SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Borussia Dortmund - Hertha BSC. Bundesliga.

Signal Iduna Park.

Borussia Dortmund 1

  • E Can (57. minute)

Hertha BSC 0

    Live-Kommentar

    Damit endet die Berichterstattung aus der Fußball-Bundesliga für heute. Vielen Dank für das Interesse! Morgen findet der 30. Spieltag ab 13:30 Uhr eine Fortsetzung. Drei Partien stehen am Sonntag noch auf dem Programm. Und wir berichten selbstverständlich live. Bis dahin! Wir wünschen einen schönen Abend!

    Erstmals seit der Corona-Pause und unter dem neuen Trainer Bruno Labbadia bleibt die Alte Dame ohne Torerfolg und geht als Verlierer vom Platz. Damit hängt die Hertha auf Tabellenrang 9 fest. Borussia Dortmund hingegen festigt den 2. Platz und geht einen weiteren großen Schritt in Richtung Champions League.

    Verdientermaßen behält Borussia Dortmund im Samstagabendspiel der Bundesliga alle drei Punkte im heimischen Signal Iduna Park. Gegen Hertha BSC setzen sich die Westfalen mit 1:0 durch. Geduld war nötig, um diesen wertvollen Sieg herauszuarbeiten. Diese legten die Schwarz-Gelben vor allem im ersten Durchgang an den Tag. Nach dem Seitenwechsel intensivierten die Männer von Lucien Favre ihre Bemühungen ein wenig - gerade so viel, dass es für einen Treffer reichte. Spielanteile und Zahlen sprachen ohnehin für den BVB. Hertha bleib über 90 Minuten komplett harmlos. Von den insgesamt fünf Torschüssen fanden lediglich zwei den Weg auf den Kasten. Gefährlich war keiner davon. In den letzten 20 Minuten brachten die Berliner überhaupt keinen Abschluss mehr zustande. Der Ausgleich lag zu keinem Zeitpunkt in der Luft.

    full_time icon

    Dann beendet Harm Osmers das Treiben auf dem Platz.

    comment icon

    Viel tut sich ohnehin nicht. Die Herthaner bekommen einfach nichts mehr auf die Beine gestellt.

    comment icon

    Soeben läuft die reguläre Spielzeit ab. Über zusätztliche Minuten wird nichts bekannt. Also lassen wir uns überraschen.

    substitution icon

    Lucien Favre hat noch eine Möglichkeit, zwei Spieler zu tauschen, belässt es aber bei einem. Marcel Schmelzer ersetzt Raphael Guerreiro.

    highlight icon

    Darüber hinaus spielt sich der BVB noch eine hochkrätige Chance heraus. Jadon Sancho sorgt für den Abschluss, der Rune Jarstein auf den Plan ruft. Fünf Meter vor dem Tor hat Sancho alle Optionen und scheitert an der Fußabwehr des Berliner Keepers.

    substitution icon

    Und für den vor der Pause eingewechselten Alexander Esswein kommt Lazar Samardzic. Damit schöpft der Hertha-Coach sein Wechselkontingent restlos aus.

    substitution icon

    Also setzt Bruno Labbadia von draußen nochmals Akzente, bringt Arne Maier für Marko Grujic.

    comment icon

    Bis in diese Schlussphase hinein haben die Hausherren keine Mühe, das Geschehen vom eigenen Tor fernzuhalten. Eine Schlussoffensive der Gäste ist noch immer nicht in Sicht.

    comment icon

    Und so verrinnen die Minuten. Der Hertha läuft die Zeit weg. Alsbald werden die Berliner etwas riskieren müssen, wollen sie zumindest einen Punkt mit in die Hauptstadt nehmen.

    highlight icon

    Achraf Hakimi tritt einen Eckstoß von der linken Seite. Peter Pekarik verlängert eher unfreiwillig per Kopf. Rechts in der Box sucht Emre Can den Abschluss. Dedryck Boyata dreht sich weg und bekommt den Ball an die Hand.

    comment icon

    Scheinbar kontrolliert der BVB das Geschehen, ist stets in der Lage, den Ball in Phasen länger in den eigenen Reihen zu halten.

    substitution icon

    Darüber hinaus räumt Axel Witsel das Feld, macht Platz für Leonardo Balerdi.

    substitution icon

    Neben den Zweikämpfen stören nun auch noch Dortmunder Spielerwechsel den Berliner Spielfluss. Für Thorgan Hazard kommt Mateu Morey.

