Live-Kommentar

Dynamo muss am kommenden Samstag nach Ingolstadt und will dort in der Tabelle weiter nach oben, hingegen müssen die Lilien nach Fürth und wollen den Rückenwind des Pokaltriumphs mitnehmen. Ich bedanke mich fürs Mitlesen und wünsche einen schönen Abend! Gute Nacht und bis bald.

Kohfeldt meistert auch die nächste Hürde mit seinem Team und die war alles andere als einfach gegen einen ambitionierten Drittligisten wie Dynamo Dresden samt dessen frenetischen Fans. In den entscheidenden Phasen konnte man immer wieder zurückschlagen und zog den Sachsen somit in der Verlängerung endgültig den Zahn. Mit viel Selbstvertrauen und nur einer Niederlage seit dem Trainerwechsel geht es nun in die weiteren Pflichtspiele.

Es gab über die gesamte Spieldauer keine Pfiffe der oftmals kritischen Dynamo-Fans gegenüber ihrem Team. Die Mannen von Thomas Stamm waren vor dem 0:1 die minimal gefährlichere Mannschaft, wenn auch nur per Standards. Nach dem Rückstand zeigten sich die Dresdner trotzig und wurden erst so richtig gefährlich. Jedoch musste man immer wieder einen Rückschlag erleiden und man kam nach dem dritten Gegentreffer nicht mehr zurück. So wird es auch dieses Jahr nichts mit den 850.000 Euro für den Einzug in das Achtelfinale und man wartet nun bereits seit über zehn Jahren darauf.

Ein denkwürdiger Pokalabend in Dresden geht zu Ende. Der Favorit aus der 2. Liga setzt sich dann doch noch durch, nachdem man den Umweg über die Verlängerung gehen musste. Die Hausherren kämpften bis zum Umfallen, schluckten in der Verlängerung aber ein unglückliches Tor und hatten dann keine Antwort mehr parat.

Und das wars, Schlusspfiff in Dresden.

Ecke, das wird die letzte Aktion. Batista Meier von rechts. Wir erinnern uns, in der letzten Minute der regulären Spielzeit führte ein Eckball von Batista Meier zum Last-Minute-Ausgleich. Doch dieses Mal bleibt die Chance ungenutzt, Darmstadt übersteht die letzte Aktion.

Schreiber ist im gegnerischen Sechzehner!

Es gibt eine Minute nochmals obendrauf!

Darmstadt nimmt nun an der gegnerischen Ecke Zeit von der Uhr. Das machen sie clever.

Lopez mit dem falschen Einwurf, das gibts nicht nur in der Kreisklasse, sondern auch im Profifußball. Die Mannschaftskasse bedankt sich.

Und jetzt ist das Leder geklärt. Die Zeit rennt den Sachsen nun davon.

Viele hohe Bälle fliegen nun in den Gäste-Strafraum. Ein solcher wurde soeben erneut zur Ecke geklärt. Wieder ist es Batista Meier der diesen in die Mitte bringt. Darmstadt kann vorerst klären, es gibt Ecke von der anderen Seite.

Die Gäste klären den Eckball, noch fünf Minuten.

Batista Meier ist es wieder, der die Aktion ins Rollen bringt. Seine Flanke von rechts kann Vukotic aus dem Strafraum köpfen, wo Hauptmann den Ball aus 18 Metern zentral mit rechts direkt nimmt. Schuhen zeigt eine sensationelle Parade und kratzt den Schuss aus der linken Ecke, es gibt Ecke.

Bueno geht auf der linken Seite ins Dribbling und zieht aus 16 Metern halblinks mit links ab. Schreiber fliegt durch den Dresdner Nachthimmel und lenkt den Ball zur Seite.

Zehn Minuten noch! Sehen wir das gefürchtete Elfmeterschießen oder bringen es die Lilien diesmal über die Zeit? Nach zögerlichem Start ist das der DFB-Pokal in seiner schönsten Form!

Die Kräfte schwinden zunehmend beim Drittligisten. Jetzt ist es nur mehr der Wille, der die Beine trägt.

Schuhen dreht langsam aber sicher an der Uhr. Die Fans der Dresdner finden das nicht so toll, Stieler ermahnt ihn.

Diesmal wird es zur Abwechslung nicht gefährlich und die Lilien können klären.

