SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Borussia Dortmund - Eintracht Frankfurt. Bundesliga.

Signal Iduna ParkZuschauer25.000.

Borussia Dortmund 5

  • M Reus (23. minute)
  • T Hazard (32. minute)
  • E Haaland (34. minute, 70. minute)
  • G Reyna (58. minute)

Eintracht Frankfurt 2

  • F Passlack (27. minute ET)
  • J Hauge (86. minute)

Live-Kommentar

Wir blicken aber gleich mal ein Haus weiter, nämlich auf das kommende Wochenende. Davor hat Dortmund noch den Supercup gegen die Bayern, ja, muss auch sein. Dann aber am Samstag um 15:30 Uhr muss die Eintracht zuhause gegen Augsburg zwingend liefern, sonst droht sehr frühzeitig wirklich sehr schlechte Laune. Freiburg braucht zeitgleich einen sehr guten Plan gegen Dortmund. Vielen Dank für Ihr Interesse heute und noch einen schönen und lauen Sommerabend. 

Eines noch zum Spiel, Reus und Hazard waren auch bärenstark. Tabellenführer bleiben aber doch die Stuttgarter, hab ich ja gleich gesagt. Die 25.000 minus ein paar Hundert Frankfurter feiern jetzt natürlich dennoch ausgiebig ihre Lieblinge, so als wären das heute weit mehr als nur drei Punkte. Na klar, das hat man so vermisst, gilt freilich auch für alle anderen Stadien der Republik. Apropos, die morgigen Spiele Mainz - Leipzig (15:30 Uhr) und Köln - Hertha (17:30 Uhr) lesen sich auch sehr vielversprechend. 

Kennen Sie die Szene aus Kir Royal, bei der Mario Adorf als Industriekapitän Heinrich Haffenloher dem Klatschreporter Baby Schimmerlos unmissverständlich klarmacht, dass es sinnlos ist, sein großzügiges Angebot abzulehnen? Nun, das sehnen sich wohl auch Dortmunds Rivalen in der Liga herbei, aber ob Haaland in dieser Saison bereits in die Rolle des legendären Franz Xaver Kroetz schlüpft? Und Watzke und Co. haben da ja auch noch ein Wort mitzureden. Im Wissen, dass man mit Erling, dem I., König nicht nur von Norwegen, die Bayern vielleicht doch herausfordern kann in dieser Spielzeit. Zum Spiel, Frankfurt überfordert, aber um die Moral der Hessen muss man sich trotz des jetzt komplett verpatzen Saisonstart meiner bescheidenen Meinung nach keine Sorgen machen. 

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Und Schluss! Dortmund 5, Frankfurt 2. 

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Vier Minuten Nachspielzeit übrigens. Hälfte davon ist schon vorbei. 

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Und hier zeigt er uns, warum. Schön bedient von Dahout zielt er ins rechte Eck. Diesen Braten hat Trapp gerochen, schöne Flugeinlage und den Ball um den Pfosten gedreht. 

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Die Dortmunder Bank hat übrigens brav bei Haaland nachgefragt, ob er denn geruht, das Feld vorzeitig verlassen zu mögen. Das hat er aber abgelehnt, der kleine Nimmersatt. 

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Ein paar Minuten sind noch auf der Uhr, die darf nun Steffen Tigges anstelle von Giovanni Reyna mitspielen.

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Toooor! Borussia Dortmund - EINTRACHT FRANKFURT 5:2. Ha, da ist tatsächlich der - ja, was eigentlich? Anschlusstreffer sicher nicht, Ehrentreffer hatten sie ja schon. Also machen wir es einfach, die erste Bude von Jens Petter Hauge in der Bundesliga. Vorbereitet vom eben eingewechselten Ache, der eine Ecke entscheidend zu Hauge verlängert hat. Der Rest war nur mehr Formsache. 

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Glasner darf immer noch wechseln, aber nach Ragnar Ache für Filip Kostic jetzt endgültig nicht mehr. 

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Derzeit ist aber sogar die Eintracht näher am zweiten Treffer als die Dortmunder Dominatoren im Schongang am 6:1. 

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Vergessen Sie erneut, was ich in den Vorberichten geschrieben habe. Dortmund ist bereits Tabellenführer, aber noch nicht alleiniger. 

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Rose wechselt weiter, Antonios Papadopoulos kommt für Axel Witsel.

