SV Darmstadt 98 - Hannover 96. 2. Bundesliga.
Merck-Stadion am BollenfalltorZuschauer6.050.
Das war es für heute aus dem Stadion am Böllenfalltor. Wir wünschen Ihnen noch ein schönes Wochenende. Bis bald!
Darmstadt verabschiedet sich mit dem zweiten Heimsieg zumindest über Nacht in die obere Tabellenhälfte. Nach der Länderspielpause geht es in den Norden zu Aufsteiger Hansa Rostock. Hannover muss die nächsten zwei Wochen nutzen, die Form zu finden. Ansonsten steht eine schwere Saison ins Haus, am 11. September ist der FC St. Pauli zu Gast an der Leine.
Die Lilien gewinnen hochverdient 4:0. Hannover kam zwar verbessert aus der Kabine, doch wohl spätestens nach Muslijas verschossenem Elfmeter konnten die Gäste die Felle davon schwimmen sehen. Schnellhardt sorgte in der 70. Minute für die Entscheidung. Das unglückliche Eigentor von Krajnc bei seiner Premiere setzte der schwachen Leistung der Niedersachsen die Krone auf.
Aus. Darmstadt feiert den zweiten hohen Heimsieg in Folge!
Nemanja Celic kommt in der Schlussminute für Phillip Tietz.
Tooor! DARMSTADT 98 - Hannover 96 4:0. Nun wird es ganz bitter: Bei einem Eckball von der rechten Seite geht Luka Krajnc gegen Sobiech ins Kopfballduell, verliert aber offenbar ein wenig die Orientierung - und trifft die Kugel am Ende derart unkontrolliert und unglücklich, dass sie unhaltbar im langen Eck einschlägt. Ein Debüt zum Vergessen.
Und bei den Lilien darf sich der Schütze des dritten Tores den verdienten Applaus abholen, Fabian Schnellhardt übergibt an Adrian Stanilewicz.
Auf beiden Seiten gibt es weitere Wechsel. Bei den Gästen weicht Linton Maina Nachwuchsmann Lawrence Ennali.
Beier kann über die linke Seite mal seine Tempofähigkeiten zeigen. Er ist schnell, doch dem Pass in die Tiefe fehlt dann jegliche Genauigkeit.
Hannover hat sich seinem Schicksal ergeben. Hier steht eher noch ein viertes Tor der Hausherren zur Debatte.
Manu dringt von der rechten Seite in den Strafraum ein und fordert vergeblich Elfmeter. Die TV-Bilder zeigen ein Trikotziehen von Kaiser - allerdings knapp vor dem Strafraum. Es hätte zumindest Freistoß geben müssen.
Und Tobias Kempe ersetzt den ersten Torschützen Luca Pfeiffer.
Torsten Lieberknecht wechselt nun doppelt, Mathias Honsak kommt für Emir Karic.
Der heute abgemeldete Hendrik Weydandt verlässt das Feld, Valmir Sulejmani übernimmt in vorderster Linie.
Damit dürfte sich auch die kurze Drangphase der Gäste erledigt haben. Es ist schwer vorstellbar, dass Hannover hier noch einmal ein Comeback gelingt.
Tooor! DARMSTADT 98 - Hannover 96 3:0. Hannover drängt, aber Darmstadt trifft. Karic passt aus dem Halbfeld in die Tiefe. Von der Torauslinie passt Holland dann perfekt in den Rückraum, wo Fabian Schnellhardt freie Schussbahn hat und links unten zum dritten Darmstädter Treffer vollstreckt.
Vorlage Fabian Holland
Hannover drängt nun aber auf den Anschlusstreffer.
Florent Muslija schnappt sich die Kugel. Die Ausführung halbhoch nach rechts ist aber nicht sonderlich platziert, Schuhen wehrt zur Seite ab.
Tietz blockt eine Ecke der Gäste mit dem Arm aus der Gefahrenzone, das Spiel läuft aber weiter.
Die Hoffenheimer Leihgabe Maximilian Beier übernimmt bei den Gästen für Sebastian Kerk.
Gjasula steckt im Strafraum durch, Schnellhardt sucht von halbrechts den direkten Abschluss aus der Drehung ins kurze Eck. Aber Zieler taucht ab und begräbt die Kugel unter sich.
Da kombinieren sich die Gäste endlich einmal schnell durch die gegnerische Hälfte. Am Ende ist der Pass von Kerk auf Weydandt etwas zu ungenau.
Karic ist auf der linken Seite zu schnell für Krajnc und bringt Manu perfekt mit seiner Hereingabe in Schussposition. Doch der eingewechselte Spieler schießt in leichter Rückenlage aus 13 Metern übers Tor.
Patric Pfeiffer setzt gegen Kaiser nach und sieht Gelb.
