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SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

SV Darmstadt 98 - Karlsruher SC. 2. Bundesliga.

Merck-Stadion am BollenfalltorZuschauer17.650.

SV Darmstadt 98 2

  • B Manu (26. minute)
  • P Tietz (50. minute)

Karlsruher SC 1

  • F Schleusener (11. minute)

Live-Kommentar

Ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit und wünsche Ihnen einen schönen Abend!

Weiter gehts für Darmstadt am kommenden Sonntag auswärts in Kiel (13:30 Uhr). Die Karlsruher sind zur selben Zeit in Düsseldorf zu Gast.

Mit diesem Heimsieg hält der SV Darmstadt 98 (61 Punkte) den Abstand zum heute ebenfalls siegreichen und neuen Tabellenzweiten HSV (4:3 gegen St. Pauli) bei fünf Punkten. Der KSC verbleibt weiterhin knapp hinter der 40-Punkte-Marke.

Zwei grundverschiedene Halbzeiten und eine verrückte Schlussphase sahen die Fans am Böllenfalltor. Nach der KSC-Führung aus dem Nichts drehten die Lilien die Partie, bauten dann aber rapide ab und überließen Karlsruhe völlig das Feld. Die Gäste rannten und hatten durch Cueto zwei Riesenchancen auf den Ausgleich, aber der wollte auch in hektischen Schlussminuten nicht mehr fallen. Damit bleibt Darmstadt zu Hause zum 17. Mal in Folge unbesiegt: ein neuer Vereinsrekord!

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Darmstadt gewinnt! Das Spiel ist aus.

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Nach einer Balleroberung schießt Honsak aus 60 Metern aufs Tor, weil Gersbeck aufgerückt war: zehn Meter links vorbei. Draußen flippt Lieberknecht völlig aus und diagnostiziert seinem Stürmer Ballbesitzverschwendung.

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Jetzt muss Schuhen wirklich mal ran! Wanitzek feuert aus dem Zentrum auf die Kiste, 25 Meter vorm Tor. Die Kugel senkt sich gefährlich, sodass der Keeper nur die Wahl bleibt zu fausten.

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Das muss man nicht verstehen! Darmstadt lässt Brosinski am rechten Flügel jede Menge Platz beim Einwurf und auch bei der Flanke danach, aber zum Glück für die Heimelf steigt Zimmermann höher als alle Karlsruher.

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Ist heute Tag des Wadenkrampfes? Wieder hatte sich ein Darmstädter hingelegt.

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Den Darmstädtern schlottern mächtig die Knie. Bader spielt einen Rückpass zwischen Pfeiffer und Schuhen, was der Torhüter schnell erfasst hat und zum Einwurf klärt, ehe es gefährlich werden kann.

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Das war eng! Die Kugel flippert nach einer Kopfballverlängerung durch den Sechzehner der Lilien, aber Schleusener kommt sieben Meter vor dem Tor einfach nicht zum Abschluss!

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Referee Arne Aarnink, der übrigens eine hervorragende Leistung zeigt, lässt hier sechs Minuten nachspielen. Das geht in Ordnung.

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Jetzt gehts endlich weiter mit Fußball! Das wird eine verdammt heiße Schlussphase.

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Bei den Darmstädtern ist Isherwood neu dabei und wird die Defensive stärken. Mehlem hat Feierabend.

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... und Gordon klatscht Nebel ab.

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... Brosinski ersetzt Ambrosius ...

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Die Unterbrechung nutzt Eichner für einen Dreifachwechsel: Ballas kommt für Jung ...

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Der Ball ruht gerade, weil Zimmermann mit Keeper und Kollege Schuhen zusammengeprallt war und benommen auf dem Boden liegt.

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Das war Mist: Darmstadt kann den Konter fahren, aber Honsak spielt das Leder in den Rücken von Bennetts und ärgert sich selbst am meisten darüber.

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Fünf Minuten noch in der regulären Spielzeit ... und die Lilien zittern.

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Gjasula und die Gelben Karten, eine ganz besondere Beziehung: Für eine heftige Grätsche gegen Gondorf wird der Eingewechselte zu Recht verwarnt.

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Cueto, der die beiden dicksten Chancen auf das 2:2 ausgelassen hat, macht Platz für Rapp.

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Den Nächsten plagt ein Wadenkrampf. Karic windet sich auf dem Boden, Mehlem hilft aus.

