Live-Kommentar

So, das soll es zu dieser Partie gewesen sein. Der denkwürdige XXL-Spieltag in der Champions League mit 18 zeitgleich ausgetragenen Partien geht zu Ende. Wir hoffen, Sie hatten dabei genauso viel Spaß wie wir, und freuen uns, wenn wir Sie bald wieder bei im Liveticker begrüßen dürfen. Bis dahin und gute Nacht.

Damit endet eine lange Durststrecke für die Dortmunder, die nach fünf sieglosen Pflichtspielen in Folge wieder jubeln dürfen. Weiter geht es für den BVB am Samstag um 15.30 Uhr mit dem Bundesliga-Auswärtsspiel beim 1. FC Heidenheim. Die Gäste verabschieden sich mit der heutigen Niederlage aus der diesjährigen Champions League und schließen die Gruppenphase auf Platz 27 ab. Für Donezk geht es erst am 24. Februar in der heimischen Liga mit dem Heimspiel gegen Livyi Bereh weiter.

Nun zum Spiel: Dortmund zeigte eine überzeugende Leistung und gewann verdient. Schon zur Halbzeit lag man durch einen Guirassy-Doppelpack beruhigend mit 2:0 in Front, musste aber nach einem Patzer von Schlussmann Kobel den Anschlusstreffer durch Marlon Gomes (50.) hinnehmen. Die danach mutiger werdenden Gäste verstärkten den Druck, und man konnte schon fast Sorge haben, dass die Dortmunder nach dem in dieser Spielzeit altbekannten Muster einbrechen würden. Doch nichts da, die Drangphase wurde souverän überstanden, und Bensebaini machte mit einem toll herausgespielten Lupfer-Tor den Sack zu (79.).

Damit muss der BVB also in die Playoffs. Die Auslosung findet am Freitag ab 12 Uhr statt, die Hinspiele werden am 11. und 12. Februar ausgetragen. Als Gegner für Dortmund kommen dabei Sporting Lissabon und Club Brügge in Frage.

Bevor wir zum Fazit kommen, werfen wir zunächst einen Blick auf die Abschlusstabelle der Champions-League-Gruppenphase aus Dortmunder Sicht. Für einen Sprung unter die besten Acht und die damit verbundene Achtelfinal-Qualifikation hat es nicht gereicht. Die anderen Teams haben da einfach nicht ganz so mitgespielt, wie es die Schwarz-Gelben nötig gehabt hätten. So schließt Dortmund die Gruppenphase auf Platz 10 ab, mit nur einem Punkt weniger als der Tabellenachte Aston Villa.

Das Spiel ist zu Ende! Borussia Dortmund schlägt Schachtar Donezk mit 3:1 und feiert damit den ersten Sieg im Jahr 2025.

In der Nachspielzeit zieht sich der BVB weit zurück, die Gäste starten nochmal einige letzte Angriffe. Bislang schaffen sie es dabei aber nicht bis in Tornähe.

Es gibt vier Minuten Nachspielzeit.

Letzter Wechsel auch beim BVB: Waldermar Anton ist für Ramy Bensebaini in der Partie.

Wechsel bei Schachtar Donezk: Taras Stepanenko kommt für Dmytro Kryskiv ins Spiel.

Mit einem langen Ball bricht Donezk doch nochmal über die rechte Seite durch. Newerton kommt frei in den Sechzehner und gibt flach in die Mitte, die Abwehr kann die Hereingabe aber unterbinden.

In der Schlussphase hat der BVB das Geschehen wieder gut im Griff. Die Hausherren halten den Ball momentan gut in den eigenen Reihen, und damit auch den Gegner weit vom eigenen Kasten fern.

Auch Dortmund wechselt nochmal: Yan Couto kommt für Jamie Gittens.

Marlon Gomes geht bei Donezk ebenfalls runter und wird durch Artem Bondarenko ersetzt.

Wechsel bei den Gästen: Pedrinho geht vom Feld, Newerton ist für ihn im Spiel.

Hier sieht es nach dem dritten BVB-Treffer stark nach Heimsieg der Borussia aus, also werfen wir mal wieder einen Blick auf die Tabelle: Dort steht Dortmund aktuell auf Platz 10, müsste damit also in die Playoffs. Neben Atalanta, das in Barcelona ausgleichen konnte, ist inzwischen auch Aston Villa am BVB vorbeigezogen.

