SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

MSV Duisburg - Arminia Bielefeld. 2. Bundesliga.

Schauinsland-Reisen-ArenaZuschauer13.340.

MSV Duisburg 2

  • S Iljutcenko (20. minute)
  • K Wolze (68. minute)

Arminia Bielefeld 2

  • A Voglsammer (7. minute, 61. minute 11m)
  • B Behrendt (s/o 67. minute)

Live-Kommentar

Damit ist der 31. Spieltag der 2. Bundesliga durch. Vielen Dank für Ihr Interesse und bis zum nächsten Mal! 

Seit sieben Spielen hat Duisburg damit nicht mehr gewonnen. Das Schlusslicht hat nun fünf Punkte Abstand auf den 16. Tabellenplatz, den Magdeburg inne hat. Neun Punkte sind noch zu holen. Allerdings kommen die Gegner, Kiel, Heidenheim und Hamburg, allesamt aus dem ersten Tabellendrittel. Es spricht wenig dafür, dass Duisburg noch die Klasse hält. Bielefeld nimmt seinen 40. Punkt dieser Saison mit nach Hause und geht kommenden Freitag als Neuntplatzierter in die Partie gegen Paderborn. 

Leere Gesichter bei den Zebras, halbwegs zufriedenes Händeschütteln bei den Bielefeldern, die mit dem Punkt in Unterzahl wohl gut leben können. Bis auf eine kurze Auszeit rund um den Halbzeitpfiff boten beide Mannschaften heute Abend beste Unterhaltung mit vielen Highlights, allerdings ohne fußballerisch zu glänzen. Bielefeld war zu Beginn die klar bessere Mannschaft, doch Duisburg kämpfte sich zurück in die Partie und konnte zwei Mal einen Rückstand ausgleichen. Die Moral der Truppe gilt es zu loben, doch reichte es wieder nicht für einen Sieg. Auch nicht in halbstündiger Überzahl, in der Bielefeld das Unentschieden irgendwie über die Zeit brachte. 

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Und dann ist Schluss. Es bleibt beim 2:2! 

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Duisburg ist platt. Da fehlt jetzt die Power. Ein Entlastungsangriff der Bielefelder wird zu einer langen Ballbesitzphase. Die Gäste können den Ball minutenlang in den eigenen Reihen halten, Duisburg kommt nicht mehr hinterher. Am Ende springt sogar ein Freistoß für Bielefeld an der linken Eckfahne bei raus. 

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Ein Mix aus Frust und taktischem Foul. Klos macht einen Ball an der Mittellinie fest und will durchstarten, Wolze macht die Textilprobe und holt sich seine zehnte Verwarnung ab. Er fehlt nächste Woche gegen Kiel. 

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Fünf Minuten Nachspielzeit! Reicht das für den MSV? 

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Toller Spielzug der Gastgeber: Albutat spielt halbrechts in den Sechzehner, dort legt Nielsen mit dem ersten Kontakt mit der Hacke zu Wolze ab, der von der Strafraumkante den Ball knapp am linken Pfosten vorbeilegt. 

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Bielefeld bekommt in Unterzahl kaum mehr Luft zum atmen. Klos zieht an der Mittellinie mit viel Einsatzbereitschaft mal ein Foul, das gibt einige Sekunden Entlastung. 

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Nielsen mit der Großchance! Der gute Schnellhardt chippt den Ball in den Strafraum, Iljutcenko legt mit der Brust zu Nielsen ab, der auf Höhe des Elfmeterpunkts direkt abzieht. Ortega wehrt den etwas unplatzierten Schuss mit einer guten Parade zur Ecke ab. 

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Die bringt nichts ein, doch es ist klar zu erkennen, dass für Duisburg die Stunde geschlagen hat. Die Zebras spielen verständlicherweise voll auf Sieg. Hat ein bisschen was von Pokalfight. Alles, oder nichts. 

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Alles, was sich Duisburg an Standards erarbeitet, wird hoch und weit in den Sechzehner geschlagen. Diesmal von Wolze, am langen Pfosten gibt ein Duisburger nochmal in den Rückraum, von dort wird ein Torschuss zur Ecke abgeblockt. 

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Das Spiel ist schon längst total hitzig. Clauss stoppt einen Gegenangriff und holt sich ebenfalls die Verwarnung ab. 