    yellow_card icon

    Nun wird auch noch Krzysztof Piatek nach einem Einsteigen gegen Achraf Hakimi verwarnt. Der Angreifer sammelt seine zweite Gelbe Karte dieser Spielzeit ein.

    yellow_card icon

    Wegen eines Fouls an Giovanni Reyna sieht Alexander Esswein die erste Gelbe Karte dieser Begegung. Es ist zugleich die erste Verwarnung für den Flügelstürmer in der laufenden Saison.

    comment icon

    Derzeit geht ein heftiger Schauer über Dortmund nieder. Mit dem nassen Rasen ändern sich die Bedingungen grundlegend. Mal sehen, ob das noch ein Faktor wird.

    comment icon

    Mit anderen Worten: Die Borussia lässt hinten gar nichts anbrennen, hält die Berliner trotz deren Bemühungen in Schach. Und nach vorn haben die Schwarz-Gelben immer das Zeug für gefährliche Aktionen.

    comment icon

    Vielleicht hilft den Gästen eine Standardsituation. In halbrechter Position liegt der Ball in Strafraumnähe bereit. Die Jungs von Bruno Labbadia haben Mühe ihre Variation zum Einsatz zu bringen. Vladimir Darida zögert bei der Ausführung. Die Flanke links in die Box taugt dann nicht wirklich für höhere Ansprüche.

    comment icon

    Noch wollen die Herthaner nicht die Waffen strecken. Doch der Alten Dame fehlt es gewaltig an Durchschlagskraft. Die Berliner müssen auch mal Bälle aufs Tor bringen, wenn es denn etwas werden soll.

    substitution icon

    Nun greift Lucien Favre erstmals aktiv ein, ruft Julian Brandt vom Feld, um Giovanni Reyna bringen zu können.

    comment icon

    Hertha trägt einen weiträumigen Angriff vor. Vedad Ibisevic verlagert das Spiel auf den rechten Flügel. Von dort bringt Peter Pekarik die Kugel in die Mitte. Vladimir Darida schießt von der Strafraumgrenze, der Versuch wird abgeblockt.

    substitution icon

    Bruno Labbadia reagiert auf den Rückstand, bringt mit Krzysztof Piatek einen zweiten Stürmer. Dafür räumt Per Skjelbred das Feld.

    comment icon

    Damit also ist der Knoten geplatzt. Die intensivierten Bemühungen der Borussen zahlen sich aus. Was hat nun die Hertha noch dagegen einzuwenden?

    goal icon

    Toooor! BORUSSIA DORTMUND - Hertha BSC 1:0. Von der linken Seite tritt Jadon Sancho einen gefühlvollen hohen Ball. Halblinks in der Box legt Julian Brandt die Kugel per Kopf gezielt ab. Emre Can nimmt von der Strafraumgrenze Maß, schießt mit dem rechten Fuß präzise ins lange Eck und erzielt seinen zweiten Saisontreffer in der Bundesliga.

    comment icon

    Vorlage Julian Brandt

    highlight icon

    So ein wenig nimmt die Partie Fahrt auf. Jetzt werden auch die Berliner zielstrebig. Alexander Esswein bewegt sich diagonal in die Spitze, bekommt das Zuspiel von Vladimir Darida. Der Rechtsschuss aus halbrechter Position in der Box verfehlt das lange Eck.

    highlight icon

    Jetzt tut sich Raum für den BVB auf. Julian Brand hat Optionen, wählt die vermeintlich schwierige und bleibt mit seinem Pass an der Hacke von Jordan Torunarigha hängen.

    highlight icon

    Auf der rechten Seite schafft es Achraf Hakimi in den Strafraum. Für dessen flache Hereingabe gibt es zunächst keinen Abnehmer. Von der anderen Seite macht Thorgan Hazard das Ding noch einmal scharf. Jadon Sancho schießt knapp am linken Pfosten vorbei.

    comment icon

    Im Anschluss stellt die Hertha unter Beweis, dass sie durchaus auch weiter einen aktiven Beitrag zu diesem Spiel leisten möchte. Berliner Abschlusshandlungen bleiben allerdings eine absolute Seltenheit.

    comment icon

    Zügig erarbeiten sich die Borussen einen Eckstoß - den dritten insgesamt in dieser Partie -, wissen diesen aber nicht für sich zu nutzen.