Es gibt wieder eine Ecke für Dresden, da war doch was...

Irgendein Fan hat wohl eine Pfeife gefunden und hat scheinbar nach 106 Minuten Fußball noch ordentlich Puste. Er pfeift im Sekundentakt und sorgt anfangs für Verwirrung bei einigen Akteuren.

Der Ball rollt nach einer kurzen Pause wieder.

Die Gäste führen wieder! Nach einem in der Entstehung etwas glücklichen Treffer durch Lidberg führen die Mannen von Kohfeldt wieder zur Halbzeit der Verlängerung. Reicht es diesmal für die Lilien?

Pause, wir wechseln zum letzten Mal die Seiten.

Eine Minute legen wir obendrauf

Das ist mal ein Einstand. Maglica rutscht Oehmichen in die Beine, um auf Höhe der Mittellinie einen Konter zu unterbinden. Die Gelbe Karte hat er sich redlich verdient.

Dresden gibt sich nicht auf und rennt wütend an, bisher aber ohne klare Torchance nach dem Rückstand.

Kohfeldt will nun Beton anrühren. Er nimmt mit Lidberg einen Stürmer vom Platz und bringt mit Maglica einen Innenverteidiger.

Risch geht auf der linken Seite mit Tempo auf den Sechzehner der Lilien zu, er zieht dann nach innen und schlenzt aus 16 Metern mit rechts aufs lange Eck, der Schuss ist aber zu unplatziert und geht weit neben das Tor.

Die Fans der schwarz-gelben peitschen ihr Team weiter nach vorne und glauben an das dritte Comeback des heutigen Abends.

Tooor! Dynamo Dresden - SV DARMSTADT 98 2:3. Zum dritten Mal gehen die Gäste in Führung! Bueno treibt den Ball durch die gegnerische Hälfte und wird nicht richtig angegriffen. Er spielt dann kurz vor dem Sechzehner nach rechts zum einlaufenden Förster, der auf Höhe des Elfmeterpunktes von Kutschke zu Boden gebracht wird. Die Kugel bleibt dann liegen und Lidberg läuft völlig alleine auf den ruhenden Ball und schiebt ihn an den linken Pfosten, von wo die Kugel ins Tor springt.

Vorlage Philipp Förster

Lemmer mit der Möglichkeit zum Hattrick! Er kommt aus sieben Metern halbrechts mit links zum Abschluss, man merkt aber, dass dies nicht sein bevorzugter Fuß ist und so kann Schuhen den Schuss zur Seite klären.

Vukotic setzt auf Höhe der Mittellinie ein Zeichen und senst Kutschke um. Stieler zeigt ihm sofort Gelb.

Nun wird es dann auch eine Sache der Kraft, welches Team hat die frischeren Beine und noch mehr im Tank?

Über rechts rollt der Angriff der Lilien über Lidberg, der dann in die Mitte zu Lakenmacher spielt. Am ersten Pfosten versucht der großgewachsene Stürmer, den Ball aus spitzem Winkel ins kurze Eck zu schießen, das Leder geht ans rechte Außennetz.

Weiter geht die wilde Fahrt. Wir gehen in die Verlängerung.

In einer verrückten zweiten Halbzeit trennen sich Dresden und Darmstadt nach der regulären Spielzeit mit 2:2 durch ein Last-Minute-Tor der Hausherren. Nach zweimaligem Rückstand kamen die Hausherren hier zweimal durch Batista Meier und Lemmer zurück und brachten ihr Team in die Verlängerung. Wir sind gespannt wie die Gäste den Rückschlag verkraften.

Direkt nach dem Tor ist Schluss, wir gehen in die Verlängerung.

Tooor! DYNAMO DRESDEN - SV Darmstadt 98 2:2. UNGLAUBLICH!!! Batista Meier bringt die Ecke, ein Darmstädter-Verteidiger klärt den Ball nicht richtig und genau vor die Füße von Lemmer. Am halblinken Strafraumrand legt der Dresdner alles in den Schuss und wuchtet das Leder hoch ins kurze Eck, Schuhen ist noch dran, kann den Einschlag aber nicht mehr verhindern. AUSGLEICH!

EIn Schuss der Hausherren wird nochmal abgefälscht, es gibt Ecke für Dresden. Schreiber ist mit im Sechzehner! Das wird die letzte Aktion sein.

