SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Werder Bremen - 1. FSV Mainz 05. Bundesliga.

Weser-StadionZuschauer37.720.

Werder Bremen 0

    1. FSV Mainz 05 5

    • R Quaison (10. minute, 19. minute, 38. minute)
    • J Pavlenka (15. minute ET)
    • J Mateta (81. minute)

    Live-Kommentar

    Das soll es von unserer Seite aus gewesen sein. Wir danken herzlich für Ihr Interesse! Unmittelbar im Anschluss geht es bereits weiter mit Bundesliga-Fußball: Drei 20.30-Uhr-Partien stehen an, im absoluten Top-Duell empfängt der BVB das Team von RB Leipzig. Klicken Sie also gerne auch da rein! 

    Auch 66 Prozent Spielanteile in der zweiten Hälfte halfen Bremen nicht. Zu durchsichtig war ihr Offensivspiel angelegt, zu fehlerhaft verteidigten sie. Fast alle ihrer 23 (!) Flanken fanden keinen Abnehmer. Werder steht eine unangenehme Winterpause ins Haus: Dank ihres sechsten Saisonsiegs klettert der FSV (jetzt 18 Punkte) auf Rang 13, die Norddeutschen (14 Zähler) trennen auf Platz 15 bei einem absolvierten Spiel mehr nur noch zwei Punkte von Düsseldorf auf dem Relegationsrang.

    Eine Machtdemonstration in Sachen Einsatz und Stringenz lässt die Nullfünfer im Kellerduell jubeln. Der SVW geriet durch drei Treffer innerhalb von neun Minuten früh in Rückstand - und konnte sich von dem 0:4 zur Halbzeit nicht mehr erholen. Im zweiten Durchgang legte Mateta sogar per Konter noch das fünfte Tor für zunehmend passive Rheinhessen nach. Insgesamt 8:5 Schüsse auf das Gehäuse des Gegners sowie 60 Prozent erfolgreiche Duelle um den Ball lassen keinen Zweifel daran, dass sich hier das bessere Team verdient nach 90 Minuten durchgesetzt hat.

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    Jetzt sind die Bremer erlöst, Abpfiff! Der FSV Mainz gewinnt 0:5 bei Werder Bremen.

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    Sechs Gegentore in München, heute fünf im Heimspiel gegen Mainz: Die Abwehrprobleme der Werderaner sind eklatant!

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    Der Vierte Offizielle signalisiert an der Außenlinie: 180 Sekunden wird die Folter der Grün-Weißen verlängert.

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    Bremen als Aufbaugegner? Nur beim SC Freiburg feierte der 1. FSV Mainz 05 in der Bundesliga mehr Siege (fünf) als beim SV Werder Bremen (vier). Zudem wahrte der 1. FSV Mainz 05 bei keinem anderen aktuellen Bundesligisten mehr Weiße Westen als in Gastspielen bei Werder (vier, wie auch bei Bayer 04 Leverkusen). Am heutigen Abend bauen sie diese Bilanz sogar aus!

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    Die Hanseaten rennen weiter an, das Bemühen kann man ihnen nicht absprechen. Bartels zielt jedoch zu ungenau, Abstoß FSV.

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    Die Nullfünfer intensivieren in den Schlussminuten nochmals ihre Arbeit gegen den Ball. In ihrem 4-2-3-1 stellen sie viele Passwege zu. Der SVW tut sich weiter schwer im Spiel nach vorne.

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    Der sollte eigentlich als Glücksbringer fungieren: Bremens Angreifer Bartels kam vergangenen Samstag in München nach 271 Tagen Verletzungspause erstmals wieder zum Einsatz und ist mit dem SV Werder gegen Mainz 05 bislang noch unbesiegt (drei Siege, zwei Remis). Diese Serie dürfte heute reißen!

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    Momente später probiert es Bartels mit einem Schlenzer aus 17 Metern, findet aber abermals seinen Meister in Zentner. Der kann diesen Versuch sogar festhalten.

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    Dann steckt Rashica auf den einlaufenden Bartels durch. Der scheitert aus spitzem Winkel allerdings an Zentner im kurzen Eck. Weiter hält der FSV seinen Kasten sauber.