    comment icon

    Ohne personelle Veränderungen schickt Lucien Favre seine Mannschaft in den zweiten Spielabschnitt.

    match_start icon

    Das Runde rollt wieder über das Grüne.

    substitution icon

    Nach dem verletzungsbedingten Tausch nach einer halben Stunde wechselt Bruno Labbadia ein weiteres Mal. Für Dodi Lukebakio kommt Jessic Ngankam.

    half_time icon

    Überaus pünktlich beendet Harm Osmers die erste Hälfte.

    comment icon

    Über den linken Flügel bringt Alexander Esswein Tempo rein, sucht das Duell mit Lukasz Piszczek. Da ist schwer vorbeizukommen. Der Herthaner schafft das mit Mühe, erwischt den Ball aber erst knapp hinter der Grundlinie.

    comment icon

    So richtig also mag die Begegnung noch nicht zünden. Zu verhalten gehen es beide Seiten an. Torraumszenen bleiben damit rar gesät.

    comment icon

    Nach einem langen Ball von Axel Witsel hat Achraf Hakimi auf der rechten Seite etwas Platz. Das flache Zuspiel landet bei Jadon Sancho, der sich gleich mit der Ballmitnahme eine Schusschance erarbeiten möchte. Doch die Kugel springt ihm zu unkontrolliert vom Fuß.

    comment icon

    Rechts an der Strafraumgrenze wird dem BVB ein Freistoß zugesprochen. Raphael Guerreiro ist hinübergeeilt, um es direkt zu versuchen. Aus ungünstigem Winkel schießt der Portugiese mit dem linken Fuß übers Tor.

    comment icon

    Dortmund greift über die rechte Seite an. Dort sorgt Achraf Hakimi für Schwung. Die Hereingabe kommt flach an die Strafraumgrenze. Dort wird Axel Witsel abgeblockt.

    comment icon

    Prompt erlangen die Hauptstädter wieder mehr Spielanteile. Allerdings erweisen sich die Gäste bislang als recht zweikampfschwach. Etwa drei Viertel der Duelle Mann gegen Mann gehen an die Hausherren.

    comment icon

    Kaum haben die Herthaner in Erfahrung gebracht, wo das gegnerische Tor steht, da zieht Vladimir Darida mit dem rechten Fuß ab. Auch dieser Distanzschuss wird eine Beute von Roman Bürki.

    substitution icon

    Verletzungsbedingt muss Javairo Dilrosun frühzeitig raus. Ein Tape am linken Oberschenkel deutet auf das Problem hin. Genau dort ist offenbar wieder etwas aufgebrochen. Alexander Esswein übernimmt den Job.

    highlight icon

    Kaum thematisiert, da sorgt Dodi Lukebakio in der Tat für den ersten Torschuss der Gäste. Der Linksschuss fliegt sogar aufs Tor zu und wird von Roman Bürki pariert.

    comment icon

    In der eigenen Hälfte dürfen die Herthaner den Ball zirkulieren lassen. Ein geordneter Spielaufbau jedoch findet nicht statt. Es bleibt letztlich nur der lange Ball. Und damit haben die Dortmunder gar keine Mühe. Noch immer warten wir auf einen Berliner Torschuss.

    comment icon

    Allenfalls eine Viertelstunde agierten die Gäste auf Augenhöhe. Mittlerweile sind die Männer von Bruno Labbadia beinahe ausnahmslos in der eigenen Hälfte beschäftigt. Der BVB gibt klar den Ton an.

    highlight icon

    Mittig an der der Strafraumkante wird Julian Brandt nicht eng genug markiert. Den sich bietenden Raum nutzt der Nationalspieler, um sich zu drehen und mit dem rechten Fuß zu schießen. Der Ball fliegt rechts am Gehäuse von Rune Jarstein vorbei.

    highlight icon

    Dann flankt Raphael Guerreiro von der linken Seite. Ein Berliner verlängert unfreiwillig mit dem Kopf. Rechts in der Box kommt Thorgan Hzard zum Rechtsschuss. Der Ball landet am Außennetz. Immerhin darf das als erste nennenswerte Torchance bezeichnet werden.

    comment icon

    Auch Standards helfen der Partie fürs Erste nicht auf die Sprünge. Die zweite Ecke dieser Begegnung - wieder für den BVB, diesmal aber von rechts - landet auf einem Berliner Kopf, dem von Dedryck Boyata.