Tooooor! BORUSSIA DORTMUND - Schachtar Donezk 3:1. Dortmund stellt den alten Abstand wieder her! Und das durch ein sehr schönes Tor von Bensebaini. Schon die Entstehung ist stark: Der Linksverteidiger spielt von halblinks nach vorne zu Reyna, der vor dem Sechzehner steht, und rückt sofort nach. Reyna steht mit dem Rücken zum Tor, legt den Ball mit der Hacke genau in den Lauf von Bensebaini. Der kommt dadurch frei halblinks im Sechzehner an den Ball, täuscht einmal an und lässt einen Verteidiger ins Leere grätschen. Und lupft den Ball dann über den stehenden Keeper hinweg gefühlvoll ins Netz.

Vorlage Giovanni Alejandro Reyna

Starke Aktion von Guirassy! Leider wird sie nicht mit einem Treffer belohnt. Schöner Doppelpass mit Duranville halbrechts vor dem Sechzehner, dann ein schneller Haken, gefolgt von einem satten Flachschuss, der aber knapp links am Tor vorbeigeht.

In diesen Minuten hängt die Partie etwas durch, das Tempo hat abgenommen. Beide Teams wechseln sich mit Angriffen ab, die meisten enden aber schon weit vom gegnerischen Kasten entfernt.

Noch ein Wechsel bei den Gästen: Lassina Traore ersetzt Oleksandr Zubkov.

Wechsel bei Schachtar Donezk: Pedro Henrique ist jetzt für Irakli Azarovi im Spiel.

Gute Chance für den BVB! Gittens ist auf links plötzlich frei durch und hat viel Platz, weil der Gegner weit aufgerückt ist. Er spielt in den Lauf des in den Sechzehner startenden Guirassy, der schließt links neben dem Tor per Lupfer ab. Damit kommt er zwar am Keeper vorbei, setzt das Leder aber ans linke Außennetz.

Ansonsten ist die Spielkontrolle im zweiten Durchgang aber bei den Gästen, die momentan auf rund 63 Prozent Ballbesitz kommen. Dortmund lässt sich weit hinten reindrängen und setzt verstärkt auf Konter. So auch jetzt, als Reyna den startenden Gittens mit einem Steilpass nach vorne schickt, doch der hat diesmal im Laufduell gegen den letzten Donezk-Verteidiger das Nachsehen.

Aber auf eines kann sich der BVB heute verlassen: Ryersons starke Standards. Wann immer der Außenverteidiger bei einem ruhenden Ball steht, wird es gefährlich. Wieder bringt er einen Freistoß von links scharf in die Mitte, findet diesmal den Kopf von Bensebaini. Der scheitert aber am erneut gut reagierenden Riznyk im Tor, der den Ball gerade noch über die Latte lenkt.

Dann geht auch Adeyemi vom Feld, für ihn ist Duranville neu in der Partie.

BVB-Coach Tullberg nimmt den zweiten und dritten Wechsel vor. Zunächst kommt dabei Reyna für Brandt ins Spiel.

Zurück zum Hier und Jetzt: Dortmund hat Probleme, und der Gegner spürt das. Donezk spielt nach vorne und beschäftigt die BVB-Abwehr, sucht mit schnellen Kombinationen den Weg zum Tor. Diese Phase gilt es nun zu überstehen aus Sicht der Borussia.

Es ist zwar noch lange hin bis zum Abpfiff, trotzdem kann man schon jetzt hin und wieder auf die anderen Plätze schielen. Dabei zeigt sich, wie eng es im Kampf um die Achtelfinal-Qualifikation zugeht. Barcelona geht gegen Atalanta in Führung und befördert dadurch den BVB zwischenzeitlich auf Platz 8. Wenig später gleicht aber Milan in Zagreb aus, schon ist Dortmund wieder Neunter. Da wird in der verbleibenden halben Stunde also wohl noch so einiges hin und herpendeln.

Donezk-Torschütze Marlon Gomes sieht nach einem Foul an Schlotterbeck die Gelbe Karte.