Die Nachspielzeit ist vorbei, wie lange lässt Stieler noch laufen?

BUENO! Batista Meier hat auf der linken Seite zu viel Platz und bringt eine flache Hereingabe mit Schnitt ins Zentrum. Kein Akteur kommt an den Ball und die Kugel rollt am verdutzten Keeper vorbei in Richtung langes Eck. Bueno ist der einzige der aufpasst und die Kugel Zentimeter vor dem Einschlag zur Ecke klärt, die dann nichts einbringt. Was für eine Szene!

Die Kugel rauscht an den zweiten Pfosten durch zu Lemmer, der sich das Spielgerät einmal nach innen legt und dann mit rechts das rechte Kreuzeck anvisiert. Sein Abschluss ist aber zu hoch und der Versuch geht knapp über den Kasten.

Ecke für die Gastgeber. Batista Meier legt sich den Ball hin.

Nun soll es mit Oehmichen der gebürtige Dresdner richten, dafür verlässt Sapina das Feld.

Was bei dem ganzen Trubel beinahe untergegangen wäre, es gibt acht Minuten Nachspielzeit. Fünf bleiben den Hausherren also noch.

Tooor! Dynamo Dresden - SV DARMSTADT 98 1:2. Der eingewechselte Kempe legt sich die Kugel hin, verzögert mehrmals beim Anlauf und schiebt den Ball dann ins rechte Eck zur erneuten Führung. Keeper Schreiber entscheidet sich für die andere Ecke und ist demnach machtlos.

ELFMETER FÜR DARMSTADT! Die Gäste setzen sich am gegnerischen Strafraum fest. Der Ball kommt zu Lakenmacher, der sich aufdreht und zu dem am Strafraumrand stehenden Lidberg durchsteckt. Er dreht sich um Sterner und wird dann zu Fall gebracht. Schiedsrichter Stieler deutet sofort auf den Punkt.

Die Luft brennt nun förmlich in Dresden und die Hausherren haben Lunte gerochen. Darmstadt muss aktuell aufpassen, dass sie nicht sogar noch das zweite Gegentor fangen.

Nach einer Dynamo-Ecke setzt Corredor zum Konter an, wird aber sofort von Hauptmann mit einem Foul gestoppt, noch bevor der Angriff ins Rollen gerät. Für das taktische Vergehen sieht der SGD-Verteidiger natürlich eine verdiente Gelbe Karte.

Kohfeldt wechselt und bringt Kempe für Müller in die Partie.

Tooor! DYNAMO DRESDEN - SV Darmstadt 98 1:1. Batista Meier ist keine Minute auf dem Feld, da bekommt er den Ball auf der linken Seite, zieht nach innen und bringt eine traumhafte Flanke mit rechts an den zweiten Pfosten. Dort steigt Lemmer völlig frei zum Kopfball und legt das Leder unhaltbar ins lange Eck. Eine Koproduktion zweier Joker, was für ein Händchen von Dresden-Coach Stamm.

Vorlage Oliver Batista Meier

Außerdem ersetzt Risch nun Heise.

Stamm wechselt nochmal doppelt. Der Last-Minute-Torschütze vom Wochenende, Batista Meier kommt für Menzel in die Begegnung.

Das Spiel ist seit dem Treffer viel offener, weil die Heimelf muss und die Gäste Platz zum Kontern haben. Das werden noch spannende Schlussminuten im Rudolf-Harbig-Stadion.

Zuerst muss Schuhen eine Parade aus dem Hut zaubern und dann geht es schnell auf die andere Seite. Mit Drei auf Drei laufen die Gäste aufs Tor von Schreiber zu, Lidberg und Lakenmacher spielen den Angriff aber schwach aus und so können die Hausherren die Situation klären.

Es geht erneut weiter, obwohl die Sicht das eigentlich noch immer nicht zulässt.

Nürnberger geht bei den Gästen vom Platz und Förster ist nun neu dabei.

Stieler unterbricht das Spiel im Anschluss wieder, weil die Sicht noch viel zu schlecht ist.

