SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Borussia Dortmund - 1. FSV Mainz 05. Bundesliga.

Signal Iduna ParkZuschauer81.365.

Borussia Dortmund 2

  • R Guerreiro (69. minute)
  • N Süle (96. minute)

1. FSV Mainz 05 2

  • A Hanche-Olsen (15. minute)
  • K Onisiwo (24. minute)

Live-Kommentar

Und das ist es dann gewesen. Die Saison 2023/24 ist beendet. Am kommenden Donnerstag beginnt die Bundesliga-Relegation. Natürlich auch wieder hier im Ticker. An dieser Stelle vielen Dank für das Interesse und bis zum nächsten Mal! 

Was bleibt? Union Berlin in der Champions League, auch das ist eigentlich unglaublich. Aufsteiger Schalke steigt direkt wieder ab, Stuttgart muss in die Relegation, Bochum und Augsburg sind gerettet. 

Durch das Remis sind Bayern und Dortmund nach 34 Spieltagen sogar punktgleich. Das ist einfach brutal. Glückwunsch an den FC Bayern, der aufgrund des besseren Torverhältnisses zum elften Mal in Folge Deutscher Meister ist. Es ist die mit Abstand komischste Meisterschaft in dieser langjährigen Erfolgsserie. 

Keiner verlässt das Stadion. Es wird gemeinsam getrauert. Ab und an brandet zaghafter, tröstender Applaus auf, aber auch nicht wirklich nachhaltig. Es ist die absolute Leere auf allen Ebenen. 

Dem BVB versagen von der ersten Sekunde an die Nerven. Schwarzgelb rannte gegen gut eingestellte und professionelle Mainzer lange einem Rückstand hinterher. Und hatte am Ende auch das nötige Glück nicht auf seiner Seite. Es ist gespenstisch im Westfalenstadion. Terzic leistet sofort Aufbauarbeit und tröstet seine Spieler, die sich aber nicht sonderlich empfänglich dafür zeigen. Auch die Mainzer wirken irgendwie, als hätten sie ein schlechtes Gewissen, feiern den Punktgewinn nicht. Es fließen Tränen, die Gesichter werden in den Händen vergraben. 

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Zwei lange Bälle noch. Drama, Hektik, Chaos. Und dann: Stille. Das Spiel ist beendet. Und Dortmund hat am letzten Spieltag die Meisterschaft verspielt. 

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Toooor! BORUSSIA DORTMUND - Mainz 05 2:2. Oder? Süle trifft zum Ausgleich. Und wie. Sülinho at its best. Flanke von Guerreiro von links, die wird geklärt, landet aber auf dem Knie von Süle. Mit dem zweiten Kontakt legt er ihn sich auf den linken. Und trifft dann links im Eck.

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Vorlage Giovanni Alejandro Reyna

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Und nicht nur das. In 60 Sekunden ist Bayern zum elften Mal in Folge Deutscher Meister. 

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Haller trifft, steht aber im Abseits, als Modeste einen langen Ball per Kopf verlängert. In Köln ist das Spiel beendet und Bayern hat gewonnen. 

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Die fünfminütige Nachspielzeit läuft. Aber die Köpfe gehen runter. Verzweiflung macht sich breit. Mustapha vergibt mit seinem ersten Kontakt die nächste Hundertprozentige. Schön eingesetzt von Barkok mit einem Heber. 

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Dann hat Spielverderber Onisiwo genug Spiel verdorben und wird von Mustapha ersetzt. 

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Onisiwo lässt nochmal einen Hochkaräter liegen, setzt seinen Flugkopfball nach der Flanke von der linken Seite per Aufsetzer übers Tor. 

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Terzic gibt seinen Spielern den Münchner Spielstand durch. Auch die Zuschauer wissen es. Es wird still. Letzte Minute. 

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Nicht ersichtlich, wie der BVB noch zwei Tore schießen will. Duranville verzieht vom linken Strafraumeck deutlich, der geht sogar fast ins Seitenaus. 

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Tor für die Bayern. Autsch. 