Die erste Darmstädter Ecke von Schnellhardt der Partie bringt die nächste hochkarätige Möglichkeit. Die Hereingabe fliegt hoch durch den Sechzehner, Sobiech bringt den Ball direkt in die Mitte. Am Fünfmeterraum kann Weydandt dann Luca Pfeiffer entscheidend am Abschluss hindern.
Maina geht mit Tempo rechts bis zum Strafraumeck und sucht den Abschluss. Der Schuss springt auf dem Weg in Richtung langes Eck noch gefährlich auf. Schuhen geht kein Risiko und klärt auf Kosten einer Ecke.
Auch Franke steht nach einem Zweikampf mit Manu an der Seitenlinie und lässt sich am Nacken behandeln.
Kurz nach dem Wiederanpfiff ist das Spiel auch schon wieder unterbrochen. Kaiser muss sich nach einem Zweikampf mit Luca Pfeiffer einige Zeit behandeln lassen. Und so verfliegt der erhoffte Schwung für die Gäste schnell wieder.
Das Spiel läuft wieder.
Auch bei den Hausherren gibt es einen Wechsel. Braydon Manu stärkt anstelle von Benjamin Goller die Defensive.
Und Florent Muslija ersetzt Philipp Ochs.
Jan Zimmermann reagiert auf den schwachen Auftritt seiner Mannschaft und wechselt gleich doppelt. Luka Krajnc feiert seine Premiere bei 96 und kommt für Sei Muroya.
Pause in Darmstadt.
Tooor! DARMSTADT 98 - Hannover 96 2:0. Das geht zu leicht! Auf der linken Seite zieht Luca Pfeiffer auf und davon, seine Gegenspieler nehmen die Verfolgung nicht auf und reklamieren, dass der Ball im Seitenaus gewesen sei. Interessiert Pfeiffer und den Rest der Welt aber nicht, was die beiden Hannoveraner reklamieren, er serviert perfekt diagonal für Phillip Tietz, der aus 15 Metern eiskalt rechts oben ins Eck vollstreckt.
Vorlage Luca Pfeiffer
Julian Börner unterbricht im Mittelkreis gegen Luca Pfeiffer den Konter und sieht für das taktische Foul die Gelbe Karte.
Kaiser bringt aus dem rechten Halbfeld den Ball hoch in den Strafraum, doch Ochs kann sich am zweiten Pfosten nicht entscheidend durchsetzen.
Tietz legt den Ball völlig unnötig am eigenen Strafraum quer vor die Füße von Maina, der aus 18 Metern noch kurz Maß nimmt und dann hauchdünn rechts am Tor vorbei zielt.
Zweite Ecke für H96: Wieder schnappt sich Kerk den Ball, die Hereingabe fliegt hoch durch den Strafraum und geht kurz vor der Eckfahne ins Toraus. Ein Standard, der sinnbildlich für das Offensivspiel der Gäste steht.
Hannover 96 fehlen weiterhin die spielerischen Ideen, um hier für offensive Gefahr zu sorgen. Kompakte Darmstädter verwalten die knappe Führung in Richtung Pause. Hier liegt eher ein zweiter Treffer für die Hausherren in der Luft.
Schnellhardt bekommt halblinks vor dem Strafraum den Ball auf seinen starken linken Fuß, der Schuss wird dann aber so stark abgefälscht, dass er nicht auf das Tor kommt.
Nun liegt Tietz als nächster Darmstädter Spieler nach einem Laufduell mit Börner am Boden, steht aber auch sehr schnell wieder.
Nach längeren Behandlung versucht es Bader zunächst einmal wieder. Aber an der Seitenlinie macht sich mit Müller auch ein möglicher Ersatz warm.
Bader sucht von der Strafraumgrenze den Abschluss, kommt aber gegen Ernst zu spät und knickt unglücklich weg. Das Spiel ist für die Behandlungspause unterbrochen.
Goller will mit dem Kopf an die hohe Hereingabe von Holland. Doch Börner steht besser zum Ball und klärt vor dem Darmstädter.
Die Lilien stehen mit der Führung im Rücken nun etwas tiefer, sind aber in den defensiven Zweikämpfen sehr präsent.
Maina legt sich den Ball zentral an der Strafraumkante auf den rechten Fuß und sucht den Abschluss. Sobiech wirft sich in den Versuch und blockt ihn entscheidend.
Das 1:0 ist hochverdient. Der Treffer zur Führung war bereits der sechste Torschuss, die Gäste kommen erst auf einen Abschlussversuch.
Tooor! DARMSTADT 98 - Hannover 96 1:0. Ein Treffer des Willens. Zunächst scheitert Luca Pfeiffer nach der flachen Hereingabe von Schnellhardt noch im Fallen aus kurzer Distanz. Karic sucht den Nachschuss, doch schließlich stochert Pfeiffer die Kugel über die Linie.