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    Tooooooor! Werder Bremen - 1. FSV MAINZ 05 0:5. Jean-Philippe Mateta erhöht nochmal. Der Rekonvaleszent enteilt Moisander - und tunnelt schließlich Pavlenka aus zwölf Metern mit seinem Flachschuss. Höchststrafe für den SVW-Keeper, die ersten Zuschauer verlassen das Stadion. Der Frust sitzt tief allerorten.

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    Werder wird nochmals offensiver: Verteidiger Michael Lang geht, Fin Bartels kommt.

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    Mainz' Dauerläufer Ridle Baku wird ebenfalls von Frank Willenborg für ein Foulspiel mit Gelb bedacht.

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    Auch Leonardo Bittencourt sieht Gelb, nachdem ihm das Spielgerät im Dribbling vom Fuß springt und er anschließend mit offener Sohle zu Werke geht.

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    Feierabend für den angeschlagenen Pierre Kunde, Leandro Barreiro Martins darf fortan mitwirken.

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    Bremens Johannes Eggestein wird für ein taktisch motiviertes Vergehen im Mittelfeld den Gelben Karton.

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    Die nächste Mainzer Ecke sorgt für Unruhe: Kunde kommt im Gewühl an den Ball, kann diesen aber aus vollem Lauf nicht platzieren aus wenigen Metern. Daneben.

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    Doch nochmal Hoffnung für den Europapokal-Sieger der Pokalsieger von 1992? Nein! Zwar findet Eggestein Pizarro mit einem verunglückten Abschluss, in dessen Folge der 41-Jährige aus neun Metern souverän vollstreckt. Der Schiedsrichter hat aber etwas dagegen - und entscheidet auf Handspiel des Peruaners bei der Ballannahme. Korrekt entschieden.

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    Die Gäste verlegen sich in der Zwischenzeit weiter nur noch auf Gegenstöße. Warum auch nicht, zu ungefährlich waren die bisherigen Vorträge der Grün-Weißen.

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    Umgehend zieht Kohfeldt nach, bringt Routinier Claudio Pizarro anstelle des glücklosen Yuya Osako.

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    Jojo Eggestein mogelt sich auf links durch. Von nahe der Torauslinie passt er auf den ersten Pfosten. Dort kann Osako die Kugel allerdings nicht mehr platziert gen Mainzer Gehäuse lenken.

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    Zweite frische Kraft für das Auswärtsteam: Beierlorzer bringt den wiedergenesenen Jean-Philippe Mateta. Für ihn muss Adam Szalai seinen Platz im Sturmzentrum räumen.

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    Werder arbeitet weiter am Anschlusstreffer: Osako setzt zum Drehschuss an, nachdem Augustinsson ihn per Flanke findet. Ein Mainzer steht aber goldrichtig - und blockt auch diesen Versuch aus zehn Metern ab.

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    Dann zieht Augustinsson auf links den Sprint an und hebt das Kunstleder in die Mitte. Am zweiten Pfosten setzt sich Bittencourt im Luftkampf durch, zielt per Kopfstoß aber über die Querlatte.

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    Dieser Levin Öztunali stand von Januar 2015 bis Juni 2016 beim heutigen Kontrahenten aus Bremen unter Vertrag und absolvierte in dieser Zeit 41 Bundesliga-Spiele für den SV Werder. Zwei Tore und sechs Assists in dieser Zeit sind jedoch kein atemberaubendes Arbeitszeugnis für den Enkel von Uwe Seeler.

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    Die Rheinhessen bleiben bei ihren wenigen Kontern hingegen brandgefährlich: Öztunali zwingt Pavlenka nach einem Solo mit einem Flachschuss aus 15 Metern zu einer Glanzparade. Johannes Eggestein klärt letztlich in höchster Not - vor dem einschussbereiten Kunde.

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    Im letzten Heimspiel des Kalenderjahres kontrolliert der SVW mittlerweile weitestgehend das Geschehen. Nur an kreativen Einfällen hapert es weiterhin, um die Mainzer Abwehr in die Bredouille zu bringen. Die nächste Halbfeldflanke von Lang landet im Niemandsland.

