

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Wenn wir uns nicht verzählt haben, war das Braunschweigs erster Torschuss im zweiten Durchgang: Joker Pherai aus halbrechter Position und 25 Metern Richtung Eckfahne. 

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Das ist ja fast gefährlich: Donkor fängt einen Ball, will durchstarten, wird abgeräumt, der Vorteil läuft über Conteh. Der findet aber in der Mitte die zwei mitgelaufenen Mitspieler nicht. Lauberbach versucht noch etwas Wildes mit der Hacke, das misslingt aber gründlich. 

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Und Braunschweig bringt mit Ihorst für Ujah einen neuen Stoßstürmer. 

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Aus zwei Wechsel wurden dann doch vier. Ofori kommt beim SCP noch für Leipertz. 

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Pherai galt eigentlich als angeschlagen, für eine knappe Viertelstunde reicht es aber wohl. Er ersetzt den fleißigen und vorne wie hinten umtriebigen Endo. 

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Nochmal zwei Wechsel: Rohr kommt für Muslija. 

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Denn auch wenn wir vom Unterhaltungswert des zweiten Durchgangs enttäuscht sind, muss man aus Braunschweiger Sicht festhalten: Es ist aller Ehren wert, dem torgefährlichsten Team der Liga so lange die Stirn zu bieten und gegen Paderborn die Null zu halten. Ein torloses Remis wäre absolut als Erfolg zu werten für die Eintracht, die dann sieben Spiele ungeschlagen wäre. 

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Jetzt also Muslija. Der in die Mauer schießt. Danach dribbelt er ins Aus und kassiert Häme von der Braunschweiger Kurve, die hinter Fejzic munter hüpft, singt und sich an der stabilen Leistung ihres Teams erfreut. 

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Nächste Freistoßchance für Paderborn, und Justvan steht ja nicht mehr auf dem Feld, könnte also besser werden jetzt. Erneut zieht Platte das Foul, diesmal gegen Endo. Fast die gleiche Position wie in der 63. Minute. 

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18 Tore werden das wohl nicht mehr. Paderborn darf sich auf die Fahne schreiben, Braunschweigs Offensive lahmgelegt zu haben. Muss sich aber vorwerfen lassen, trotz aller Dominanz den Abwehrriegel des Gegners nicht knacken zu können. Und weil Braunschweig auch keinen Fehler macht, deutet gerade eben doch alles auf ein 0:0 hin, das wir zur Halbzeit noch als unmöglich verschrien haben. 

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Und Pieringer betritt für Srbeny das Feld. 

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Es passiert nicht mehr viel. Wir arbeiten pflichtbewusst die nächsten Wechsel ab, auch Paderborn tauscht jetzt Personal. Conteh kommt für Justvan. 

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Auch Nikolaou verlässt das Feld und wird von Kijewski ersetzt. 

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Die ersten Wechsel der Partie: Kaufmann ist platt und humpelt vom Feld. Er wird von Lauberbach ersetzt. 

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Das Spiel ist etwas flach geworden, schade eigentlich. Was hauptsächlich daran liegt, dass Braunschweig offensiv kaum mehr stattfindet. Auch den Fernschuss von Henning nach Kaufmanns nächster Einwurf-Schleuder sparen wir uns. 

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Muslija und Justvan stehen bereit. Justvan darf schießen. Und verfehlt das Tor um drei Meter. Schnell vergessen, diesen Versuch. 

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Benkovic foult Platte. Und es gibt eine interessante Freistoßposition für Paderborn: Der Ball liegt halbrechts und nur 25 Meter vom Tor entfernt. 

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Mal eine Umschaltsituation für die Paderborner, die sind sehr, sehr selten. Donkor macht seinen Ballverlust im Mittelfeld aber wieder gut, indem er einen Schnittstellenpass im Zurückeilen abfängt. 

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Scharfe Grätsche von Muslija, der Endo an der Seitenlinie frontal umräumt. Das zieht Gelb nach sich. 