Jetzt aber die Schwarz-Gelben mit einem schnellen und gefährlichen Gegenstoß. Gittens schmeißt auf links den Turbo an und ist mal wieder nicht zu halten, dribbelt an zwei Verteidigern vorbei und kommt an die Grundlinie. Von dort will er flach in die Mitte geben, ein dritter Verteidiger kann den Ball aber ins Aus blocken.

Der Treffer des Gegners scheint den BVB aus dem Konzept gebracht zu haben, Donezk bleibt im Vorwärtsgang und hält den Druck hoch.

Sehr ungünstiger Zeitpunkt natürlich für den Gegentreffer, so können die Gäste kurz nach dem Seitenwechsel neuen Mut schöpfen. Und der BVB muss jetzt umso mehr aufpassen. Denn da kommt auch schon Donezk-Linksaußen Kevin mit Tempo in den Sechzehner und zieht aus zentraler Position mit rechts ab, kann aber geblockt werden.

Toooor! Borussia Dortmund - SCHACHTAR DONEZK 2:1. Was für ein Schnitzer von Kobel! Der Dortmunder Keeper sorgt mit einem Fehler für den Anschlusstreffer des Gegners. Nach einem Rückpass nimmt Kobel den Ball am Fünfmeterraum unsauber an, kommt dann unter Bedrängnis, weil Marlon Gomes angerannt kommt und Druck auf ihn ausübt. Kobel will noch einen Haken schlagen, um die Szene zu bereinigen, doch zu spät: Marlon grätscht dazwischen und befördert den Ball somit aus fünf Metern ins Tor.

Bei einem Zweikampf hat sich Bensebaini eine Verletzung zugezogen und muss zur Seitenlinie zur Behandlung, doch der Linksverteidiger wird wohl weitermachen können.

Riesenchance zum Auftakt! Ryerson schlägt einen Dortmunder Freistoß aus dem linken Halbfeld in den Sechzehner. Zentral vor dem Fünfmeterraum schraubt sich Guirassy hoch und köpft aufs rechte Eck. Riznyk verhindert den Dreierpack des Stürmers mit einer starken Fußabwehr. Toller Reflex des Schlussmanns.

Die zweite Hälfte läuft.

Es gibt einen Wechsel beim BVB in der Pause: Maximilian Beier bleibt in der Kabine, Pascal Groß kommt für ihn ins Spiel.

In der nach wie vor sehr engen Tabelle steht Dortmund momentan auf Platz 9, das würde also nicht ganz für die direkte Achtelfinal-Qualifikation reichen. Vor dem BVB steht noch Atalanta, mit einem um vier Treffer besseren Torverhältnis. Die Italiener sind heute beim FC Barcelona zu Gast, dort steht es noch 0:0. Sollte Barca in Führung gehen, würde Dortmund beim jetzigen Stand also auf Platz 8 klettern.

Guter Auftritt der Borussia bisher, die Führung zur Pause ist völlig verdient. Dortmund macht mehr fürs Spiel, ist die zielstrebigere Mannschaft und hatte die besseren Chancen, zwei davon nutzte Guirassy (17., 44.). Der Stürmer setzt damit seine starke Form in der Königsklasse fort und kommt bereits auf neun Treffer im laufenden Wettbewerb. Doch der BVB muss aufpassen, denn die Gäste stellten schon bei einigen Gegenstößen unter Beweis, dass sie jederzeit für Gefahr sorgen können. Durch Zubkov (12.) hatten sie die erste Großchance der Partie. Danach konnte sich die BVB-Abwehr aber gut auf die trickreiche Schachtar-Offensive einstellen.

Halbzeit in Dortmund, mit einer 2:0-Führung für den BVB gegen Schachtar Donezk geht es in die Kabinen.

Die Gäste starten in der Nachspielzeit nochmal einige Vorstöße, ohne dabei aber in Abschlusspositionen zu kommen.

Es gibt zwei Minuten Nachspielzeit.