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    Nur Werder Bremen und der 1. FSV spielten in dieser Bundesliga-Saison im Übrigen nie zu null. Es treffen die beiden Mannschaften mit den meisten Gegentoren in der Bundesliga aufeinander, Werder kassierte 35 Gegentore, der FSV sogar 38: Für beide Vereine bedeutet die jeweilige Anzahl an Gegentreffern einen neuen Vereinsnegativrekord nach 15 Spieltagen! Nur: Bei Mainz steht heute immerhin bislang hinten die Null!

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    Im Laufduell mit Augustinsson bekommt Szalai unabsichtlich einen Ellenbogen in die Rippen. Rasch rappelt sich der Sturmhüne des 1. FSV allerdings wieder auf. Mit seinem Ausweichen aus der Spitze schafft er vorne Räume und unterstützt seine Kollegen.

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    Kurz darauf schickt Lang den nächsten Flankenball aus dem rechten Halbfeld in Richtung Mainzer Strafraum. Der wird geblockt - aber wer soll diese hohen Zuspiele auch verwerten? Das Fehlen von Stoßstürmer Füllkrug schmerzt Werder enorm.

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    Jetzt setzt sich Bremen mal ausnahmsweise im Offensivdrittel fest, findet aber keine Lücke im massierten Defensivverbund des FSV. So versucht sich schließlich Jojo Eggestein aus der Distanz, Zentner hält aus 21 Metern ohne Schwierigkeiten.

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    Aber die Nullfünfer machen da weiter, wo sie vor dem Seitenwechsel aufgehört haben: Brosinski schießt einen Freistoß aus 22 Metern zentraler Position, sein Schlenzer fliegt jedoch am Tor vorbei. Da fehlte letztlich ein guter Meter.

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    Auf Seiten der Gastgeber gilt es nun, Mentalität zu beweisen. Eine noch herbere Klatsche gegen den Tabellennachbarn gilt es mit allen Mitteln zu verhindern.

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    Die zweiten 45 Minuten laufen. Personell betreten beide Mannschaften zunächst unverändert wieder den Rasen.

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    Zumindest die überstehen die Norddeutschen unbeschadet. Trotzdem geht es beim Stand von 0:4 in die Kabinen. Halbzeit. Mit einem gellenden Pfeifkonzert verabschieden die Zuschauer den SV Werder in die Umkleiden.

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    120 Sekunden sollen im ersten Durchgang nachgespielt werden.

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    Plötzlich hat Öztunali auf halbrechts nach einem simplen Steckpass jede Menge Grün vor sich. Sein Rückpass landet bei Szalai, der aus der Drehung aus sieben Metern aber keinen Schuss auf das Tor bringt. Ein Bremer blockt den Abschluss des Ungarn.

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    Wer wehrt sich auf Seiten des SVW? Bittencourt geht ein paar Meter mit der Kugel, um dann wuchtig aus 17 Metern Torentfernung abzuschließen. Der Schuss des Ex-Hoffenheimers klatscht jedoch nur an den Pfosten. 05 im Glück.

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    Und nun wird auch der Unmut im Weserstadion lauter - mehr als verständlich angesichts der blutleeren Vorstellung der Bremer bislang.

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    Tooooooor! Werder Bremen - 1. FSV MAINZ 05 0:4. Robin Quaison ist noch nicht satt - und legt seinen dritten Treffer an diesem Abend nach! Die fällige Ecke verlängert Szalai am ersten Pfosten. Dahinter fühlt sich niemand in Grün-Weiß für Quaison zuständig. Der bedankt sich artig und bugsiert das Kunstleder aus kurzer Distanz in die Maschen. Die Demontage der Hanseaten setzt sich fort.

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    Nur Sekunden später dribbelt der fleißige Quaison an - und zieht aus 17 Metern fast unbedrängt ab. Ein Werderaner Abwehrbein ist noch dazwischen, Ecke.

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    Bremens Defensivorganisator Maxi Eggestein hat alle Hände voll zu tun, immer wieder rudert er hilfesuchend mit den Armen. In dieser Szene kommt Mainz nach einem feinen Doppelpass schon wieder über links durch, lediglich Aaron Martin bekommt keine brauchbare Flanke zustande. Abgeblockt.