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Zwölf Minuten ist die zweite Halbzeit alt, Paderborn hatte in dieser Zeit 86.6 Prozent Ballbesitz. Das ist schon irre. Ob Pep Guardiola gerade zuschaut? 

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Wird Paderborn noch dominanter? Die Vorstöße der Eintracht haben sich reduziert. Beziehungsweise, in der Anfangsphase dieses zweiten Durchgangs gab es noch keinen. Und Paderborn verzeichnet den dritten guten Abschluss: Nach einer kurz ausgeführten Ecke versucht es Obermair aus der Distanz und schießt nur knapp vorbei. 

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Der Rauch hat sich verzogen. Unsere Mutmaßung war korrekt. Dazu kommt ein Kopfball von Platte nach einem Eckball, der das Gehäuse nur knapp verfehlt. Der Ball senkt sich aufs Tordach, da schaut selbst der baumlange Fejzic nur staunend hinterher. Schwieriger Kopfball, guter Versuch. 

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Wir mutmaßen, dass das Bild des Spiels unverändert ist: Paderborn hat den Ball, Braunschweig steht tief und gut und lässt wenig zu, den harmlosen Schuss von Obermair mal abgesehen, der in den Armen von Fejzic landet. 

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Sollten jetzt tatsächlich Tore fallen, wir sähen es nicht. Der Platz ist völlig eingequalmt, da muss irgendwo ein Rauchtopf lodern. Sichtweite: halber Meter, Pi mal Daumen. 

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Obwohl das 0:0 zur Pause jetzt auch kein Zufall mehr ist bei Spielen der Eintracht. Kein Team der 2. Liga blieb im ersten Durchgang so häufig torlos wie Braunschweig (11 von 13 Spiele). Und kein Team blieb in der ersten Halbzeit so häufig ohne Gegentor wie Braunschweig (9 von 13 Spiele). 

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Weiter gehts. Tore jetzt! Mindestens 18! 

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Waren wohl doch zwei Minuten Nachspielzeit, da sind wir der TV-Grafik auf den Leim gegangen. Trotzdem ist dann jetzt Pause. 

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In der einminütigen Nachspielzeit feuert Endo nochmal aus der Distanz, auch der Schuss steigt zu hoch. 

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Die Tore fehlen. Ansonsten ist das aber eine richtig gute, unterhaltsame und ansehnliche Partie zweier gleichstarker und selbstbewusster Mannschaften. Kurz vor dem Halbzeitpfiff sieht es aber nach einem 0:0 zur Pause aus. 

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Und auch die folgende Ecke wird gefährlich: Ujah schraubt sich hoch und köpft aus sechs Metern nur knapp übers Tor. Huth wäre aber wohl zur Stelle gewesen. 

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Die nächste gute Aktion von Donkor, der Schienenspieler büffelt sich mit viel Energie und Antrieb nach vorne, Obermair kann ihn nicht halten. In der Mitte klärt Hoffmeier die Flanke Richtung eigenes Tor, der Ball geht nur einen guten Meter über die Querlatte. 

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Wenn man beiden Teams etwas vorwerfen wollte, dann sind es die Torabschlüsse. Die sind auf beiden Seiten nicht gut. Da fehlt oftmals die letzte Überzeugung. 

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Die Reihenfolge bleibt bestehen, der nächste Vorstoß kommt also wieder von Braunschweig: Donkor treibt den Ball kraftvoll nach vorne bis zur seitlichen Strafraumbegrenzung und gibt dann ins Zentrum zu Ujah. Der schießt aus 16 Metern aber harmlos in die Arme von Fejzic. 

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Also, zurück ins Spiel: Leipertz hat die nächste gute Torchance. Justvan mit der Flanke von links, die unzureichend geklärt wird. Zehn Meter vor dem Tor fällt die Kugel Leipertz vor die Füße, der weit übers Tor semmelt. Den kann man auch mal unterbringen, das war eine dicke Möglichkeit. 

