SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Werder Bremen - VfL Bochum. Bundesliga.

Weser-StadionZuschauer42.100.

Werder Bremen 1

  • M Weiser (80. minute)

VfL Bochum 0

  • I Sissoko (s/o 86. minute)

Live-Kommentar

Das war der Liveticker zur Begegnung des 30. Spieltages zwischen Werder Bremen und dem VfL Bochum. Herzlichen Dank fürs Mitlesen, einen schönen Samstag Ihnen noch und bis zum nächsten Mal.

Durch den Sieg springt Bremen in der Tabelle fürs Erste auf Platz 7, der Rückstand auf Platz 6 beträgt nur noch zwei Zähler. Am nächsten Spieltag geht es für Werder zuhause am Sonntag gegen St. Pauli. Bochum bleibt mit 20 Zählern weiterhin Vorletzter und trifft ebenfalls am Sonntag zuhause auf Union Berlin.

Den Bochumern ging aber vorne jede Torgefährlichkeit ab, die besseren Chancen hatten die Bremer. Nachdem Duckschs Treffer nachträglich wegen Abseits nicht gegeben wurde (56.), traf Weiser (80.) in der Schlussphase und wurde zum Matchwinner. Die Gäste schafften danach kein Aufbäumen mehr, auch weil sie nach der Gelb-Roten-Karte für Sissoko (86.) am Ende in Unterzahl agieren mussten.

Mit einem klassischen Arbeitssieg hält Bremen den großen Traum von Europa am Leben. Das 1:0 ist der vierte Bremer Sieg in Folge, während Bochum die fünfte Niederlage in Serie hinnehmen muss. Dabei zeigten die Gäste einen soliden Auftritt, waren vor allem im ersten Durchgang die aktivere Mannschaft. Zuvor harmlose Bremer verbesserten sich nach der Pause, bedingt auch durch Einwechslungen, die frischen Wind brachten, vor allem der auffällige Njinmah brachte sich gut ein.

Weil er sich nach dem Schlusspfiff beim Schiedsrichter beschwert, sieht Bochum-Keeper Horn die Gelbe Karte.

Und dann ist Schluss! Werder Bremen schlägt den VfL Bochum 1:0.

Wichtige Aktion von Werder-Kapitän Friedl. Die Bochumer kommen schnell nach vorne, Broschinski hat Platz und stürmt in Richtung Sechzehner. Doch Friedl setzt nach und stoppt den Gegenspieler mit einer gut getimten Grätsche.

Bei einem schnellen Gegenstoß der Bremer kommt Bittencourt rechts im Sechzehner zum Abschluss, scheitert damit aber an Schlussmann Horn.

Den fälligen Freistoß will Bamba aus größerer Distanz direkt auf den Kasten bringen, kommt mit seinem Schuss aber nicht an der Mauer vorbei.

Lynen tritt in der eigenen Hälfte beim Nachsetzen seinem Gegenspieler auf den Fuß und sieht die Gelbe Karte.

Die Bremer haben sich zurückgezogen, die Gäste werfen alles nach vorne, versuchen es mit einigen Flanken in den Sechzehner. Nach einem Abpraller kommt Oermann rechts am Sechzehner zum Abschluss, der wird aber geblockt.

Bei einem Bochumer Angriff über die rechte Seite holt Oermann einen Freistoß heraus. Bamba führt aus und bringt den Ball vor den Torraum. Stark steht aber richtig und klärt per Kopf.

Nach einer Hereingabe von Weiser von der rechten Seite kommt Njinmah am zweiten Pfosten zum Kopfball, den er aber über den Kasten setzt.

Es gibt acht Minuten Nachspielzeit.

Bei den Hausherren ist Topp für Schmid im Spiel.

In Unterzahl wird es für Bochum nun umso schwerer, noch zum Ausgleich zu kommen. Die Gäste versuchen aber nochmal alles und verlagern das Spiel in die gegnerische Hälfte.

Wechsel bei den Gästen: Pannewig kommt für Wittek.

Auch Sissoko sieht den gelben Karton, und weil der Bochumer Mittelfeldmann bereits verwarnt war, muss er mit Gelb-Rot vom Platz.

Für seine Beteiligung bei der Rudelbildung wird auch Stark verwarnt.

Masovic sieht für das Foul die Gelbe Karte.