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Gjasula sollte das Mittelfeld der Lilien stabilisieren können - zumindest wäre das bitter nötig, denn seit dem 2:1 spielt hier nur noch der KSC.

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Außerdem kommt Gjasula für Schnellhardt.

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Manu wird von Wadenkrämpfen geplagt und deshalb von Lieberknecht erlöst. Bennetts ist neu dabei.

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Cueto legt von der Grundlinie zurück, aber keiner seiner Kollegen kommt zum Abschluss.

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Mit der Hereinnahme von Routinier Kempe haben die Darmstädter zugleich auf eine Viererkette umgestellt.

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Wechsel bei den Lilien: Mit Kempe kommt eine Offensivkraft für Verteidiger Müller.

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Außerdem wird Stojilkovic durch Honsak ersetzt, was wiederum positionsmäßig ein Eins-zu-Eins-Wechsel ist.

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Sie machen ihn einfach nicht rein: Wieder überläuft Cueto die Darmstädter auf der linken Seite, nachdem Schleusener mittig verlängerte und Nebel ihm den Ball in die Lauf legte. Frei vor Schuhen schiebt Cueto die Kugel links am Tor vorbei!

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Manu und Gondorf liefern sich einen kleinen Ringkampf nah der linken Karlsruher Eckfahne. Am Ende geht der Kapitän des KSC zu Boden und Manu meckert über den Pfiff.

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Die Lilien haben sich seit der Führung vom Platz verabschiedet, so scheint es. Dem KSC bieten sich mehr und mehr Lücken, Darmstadt gewinnt auch keinerlei zweite Bälle mehr.

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Wanitzek holt auf links einen Eckball heraus. Der KSC spielt sie kurz, bevor Heise links die Grundlinie entlang in die Box dribbelt und an den Fünfer passt. Dort lässt einer durch, hinten kommt Gondorf und schließt flach ab. Geblockt!

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Hier ergeben sich erste Parallelen zum Geschehen vor der Halbzeit, da waren die Karlsruher nach ihrem Treffer offensiv nicht mehr zu sehen. Diese Rolle nehmen jetzt die Darmstädter ein.

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Der heute beinahe unsichtbare Zivzivadze geht vom Platz und wird durch Rossmann ersetzt. 

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Manu geht zu ungestüm in einen Zweikampf mit Ambrosius und hat Glück, dass er nicht verwarnt wird.

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Cueto macht es nicht besser! Links hat er viel freie Wiese vor sich und lässt Pfeiffer nur die Fersen sehen. 14 Meter halblinks vom Tor zieht er ab. Schuhen kommt weit aus seinem Kasten, rutscht dem Leder entgegen und verhindert so den Tunnel.

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Stojilkovic vergibt die Riesenchance auf den Darmstädter Doppelschlag! Nach schneller Balleroberung startet er in die Gasse und wird am Tag des Bahnstreiks pünktlichst bedient. Frei vor Gersbeck fehlt ihm aber die Coolness, denn er lupft die Kugel nicht hoch genug an. Der Keeper klärt stark mit beiden Händen!

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Da haben es die Karlsruher der Heimelf viel zu einfach gemacht.

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Tooor! SV DARMSTADT 98 - Karlsruher SC 2:1. Die Lilien drehen das Spiel! Schnellhardts Ecke von links fliegt im hohen Bogen an den langen Pfosten, wo Pfeiffer jede Menge Platz hat und zur Mitte köpft. Dort steht Tietz völlig frei und nickt easy zum 9. Saisontor ein.

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Vorlage Patric Pfeiffer

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Karlsruhe kontert über Heise, der im Mittelfeld den sechsten Gang ein- und dann hinaus an den linken Flügel ablegt, wo Cueto wartet und auf den kurzen Pfosten flankt. Dort ist Zimmermann aber schneller am Ball als Schleusener.

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Manu geht im Zweikampf mit Ambrosius zu Boden, bekommt den Freistoß nah der rechten Eckfahne aber nicht gepfiffen.

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Ohne Wechsel gehts weiter mit dem zweiten Durchgang!

Schon nach drei Minuten lag der Ball im Tor, die Heimelf jubelte - doch der Treffer von Stojilkovic wurde zu Recht aberkannt. Stattdessen war es der KSC, der kurz darauf aus dem Nichts in Führung ging, diese aber nicht halten konnte: Mitte des ersten Durchgangs kam Darmstadt zum verdienten Ausgleich durch Manu - nach toller Vorarbeit von Tietz. Der KSC wird in Halbzeit zwei wieder mehr Offensive wagen müssen, sonst ist der nächste Treffer der Lilien eine Frage der Zeit.