Toooor! BORUSSIA DORTMUND - Schachtar Donezk 2:0. Kurz vor der Pause schlägt der BVB ein zweites Mal zu! Donezk verliert vorne am Sechzehner den Ball, Can schlägt ihn hoch und weit nach vorne. Beier springt an der Mittellinie hoch, kommt aber nicht an den Ball. Der springt durch zu Brandt, der wiederum das Auge für den startenden Guirassy hat und ihn per Steilpass auf die Reise schickt. Guirassy ist durch, legt sich den Ball im Sechzehner noch einmal vor, trifft dann von halblinks aus etwa zwölf Metern gegen den herauskommenden Keeper ins rechte Eck.

Vorlage Julian Brandt

Kurz vor der Pause ist die Partie etwas ruhiger und gemächlicher geworden. Dortmund hat nach wie vor etwas mehr vom Spiel, der Ballbesitz beträgt aktuell rund 60 Prozent. Doch die Gäste kommen auch immer wieder schnell und wirken dabei nicht ungefährlich.

Das Spiel muss kurz unterbrochen werden, weil Bensebaini bei einem hohen Ball im eigenen Sechzehner den Unterarm seines Mitspielers Guirassy ins Gesicht bekommt. Der Linksverteidiger muss sich kurz sammeln, kann dann aber ohne weitere Behandlung weiterspielen.

Auf der anderen Seite kommt auch Donezk beinahe zu einer Großchance. Die Dortmunder Abwehr ist bei einem langen Ball nicht auf der Höhe, Pedrinho kann den Ball hinter der Viererkette annehmen und will dann rechts im Sechzehner abziehen. Schlotterbeck eilt aber hinterher und kann den Schuss gerade noch mit einer gut getimten Grätsche ins Aus blocken.

Nächste gute Chance für den BVB! Can erobert rechts hinten den Ball, dann geht es schnell über wenige Stationen nach vorne. Auf links wird Gittens angespielt und dribbelt in den Sechzehner, setzt sich mit schnellem Übersteiger gegen zwei Mann durch und zieht halbhoch ab. Riznyk ist im kurzen Eck aber zur Stelle und lenkt den Schuss um den Pfosten.

Gefährlich! Freistoß für Dortmund links neben dem Sechzehner, Ryerson führt aus und bringt den Ball scharf in die Mitte. Beier verlängert mit dem Kopf in Richtung Tor. Im Fünfmeterraum steht Schlotterbeck im Weg, der vom Ball überrascht wird, und von dem das Leder links am Kasten vorbei ins Aus geht.

Die Gäste jetzt mit einer offensiveren Phase, mit zahlreichen Kurzpässen halten sie den Ball in der gegnerischen Hälfte. Doch das Meiste davon findet weit entfernt vom Tor statt. Seit der guten Möglichkeit für Zubkov aus der 12. Minute gab es keine gefährlichen Aktionen im Dortmunder Sechzehner mehr.

Dortmund greift über die linke Seite an, Brandt kommt mit Tempo in den Sechzehner und fackelt nicht lange, sein Schuss wird aber ins Aus geblockt. Die fällige Ecke bringt keinen weiteren Abschluss.

Nächste Gelbe Karte, diesmal für einen Dortmunder: Beier setzt gegen den ballführenden Vinicius Tobias nach und stoppt ihn mit einer Grätsche, erwischt dabei aber den Gegenspieler und wird für das Foul verwarnt.

Und dann wird es zum ersten Mal etwas hitzig: Adeyemi setzt an der Seitenlinie nach und räumt Gegenspieler Kevin mit viel Körpereinsatz ab, der eilt ihm hinterher und revanchiert sich mit einem Rempler. Schiedsrichter Nyberg hat die Situation schnell im Griff und zeigt Kevin nach seiner Aktion die Gelbe Karte.

Freistoß für Dortmund aus guter Position, der Ball liegt achtzehn Meter vom Tor entfernt, halbrechts vorm Sechzehner. Sabitzer läuft an und versucht es direkt, doch Zubkov, der in der Mauer steht, bekommt den Kopf dazwischen und fälscht den Schuss so ab, dass er den Kasten weit verfehlt.

Das Spiel ist unterbrochen, weil sich Donezk-Mittelfeldspieler Kryskiv nach einem Zweikampf im Mittelfeld eine Verletzung zugezogen hat und behandelt weden muss. Er steht aber inzwischen wieder und wird wohl weiterspielen können.