Jetzt gibt es eine Rudelbildung, nachdem Masovic im Zweikampf gegen Schmid mit hohem Bein zu Werke geht und den Gegenspieler foult. Danach gibt es eine Diskussion zwischen Sissoko und Bittencourt, die zu einem kurzen Durcheinander mit mehreren Beteiligten führt.

Toooor! WERDER BREMEN - VfL Bochum 1:0. Nach längerer Ungewissheit steht fest, dass Bremen führt. Der Schiedsrichter zeigt auf den Punkt, die Bremer jubeln. Nochmal die Entstehung: Njinmah bringt den Ball von der linken Seite in die Mitte, wo Wittek nach einem Rempler von Weiser zu Boden geht. Der Ball kommt erneut zu Njinmah, der ihn sofort nochmal vor den Kasten bringt. Der auf dem Boden liegende Wittek hebt das Abseits auf, Weiser trifft per Direktabnahme vor dem ersten Pfosten ins Netz.

Ist das die Führung für Bremen? Weiser trifft aus kurzer Distanz ins Tor. Der Treffer wird zunächst nicht gegeben, jetzt gibt es aber eine längere Besprechung zwischen Schiedsrichter Schröder und dem VAR. Nach einer Hereingabe von links trifft Weiser aus kurzer Distanz per Direktabnahme ins Netz. Fraglich ist nur, ob eine Abseitsstellung dabei vorlag.

Vorlage Justin Gideon Njinmah

Jetzt kommt Tempo in die Partie, beide Mannschaften wechseln sich mit schnellen Angriffen ab. Für Bremen trägt Njinmah einen Konter im Alleingang vor, wird aber kurz vor dem Sechzehner von drei Gegenspielern im Verbund gestoppt. Auf der anderen Seite kommt eine flache Hereingabe von Boadu nicht bei Broschinski an.

Hofmann geht ebenfalls vom Feld und wird durch Bamba ersetzt.

Broschinski ist beim VfL für Masouras im Spiel.

Jetzt reagiert auch Bochums Trainer Dieter Hecking und nimmt ebenfalls einen Dreifachwechsel vor. Dabei kommt Masovic für Passlack ins Spiel.

Wieder bricht Werder durch, diesmal über die linke Seite. Nach einer halbhohen Hereingabe geht Horn zum Ball, lässt ihn aber gefährlich vors Tor prallen. Bernardo ist dann zur Stelle und schlägt die Kugel weit aus dem Sechzehner.

Bremen bleibt dran, die Eingewechselten sorgen erneut im Zusammenspiel für Gefahr: Njinmah wird rechts im Sechzehner angespielt und bedient dann Grüll in der Mitte. Der zieht aus vollem Lauf ab, trifft die Kugel aber nicht richtig und bringt sie nicht in Tornähe.

Riesenchance für Werder! Nach einer Flanke von links will Bernardo vor dem Tor mit der Hacke klären, das geht aber schief. Der eingewechselte Grüll ist sofort da und macht Druck, der Abpraller landet beim freistehenden Njinmah. Der schließt freistehend aus sechs Metern ab, trifft die Kugel aber nicht richtig. Sein Aufsetzer aufs rechte Eck wird deshalb von Horn sicher abgefangen.

Und auch für Burke ist das Spiel zu Ende, er macht Platz für Njinmah.

Stürmer Ducksch geht vom Feld und wird durch Grüll ersetzt.

Werder-Coach Ole Werner nimmt gleich drei Wechsel auf einmal vor. Dabei kommt zunächst Bittencourt für Stage ins Spiel.

In den letzten Minuten war von den Bremern dann doch wieder wenig nach vorne zu sehen, jetzt aber gibt es eine Aktion im Strafraum. Links in der Box erläuft Schmid den Ball und bringt ihn halbhoch in die Mitte, findet damit aber keinen Abnehmer.

Mit Boadu, der bisher auf sieben Saisontore kommt, haben die Bochumer jetzt eine weitere Option im Angriff. Mal sehen, ob das die bisher fehlende Durchsetzungskraft bei den Gästen einbringt.

Erster Wechsel bei den Gästen: Angreifer Boadu kommt neu ins Spiel und ersetzt Holtmann.

Die Gäste bleiben aber in ihrer Grundausrichtung offensiv, und haben jetzt wieder einige gute Minuten am Stück, in denen mehrere Hereingaben in den Bremer Sechzehner fliegen. Bei einer davon kommt Hofmann am Elfmeterpunkt frei an den Ball, nimmt ihn an, dann ist er aber auch schon wieder weg. Da wäre ein direkter Versuch aussichtsreicher gewesen.