Was für ein Geschoss, was für eine Parade! Dynamo kommt über links, Heise bringt den Ball ins Zentrum und von dort wird die Kugel nicht richtig geklärt. Das Spielgerät trudelt aus dem Sechzehner und Sterner nimmt sich den direkten Abschluss, Vollspann aus 20 Metern. Schuhen kann das Geschoss mit den Fingerspitzen gerade noch an die Latte lenken, von dort springt es aus der Gefahrenzone.

Weiter gehts, die Sicht ist nach wie vor nicht optimal, aber der Ball rollt wieder.

Stieler unterbricht das Spiel, weil die Dynmo-Fans unzählige Pyros auf einmal zünden und sich sofort dichter Rauch auf dem Platz bildet.

Des Weiteren geht Meißner vom Feld und für ihn nun Lemmer neu auf dem Platz.

Auch Stamm wechselt. Nun kommt Sturmtank Kutschke und ersetzt Daferner.

Die Lilien machen das Spiel nicht zu! Über links geht es nach einem Einwurf schnell und Corredor steht elf Meter vor dem Tor zentral völlig frei. Er nimmt sich den Ball aber nicht sauber an und zögert dann zu lange. Im letzten Moment klärt Dresden die Aktion.

Außerdem kommt Ex-Löwe Lakenmacher für Papela.

Wechsel bei den Gästen, für Hornby ist nun Bueno auf dem Platz.

Erneut haben die Lilien Platz. Ein schöner Flugball über die Abwehr kommt auf die halblinke Seite zum schnellen Corredor. Er nimmt den Ball aus elf Metern mit links direkt, jedoch ist der Abschluss wieder zu zentral und Schreiber kann gerade noch klären. Der Rebound springt den Darmstadt-Akteur dann auf den Fuß und von dort ins Aus.

Dynamo muss nun und das gibt den Gästen natürlich Platz. Lidberg bricht auf der rechten Seite durch, dringt in den Strafraum und zieht aus elf Metern halbrechts mit rechts ab. Der Schuss ist aber kein Problem für Schreiber.

Daferner nimmt den Pass mit dem Rücken zum Tor an, er dreht sich um seinen Gegenspieler rum und zieht mir rechts aus gut 13 Metern ab. Sein Flachschuss ist allerdings zu zentral und damit kein Problem für Schuhen.

Das Spiel nimmt nach der Führung der Gäste nun etwas an Fahrt auf, weil die Heimelf natürlich auch muss.

Wenn was geht, dann ausschließlich über Standards. Diesmal auf der anderen Seite. Nach einem Eckstoß von links kommt aus fünf Metern Meißner per Kopf an den Ball, Müller bekommt dann aber ebenfalls noch den Kopf an die Kugel und klärt zur erneuten Ecke - die dann nichts einbringt.

Drei Chancen am Stück für die Lilien, dreimal nach einer Ecke und dreimal ist es Vukotic der gefährlich wird. Die Heimelf muss sich was überlegen, wie sie den Serben bei Standards aus der Gefahrenzone bekommen.

Wieder gibt es eine Ecke von links und wieder kommt Vukotic an die Kugel. Der Ball springt ihm im Getümmel direkt vor die Füße, doch sein Abschluss aus fünf Metern mit links rauscht haarscharf über die Latte.

Tooor! Dynamo Dresden - SV DARMSTADT 98 0:1. Die nachfolgende Ecke von links fliegt wieder zum 2.01-Meter-Hühnen Vukotic, den die Dresdener nicht verteidigen können. Sein Kopfball aus circa sieben Metern landet im rechten oberen Eck zur viel umjubelten Führung. Der Serbe setzt wie zuletzt danach zum CR7-Jubel an.

Vorlage Fabian Nürnberger

Nach einer Ecke von rechts kommt Vukotic im Strafraum per Kopf an den Ball, seinen Kopfball kann Keeper Schreiber zur erneuten Ecke wegfausten. Das war der erste Schuss aufs Tor im Spiel, jetzt geht es hier aber los!

Stieler nun mit zwei, drei Pfiffen hintereinander, die den Heimfans nicht gefallen haben. Dies quittieren die Anhänger mit einem lauten Pfeifkonzert.

Einen langen Ball von Riedel verlängert Hornby per Kopf weiter zu Corredor, der dann fast im Sechzehner an die Kugel kommt. Im letzten Moment klärt Kammerknecht die Situation.