    comment icon

    Umgehend ergreifen die Gäste wieder die Initiative, arbeiten sich fast bis an den Strafraum heran. Dort ist die Alte Dame regelmäßig mit ihrem Latein am Ende. Einen Abschluss haben die Berliner noch gar nicht hinbekommen.

    comment icon

    Darüber hinaus neutralisieren sich beide Mannschaften nahezu komplett. Zumindest optisch jedoch kippt das Ganze jetzt so langsam in Richtung des BVB, der sich recht häufig in Ballbesitz befindet.

    comment icon

    Nun erarbeiten sich die Borussen den ersten Eckstoß dieser Partie. Die hohe Hereingabe von Jadon Sancho sorgt im Zentrum bei Maximilian Mittelstädt kurz für Unsicherheit: Soll ich da ran oder nicht? Letztlich verfehlt der Außenverteidiger die Pille, die Axel Witsel in der Folge erst hinter der Grundlinie erwischt.

    comment icon

    Jadon Sancho und Raphael Guerreiro spielen auf der linken Seite gut zusammen. So gelangt Letzterer erstmals zur Grundlinie. Dort aber ist dann Endstation, weil das Berlins Dedryck Boyata stark verteidigt.

    comment icon

    Jetzt versucht der BVB, mehr Dominaz auszustrahlen. Der Ball läuft eine ganze Zeit lang durch die Reihen der Gastgeber. Raum allerdings wird nur zögerlich gewonnen. Ein Torabschluss bleibt da vorerst aus.

    comment icon

    Optisch verteilt sich das Spiel inzwischen besser. Wir erleben also eine vollkommen offene Partie mit einer absolut konkurrenzfähigen Hertha.

    comment icon

    Dann bekommen die Hausherren erstmalig Zug ins Spiel. Achraf Hakimi taucht rechts im Sechzehner auf, sucht mit dem rechten Fuß den Abschluss. Der erste Torschuss dieser Begegnung verfehlt das kurze Eck deutlich.

    comment icon

    Zumindest die Hertha bemüht sich um einen Hauch von Zielstrebigkeit. Zu Ende gespielt bekommen es die Jungs von Bruno Labbadia nicht.

    comment icon

    Nun wollen so langsam auch die Borussen am Spielbetrieb teilnehmen. Über Ballbesitz möchten die Schwarz-Gelben ihren Rhythmus finden. Noch ist das alles Stückwerk, was wir bisher erleben.

    comment icon

    So geben die Gäste zunächst den Ton an. Ein erster Versuch, zielgerichtet vorzugehen, schlägt fehl, weil Javairo Dilrosun hängenbleibt.

    comment icon

    Hertha beteiligt sich anfangs sehr aktiv am Spielgeschehen. Die Berliner wollen den Ball sehr wohl haben - und bekommen ihn auch in sehr ausgiebigem Maße.

    comment icon

    Zehn Punkte ist der Rückstand zu Spiztenreiter FC Bayern München seit heute Nachmittag groß. Darauf jedoch schauen die Dortmunder nicht. Der Blick richtet sich eher nach hinten. Es gilt, das Erreichen der Champions League und im Idealfall Platz 2 abzusichern.

    match_start icon

    Soeben ertönt der Anpfiff. Die Gäste stoßen bei Sonnenschein und 18 Grad an. Der Rasen präsentiert sich in sehr guter Verfassung und sollte alle Voraussetzungen für ein unterhaltsames Spiel bieten.

    Kurz vor dem Anpfiff blicken wir auf das Schiedsrichtergespann. Mit der Spielleitung wurde Harm Osmers betraut. Der 35-jährige Referee kommt zu seinem 47. Bundesligaeinsatz und wird dabei unterstützt von den Assistenten Thomas Gorniak und Robert Kempter.

    Während Lucien Favre gewohnt kurz abgebunden war, sich bei der Pressekonferenz von Borussia Dortmund allenfalls zum Stand einiger Personalien äußerte, wurde Bruno Labbadia mit Blick auf das heutige Spiel konkreter: "Wir wissen, dass wir gegen eine Top-Mannschaft spielen, die über außergewöhnliche Fähigkeiten verfügt. Lucien Favre macht einen guten Job. Aber wir wollen unseren Lauf natürlich auch in Dortmund gerne fortsetzen. Ich wünsche mir, dass die Mannschaft weiter diese Art von Fußball zeigt - mit dieser Bereitschaft, diesem Positionsspiel und mit Herz und Leidenschaft."