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Das wars mit den ersten 45 Minuten.

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Eine Minute wird nachgespielt.

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Der KSC zeigt sich nach langer Zeit mal wieder vorn. Wanitzek zwingt Schuhen nach Zuspiel von Cueto zu einer Parade.

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Jung sieht Gelb, wieder war Manu gefoult worden.

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Stattdessen darf Darmstadt 98 kontern, aber dann flankt Tietz a) zu hoch und b) zu weit für seinen Kollegen Stojilkovic.

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Karlsruhe kann kaum für offensive Entlastung sorgen. 

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Klares Foul von Wanitzek, der Manu in die Ferse tritt. Es gibt Gelb. Eine eher harte Entscheidung ...

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Ein Freistoß an den Elfmeterpunkt erreicht Tietz, der aktiv zum Ball geht und diesen mit dem Kopf in Richtung langes Eck lenkt. Gersbeck geht mit den Vorderleuten hart ins Gericht, da waren sie zu weit weg.

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Die Heimelf drängt den KSC vermehrt in die Defensive und umspielt geschickt den Strafraum. Weil sich keine Lücke findet, haut Tietz einfach aufs Leder. Vorbei!

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Tietz will gleich nachlegen und tankt sich durch den Strafraum, schießt dann aber Franke an.

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Zeitweise hatten die Darmstädter 80 Prozent Ballbesitz, konnten damit aber nicht viel anfangen. Bei diesem 1:1 profitierte man gerade stark von der durch Gersbecks Fehlpass entstandenen Unordnung.

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TOOOR! SV DARMSTADT 98 - Karlsruher SC 1:1. Ein herausragendes Tor! Nach einem Querschläger von Gersbeck, der beim Befreiungsschlag ausrutscht, erobert Müller aggressiv den Ball und gibt im Mittelfeld ab auf Schnellhardt. Er findet Tietz rechts vorm Sechzehner, der mit nur einem Kontakt fein in den Lauf von Manu lupft. Darmstadts Nummer 7 streichelt den Ball am herausstürmenden Gersbeck vorbei ins Netz.

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Vorlage Phillip Tietz

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Karic startet links durch und schlägt die Flanke halbhoch, aber Tietz kommt nicht ran.

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Wenn was geht, dann aus dem Rückraum. Stojilkovic hält aus 22 Metern halblinker Position einfach mal drauf. Gersbeck hat den Ball erst im Nachfassen und hat Glück, dass keiner vom KSC bereitstand.

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Der KSC schließt schnell alle Räume mit seinen zwei Viererketten und macht dem SV Darmstadt das Leben bislang sehr schwer.

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Mehlem versucht zentral vor der Box das Kunststück mit einem Lob über die Viererkette, aber Ambrosius macht einige Schritte zurück und klärt per Kopf.

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Schuhen schnappt sich die Kugel und macht das Spiel schnell über Bader, aber der KSC hat schon wieder in die Ordnung gefunden.

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Die Lilien suchen das schnelle Heilmittel in der Offensive, aber Mehlem verpatzt aus vollem Lauf links im Strafraum die Ballannahme.

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TOOOR! SV Darmstadt 98 - KARLSRUHER SC 0:1. Und im Gegenzug kracht es! Der KSC zwingt Müller an der rechten Seitenlinie in die Enge, sodass der Abwehrmann direkt in die Beine von Jung spielt. Der gibt ab für Nebel, der von der rechten Grundlinie an den Fünfer ablegt. Dort rauscht Schleusener heran und schiebt den Ball aufs kurze Eck. Schuhen kann nur noch hinterherschauen.

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Riesen Chance für Tietz nach einer Flanke aus dem linken Halbfeld von Stojilkovic, aber der Torjäger bringt zu wenig Druck auf den Ball.

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Nach einer Grätsche von Nebel wünscht sich Tietz einen Pfiff, bleibt aber unerhört.

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Wichtige Aktion von Franke, der im richtigen Moment aus der Kette rückt und Tietz schon vor der Ballannahme stört. Sonst hätte sich den Darmstädtern eine feine Drei-gegen-Drei-Situation geboten.