6.000 Zuschauer haben heute den Weg ins Stadion am Böllenfalltor gefunden, 7.500 hätten rein gedurft. 150 Fans aus Hannover sind ihrem Team nach Hessen gefolgt.
Philipp Ochs verhindert einen schnellen Einwurf und greift in den Arm. Dafür gibt es eine harte Gelbe Karte.
Maina sucht den Steilpass durch die Schnittstelle zu Weydandt und wird danach von Gjasula unglücklich über den Haufen gelaufen. Eine richtige Absicht ist dem Darmstädter Neuzugang dabei aber nicht zu unterstellen.
Aber langsam kämpfen sich die Gäste in diese Begegnung und können immer öfter das gegnerische Spiel im Mittelfeld stören.
Ochs sucht mit einem langen Ball von der linken Seite im Strafraum Weydandt. Der Stürmer bekommt zwar am zweiten Pfosten den Fuß an die Hereingabe, kontrollieren kann er das Leder aber nicht mehr.
Die Anfangsphase gehört klar den Hausherren. Hannover 96 tut sich noch sehr schwer und bekommt noch keine Bälle entscheidend ins letzte Drittel.
Schnellhardt bringt von der rechten Seite einen Freistoß scharf vor das Tor. Tietz rauscht knapp unter der Flanke hindurch.
Tietz steckt im Strafraum durch auf der Goller, der nicht entscheidend gedeckt wird und so zum direkten Abschluss kommt. Doch der Winkel ist spitz und Zieler kann sich mit seinem Körper entscheidend in den Weg stellen.
Kaiser und Franke stören Luca Pfeiffer nicht bei seinem Solo. So kommt der Stürmer aus 17 Metern zu einem ungestörten Abschluss, der Schuss geht knapp links am Kasten vorbei.
Goller setzt sich auf der rechten Seite durch und bringt die Flanke in Richtung Elfmeterpunkt. Luca Pfeiffer kommt zwar zum Kopfball, der Abschluss ist aber nicht platziert genug. Zieler ist zur Stelle.
Gjasula ist sich beim langen Einwurf der Gäste mit seinen Defensivkollegen nicht einig und klärt auf Kosten einer unnötigen Ecke. Die bringt Kerk scharf vor das Tor, ein Darmstädter Kopf klärt.
Das Spiel läuft. Schiedsrichter ist Max Burda. Er feiert sein Debüt in der 2. Bundesliga.
Mit Luka Krajnc, Gael Ondoua und Tom Trybull wurden in der zweiten Wochenhälfte aber bereits drei Neuzugänge präsentiert. Nur Krajnc sitzt heute schon auf der Bank, die anderen beiden Kandidaten können sich nun in der Länderspielpause empfehlen
Gegen Heidenheim war Weydandt noch Joker, heute steht er in der Startelf und soll erst einmal die Lücke hinterlassen, die Marvin Ducksch hinterlassen hat. Bei H96 wird aber noch nach einem Ersatz für den Neu-Bremer gesucht.
Hannover hatte nach drei vergeblichen Anläufen ein Erfolgserlebnis in Form von drei Punkten zu verbuchen. Jan Zimmermann gelang beim 1:0 gegen Heidenheim der erste Sieg im Profibereich. Hendrik Weydandt erlöste sein Team in der 88. Minute aber erst spät.
Einer der Garanten der jüngsten Erfolgsserie findet sich im Sturm. Phillip Tietz darf sowohl gegen Ingolstadt wie auch gegen den HSV doppelt. In Hamburg konnte er zudem beim Foulelfmeter noch einen Assistpunkt einstreichen.
Beide Teams scheinen langsam in der Saison angekommen zu sein. Bei den Lilien war der Auftakt zur Spielzeit Corona bedingte Ausfälle kompliziert. Doch die Krankenreihen haben sich gelichtet. Mit 6:1 gegen Ingolstadt gelang vor zwei Wochen der erste Saisonsieg, beim 2:2 in Hamburg wäre mit etwas Glück in der Schlussphase sogar mehr drin gewesen.
Bei den Niedersachen verändert Jan Zimmermann sein Team auf nur zwei Positionen. Weydandt ersetzt den nach Bremen gewechselten Ducksch und Kerk beginnt anstelle des verletzten Frantz.
Hannover ist mit dieser Startelf angereist: Zieler - Muroya, Franke, Börner, Dehm - Maina, Ernst, Kaiser, Kerk, Ochs - Weydandt.
Bei den Lilien gibt es im Vergleich zur Vorwoche drei personelle Veränderungen. Sobiech, Bader und Goller rutschen für Riedel, Müller und Honsak in die Startelf.
Darmstadt beginnt wie folgt: Schuhen - Bader, P. Pfeiffer, Sobiech, Holland - Goller, Schnellhardt, Gjasula, Karic - Tietz, Pfeiffer.
Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 5. Spieltages zwischen Darmstadt 98 und Hannover 96.
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