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    Mainz kann sich angesichts des komfortablen Vorsprungs auf Umschaltaktionen aus einer stabilen Defensive heraus verlegen. Mit zwei tiefen Viererketten verbarrikadieren sie den eigenen Strafraum.

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    Gaaaanz langsam findet sich Werder nun in dieses Match ein. Eine gute halbe Stunde hat es gedauert - und man liegt bereits drei Treffer zurück. Wahrlich kein Zuckerschlecken!

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    Als nächstes führt Lang einen Einwurf blitzschnell aus und schickt Rashica rechts die Linie entlang. Für die nachfolgende Flanke des Kosovaren ist aber Endstation beim glänzend postierten Niakhate.

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    Am anderen Ende des Spielfelds erarbeitet Jojo Eggestein eine Werder-Ecke. Die kann jedoch auch in zwei Anläufen keine Gefahr heraufbeschwören. Planlos ausgeführt.

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    Boetius schickt Brosinski elegant auf rechts in die Gasse. Dessen Querpass landet bei Szalai, den der Ungar gen Tor grätscht. Aber Pavlenka ist auf dem Posten und krallt sich mühelos die Kugel.

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    Zwar kommt der SV Werder bis hierhin auf 60 Prozent Ballbesitz. Doch gegen die gallig auftretenden Gäste aus Rheinhessen haben sie in den wichtigen Szenen durchweg das Nachsehen, der FSV entscheidet stolze 65 Prozent der Zweikämpfe für sich.

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    Mainz nimmt hingegen früh den verwarnten Edimilson Fernandes vom Feld. Daniel Brosinski übernimmt für ihn.

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    Wechselzeit in Bremen: Nuri Sahin muss Johannes Eggestein weichen. Werder will die Angriffskräfte stärken.

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    Auf der Gegenseite beschleunigt Osako das Spiel mit einem direkten Vertikalpass in die Spitze. Bittencourt bleibt im Laufduell zunächst vorne, ehe sich Niakhate mit seinem kantigen Körper einsetzt. Zaghafte Elfmeter-Proteste kommen auf, die der Schiri jedoch rchtigerweise ignoriert. Die fällige Ecke bringt nichts ein.

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    Jetzt hat Bremen mal etwas Glück: Im Anschluss an eine FSV-Ecke herrscht Chaos im eigenen Sechzehner. Eine Billard-Aktion entsteht. An dessen Ende springt der Ball von Hack nur um Zentimeter am rechten Pfosten vorbei ins Aus. Durchatmen, Grün-Weiß!

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    Der SVW tut sich nach wie vor schwer, überhaupt Zugriff im Mittelfeld auf seine Gegenspieler zu bekommen. Nahezu widerstandlos durchqueren die Gäste ein ums andere Mal das Mitteldrittel.

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    Plötzlich heimschwach: Mit vier Niederlagen vor eigenem Publikum haben die Werderaner bereits jetzt mehr Pleiten zu Hause hinnehmen müssen als in der gesamten Vorsaison (drei). Momentan sind sie seit fünf Auftritten im Weserstadion ohne Triumph - sechs sieglose Heimspiele in Serie würden einen neuen Negativrekord unter der Regie von Trainer Kohfeldt bedeuten. 

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    In der Zwischenzeit ist auch der bedingungslose Support der Werder-Fans jäh abgeebbt, erste Pfiffe hallen durch das weite Rund.

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    Tooooooor! Werder Bremen - 1. FSV MAINZ 05 0:3. Robin Quaison wird mit einem zauberhaften Steckpass von Boetius im Zentrum gefunden. Anschließend bleibt er cool und vollstreckt aus elf Metern souverän. Werder steht neben sich, Mainz effizient ohne Ende!

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    Mainz' Edimilson Fernandes grätscht Bittencourt seitlich um - und sieht dafür die erste Gelbe Karte des Matches.