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Haller bekommt einen Ellbogen ins Gesicht und braucht eine Behandlungspause. Das dauert eine knappe Minute, bis das Spiel wieder aufgenommen werden kann. 

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Wird Dortmund jetzt echt Meister, weil die Bayern es nicht schaffen, in Köln zu gewinnen. Das kannst du ja keinem erzählen. 

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Tolle Energieleistung von Moukoko, dessen Einwechslung viel Schwung gebracht hat. Gegen zwei, drei Mainzer tankt er sich durch, dann wird er umgerempelt. Und Reus nimmt sich den Freistoß aus dem linken Halbfeld, den Hummels in bester Uwe-Seeler-Marnier mit dem Hinterkopf beinahe ins Tor verlängert. Da fehlt nicht mal ein halber Meter.  

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Wenn das jetzt so bleibt, muss Dortmund Meister werden. Anders kann man es nicht formulieren. 

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Schmucker Freistoß vom Martin, fast links in den Winkel. Da muss sich Kobel ganz schön lang machen. Und dann brandet Jubel auf, weil Kölns Ausgleich durch die Runde geht. 

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Barkok kommt für Stach. 

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Modeste kommt für Ryerson. Just in dem Moment, in dem Ljubicic den Elfmeter für Köln verwandelt. 

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Elfmeter für Köln. Und in Dortmund pariert Dahmen auch den Kopfball von Reyna. Es spitzt sich zu. Was ein Drama.  

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24, gleiches Schema: Duranville mit der gechippten Flanke von rechts. Im Zentrum setzt sich Haller durch, köpft aber in die Arme von Dahmen. 

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22 Torschüsse, Heiliger, das ist viel. Der 23. kommt von Reus, der die weite Halbfeldflanke von rechts von Ryerson aber nicht per Kopf aufs Tor gedrückt bekommt. Auch nicht ganz unclever von Caci, der da noch von hinten ein bisschen schiebt und stößt. Das bringt Reus aus dem Gleichgewicht, ist aber handelsüblich. 

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Erstmals kommt Dahmen bei einem hohen Ball etwas ins Schwimmen, wird dabei auch von Haller angegangen. Der Ball springt zu Reus, aber in dessen Rücken, so muss er zum komplizierten Fallrückzieher greifen. Und der landet neben dem Tor. 

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Es kommt Hektik rein, der starke Schiedsrichter Fritz hat aber alles im Griff. Und zeigt Fernandes Gelb, der da nach einem Foul auf der rechten Seite noch ein bisschen stichelt und provoziert. 

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Dass dieser Anschlusstreffer überfällig und zweifellos angemessen wie verdient ist, steht außer Frage. Bleibt die Frage, was Dortmund sich davon kaufen kann. 

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Toooooooor! BORUSSIA DORTMUND - Mainz 05 1:2. Dortmund lebt! Der Signal Iduna Park bebt! Flanke von rechts, abgewehrt zu Reyna, der am linken Strafraumeck aufdribbelt, den doppelten Doppelpass mit Guerreiro spielt. Und beim zweiten Pass zu Guerreiro trifft der Portugiese mit der Innenseite im Fallen mithilfe des linken Innenpfostens. 

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Vorlage Giovanni Alejandro Reyna

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Auch der beste BVB-Angriff in diesem Spiel endet nicht mit einem Torerfolg. Stark, wie Reyna sich da an im linken Halbfeld drei Spielern vorbeidribbelt. Haller kommt zur Hilfe, spielt mit der Hacke den Doppelpass mit Reyna, der so nach innen ziehen und auf Moukoko durchstecken kann. Doch dessen Schuss von links im Sechzehner geht knapp am langen Pfosten vorbei. 

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Erster Wechsel bei den Mainzern, Ingvartsen kommt für den guten Lee, der viel gearbeitet und Betrieb gemacht hat. 

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Guerreiro rettet den Ball vor der Grundlinie, bringt ihn rein. Zu Reus, der sich durchschlängeln will, fällt, wieder steht, weiter schlängelt. Das Spiel wird chaotischer. Und Dortmund immer panischer. 