    Übrigens ging die Hinrundenpartie vom 13. Spieltag an den BVB. Nach drei Toren in der ersten Hälfte siegten die Westfalen Ende November mit 2:1, obwohl sie nach der Gelb-Roten Karte gegen Mats Hummels den kompletten zweiten Durchgang in Unterzahl bestreiten mussten.

    Auswärts sind die Herthaner sieben Begegnungen ungeschlagen. Das letzte misslungene Gastspiel gab es Ende November in Augsburg (0:4). Seither wurden in der Fremde auch vier Duelle gewonnen - zuletzt bei der TSG 1899 Hoffenheim (3:0). Danach folgte noch ein 2:2 in Leipzig. Am vergangenen Samstag beglichen die Berliner ihre Rechnung mit dem FC Augsburg, siegten im heimischen Olympiastadion mit 2:0.

    Dieser stellt sich heute Hertha BSC. Aufgrund ihrer Formstärke scheinen die Berliner für ein solches Unterfangen tatsächlich gerüstet zu sein. Unter dem neuen Trainer Bruno Labbadia ist die Alte Dame richtig aufgeblüht und seit der Corona-Pause in vier Spielen ohne Niederlage. Drei Partien wurden gewonnen. Insgesamt stehen die Hauptstädter bei sechs Begegnungen ohne Niederlage - seit der 0:5-Heimpleite im Februar gegen den 1. FC Köln.

    Würde es den FC Bayern München nicht geben, wäre die ernüchternde Pleite kürzlich im Gipfeltreffen mit dem Rekordmeister kein Thema und der BVB wäre in der Bundesliga das Maß der Dinge. In nahezu allen Statistiken müssen die Schwarz-Gelben einzig dem Spitzenreiter den Vortritt lassen. Allerdings kassierten die Borussen als eben zweitbeste Heimmannschaft im Signal Iduna Park erst eine Niederlage und lediglich elf Gegentreffer. Das ist in der Liga tatsächlich unerreicht und folglich stellt ein Gastspiel in Dortmund für jeden Gegner eine Herausforderung dar.

    Aus tabellarischer Sicht erleben wir das Duell des Zweiten gegen den Neunten. Stattliche 22 Punkte liegen zwischen beiden Teams, die sich demnach nicht in derselben Gewichtsklasse befinden. Doch dank der zuletzt so glänzenden Ergebnisse sind die Herthaner auch heute sehr zu beachten und dürfen zudem in der Tat noch das internationale Geschäft ins Visier nehmen. Dafür aber braucht es weiter regelmäßig Punkte.

    Ohne jede Änderung schickt Bruno Labbadia die identische Startelf ins Spiel, die zuletzt den FC Augsburg besiegte. Der genesene Niklas Stark sitzt zumindest auf der Bank. Bei Karim Rekik reichte es angesichts von Trainingsrückstand dafür noch nicht. Zudem sind Santiago Ascacibar (Fußprellung), Matheus Cunha, Marvin Plattenhardt (beide leichte Gehirnerschütterung), Thomas Kraft und Marius Wolf (beide Aufbautraining) nicht dabei.

    Im Vergleich zum letzten Spieltag nimmt Lucien Favre eine Veränderung vor. Anstelle des gesperrten Mats Hummels (5. Gelbe Karte) rückt Axel Witsel in die Dortmunder Startelf. Emre Can rutscht zurück in die Innenverteidigung. Bei Erling Haaland (Knieprobleme) reicht es nicht für den Kader. Ferner fehlen Mahmoud Dahoud (Knieverletzung), Marco Reus (Aufbautraining), Nico Schulz (muskuläre Probleme) und Dan-Axel Zagadou (Außenbandanriss).

    Dem stellt sich Hertha BSC in folgender Besetzung entgegen: Jarstein - Pekarik, Boyata, Torunarigha, Mittelstädt - Grujic, Skjelbred - Lukebakio, Darida, Dilrosun - Ibisevic.

    Gleich mit Beginn unserer Berichterstattung rücken die personellen Angelegenheiten des Abends in den Blickpunkt. Zunächst schauen wir auf die beiderseitigen Mannschaftsaufstellungen und beginnen mit Borussia Dortmund: Bürki - Piszczek, Can, Akanji - Hakimi, Witsel, Delaney, Guerreiro - Brandt - Hazard, Sancho.

    Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 30. Spieltages zwischen Borussia Dortmund und Hertha BSC.