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Der Ball liegt im Netz! Aber das Tor zählt nicht ... Stojilkovic war der Viererkette entwischt und schob den Ball flach rechts an Gersbeck vorbei, stand beim Zuspiel aber ein paar Zentimeter im Abseits.

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Der Ball wandert erstmal durch die Reihen der Gäste, am Ende ist Jung ein bisschen zu spät dran für einen weiten Ball von Franke.

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Los gehts, der Ball rollt!

Das Hinspiel im Wildpark hatte Darmstadt nach 0:1-Rückstand gedreht. Tietz besorgte den 2:1-Siegtreffer in der 88. Spielminute. Aber: Darmstadt verlor im Profifußball gegen kein Team so oft wie gegen den Karlsruher SC (15-mal, dazu 6S, 5U). Von den letzten 20 Duellen mit dem KSC gewannen die Lilien nur drei (4U, 13N) - jeweils auswärts! Zwei Zweitligasiege in Folge gelangen Darmstadt gegen Karlsruhe noch nie.

Entscheidend für einen Erfolg am Böllenfalltor wird heute auch sein, inwieweit die 98er Karlsruhes Wanitzek in den Griff bekommen. Eichner hatte den 29-Jährigen vor kurzem als "einen der besten Mittelfeldspieler der zweiten Liga" geadelt.

Bei Spielen mit Beteiligung der Darmstädter ging es zuletzt recht eng her, die vergangenen drei Partien wurden mit einem Tor Abstand entschieden: Da war das 1:0 in Nürnberg, das 2:1 gegen Paderborn und zuletzt das 0:1 bei der Fortuna. Zuhause sind die Lilien aber eine Macht: Der SV Darmstadt 98 ist als einziger Zweitligist in dieser Saison zu Hause ungeschlagen (9S, 5U), saisonübergreifend sogar seit 16 Heimspielen (11S, 5U). Kurios: 16 Heimspiele ohne Niederlage gelangen dem SVD erst einmal (Saison 1986/87), die Serie riss damals ... gegen den Karlsruher SC (1:4 am 17. Mai 1987).

Trotzdem sind die Karlsruher alles andere als Laufkundschaft: In den vergangenen drei Monaten hat man von elf Zweitliga-Spielen nur zwei verloren (dazu sechs Siege), vor sechs Wochen schlug der KSC sogar den Aufstiegsaspiranten Hamburger SV (4:2). Rückrundentabelle: Platz 4! (einen Punkt hinter Darmstadt)

Dem KSC (9.) im Tabellenmittelfeld fehlen nach oben schon 15 Zähler, dafür gibt es bei zwölf Punkten Vorsprung auf Platz 16 auch nichts mehr zu befürchten: Mit 39 Punkten ist die Tür zum Klassenerhalt schon einen großen Spalt aufgegangen, die Planung für die nächste Saison können die Badener eigentlich bereits beginnen.

Elf Punkte beträgt der Vorsprung der Lilien (58 Punkte) auf Rang 4 (Düsseldorf), mit einem Heimsieg kann der Spitzenreiter dem Bundesliga-Aufstieg heute einen großen Schritt näher kommen. Und zugleich die Konkurrenz aus Düsseldorf (morgen in Nürnberg), Heidenheim (Sonntag gegen Kiel) und Paderborn (Sonntag in Sandhausen) unter Druck setzen. Die Konkurrenz aus Hamburg (HSV gegen St. Pauli) spielt parallel.

Christian Eichner tauscht nach dem 4:2 über Bielefeld auf drei Positionen. Franke spielt für Kobald (Bank), außerdem kommen Cueto und Schleusener für Kaufmann (gelbgesperrt) und Jensen (verletzt).

Und so geht der Gast aus dem Badischen die maximal schwere Auswärtsaufgabe an: Gersbeck - Jung, Ambrosius, Franke, Heise - Gondorf - Nebel. Cueto, Wanitzek - Zivzivadze, Schleusener. 

Im Vergleich zum 0:1 in Düsseldorf nimmt Trainer Torsten Lieberknecht einen Wechsel an seiner Startelf vor. Den rechten Innenverteidiger gibt Pfeiffer anstelle von Riedel (verletzt).

Hier druckfrisch die Aufstellung der gastgebenden Lilien: Schuhen - Pfeiffer, Zimmermann, Müller - Schnellhardt, Mehlem - Bader, Manu, Stojilkovic, Karic - Tietz. 

Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 29. Spieltages zwischen Darmstadt 98 und dem Karlsruher SC.