Beinahe hätten sich die Bremer für den verbesserten Auftritt nach der Pause belohnt. Doch auch ohne Führungstreffer scheint das Spiel jetzt zugunsten der Hausherren zu kippen. Die Bochumer versuchen zwar ebenfalls offensiv zu bleiben, haben jetzt aber in der Defensive deutlich mehr zu tun.

Bremen jubelt über die vermeintliche Führung, nach VAR-Überprüfung wird der zunächst gegebene Treffer aber doch zurückgenommen, weil Ducksch knapp im Abseits stand. Die Entstehung: Ein hoher Ball von Bochum-Keeper Horn kommt nicht bis über die Mittellinie und wird von Weiser per Kopf abgefangen. So kommt Stage vor dem Sechzehner an den Ball und hat das Auge für den startenden Ducksch. Der kontrolliert die Kugel rechts vor dem Tor, trifft dann flach ins linke Eck. Schiedsrichter Schröder hält längere Rücksprache per Funk, dann geht sein Arm hoch und es bleibt beim 0:0.

Den Hausherren ist anzumerken, dass sie die Passivität des ersten Durchgangs ablegen und die Kontrolle übernehmen wollen. Die Bremer attackieren vorne früh, kommen dadurch zu einigen Balleroberungen und eigenen Angriffen.

Bremen wirkt in den ersten Minuten schon etwas aktiver als vor der Pause. Agu kommt links im Sechzehner an den Ball und will damit an Medic vorbei. Dabei zerrt der Bremer aber seinen Gegenspieler aber zu Boden, und bevor er weiter in Richtung Tor dribbeln kann, erfolgt der Pfiff des Unparteiischen.

Bei einem Bremer Angriff von der linken Seite bringt Agu den Ball in die Mitte, doch Verteidiger Medic steht richtig und klärt mit dem Kopf.

Bremen kommt zu einem Freistoß, der Ball liegt etwa 25 Meter vom Tor entfernt. Mit Ducksch steht ein Freistoßspezialist am Ball, doch das kann er besser. Sein Versuch verfehlt das Tor und geht deutlich drüber.

Die zweite Hälfte läuft. Beide Teams kommen personell unverändert aus den Kabinen.

Das war eine zähe Nummer im ersten Durchgang. Und das liegt eher an den Bremern als an den Bochumern, die hier bislang die deutlich aktivere Mannschaft sind. Die Gäste suchten immer wieder den Weg nach vorne, ließen es aber an Torgefahr vermissen. Die beste Möglichkeit der ersten Hälfte hatte Ducksch nach fünf Minuten für die Hausherren, die sich ansonsten aber im Spiel nach vorne sehr schwertaten. Auf beiden Seiten ist also für den zweiten Durchgang noch reichlich Luft nach oben.

Halbzeit in Bremen, torlos geht es in die Kabinen.

Eine Minute gibt es obendrauf.

Die Bochumer versuchen es zweimal in Folge von der linken Seite, beide Male gibt es dabei flache Hereingaben in den Sechzehner, die aber keine Abschlüsse einbringen.

Ansonsten bieten sich den Zuschauerinnen und Zuschauern im Weserstadion derzeit kaum Höhepunkte. Bochum hat die etwas reifere Spielanlage, lässt es aber an letzter Durchschlagskraft vermissen. Und Bremen bringt weiterhin keine Linie ins eigene Angriffsspiel. Und so kommt viel Mittelfeldgeplänkel dabei heraus.

Nach einem hohen Zuspiel in den Bremer Sechzehner will Masouras zum Ball, der ist aber etwas zu hoch, sodass der Stürmer nicht zum Kopfball kommt. Nach kurzem Rempler von Agu geht Masouras dabei zu Boden, für einen Elfmeter reicht das aber nicht aus.

Werder scheint genug gesehen zu haben und wird nun wieder etwas aktiver. Insgesamt fehlt es der Partie in dieser Phase aber an Tempo und gefährlichen Szenen. Beide Teams tun sich seit einigen Minuten eher schwer im Spiel nach vorne

Nach einer guten Kombination auf links kommt Agu an den Ball und dribbelt mit Tempo nach vorne. Der nachsetzende Sissoko erwischt den Bremer am Fuß und wird verwarnt.