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Und dass für Brandt jetzt Duranville kommt, ist der klare Hinweis, dass Bellingham auf der Bank offenbar nur ein Bluff ist. Offenbar ist der Engländer doch nicht fit genug, um helfen zu können. 

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Es war Malens letzte Aktion, er wird von Reyna ersetzt, der im Hinspiel tief in der Nachspielzeit den Siegtreffer erzielte. 

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Es wird tragisch. Brandt kratzt den Ball von der Grundlinie, bringt ihn noch in Zentrum. Mainz klärt zu kurz, Can nimmt den Volley, trifft die Kugel nicht richtig, sie kullert aber zufällig Malen vor die Füße. Doch der kriegt genau diese nicht sortiert und verpasst den Abschluss. 

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Und die Mainzer dürfen zwei Mal quer durch den Sechzehner spielen. Beim ersten Mal verpasst Lee haarscharf, beim zweiten Mal ist die Box nicht besetzt. Die 05er lassen Dortmund noch ein bisschen atmen. 

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Das hätte der Weckruf sein müssen. Starke Flanke von Moukoko aus dem rechten Halbfeld. Hummels streift den Ball nur mit der Mähne. Aber Haller muss ihn am langen Pfosten eigentlich nur reindrücken. Doch er trifft den Ball nicht richtig. Der muss rein. Aber Stand jetzt entwickelt sich die Angelegenheit auch für Haller persönlich zum Drama. 

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Das ist erschreckend, wie instabil Dortmund ist. Das Nervenkostüm ist der Größe und der Tragweite dieses Spiels und dieser möglichen Meisterschaft nicht gewachsen. Onisiwo von rechts im Sechzehner wuchtig an den Außenpfosten, das ist Wahnsinn. Mainz vergibt reihenweise Chancen aufs 3:0. Und Dortmund schlackert mit wackligen Knien planlos umher. 

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Und Dortmund? Bekommt einen Fernschuss mit der Innenseite von Brandt, der vor Dahmen aufspringt und bequem gefangen werden kann. 

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Wie lange geht das gut für den BVB? Mainz macht das jetzt stark. Wieder so ein guter Umschaltmoment, Onisiwo sorgt für Betrieb, beschäftigt drei Gegenspieler, legt links raus. In der Mitte läuft Stach ein. Der Querpass kommt einen knappen Meter zu weit nach vorne. 

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Dortmund macht jetzt schon die Tore auf hinten. Can rettet vor Stach, der da fast durchbricht. Das war wichtig. Da ist massig Raum für die 05er in der gegnerischen Hälfte. 

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15 zu sechs Torschüsse, 70 Prozent Ballbesitz für den BVB. Logisch ist dieser Zwischenstand nicht. Aber wenn Mainz nach vorne kommt, dann wird es brenzlig. Lee ist frei vor Kobel, weil Onisiwo im Konterspiel wunderbar querlegt. Kobel rettet seine Farben. 

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Dann beginnt der zweite Durchgang. 

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Mit Wolf muss der zweite Dortmunder Spieler angeschlagen ausgewechselt werden. Und mit Moukoko wird die Angelegenheit deutlich offensiver. 

Albtraum statt Meisterfieber: Alles im ersten Durchgang dieses letzten Spieltags lief gegen den BVB. Die frühe Bayern-Führung, ein widerspenstiger Gegner, der zwar selten, aber effektiv aufs Tor schoss, ein schwach verschossener Elfmeter und ein sichtlich angeknackstes Nervenkostüm. Das wird spannend zu sehen, mit welcher Mentalität und Energie Dortmund gleich aus der Kabine kommt. Auch für Terzic wird das jetzt eine kniffelige Coachingarbeit. 

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Aber die Pause bleibt nicht aus. Halbzeit! 

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Am besten wäre es, wenn die Pause ausbliebe. Gute Flanke von Ryerson links von der Grundlinie im hohen Bogen über Dahmen hinweg. Hinter dem zweiten Pfosten steigt Malen hoch und köpft ins Außennetz. 