Nach wie vor dasselbe Bild wie auch schon in den ersten 45 Minuten, das Gute ist, dass wir ohne Tor heute definitiv nicht nach Hause gehen werden.

Die Dresdner spielen nun auf ihre Kurve, das verspricht uns doch etwas mehr Mut.

Darmstadt nun mit drei Balleroberungen tief in der gegnerischen Hälfte, doch statt den Abschluss zu suchen spielen sie Pass um Pass und verpassen dann den Moment des Abschlusses. Das wird Kohfeldt nicht gefallen.

Weiter gehts, unverändert kommen beide Teams aus den Katakomben. Hoffen wir auf etwas mehr Action.

Mit einem absolut gerechtfertigten 0:0-Unentschieden gehen wir in die Pause. Weder Dynamo, noch die Lilien gingen richtig ins Risiko und erspielten sich richtige Torchancen. Beide Teams arbeiteten gut gegen den Ball und so haben wir nach 45 Minuten noch keinen Schuss aufs Tor gesehen, wenn es etwas gefährlicher wurde, dann ausschließlich per Standard. Quasi mit dem Halbzeitpfiff hätten die Gäste aus einem Standard heraus beinahe noch die Führung erzielt, doch Meißner und der Querbalken hatten was dagegen.

Halbzeit in Dresden.

Eine Minute gibt es obendrauf.

Da ist das erste echte Highlight! Einen Freistoß aus weiter halbrechter Entfernung ziehen die Lilien in den Strafraum. Der Ball wird von einem SGD-Akteur nicht gut genug geklärt und fällt direkt zu Hornby, der aus sechs Metern mit dem Rücken zum Tor steht. Er dreht sich blitzschnell und schießt aus halblinker Position mit rechts aufs lange Eck. Meißner bekommt gerade noch den Fuß an die Kugel und lenkt diese an die Latte, von dort springt das Spielgerät dann aus der Gefahrenzone.

Noch zwei Minuten, beide Teams sind wohl erstmal mit dem Remis zufrieden und sehnen sich nach dem Pausentee.

Die nächsten zwei Ecken fliegen in den Strafraum der Lilien. Die erste kann von einem Verteidiger nochmal zur Ecke geklärt werden, die zweite ist gefährlicher, jedoch köpft Daferner dann aus circa sechs Metern über das Tor.

Dresden kommt über die linke Seite in Person von Heise, der dann mit einem scharfen Flachpass ins Zentrum einen seiner Stürmer sucht. Der Ball rauscht quer durch den Strafraum, ohne dass ein Akteur an die Kugel kommt, das war nicht ungefährlich.

Etwas über fünf Minuten noch im ersten Durchgang. Sehen wir noch ein Highlight vor dem Halbzeitpfiff - wir würden uns freuen.

Es legt sich der Rauch über den Rasen, weil die Fans der Gastgeber nach wie vor zündeln und zündeln. Wie haben sie das alles ins Stadion gebracht, fragt man sich da?

Lidberg hat im Mittelfeld mal etwas Platz und will das Tempo verschärfen. Die Hausherren zeigen aber eine hervorragende Rückwärtsbewegung und klären die Situation bevor es richtig gefährlich wird.

Aber auch die kurz ausgeführte Ecke bringt nichts ein, es bleibt bei keinem Schuss aufs Tor.

Nun die erste Ecke im Spiel und die gibt es für die Sachsen. Der Eckball von rechts wird zur erneuten Ecke geklärt - diesmal von der anderen Seite.

Dynamo kombiniert mal tief in der gegnerischen Hälfte und spielen Sapina auf der rechten Seite frei. Der Mittelfeldmann erreicht den Pass gerade noch und bringt eine Flanke ins Zentrum, wo Vukotic und Riedel den Ball dann aber mit vereinten Kräften aus der Gefahrenzone klären können.

Beide Teams arbeiten hervorragend gegen den Ball und somit kommt kaum eine Mannschaft zur Entfaltung. Ich kann Ihnen nichts Neues berichten, außer dass die Heimfans nach kurzer Pyro-Pause doch nochmal was gefunden haben - es leuchtet wieder im Block.

Für die Taktikfetischisten ist das genau das richtige Spiel. Für den neutralen Zuschauer, der spannende Szenen sehen will noch nicht - noch!