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Die folgende Rudelbildung frisst Zeit, die Paderborner sind verständlicherweise wütend ob dieser hirnlosen Grätsche an der Mittellinie. Gut zwei Minuten dauert es, bis Schiedsrichter Lechner das Spiel weiterlaufen lassen kann. 

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Platte ist mit der Farbe der Karte, die Schultz sieht, nicht einverstanden und tut das kund. Und holt sich ebenfalls Gelb ab. 

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Jetzt kommen die Emotionen auch rein. Schultz mit einer heftigen Grätsche von hinten, mit beiden Beinen voraus springt er in Leipertz rein, ohne Not, ohne Verstand. Mit Gelb ist der Verteidiger gut bedient. Einen Platzverweis hätte der VAR auch nicht korrigiert. 

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Die Teams wechseln sich ordentlich ab mit ihren Offensivaktionen: Endo versucht es aus halblinker Position aus der Distanz. Guter Versuch, ein knapper Meter fehlt aber, und das sieht Huth früh genug. Spart Kräfte. 

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Aber auch Paderborn ist jederzeit ein Torerfolg in dieser offenen Partie zuzutrauen. Zum Beispiel beim flachen Eckball von Hoffmeier auf den ersten Pfosten, der nur zufällig von einem Braunschweiger Fuß nach kurzer Ping-Pong-Einlage geklärt werden kann. Der darauf folgende Eckball wird dann konsequenter rausgeköpft. 

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Braunschweig reichen 20 Prozent Ballbesitz dicke, um voll im Spiel zu sein: Henning mit der Halbfeldflanke von links, Ujah köpft aufs Tordach. Auch wenn er im Abseits stand, die Eintracht strahlt jederzeit Torgefahr aus. 

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Viel Tempo, hohe Zielstrebigkeit, starke Intensität: Heuer will klären, schlägt den Ball aber etwas hölzern rechts in den Lauf von Henning, der gibt in die Mitte, wo Endo lauert. Hoffmeier kann klären. 

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Nächster Torschuss dann wieder auf der anderen Seite, Justvan findet halblinks an der Strafraumgrenze Srbeny, der zum Schlenzer ansetzt, das Gehäuse aber recht deutlich verfehlt. 

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Braunschweig versucht es mit der Einwurf-Schleuder. Kaufmann katapultiert den Ball von rechts an die Fünfergrenze. Ujah setzt zum Fallrückzieher an und scheitert am Rücken von Heuer. Die folgende Ecke bringt keinen Ertrag. 

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80 Prozent Ballbesitz für Paderborn in der ersten Viertelstunde sind ganz schön viel. Der Ertrag hält sich bis auf Leipertz' Großchance aber noch in Grenzen. Daran ändert auch der abgerutschte Fernschuss von Muslija nach abgewehrter Flanke von Leipertz nichts. 

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Turbulenter Start in der gut besuchten und gewohnt stimmungsvollen Hamburger Straße. Zwischen dem munteren Scheibenschießen hat Paderborn viel Ballbesitz, Braunschweig attackiert ab der Mittellinie und sucht bei Möglichkeit ohne große Umschweife den Weg nach vorne. 

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Du meine Güte, das geht ja gut los. Leipertz lässt die Hundertprozentige aus. Braunschweig hinten löchrig, Srbeny steckt wunderbar durch, Leipertz schiebt das Leder freistehend an Fejzic, aber auch am Tor vorbei. Srbeny riss nach seinem tollen Pass schon die Hände hoch, nur um sich dann die Haare zu raufen. Verständlich, der muss rein. 

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Müller hat den ersten Torschuss der Partie, abgeblockt, unwichtig, schnell vergessen. Weil auf der Gegenseite Flipper gespielt wird, und wie: Kaufmann setzt sich links stark durch, gibt in die Mitte, wo ein Paderborner Verteidiger seinen Mitspieler abschießt. So kommt Endo aus sechs Metern zum Abschluss, er scheitert an einer starken Fußabwehr von Huth. Der Ball springt zu Donkor, der nagelt den Ball an den Innenpfosten. Und zu guter Letzt versucht auch Kaufmann sein Glück - und schießt den Abpraller auf den Oberrang. Irre Szene! 