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Und der folgende Standard wird gefährlich. Stoppelkampp mit der weiten Flanke in den Sechzehner, Iljutcenko kommt zum Kopfball und verfehlt das Gehäuse um einen Meter. 

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Gyau fängt kurz vor dem eigenen Sechzehner eine zu lang geratene Flanke ab und will einen Flügellauf starten. Auf Höhe der Mittellinie wird er von Yabo umgecheckt, dafür gibt es Gelb. 

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Letzter Wechsel der Partie: Engin, der im Hinspiel noch den Siegtreffer auf der Alm erzielte, kommt rein. Verteidiger Nauber geht dafür raus - und die Duisburger Tore sind hinten endgültig geöffnet. 

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Nielsen schmeißt alles rein, was er hat, schüttelt kurz hinter der Mittellinie mit viel Körpereinsatz zwei Gegenspieler ab und zündet Richtung Strafraum. Über Gyau geht der Ball zu Stoppelkamp, der aus circa 18 Metern zum Schlenzer ansetzt. Ortega fliegt und fängt die Kugel sicher ab. 

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Nächster guter Ball von Schnellhardt in die Spitze, wieder ist der Empfänger Iljutcenko. Der gibt diesmal aber nochmal links raus zu Gyau, dessen Flanke kann am ersten Pfosten aber geklärt werden. 

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Eine Viertelstunde vor und eine Viertelstunde nach der Halbzeit Leerlauf, doch in der restlichen Zeit bekommen die knapp über 13.000 Zuschauer einiges geboten an diesem Montagabend. Erstaunlich, wie schnell sich Duisburg von diesem unglücklichen Elfmeter erholt hat. Reichen die 20 Minuten in Überzahl aus, um am Ende sogar den lebenswichtigen Dreier einzufahren? 

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... und Pieper darf ab sofort für Weihrauch ran. 

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Neuhaus reagiert auf den Platzverweis und wechselt doppelt: Salger ersetzt Seufert ... 

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Toooooooor! MSV DUISBURG - Arminia Bielefeld 2:2. Doppelstrafe für Bielefeld! Wolze tritt zum fälligen Freistoß an und legt den Ball aus circa 23 Metern mit viel Effet über die Mauer hinweg ins Eck. Ortega schaut nur hinterher und die Partie ist wieder komplett offen. 

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Ist das der Hoffnungsschimer? Behrendt muss vom Platz! Toller Pass von Schnellhardt aus dem Mittelfeld in die Schnittstelle, Iljutcenko läuft frei auf Ortega zu und wird von der Seite von Behrend umgegrätscht. Klare Notbremse und Duisburg damit in Unterzahl. 

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Erster Wechsel bei den Bielefeldern: Yabo kommt für den agilen Brunner. 

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Duisburg ist jetzt im Schockzustand. Das Gegentor, bzw. der Elfmeter war gewohnt überflüssig und unnötig. Sowas passiert dir als Spitzenreiter nicht ... Eine halbe Stunde haben die Zebras noch, um das gefühlte Aus zu verhindern. 

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Lieberknecht wechselt ein zweites Mal: Tashchy macht Platz für Gyau. 

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Tooooooooor! MSV Duisburg - ARMINIA BIELEFELD 1:2. Ist das bitter. Der Elfmeter von Voglsammer ist schwach geschossen, er geht halbhoch in die rechte Ecke. Wiedwald ist dort ebenfalls unterwegs, hat beide Hände dran - doch der Ball rutscht ihm durch und tickt einen halben Meter hinter der Torlinie auf. Bielefeld wieder in Front! 

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Andreas Wiegel hat mit dem Spiel eigentlich nicht zu tun, macht sich hinter dem Tor von Wiedwald warm. Er ist mit der Elfmeter-Entscheidung aber so unzufrieden, dass er sich ebenfalls die Gelbe Karte abholt. 

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Bomheuer sieht für sein Vergehen die Gelbe Karte. 

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Elfmeter für Bielefeld! Langer Ball in die Spitze zu Klos, der ins Laufduell mit Bomheuer geht und in den Strafraum eindringt. Klos verzögert und stellt dann seinen Körper geschickt zwischen Ball und Gegner. Bomheuer rennt dem Neuner so in die Hacken, Klos geht zu Boden - und Schiri Bacher zeigt auf den Punkt. 