Freistoß für Bremen rechts neben dem Sechzehner. Ducksch führt aus und flankt vor den ersten Pfosten. Dort steigt Friedl hoch, Bernardo ist aber eng bei ihm und klärt noch vor dem Gegenspieler ins Aus.

Die erste halbe Stunde ging rein optisch gesehen klar an die Bochumer, davon kann man sich bislang aber nichts kaufen. Denn ganz vorne fehlen noch die Aktionen, eine Großchance sprang für die Gäste noch nicht heraus.

Gefahr im Bremer Strafraum. Die bereits vierte Ecke für Bochum führt zum Kopfball durch Hofmann, der geblockt wird. Danach gibt es ein kurzes Durcheinander, Hofmann will erneut abschließen, mehrere Bremer stellen sich in den Weg. Am Ende muss Zetterer aus seinem Kasten kommen und kann das Leder aufnehmen.

Wittek erkämpft auf seiner linken Seite den Ball und dribbelt nach vorne. Weiser setzt nach, bringt den Gegenspieler zu Fall, und sieht dafür die erste Gelbe Karte des Spiels.

Werder tut sich schwer im Spielaufbau, weil Bochum sehr aggressiv und früh angreift und damit immer wieder Unsicherheiten erzwingt. Diesmal wird Stage in der eigenen Hälfte in Ballbesitz sofort von Krauß gestellt. Der erkämpft sich den Ball, wird dann aber von einem Pfiff gestoppt, weil er auch den Gegenspieler berührt hatte.

Freistoß für den VfL aus guter Position, halblinks etwa 27 Meter vor dem Tor. Wittek läuft an und versucht es direkt. Sein Schuss geht links über die Mauer, aber auch ein gutes Stück über die Latte.

Ansonsten aber nach wie vor: viel Bochum, wenig Bremen. Die Gäste melden sich immer wieder vorne an und suchen den Abschluss. Doch die Bremer bekommen noch immer einen Fuß dazwischen. Diesmal versucht es Wittek links im Sechzehner mit einer Direktabnahme, die aber von Weiser geblockt wird.

Bremen spielt einen Konter sauber aus und kommt zum nächsten Abschluss. Über Schmid und Burke kommt der Ball zum mitgelaufenen Ducksch, der es direkt mit einem schwierigen Schlenzer aus etwa 20 Metern versucht, diesen aber deutlich rechts neben das Gehäuse setzt.

Holtmann sichert sich halbrechts am Sechzehner den Ball und hat nur noch Pieper vor sich. Der Bochumer will den Ball am Verteidiger vorbeilegen, um dann abziehen zu können, der aber macht es gut und behält im Zweikampf die Oberhand.

Die Gäste sind die etwas aktivere Mannschaft in dieser Anfangsphase. Mit rund 60 Prozent Ballbesitz spielen die Bochum immer wieder nach vorne und beschäftigen die Bremer Abwehr.

Und wieder der VfL: Eine Flanke von der linken Seite muss Friedl direkt vor dem Tor mit dem Kopf ins Aus klären, sonst hätte Sissoko direkt hinter ihm frei abschließen können.

Aber auch Bochum spielt gut mit und kommt zu einigen Aktionen in der Offensive. Nach einer Ecke von rechts, die von Keeper Zetterer abgewehrt wird, nimmt Holtmann das Leder vor dem Strafraum stehend direkt, jagt es aber Richtung Stadiondach.

Der nächste Abschluss, jetzt wieder für Bremen. Ducksch bringt einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld in den Sechzehner, wo Pieper hochsteigt und zum Kopfball kommt, der Aufsetzer ist aber kein Problem für Horn im Tor.

Erste Möglichkeit jetzt auch für Bochum. Nach einem über links vorgetragenen Angriff kommt die Kugel flach in den Rückraum. Hofmann steht an der Strafraumlinie völlig frei und hält direkt drauf, setzt das Leder mit links aber weit über den Querbalken.

Aus dem Nichts die erste Riesenchance! Bochum vertändelt den Ball im Aufbau, weil Bernardo sich zu viel Zeit lässt und links an der Seitenlinie geblockt wird. Nutznießer wird Ducksch, der rechts im Sechzehner alle Zeit der Welt hat und abschließt, den Ball aber recht deutlich über den Kasten setzt. Da war viel mehr drin.