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Paderborner Schreckensreise: Nirgendwo ist der SCP so erfolglos wie in Braunschweig. Keines der sieben Auswärtsspiele im Profifußball bei der Eintracht konnten gewonnen werden, drei Remis sind das Höchste der Gefühle, zwei Tore wurden nur erzielt. Bei keinem anderen Team war der SCP so oft zu Gast, ohne einmal zu gewinnen. Ist heute Zeit für die Premiere? 

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Der Anpfiff! Von Schiedsrichter Lechner. Los gehts! 

Paderborn hat schon 25 Punkte gesammelt, es braucht wenig hellseherische Fähigkeiten, um vorauszusagen, dass die Ostwestfalen bis zum Schluss um den Aufstieg mitspielen werden. Doch die Bilanz hat einen kleinen Makel: Nur sieben dieser Punkte wurden auswärts eingefahren. Und heute spielt man in Braunschweig, wo die Eintracht ihre letzten drei Heimspiele gewonnen hat. Auch das ist ein weiteres Indiz, dass wir ein echt interessantes und aufregendes Spiel erwarten dürfen. 

Wenn wir aber schon von formstarken Teams schwärmen, dann darf der SC Paderborn nicht weit weg sein. 32 Tore hat das offensivstärkste Team der beiden obersten Fußball-Ligen Deutschlands schon geschossen, die 3:0-Siege zuletzt gegen Rostock und Sandhausen waren beeindruckend souverän, der erfolgreiche Pokal-Fight gegen Bremen ein emotionales Highlight. 

Auch der Auftritt unter der Woche war aller Ehren wert, im Niedersachsen-Duell gegen den verhassten Nachbarn Wolfsburg war Braunschweig phasenweise besser als der biedere Bundesligist, der einzig aufgrund angemessener Effizienz weiterzog. Die gute Braunschweiger Leistung reihte sich ein. Sechs sieglose Spieltage mit einem Punkt hat es gebraucht, dann kam der Brustlöser beim 4:2 gegen Nürnberg. Seitdem ist mit der Eintracht zu rechnen. 

Im Eintracht-Stadion treffen die Teams der Stunde aufeinander. Paderborn greift nach dem 1:1 des SV Darmstadt gestern Abend nach der Tabellenspitze, ein Auswärtssieg, und sie ist erklommen. Aufsteiger Braunschweig hat sich nach verkorkstem Saisonstart aus dem Tabellenkeller befreit und ist seit sechs Ligaspielen ungeschlagen (4 Siege). 

Paderborns Pokal-Woche war erfolgreicher, gegen Werder Bremen zogen die Ostwestfalen ins Achtelfinale ein. Die 120 Minuten plus Elfmeterschießen haben aber Kraft gekostet, entsprechend tauscht Coach Kwasniok die Startelf auf sechs Positionen aus: Zingerle, Rohr, Hünemeier, Mehlem, Conteh und Pieringer auf die Bank. Huth, Müller, Heuer, Leipertz, Muslija und Srbeny aufs Feld. 

Und so spielt der SC Paderborn: Huth - Justvan, Müller, Heuer, Hoffmeier, Leipertz - Muslija, Schallenberg, Obermair, Srbeny - Platte. 

Mit de Medina und Pherai, der immerhin im Kader steht, muss Eintracht-Trainer Schiele auf seine Defensiv- und Offensivstütze verzichten, zudem ist Krauße gelbgesperrt. Auf Lauberbach (Bank) wird zudem aus freien Stücken erstmal verzichtet. Benkovic, Nikolaou, Henning und Ujah rücken dafür im Vergleich zum 1:2 im Pokal gegen Wolfsburg in die Startelf. 

Das ist die Aufstellung von Eintracht Braunschweig: Fejzic - Multhaup, Schultz, Benkovic, Wiebe, Donkor - Henning, Nikolaou, Endo - Kaufmann, Ujah. 

Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 13. Spieltages zwischen Eintracht Braunschweig und dem SC Paderborn.