Es ist bisher nicht das erhoffte actionreiche Pokalspiel. Beide Teams gehen es erstmal ohne viel Risiko an und demnach haben wir noch keinen Schuss aufs Tor gesehen. 

Den fälligen Freistoß knallen die Gäste in Person von Hornby in die Mauer. Das ist dann statistisch gesehen der erste Torschuss für die Gäste, auch wenn davon keine Gefahr ausging.

Die Gäste laufen nun hoch an und geben den Hausherren zum ersten Mal keine Luft zum atmen. Dynamo verliert den Ball und Sapina muss den enteilten Corredor etwas über 20 Meter vor dem Tor dann per Grätsche zu Boden bringen. Er bekommt dafür den gelben Karton.

Die 98er spielen über rechts in die Mitte zu Hornby, der am ersten Pfosten den Körper zwischen sich und seinen Gegenspieler bringt. Kammerknecht setzt dann zur Grätsche an und der Stürmer der Lilien geht zu Boden. Schiedsrichter Stieler winkt allerdings sofort ab, seine Entscheidung wird auch bestehen bleiben, weil es wie bereits erwähnt in den ersten beiden Runden keinen VAR geben wird.

Die Heimelf macht dies gut und gibt dem Gast keinen Rhythmus. Einmal stehen sie tief und dann laufen sie wieder hoch an, der Zweitligist kann aus dem Ballbesitz nach wie vor kein Kapital schlagen.

DY-NA-MO hallt es in einer ohrenbetäubenden Lautstärke durchs Stadion - Wahnsinn! Die Dresden-Fans machen ihren Namen wieder aller Ehre. Dies kann ich in aller Ruhe erzählen, weil das Spiel noch nicht die großen Highlights bietet.

Kohfeldts Team ist noch nicht angekommen und zeigt sich beeindruckt von der wahnsinnigen Atmosphäre. Man hat zwar über 60 Prozent Ballbesitz, jedoch noch keinen Abschluss zu verzeichnen.

Nach zehn Minuten ist den lautstarken Dynamo-Fans das Feuerwerk und die Pryotechnik noch nicht ausgegangen. Es brennt und kracht seit der ersten Minute im Dynamo-Block. Den Fans gefällts, dem DFB wohl eher nicht.

Diesmal geht die SGD vorne drauf und überraschen die Lilien damit. Menzel mit dem Ballgewinn tief in der gegnerischen Hälfte am linken Flügel, er bringt sofort die Flanke und bedient Daferner, der am ersten Pfosten das Kunststück mit der rechten Außenseite probiert. Sein Abschluss geht ans linke Außennetz.

Das Spiel gestaltet sich aktuell wie folgt, die Gäste mit viel Ballbesitz aber ohne Ideen und die Hausherren stehen tief und lauern auf Konter.

Der erste Abschluss geht an die Hausherren. Nach einer Flanke aus dem Halbfeld von links kommt Daferner aus gut 13 Metern halblinks zum Kopfball. Im Vorwärtslaufen war dies allerdings alles andere als einfach und er verfehlt das Tor weit.

Die Lilien sind erstmal um Spielkontrolle bemüht und lassen die Kugel in den eigenen Reihen zirkulieren.

Dynamo ist in der laufenden Saison in sieben Pflichtspielen vor eigenen Fans noch ohne Niederlage, schaffen es die Lilien das Rudolf-Harbig-Stadion zu stürmen?

Die Heimmannschaft in den traditionell schwarz-gelben Jerseys, die Gäste aus Darmstadt in blau-weiß.

Los gehts, der Ball rollt in Dresden.

Die Fans sind bereit, die Spieler sind bereit, wir sind bereit. Freuen wir uns nun auf ein hoffentlich spannendes DFB-Pokalspiel an diesem Mittwochabend im stimmungsvollen Rudolf-Harbig-Stadion.

Schauen wir nun noch auf die Unparteiischen des heutigen Spiels. Geleitet wird die Partie von Tobias Stieler, der dabei von Christian Gittelmann und Mark Borsch assistiert wird. Vierter Offizieller ist Daniel Barnitzki, der VAR kommt in den ersten beiden Pokalrunden noch nicht zum Einsatz.