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Jetzt dürfen auch der Frankfurter ein wenig abziehen. Kostic knapp vorbei, Lindström ist noch knapper dran. Der Schrecken beim Dortmunder Anhang hält sich in Grenzen. aber das Torschussverhältnis sieht jetzt mit derzeit nur mehr 12:7 wesentlich knapper aus als es angemessen wäre. 

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Außerdem klatscht noch Jude Bellingham mit Thomas Delaney ab. 

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Haaland wird wohl nur auf eigenen Wunsch rausgenommen. Und er hat wohl immer noch Bock. Für Thorgan Hazard hingegen ist Feierabend, Donyell Malen darf ran. 

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Toooor! BORUSSIA DORTMUND - Eintracht Frankfurt 5:1. Hat sich alles schon einen Meter hinter der Mittellinie abgespielt. War Haaland einen Hauch vor Ndicka? Ganz knapp, da kommt es auf die Zehntelsekunde bei der Reusschen Ballabgabe an. VAR sagt OK, Full House für Haaland, zwei Tore, drei Assists. 

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Und ausgiebig gewechselt darf ja auch weiterhin werden. Das macht aber vorerst weiter nur die Eintracht, Makoto Hasebe trabt vom Platz und Ajdin Hrustic bekommt zwar keine Siegprämie, aber doch die Einsatzprämie. 

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Dieses Spiel ist wahrlich sehr einfach zu lesen, auch diese Prognose bewahrheitet sich gerade. Nachdem Dortmund mit Vehemenz auf das 4:1 gedrängt hat, muss man jetzt nicht weiter im 5. oder 6. Gang fahren. Tempo rausnehmen, Ball zirkulieren lassen, das ist das neue Gebot der Stunde. 

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Und es geht ja noch eine halbe Stunde. Wobei ich aber ganz stark vermute, dass Dortmunds Spitzenkräfte nicht über die volle Distanz gehen müssen. Am 5:1 darf Haaland aber noch schnuppern, doch Trapp ist diesmal den entscheidenden Tick früher am Ball. 

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Sportkamerad Haaland wird es nicht leicht haben, Lewandowski die Torjägerkanone abzuluchsen, aber in der Scorerwertung hat er jetzt mit einer Bude und drei Assists schon mal nicht unwesentlich angeschrieben. 

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Toooor! BORUSSIA DORTMUND - Eintracht Frankfurt 4:1. Nein, der zählt. Waren paar knappe Momente, aber ganz zum Schluss gibt es gar keine Diskussionen. Denn beim Ball von Haaland auf Giovanni Reyna steht Lenz in der Mitte genau vor Trapp. Was das bringen soll, das weiß nur er. Denn die Musik spielte ganz woanders, links vor dem Kasten, wo Reyna auf den Ball gelauert hat. 

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Nette Freistoßvariante, die aber nicht ganz funktioniert. Alle rechnen mit einer Freistoßflanke von Hazard in die gefährliche Zone, der legt aber auf rechts für Reus. Dessen Direktabnahme klappt nicht ganz, weil er einen Schritt nach hinten machen muss. 

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Der BVB will sichtlich die endgültige Entscheidung mit dem 4:1, dann können die großen Wechselspiele auch bei den Borussen beginnen. 

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Das wäre aber kein Abseits gewesen. Frankfurts Abwehr kann nicht klären, Bellingham stippt den kurz freiliegenden Ball an, aber den Weg ins Tor findet dieser nicht. Weiterhin kaum eine ruhige Minute hier. 

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Abseits oder nicht? Klären wir auch, wenn Haaland den Ball im Fallen ohnehin neben den rechten Pfosten gesetzt hat. Braucht er sich nicht ärgern, es war im Vorfeld Abseits, von ihm höchstpersönlich nämlich. 

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Aha, die Gäste mit dem ersten Ausrufezeichen. Flanke Lindström, Kopfball Borre, Parade Kobel. Und das war so einfach nicht, weil Borre verdammt nah vor Kobel stand. 

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Geht weiter. 

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Und das hier überrascht ein wenig, denn Daichi Kamada fiel gelegentlich positiv auf. Wie auch immer, Jens Petter Hauge darf es ab sofort besser machen. 

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Ebenfalls im Angebot, Jesper Lindström für Aymen Barkok.

Die Teams sind wieder da, aber erst einmal müssen wir drei Frankfurter Wechsel abfrühstrücken. Stefan Ilsanker raus, Christopher Lenz rein. 

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Und jetzt ist Pause. Das war ein Spektakel. 

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Nur noch ein Doppelabseits von Hazard und Haaland, das des Belgiers ist das schlagende. 