Die starke Serie von BVB-Stürmer Guirassy in der Champions League geht weiter, er trifft im fünften aufeinanderfolgenden Spiel und hat damit bereits acht Treffer in der Königsklasse auf dem Konto.

Toooor! BORUSSIA DORTMUND - Schachtar Donezk 1:0. Guirassy bringt den BVB in Führung! Donezk leistet sich einen Ballverlust im Aufbauspiel. Schlotterbeck kommt dadurch an die Kugel und schlägt sie weit nach vorne. Adeyemi nimmt das Zuspiel rechts im Sechzehner gut an. Dann setzt er sich im Dribbling durch, legt sich den Ball auf den linken Fuß und zieht ab. Der Ball ist halbhoch auf dem Weg in Richtung langes Eck. Doch im Fünfmeterraum steht Guirassy zwischen zwei Verteidigern richtig, hält den Oberschenkel hin und bugsiert den Ball damit aus vier Metern am Keeper vorbei flach ins rechte Eck.

Vorlage Karim-David Adeyemi

Dortmund bleibt die aktivere Mannschaft und hält das Spiel weitestgehend in der gegnerischen Hälfte. Muss aber ständig auf der Hut sein, weil die Ukrainer mit ihrem schnellen Umschaltspiel immer wieder Gefahr ausstrahlen.

Jetzt auch Dortmund mit der ersten Halbchance. Ryerson bringt einen Freistoß von links weit in den Sechzehner. Rechts vor dem Kasten setzt sich Beier durch und kommt zum Kopfball, setzt diesen aber weit über das Ziel.

Auf der anderen Seite die erste gute Chance des Spiels! Die gehört Donezks Flügelspieler Zubkov, der sich rechts im Sechzehner gegen den zu passiven Bensebaini durchsetzt. Dann folgt ein trockener, flacher Abschluss aufs lange Eck, doch Kobel ist schnell unten und wehrt gut ab.

Wieder Gefahr im Ansatz: Adeyemi kommt nach guter Kombination rechts am Sechzehner an den Ball und will gleich in den Lauf von Beier durchstecken. Das flache Zuspiel ist aber etwas zu lang und wird somit zur leichten Beute für Schachtar-Keeper Riznyk.

Die Ukrainer verfügen in der Offensive über einige technisch starke Akteure, das wird hier bei den ersten schnellen Gegenstößen schon deutlich. Doch bislang hat die Dortmunder Defensive die Konterversuche der Gäste gut im Griff.

Fast gibt es zum ersten Mal Gefahr im Strafraum der Gäste: Gittens fängt halblinks in der gegnerischen Hälfte ein Zuspiel ab und kommt mit Tempo in den Sechzehner. Marlon Gomes geht mit ihm ins Laufduell und macht es gut, drängt den schnellen Flügelstürmer ab und lässt den Ball ins Toraus rollen.

Dortmund versucht die Kontrolle zu übernehmen und spielt nach vorne. Donezk versteckt sich aber auch nicht in den Anfangsminuten, steht bei gegnerischem Ballbesitz hoch und geht früh ins Pressing.

Mit Ballbesitz der Gäste geht es los. Der erste Vorstoß ist aber nach einem Ballgewinn von Adeyemi schnell beendet. Über Adeyemi und Guirassy folgt dann der erste Dortmunder Angriff, der auch zum ersten Abschlussversuch im Sechzehner führt. Gittens wird dabei aber geblockt.

Und los! Schiedsrichter Glenn Nyberg pfeift die Partie an.

Geleitet wird die Partie vom schwedischen Schiedsrichter Glenn Nyberg, dem Mahbod Beigi und Andreas Söderkvist als Linienrichter assistieren werden. Als Vierter Offizieller ist Adam Ladebäck eingeteilt, als Video-Assistent Dennis Higler aus der Niederlande.

Weil sich die heimische Liga noch in der Winterpause befindet, ist es erst das zweite Pflichtspiel im neuen Jahr für Donezk. In der Liga belegt Schachtar derzeit Platz 3, bei einem Spiel weniger und zehn Punkten Rückstand auf Spitzenreiter Dynamo Kiew. Ob sich die niedrige Belastung als Vorteil erweist oder ob sich die fehlende Spielpraxis eher negativ bemerkbar macht, wird sich im Laufe der Partie zeigen.