Gegenüber will Trainer Kohfeldt mit dem Einzug ins Achtelfinale Schwung für die weiteren Pflichtspiele in der Liga mitnehmen: "Wir freuen uns auf das Spiel, den Wettbewerb und die Atmosphäre. Wir fahren mit großem Respekt, aber auch viel Zuversicht nach Dresden", sagte Kohfeldt, wohl wissend, dass die Partie in Dresden eine besonders schwere wird. "Ein Auswärtsspiel in Dresden ist nochmal eine andere Kategorie als ein Heimspiel gegen die Sachsen."

Auch Thomas Stamm sieht die Entwicklung der Gäste: "Darmstadt hat sich nach dem Trainerwechsel sehr stabilisiert, sie sind sehr gefestigt", beobachtete der Dynamo-Coach und fügt an "Darmstadt ist ein guter Zweitligist, der uns das Leben richtig schwer machen wird. Wir müssen extrem wach sein und brauchen einen guten Tag."

Florian Kohfeldt hat seit der Übernahme des Traineramtes, nach dem schwachen Start der Lilien unter Vorgänger Lieberknecht, die Kurve bekommen. Die Darmstädter gingen in den letzten sechs Pflichtspielen nur einmal als Verlierer vom Platz und holten dabei neun der insgesamt zehn gesammelten Punkte, der Weg zeigt also in die richtige Richtung. Im Pokal musste man in Runde eins nach Hamburg, dort besiegte man den Regionalligisten FC Teutonia 05 nicht gerade souverän mit 3:1, doch was zählt ist der Einzug in die nächste Runde und der wurde geschafft.

Für Dynamo läuft die Saison bisher recht ordentlich. In der Liga ist man zwar nur auf Platz vier, jedoch ist der Spitzenreiter aus Cottbus lediglich zwei Punkte entfernt. Nachdem man zwischenzeitlich vier Spiele in Folge nicht gewinnen konnte, gab es zuletzt einen 2:1-Heimsieg gegen die 2. Mannschaft von Hannover, durch ein spätes Tor von Batista Meier und ist somit wieder auf dem richtigen Weg. Im Pokal hat man in der 1. Runde die Fortuna aus Düsseldorf, völlig verdient, mit 2:0 auf heimischem Terrain besiegt und erwartet nun den nächsten Favoriten im Rudolf-Harbig-Stadion.

3. Liga gegen 2. Liga heißt es beim heutigen DFB-Pokal-Sechzehntelfinale in Dresden. Die heimischen Sachsen wollen mit den Lilien aus Darmstadt den nächsten Zweitligisten stürzen und erstmals in den letzten zehn Jahren in das Achtelfinale des Wettbewerbs einziehen, während die Mannen von Florian Kohfeldt das harte Los meistern und gleichzeitig Selbstvertrauen für die Liga sammeln wollen.

Aufseiten der Lilien gibt es nach dem 1:1-Unentschieden gegen Ulm ebenfalls nur eine Veränderung. Merveille Papela beginnt in der Vierer-Mittelfeldreihe für Philipp Förster, welcher erstmal auf der Bank Platz nimmt. Ansonsten vertraut Kohfeldt auf die gleiche Mannschaft wie am letzten Sonntag.

Die Gäste aus Darmstadt gehen mit folgender Elf in die Partie: Schuhen - Lopez, Riedel, Vukotic, Nürnberger - Papela, Klefisch, Müller, Corredor - Lidberg, Hornby.

Im Vergleich zum 2:1-Sieg am letzten Samstag gegen Hannover II ändert Cheftrainer Thomas Stamm sein Team auf lediglich einer Position. Auf der rechten Offensivseite wird Robin Meißner für sein Tor im letzten Spiel belohnt und beginnt für Jakob Lemmer, der zunächst nur auf der Bank sitzt. Alle anderen Positionen sind identisch zum Hannover-Spiel, was auch bedeutet, dass Kapitän und Sturmtank Stefan Kutschke vorerst draußen sitzt.

Werfen wir zunächst einen Blick auf das heutige Personal und beginnen dabei mit der Startelf von Dresden: Schreiber - Sterner, Kammerknecht, Boeder, Heise - Sapina, Casar, Hauptmann - Meißner, Daferner, Menzel.

Herzlich willkommen beim DFB-Pokal zur Begegnung der 2. Runde zwischen Dynamo Dresden und Darmstadt 98.