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Vier Minuten Nachspielzeit. In der zieht Hummels aus der Distanz ab, eventuell ist der Ball noch leicht abgefälscht. Dahmen ist schnell im Eck und pariert den schwierigen Aufsetzer erneut stark. Aber mit Ablauf der Halbzeit wird Dortmund torgefährlicher. 

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Und das wiederum ist dann die mit Abstand beste Chance für den BVB: Im Umschaltspiel treibt Reus den Ball nach vorne, legt die Kugel links raus zu Brandt. Der dribbelt zwei Mainzer aus, zieht dabei nach innen und in den Strafraum. Sein Abschluss ins kurze Eck ist aber zu harmlos. Und Dahmen ist gut aufgelegt heute.   

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Seit langer Zeit nochmal ein ernstzunehmender Abschluss: Dortmund spielt sich 40 Meter vor dem Tor fest, dann kommt der tiefe Ball auf Guerreiro. Der schlenzt aber vom rechten Strafraumeck einen Tick zu hoch. 

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Starker Ball von Onisiwo, der Lee mit einem weiten Ball auf die Reise schickt. Aber auch stark verteidigt von Hummels, der den flinken Angreifer da noch abfängt und verteidigt. Sogar ohne eine Ecke zu verursachen, das gibt Szenenapplaus von den Zuschauern, die auch merklich Schwierigkeiten haben, diese Leistung ihrer Mannschaft einzuordnen. 

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Guerreiro sieht Gelb für sein gestrecktes Bein gegen Martin. Erwischt den Außenverteidiger da am Spann. 

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Der angeschlagene Adeyemi kann nicht mehr weitermachen. Deswegen kommt Reus sogar schon vor der Pause ins Spiel und übernimmt die Kapitänsbinde. 

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Die Trinkpause ist beendet, das Spiel nimmt aber nicht wieder Fahrt auf. Weil Adeyemi verletzt ist und behandelt werden muss. Und wenig später knickt Wolf im harten Zweikampf mit Barreiro um, auch das dauert, bis das Spiel wieder aufgenommen wird. Alles ganz schön zerfahren jetzt. 

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Trinkpause. Und zumindest in der bringt sich Bellingham schon mal ein, reicht seinen Kollegen Erfrischungen und versucht, zu motivieren und aufzumuntern. Der eine oder andere BVB-Kopf ist da schon ganz schön gesenkt. 

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Süle hebt den Ball rechts in den Strafraum, Brandt läuft ein und schießt aus der Luft und aus der Drehung in Dahmens Arme. Das war jetzt schon das Gefährlichste, was der BVB bislang auf die Beine gestellt hat. 

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Ist noch eine Viertelstunde hin, lässt sich trotzdem jetzt schon festhalten: Gut möglich, dass Terzic in der Halbzeit schon reagieren muss. Bellingham und Reus sind gefragt. Dortmund ist führungslos. Es fehlt der Anker im Spiel. 

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Das ist jetzt nicht so, als würde Mainz hier die Sterne vom Himmel spielen. Einzig und allein das gehemmte Dortmund ist verantwortlich für diesen aus BVB-Sicht katastrophalen Zwischenstand. 

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Wenn nicht aus dem Spiel heraus, dann per Standard? Energischer Vorstoß von Wolf, der 40 Meter vor dem Tor gefoult wird. Dortmund führt den Freistoß kurz aus, mehr als zwei weitere Flanken, die keinen Abnehmer finden, springen aber nicht bei heraus. 

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Und jetzt versuch mal, diesen Mainzer Abwehrriegel zu knacken. Ryersons flankt in die Arme von Dahmen. Das hatten wir schon ein paar Mal. Dortmund noch ohne echte Torchance aus dem Spiel heraus nach knapp 30 Minuten. Einfacher wird das nicht. 

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Mainz mit drei Torschüssen und zwei Toren. Der dritte Schuss war der Fernschuss von Fernandes, der zum Eckball geblockt wurde. Der das 1:0 als Folge hatte. Das ist bis jetzt ein einziger Albtraum für den BVB. 