Burke nimmt einen Ball im Mittelfeld unsauber an und tritt dann Gegenspieler Krauss auf den Fuß. Den Freistoß bringen die Gäste, die heute ganz in Rot auflaufen, aber nicht in den Sechzehner, sondern spielen ihn kurz aus. In den ersten Minuten spielt sich das Meiste noch im Mittelfeld ab.

Und los! Schiedsrichter Robert Schröder pfeift die Partie an, der Ball rollt im Weserstadion.

Das Hinspiel konnten die Bremer durch den Siegtreffer von Stage mit 1:0 für sich entscheiden. Insgesamt gingen 15 der letzten 20 Bundesliga-Duelle zwischen beiden Teams an die Norddeutschen. Der letzte Bochumer Sieg gelang im Jahre 2008.

Am 32. Spieltag wartet noch das direkte Duell mit den Heidenheimern. Bis dahin braucht der VfL jeden Punkt, um in Schlagdistanz zu bleiben. Im Heimspiel gegen Augsburg war man nah dran am Punktgewinn, bis die Gäste trotz Unterzahl in der letzten regulären Minute durch Joker Kömür zum 2:1-Siegtreffer kamen.

Damit ist der Rückstand des Vorletzten auf einen Nichtabstiegsplatz bereits auf neun Punkte angewachsen. Das Augenmerk muss im Saisonendspurt wohl eher auf das Erreichen des Relegationsplatzes gerichtet werden. Der wird weiterhin von Heidenheim besetzt. Aber Bochum ist bis auf zwei Zähler am Konkurrenten dran.

Nach dem dicken Ausrufezeichen, das die Bochumer mit ihrem 3:2-Sieg in München gesetzt hatten, konnte der Rückenwind nicht genutzt werden. In den vier darauffolgenden Partien ging die Mannschaft von Dieter Hecking jeweils als Verlierer vom Platz.

Vor allem auswärts ist Werder in dieser Spielzeit eine echte Macht. Mit dem 2:1 in Stuttgart fuhr man den bereits achten Auswärtssieg der Saison ein. Nur Leverkusen und Bayern haben in der Fremde mehr Punkte eingefahren. Zuhause ist die Bilanz aber noch ausbaufähig, denn im Weserstadion reichte es nur in vier von 14 Spielen zum Sieg.

Die Bremer sind die formstärkste Bundesliga-Mannschaft der vergangenen Wochen. Aus den letzten fünf Partien holten die Grün-Weißen vier Siege, so viele schaffte in derselben Zeitspanne kein anderes Team. Dadurch beträgt der Rückstand des Tabellenneunten auf Platz 6 nur noch drei Zähler.

Der SV Werder Bremen darf nach der jüngsten Siegesserie von Europa träumen. Damit das so bleibt, ist ein Sieg im heutigen Heimspiel gegen den Tabellenvorletzten VfL Bochum Pflicht. Die Gäste stecken dagegen mitten im Abstiegskampf und sind auf jeden Punkt angewiesen.

Die Gäste aus Bochum müssen mit den gelbgesperrten Ordets und Bero auf zwei Leistungsträger verzichten. Für Ordets rückt heute Medic ins Abwehrzentrum, und Holtmann ersetzt Bero im zentralen Mittelfeld. Stürmer Boadu, der zuletzt wegen Disziplinlosigkeiten aus dem Kader gestrichen wurde, sitzt heute auf der Bank.

In dieser Besetzung läuft der VfL Bochum heute auf (3-5-2): Horn - Oermann, Medic, Bernardo - Passlack, Krauß, Sissoko, Holtmann, Wittek - Hofmann, Masouras.

Die personelle Situation bei den Bremern ist schnell erzählt, denn Änderungen gibt es keine. Werder-Coach Ole Werner vertraut also zum vierten Mal in Folge derselben Startelf. Verzichten müssen die Hausherren neben dem weiterhin ausfallenden Veljkovic (Muskelprobleme) auf Köhn, der im Training einen Schlag aufs Sprunggelenk bekam.

Werder Bremen geht mit folgender Aufstellung in diese Partie (3-5-2): Zetterer - Stark, Friedl, Pieper - Weiser, Stage, Lynen, Schmid, Agu - Burke, Ducksch.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 30. Spieltages zwischen Werder Bremen und dem VfL Bochum.