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    Tooooooor! Werder Bremen - 1. FSV MAINZ 05 0:2. Auch das noch! Veljkovic fabriziert einen Querschläger beim Versuch, einen Flankenball zu klären. Der prallt vom Pfosten an den Rücken von Jiri  Pavlenka - und von da ins eigene Netz. Ein skurriles Eigentor sorgt für die frühe Zwei-Tore-Führung der Nullfünfer!

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    Derweil scheint Osako Schmerzen zu haben. Hack hatte ihm im Luftduell mit dem Schädel am Hinterkopf erwischt. Nach einer kurzen Pause geht es allerdings weiter für den Japaner.

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    Der nächste Nackenschlag für die Grün-Weißen also. Das Publikum reagiert ungewöhnlich und peitscht seine Lieblinge trotzig nach vorne. Die Unterstützung stimmt an der Weser!

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    Tooooooor! Werder Bremen - 1. FSV MAINZ 05 0:1. Robin Quaison lässt die Gäste jubeln. Zunächst verlängert Szalai einen langen Ball stark per Brust zu Öztunali. Der hat das Auge für den Schweden, der aus 15 Metern ins Tor trifft. Werder-Keeper Pavlenka ist machtlos. 

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    Auf der Gegenseite verzeichnen wir den ersten Abschluss auf das Tor: Szalai probiert sein Glück aus 15 Metern, scheitert mit seinem eher schwächlichen Versuch aber an Pavlenka. Keine ernsthafte Gefahr - aber die Partie nimmt an Fahrt auf!

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    Eine Szene mit Signalwirkung? Wenig später legt Kunde unfreiwillig für Osako auf, der aus ganz spitzem Winkel jedoch keinen Weg vorbei an Zentner im FSV-Gehäuse findet.

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    Jetzt der SVW erstmals im Vorwärtsgang: Rashica chippt das Kunstleder von rechts ins Zentrum, wo aber Klaassen mit dem Kopf verpasst. Den Nachschuss aus dem Hinterhalt jagt Sahin ins Fangnetz. In Rücklage abgeschlossen.

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    Kurz darauf segelt von rechts eine Hereingabe in den Bremer Strafraum. Zielspieler Szalai streckt sich nach Kräften, kann diese Flanke allerdings nicht erreichen.

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    Dann serviert Kunde einen ersten ruhenden Ball aus dem Halbfeld. Am langen Pfosten legt Hack für Niakhate ab, der in seinem 50. Pflichtspiel-Einsatz für die Rheinhessen die Kugel aus 14 Metern aber nicht trifft. Chance vertan. 

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    Die Anfangsaugenblicke gestalten beide Klubs eher gemächlich. Zunächst scheint Ballsicherheit hüben wie drüben Priorität zu genießen.

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    Der FSV formiert defensiv wieder eine Viererkette. Das Experiment mit einer Dreier- beziehungsweise Fünferkette in der Abwehr gegen Dortmund war ja nicht unbedingt von Erfolg gekrönt (0:4).

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    Die Werderaner laufen mit einer Mittelfeld-Raute auf. Bittencourt soll hinter der Doppelspitze für Ideen und Tiefenläufe sorgen.

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    Der Anpfiff ertönt, Bremen stößt zuerst an.

    Zurück ins Hier und Jetzt: Der Unparteiische Frank Willenborg geleitet die Protagonisten soeben mitsamt seiner Assistenten auf den Rasen. Lange müssen wir uns also nicht mehr gedulden!

    Ein echtes Kellerduell erwartet uns also, mit überbordendem Selbstvertrauen wird wohl keine der Mannschaften antreten. Zumindest eine Statistik könnte den Norddeutschen jedoch Mut machen: Bremen musste sich in seinen jüngsten fünf Bundesliga-Duellen mit Mainz 05 lediglich ein einziges Mal geschlagen geben. Im November 2018 unterlag man am Bruchweg mit 1:2. Seinerzeit erzielte Jean-Philippe Gbamin das vorentscheidende 2:0 - mittlerweile steht der wuchtige Mittelfeld-Antreiber längst beim FC Everton in der englischen Premier League unter Vertrag.

    Zumal der FSV in der laufenden Spielzeit noch nie remis spielte, mit bislang zehn Niederlagen aus 15 Matches manövrierte er sich in seine prekäre Tabellensituation. Nie zuvor in ihrer Klubhistorie mussten die Mainzer zu diesem frühen Zeitpunkt in der Saison bereits so viele Pleiten hinnehmen!