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Tooooooor! Borussia Dortmund - FSV MAINZ 05 0:2. Und es wird nicht besser. Onisiwo legt für Mainz nach. Weiter Flankenwechsel auf die linke Seite, da darf Martin marschieren. Wolf steht alleine gegen Martin und Lee, weil Malen nicht mitverteidigt, geht mit Martin mit, so hat Lee Platz für die Flanke. Lees Flanke ist klasse, Onisiwos Kopfball auch. Kobel kratzt den fast noch von der Linie. Aber eben nur fast. 

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Vorlage Jae-Sung Lee

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Bis jetzt ist alles passiert, was dem BVB nicht hätte passieren dürfen. 

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Die zweite Chance vom Punkt für den BVB? Erneut liegt Guerreiro im Strafraum. Martin rempelt ihn von hinten um, als der Portugiese eine Flanke erwartet. Ganz schön stürmisch und unnütz, was Martin da macht. Fritz lässt weiterspielen. Und dem VAR reicht es nicht, um einzugreifen. 

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Also, irgendwie. Will der Nachmittag noch nicht so für den BVB. Haller verschießt. Schwach geschossen, halbhoch nach rechts, aber auch nicht ganz ins Eck. Dahmen ist zur Stelle und wehrt zur Seite ab. 

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Schiedsrichter Fritz geht in die Review-Area. Und sieht, wie Stach seinen Gegenspieler recht tölpelhaft gegen die Hacke tritt. Es gibt Elfmeter für Dortmund! 

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Die schnelle Antwort? Malen auf Guerreiro, der bekommt im Sechzehner einen Tritt ab. Schiedsrichter Fritz lässt weiterspielen. Der VAR meldet sich aber. 

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Toooooor! Borussia Dortmund - FSV MAINZ 05 0:1. Fernandes mit dem Fernschuss, den Can zum Eckball blockt. Um die kümmert sich auch Fernandes, schlägt den Ball an den ersten Pfosten. Dort läuft Hanche-Olsen rein und nick die Kugel aus vollem Lauf ins kurze Eck. Und versetzt Dortmund in Schockstarre. 

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Vorlage Edimilson Fernandes Ribeiro

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Brandt mal mit der Flanke vom linken Strafraumeck, die Box ist mit Guerreiro und Haller besetzt. Brandt flankt aber in die Arme von Dahmen, der trotz fieser Sonneneinstrahlung in seinem Fünfer sicher zupackt. 

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Und irgendwie ist das alles noch recht behäbig, was hier auf dem Grün so passiert. Nicht viel Tempo, wenig Risikobereitschaft, das Energielevel ist nicht so hoch, wie man ob der ekstatischen Zuschauerränge erwarten könnte. Da klemmt schon noch bisschen was beim BVB. Und Mainz hat keine Probleme, das Tor zu verteidigen. 

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Coman also für die Bayern mit der frühen Führung. Geht da etwa ein klein bisschen Nervosität um in Westfalen? Nur, dass wir es mal gesagt haben: Ein Remis reicht dem BVB nicht, sollten die Bayern dreifach in Köln punkten. 

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Bayern führt, und gerade als diese nicht unerhebliche Info reinkommt, hat auch Süle die erste große Chance für den BVB. Der Eckball von rechts segelt durch den Fünfer, aus sieben Metern versucht Süle sich mit dem schwierigen Volley. Der Aufsetzer fliegt gen linken Winkel, Dahmen ist aber zur Stelle und fängt den Ball weg. 

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Aber auch Mainz stiehlt sich erstmals nach vorne. Hanche-Olsen traut sich im rechten Halbfeld nach vorne, will rechts in den Strafraum geben. Findet seinen Mitspieler dort aber nicht, Ryerson klärt ins Seitenaus. Und den langen Einwurf kann Hummels löschen. 

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Die erste Annäherung von Malen: Wolf spielt von der rechten Außenbahn nach innen, Malens Körpertäuschung sitzt, zwei Mainzer laufen ins Leere. Malen kann nach innen ziehen und ein paar Meter vom rechten Strafraumeck entfernt abziehen. Verfehlt das kurze Eck aber um gut einen Meter. 