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Nachspielzeit? Ja, zwei Minütchen kann man immer geben. Nicht wegen Unterbrechungen, sondern wegen der 4,5 Tore. 

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Wir müssen konstatieren, dass die Hessen trotz des 1:3-Rückstandes heute durchaus mit Fortuna im Bunde sind. Was natürlich die Dortmunder Leistung noch mehr aufwertet. 

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Gleich noch einmal, denn Bellingham beendet einen Angriff mit einem Stürmerfoul. 

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Kaum kritisieren wir ihn fast unverschämt, schon macht es Haaland mit ganz viel Gefühl. Sie erinnern sich an Minute 16, als moniert werden musste, dass der Norweger den Kopf nicht hochgenommen hat. Das macht er seitdem immer, auch diesmal für ein Zuckerpässchen für Nico Schulz. Der allerdings hat keinen dreistelligen Millionenmarktwert. Und schießt Trapp an, 4:1 vertagt. 

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Toooor! BORUSSIA DORTMUND - Eintracht Frankfurt 3:1. Zu uneigennützig darf ein Mittelstürmer aber auch nicht sein. Nach zwei Assists schreibt Erling Braut Haaland jetzt auch höchstpersönlich an. Ging wieder ganz einfach, Abschlag Kobel, Kopfballverlängerung Reus, der Norweger kocht Ilsanker ab und ballert mit gefühlt 200 km/h ins rechte Eck. Leise Kritik von uns, den hätte er auch einfach reinschieben können. 

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Toooor! BORUSSIA DORTMUND - Eintracht Frankfurt 2:1. Lassen Sie mich mutig durch übermütig ersetzen. Schöner Angriff, aber unpräziser Pass zur Mitte, schon kontern die Dortmunder. Gnadenlos. Überzahlsituation, so kann sich Haaland den Pass aussuchen. Er spielt auf rechts zu Thorgan Hazard, der Trapp mit etwas Glück bezwingt. 

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Dieses Tor hat der Eintracht sichtlich geschmeckt. Jetzt auf einmal werden die Hessen richtig mutig und setzen nach. 

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Toooor! Borussia Dortmund - EINTRACHT FRANKFURT 1:1. Hoppla, das ging aber schnell. Eintrachts Sturmspitze Borre will erstmals Fahrt aufnehmen, aber schon vor der Stramraumgrenze läuft ihn Felix Passlack ab. Etwas zu ungestüm allerdings, die Ballberührung wird zum Schuss ins rechte Eck. Ein Eigentor, bei dem man Kobel keinen Vorwurf machen kann, damit war nun wirklich nicht zu rechnen. 

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Vorentscheidend für den Treffer war, dass Bellingham und Hazard an der Mittellinie Ndicka erfolgreich doppelt attackiert haben. 

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Toooor! BORUSSIA DORTMUND - Eintracht Frankfurt 1:0. Und der BVB braucht doch auch gar keine Fehlentscheidung, um in Führung zu gehen. So schnelle Leute, nach Balleroberung hetzen sie zu dritt in Richtung Trapp. Haaland dann ganz uneigennützig links rüber zu Marco Reus, der trifft per unhaltbarem Flachschuss zum 1:0. 

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Ecke für Dortmund, Gott sei Dank wird nichts draus. Keine Sorge, wir bleiben komplett neutral, es war nur so, dass zuvor Reus als letzter Mann am Ball war, nicht Ilsanker, wie vom Schiedsrichtergespann gedacht. Hätte also Abstoß geben müssen. 

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Starke Szene von Dahoud, Ball zu Haaland, der dann aber aus ganz spitzem Winkel den Kopf hochnehmen muss. Macht er nicht, daher schießt er nicht ins Toraus, sondern ins Seitenaus. 

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Wird geklärt, aber das gelingt auch den Frankfurtern bei Hazards Konterversuch. 

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Und jetzt gibt es auch eine erste Ecke für die Hessen, Kamada hat diese herausgedribbelt.

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Habe ich auch eine gute Nachricht für die Eintracht-Fans? Na klar, man hat immerhin noch kein Gegentor kassiert. Von Glück darf man sprechen, von Geschick eigentlich auch, konnte man doch meist gut stören bzw. im Weg stehen. 

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Den Torschrei auf den Lippen, das hatten die allermeisten BVB-Fans schon lange nicht mehr im Stadion. Sie wissen, was jetzt kommt, eine Großchance für Haaland. Hazard macht auf rechts alles richtig, das Zuspiel in den Lauf von Haaland ist optimal. Dass dem Kollegen eine halbe Fußspitze fehlt, um den Ball über die Linie zu drücken, das ist einfach Künstlerpech für beide. 