Die Gäste konnten am vergangenen Spieltag einen 2:0-Sieg gegen Brest einfahren und damit ihre Minimalchancen aufs Weiterkommen wahren. Donezk steht auf Platz 27 und ist nur drei Punkte von den Playoff-Plätzen entfernt. Für einen Sprung unter die ersten 24 müsste aber schon ein mittelgroßes Wunder her. Schachtar müsste nicht nur gewinnen, sondern aufgrund des negativen Torverhältnisses (7:13) auch auf sehr viel Schützenhilfe aus den anderen Begegnungen hoffen.

Die Dortmunder Suche nach einem dauerhaften Sahin-Nachfolger geht derweil weiter. Seit Tagen wird über Namen wie Niko Kovac oder Ralf Rangnick spekuliert, ein Vollzug ist noch nicht in Sicht. Deswegen hat BVB-Sportchef Lars Ricken bereits bestätigt, dass Mike Tullberg nicht nur heute, sondern auch am Wochenende in der Bundesliga gegen Heidenheim an der Seitenlinie stehen wird.

Den 8. Platz belegt aktuell Leverkusen, mit nur einem Punkt mehr als der BVB. Gleich hinter den Dortmundern stehen wiederum die punktgleichen Bayern auf Platz 15. Je nach Verlauf des Spieltags könnte es also auch zum deutsch-deutschen Fernduell im Kampf um die Achtelfinal-Qualifikation kommen. In die Dortmunder Karten könnte bei diesem denkbar engen Positionskampf das bislang sehr gute Torverhältnis von 19:11 spielen.

Der BVB steht momentan mit zwölf Punkten auf Platz 14 und hat sich damit mindestens die Teilnahme an den Playoffs schon gesichert. Für die direkte Qualifikation fürs Achtelfinale müsste noch der Sprung unter die ersten acht Plätze gelingen. Dafür ist ein Sieg gegen Donezk Pflicht, außerdem müsste man auf Schützenhilfe aus den anderen Partien hoffen.

Auch nach der Trennung von Nuri Sahin ist der erhoffte Befreiungsschlag bei Borussia Dortmund zunächst ausgeblieben. Zum Einstand von Interimscoach Mike Tullberg gab es am Wochenende gegen Werder Bremen ein 2:2-Unentschieden. Damit müssen die Schwarz-Gelben weiter auf ihren ersten Sieg im Jahr 2025 warten. Gegen Bremen gab es zwar gute Ansätze, der Einsatz stimmte. Gegen Ende brach man in Unterzahl ein und gab die 2:0-Führung noch aus der Hand. Heute aber soll der Knoten zum Abschluss der Champions-League-Gruppenphase gegen Schachtar Donezk endlich platzen.

Bei Schachtar Donezk gibt es nur eine personelle Änderung im Vergleich zum jüngsten Auftritt in der Königsklasse gegen Brest. Weil Torjäger Eguinaldo mit Muskelproblemen passen muss, rückt Pedrinho heute in den Sturm. Den dadurch freigewordenen Platz auf dem rechten offensiven Flügel nimmt Zubkov ein.

In dieser Besetzung läuft Schachtar Donezk heute auf (4-1-4-1): Riznyk - Vinicius Tobias, Bondar, Matviienko, Azarovi - Kryskiv - Zubkov, Marlon Gomes, Sudakov, Kevin - Pedrinho.

Zwei Änderungen gibt es heute beim BVB im Vergleich zum 2:2-Unentschieden in der Liga gegen Werder Bremen. Nmecha fällt mit einer Bänderverletzung im Knie aus, Groß sitzt heute zunächst auf der Bank. Mit Sabitzer und Beier rücken dafür zwei Neue ins Team, die gegen Bremen noch von der Bank gekommen waren.

Borussia Dortmund geht mit folgender Aufstellung in diese Partie (4-3-3-): Kobel - Ryerson, Can, Schlotterbeck, Bensebaini - Brandt, Sabitzer, Beier - Gittens, Guirassy, Adeyemi.

Herzlich willkommen zum Champions-League-Spiel in der Ligaphase zwischen Borussia Dortmund und Schachtar Donezk.