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Gleich in den ersten Minuten wird deutlich, dass Mainz hier den Betonmischer mitgebracht hat. Zu fünft in der letzten Linie, davor nochmal vier und alles übrig gebliebene in der gegnerischen Hälfte macht der einsame Onisiwo. Anlass, die erste Floskel rauszuposaunen: Das wird ein Geduldsspiel für den BVB. Zuletzt gegen Augsburg ging das gut, da war aber auch ein Schwarzgelber mehr auf dem Platz. 

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Es knistert. Rauch steigt auf. Dortmund wirkt bereit. Es geht los, der Schiedsrichter heißt Marco Fritz. 

Zumal Dortmund neben der guten Form und der Top-Ausgangslage noch ein weiteres, großes Faustpfand hat: Heimspiel. Seit 14 Spielen hat Schwarzgelb zu Hause nicht mehr verloren, die zwölf Siege waren meist euphorisch und mitreißend, die Gelbe Wand steht. Wie sollen die 05er, für die es tabellarisch um nichts mehr geht, da gegenhalten? Andererseits hat Mainz nur zwei der letzten fünf Bundesliga-Gastspiele bei Borussia Dortmund (2 Siege, 1 Remis) verloren ... 

Der Borsigplatz ist geschmückt, der Autocorso organisiert, die Strobelallee abgesperrt. Eine Stadt im Ausnahmezustand. Dabei gerät manchmal in Vergessenheit, dass das Wichtigste bei all der Planung noch fehlt: Ein Sieg gegen Mainz. Sollte Dortmund Punkte liegen lassen, geht der bange Blick nach Köln, wo die Bayern nicht gewinnen dürften. Doch kaum einer denkt wirklich daran, dass es so weit kommen könnte. 

Aber bleiben wir mal noch sachlich. Der FC Bayern hat seinen Prozess der Selbstzerfleischung letzte Woche auf die Spitze getrieben und nach einer abermals Rätsel aufgebenden Leistung mit der Heimniederlage gegen Leipzig auch den dritten Titel der Saison aus der Hand gegeben. Der BVB schlug Augsburg. Und hat nun eineinhalb Hände an der Schale. 

Babys, die heute so ab 17.30 Uhr geboren werden, könnten unter Umständen keinen anderen Meister kennen als den BVB. All die Judes, Sebastiens, Erdins. Und Emmas. Und damit herzlich willkommen zum spannendsten, aufregendsten, mitreißenden Saisonfinale seit einer Dekade! Und bei allem Respekt und aller Anerkennung vor der sportlichen Leistung des FC Bayern in dieser Zeit - aber man, haben wir das vermisst! 

Mainz hat beim 1:4 zuletzt gegen Stuttgart alle rechnerischen Chancen auf eine Europapokal-Qualifikation verspielt. Da Costa, Ingvartsen und Barkok rotieren im Vergleich zu dem Match aus der Startelf. Lee, Hanche-Olsen und Martin werden von Coach Svensson am letzten Spieltag ins Rennen geschickt. 

So geht Mainz 05 ins Spiel: Dahmen - Caci, Hanche-Olsen, Bell, Fernandes, Martin - Barreiro, Kohr, Stach, Lee - Onisiwo. 

Spielt er? Spielt er nicht? Er spielt nicht. Bei Bellingham hat es nicht für die Startelf gereicht, aber er sitzt auf der Bank und ist grundsätzlich einsatzbereit. Aber warum auch etwas riskieren? Das 3:0 zuletzt in Augsburg war ja jetzt nicht so schlecht. Findet auch Trainer Terzic und verändert seine Startelf auf keiner Position. 

So spielt Borussia Dortmund: Kobel - Wolf, Süle, Hummels, Ryerson - Malen, Brandt, Can, Guerreiro, Adeyemi - Haller. 

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 34. Spieltages zwischen Borussia Dortmund und dem FSV Mainz 05.