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Diese Szene zeigt, Hinteregger ist garantiert nicht schneller als Haaland. Aber der Österreicher hat Vorsprung und der reicht, um zuerst an den Ball zu kommen und zu klären. 

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Und auch Passlack gleich mal mit dem feinen Fuß, die erste Ecke der Partie folgt hieraus. Kann nicht immer alles klappen gleich in den ersten Minuten, dieser Standard misslingt total. 

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Da Costa weiß früh, was er zu tun hat. Nämlich Haaland den Torschuss vermasseln. Und die Störung ist gelungen, der Pass von Reus war aber schon mal genau das, was der Norweger von seinen Vorlagengebern serviert bekommen will.

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Klar, bei der riesigen Schüssel sind natürlich noch große Lücken übrig bei 25.000, aber eine gelbe Wand ist durchaus zu erkennen. Halt eher der Zustand wie in Berlin November 1989. 

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Und ab die Post. 

Ein herrlicher Sommerabend im Westfälischen, wir blicken abschließend natürlich auch noch auf die Spielleitung. An der Pfeife Tobias Stieler aus Hamburg, er wird assistiert von Christian Gittelmann und Eduard Beitinger. VAR-Einsatz gab es schon in den Nachmittagspartien reichlich, hier hat nun Tobias Welz im Kölner Keller Platz genommen. 

Marco Rose und Oliver Glasner kennen sich natürlich bestens, beide haben ihre Trainerkarrieren mehr oder weniger gleichzeitig bei Red Bull Salzburg bekommen. Rose stieg dort 2017 zum Cheftrainer auf und traf so wieder auf seinen Weggefährten, denn Glasner trainierte von 2015 bis 2019 den LASK. Das waren immer ganz heiße Duelle, wieso sollte das jetzt anders sein? Schließlich ist auch die persönliche Bilanz der beiden mit Wolfsburg und Gladbach ausgeglichen. 

Wohl dem, der ein riesiges Stadion hat! Das gilt mehr denn je, denn die Zuschauerzahlen sind natürlich weiter beschränkt. Im Signal-Iduna-Park auf 25.000, das ist deutlich mehr als in den anderen Stadien an diesem Spieltag. 

Die Tabellenführung dürfte heute für die Dortmunder noch nicht drin sein, da fielen am Nachmittag die Siege von Stuttgart und Hoffenheim gegen schwächere Teams doch zu deutlich aus. Aber auch wenn nur wenige Experten für die Borussia mehr als Platz 2 hinter der übermächtigen Bayern möglich halten, mit einem Auftaktdreier wäre eine Notierung vor den Münchnern natürlich selbst am 1. Spieltag attraktiv. 

Doch etwas anders stellt sich die Stimmung in Frankfurt dar. Die Pokalklatsche beim Traditionsduell mit Waldhof Mannheim wirkt sicherlich noch nach. Und Glasner stellt heute auch eine ganz andere Elf aus, Kapitän Rode allerdings muss ohnehin mit Knieproblemen passen. Tuta, Lenz und Lindström rotieren auf die Ersatzbank, dafür dürfen die Herren Ilsanker, Hasebe, Barkok und Kostic vor Beginn an ran.

Der Pokalauftakt der Borussen mit dem lockeren 3:0 in Wiesbaden war sehr in Ordnung. Dementsprechend dürfte die Stammfindung von Marco Rose schon weit fortgeschritten sein. Dass bewährte Leistungsträger in Gelb-Schwarz wie Witsel und Hazard im Pokal noch pausierten (aber im Laufe des Spiels eingewechselt wurden), heute aber von Beginn an dabei sind, das ist alles andere als überraschend. Und Papadopoulos und Tigges können ja von der Bank aus später noch eingreifen. 

Und das ist die Ligapremierenelf von Oliver Glasner an neuer Wirkungsstätte: Trapp - Ilsanker, Hinteregger, Ndicka - Sow, Hasebe, da Costa, Kostic, Kamada, Barkok - Borre.

Erste Schicht am Samstagabend in der neuen Saison. In dieser Formation geht Dortmund das vermeintliche Topspiel an: Kobel - Passlack, Akanji, Witsel, Schulz - Bellingham, Dahoud, Reyna, Reus, Hazard - Haaland.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 1. Spieltages zwischen Borussia Dortmund und Eintracht Frankfurt.