    Die Nullfünfer hingegen können immerhin zwei Siege aus ihren letzten vier Bundesliga-Einsätzen vorweisen. Auf den Traum-Einstand von Neu-Trainer Achim Beierlorzer (5:1 in Hoffenheim und 2:1 gegen Frankfurt) ließen sie allerdings ein 1:2 beim FC Augsburg sowie ein 0:4 gegen den BVB am Samstag folgen. Die Anfangseuphorie ist verflogen, auch hier dürfte mittlerweile eher angespannte Atmosphäre herrschen.

    Im Vorfeld wollte Chefcoach Florian Kohfeldt Bremens deutliche Pleite gegen den deutschen Rekordmeister verständlicherweise schnell zu den Akten legen. "Wir haben die Sinne geschärft, haben alles klar besprochen. Aber in dieser Englischen Woche geht es nicht um lange Analysen, sondern um das kommende Heimspiel, das wir gewinnen müssen", sagte der 37-Jährige.

    Aus den zurückliegenden elf Liga-Partien konnten die Hausherren lediglich einen mickrigen Sieg einfahren, kein Erstligist sammelte in diesem Zeitraum weniger Punkte als Werders acht Zähler. Vier der vergangenen fünf Begegnungen verloren sie sogar. Der 3:2-Auswärtserfolg beim VfL Wolfsburg am 13. Spieltag verbesserte nur kurzzeitig die Stimmungslage rund ums Weserstadion. Nach der herben 1:6-Klatsche beim FC Bayern am Wochenende und dem blamablen 0:1 im Heimspiel gegen Schlusslicht Paderborn zuvor schrillen die Alarmglocken beim SVW lauter denn je.

    Die Ausgangslage ist dennoch eindeutig: Beide Mannschaften sehnen sich mal wieder nach einem Erfolgserlebnis! In der jüngeren Vergangenheit konnten beide kaum überzeugen und trudelten folglich immer weiter dem Tabellenende entgegen. Mainz steht aktuell mit 15 Punkten auf dem 14. Rang, einen Zähler weniger haben die Grün-Weißen als 15. auf ihrem Konto. Der Vorsprung auf Düsseldorf (zwölf Punkte) auf Relegationsplatz 16 schmolz zuletzt dahin.

    Die Gäste aus Rheinhessen müssen ihrerseits auf fünf gestandene Kräfte verzichten. Abwehrmann Jeremiah St. Juste ist wegen seiner fünften Gelben Karte im Saisonverlauf gesperrt. Zudem fallen Routinier Stefan Bell (Knöchelverletzung), Dong-won Ji (Knorpelschaden), Danny Latza (Wirbelsäulen-OP) und der Österreicher Philipp Mwene aus, der nach seiner langwierigen Patellasehnen-Verletzung aus der Vorsaison noch Trainingsrückstand aufweist.

    Personell sind die Bremer nach wie vor arg gebeutelt. Dem SVW fehlen neben den zwei Angreifern Niclas Füllkrug (Kreuzbandriss) und Josh Sargent (Muskelfaserriss) in Kevin Möhwald (Knie-OP), Theodor Gebre Selassie (Oberschenkelprobleme) und den Defensiv-Zugängen Sebastian Langkamp (Rückenblessur) sowie Ömer Toprak (Sehnenentzündung) insgesamt sechs Akteure am heutigen Abend.

    Das Mainzer Auswärtsteam beginnt seinerseits mit dieser Startelf: Zentner - R. Baku, Hack, Niakhate, Aaron Martins - Fernandes, Kunde - Öztunali, Boetius, Quaison - Szalai.

    Werfen wir als Erstes wie gewohnt einen Blick in die Aufstellungsbögen. Die Gastgeber schicken folgendes Personal ins Rennen: Pavlenka - Lang, Veljkovic, Moisander, Augustinsson - M. Eggestein, Sahin, Klaassen - Bittencourt - Osako, Rashica.

    Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 16. Spieltages zwischen Werder Bremen und dem FSV Mainz 05.