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Die erste halbe Stunde war es noch eine kurzweilige, unterhaltsame Geschichte hier in Duisburg, mittlerweile ist es ein zerfahrenes Kampfspiel. Klar strukturiertes Spiel bleibt aus, Torchancen sind Mangelware. Die Bielefelder haben sich dem spielerischen Niveau des Gegners angepasst. 

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Ganz gefährlicher Fehlpass von Weihrauch, der auf Höhe der Mittellinie einen Querpass spielen will und den Ball direkt in die Füße von Nielsen legt. Der geht bis zum Sechzehner und will dann durchstecken, statt selbst abzuziehen. Wichtig für Bielefeld, dass Behrendt da die Füße noch zwischen hat. 

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An dieser Verwarnung gibt es dagegen nichts zu rütteln. Der folgende Freistoß segelt Richtung langer Pfosten. Brunner steigt zum Kopfball hoch und unten senst ihm Nauber die Beine weg. 

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Unglückliche Verwarnung gegen Lucoqui, der Nielsen unabsichtlich mit dem Ellbogen im Gesicht erwischt. 

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Schöne Spielverlagerung auf die rechte Seite zu Stoppelkamp, der am Strafraumeck ins Dribbling geht. Clauss lässt er auch stehen, doch gegen Brunner versucht er, auf ziemlich plumpe Art und Weise einen Elfmeter zu schinden. Das reicht nicht mal, um im Stadion für Aufregung zu sorgen. Schiri Bacher lässt natürlich weiterspielen. 

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Schrecksekunde! Nauber mit einem schlampigen Rückpass in Richtung des eigenen Keepers, Wiedwald muss alles riskieren, um vor Klos an den Ball zu kommen. Er klärt im allerletzten Moment. Alle wach jetzt? 

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Die Teams stehen wieder bereit, hinein in den zweiten Durchgang. 

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Bielefeld kommt unverändert aus der Kabine, Duisburg dagegen tauscht einmal aus: Oliveira Souza bleibt draußen, Albutat kommt für die zweiten 45 Minuten ins Spiel. 

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Kein Grund für eine Nachspielzeit. Halbzeit! 

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Zwei Minuten noch in der ersten Hälfte, aktuell häufen sich die Fehler auf beiden Seiten. Zwingende Torchancen bleiben damit auf beiden Seiten aus. Offenbar wird es Zeit, die Antennen in der Kabine neu auszurichten. 

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Clauss geht auf der linken Seite ins Dribbling gegen Hajri, lässt ihn mit einem Übersteiger stehen. Dass er auf der für ihn ungewohnten Seite auftaucht, zeigt sich in der folgenden Flanke. Die ist nämlich mit dem schwachen linken Fuß getreten und gerät viel zu lang, um für Gefahr zu sorgen. 

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Langer Ball Richtung Bielefelder Strafraum, bei dem Behrendt Probleme hat. Er will per Kopf klären, köpft aber zu kurz. Der Ball kommt zu Tashchy, der mehr zufällig einen Bogenball in den Sechzehner spielt, wo Iljutcenko direkt aus der Luft abzieht. Ortega ist schnell unten und vergräbt das Leder unter sich. 

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Schöner Tunnel von Nielsen gegen Lucoqui an der rechten Außenlinie. Der Ball gelangt so zu Stoppelkamp, der eigentlich viel Rasen vor sich hat, sich allerdings für den schnellen Ball in die Mitte entscheidet. Falsche Entscheidung, Börner fängt den schlampigen Ball mit Leichtigkeit ab. 

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Etwas Leerlauf gerade in dieser ansonsten bis hierhin kurzweiligen Partie. Bielefeld mit einer langen Ballbesitzphase, allerdings ohne jeglichen Raumgewinn. Also muss ein langer Ball herhalten, den Hajri aber gegen Voglsammer wieder in die Bielefelder Hälfte zurückköpft. Und dann geht das Spielchen von vorne los. 

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Bielefeld hat die klar bessere Spielanlage, doch Duisburg hat sich seit dem Ausgleich in die Partie gekämpft. Da geht zwar spielerisch noch vieles drunter und drüber, der Einsatz und die Laufbereitschaft stimmen aber. 

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Unmittelbar nach Ortegas Parade muss Stoppelkamp gegen Clauss den schnellen Gegenstoß unterbinden. Klare Gelbe Karte. 

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Dicke Chance für Duisburg! Wolze flankt einen Freistoß aus über 40 Metern von der rechten Seite in die Mitte, dort kommt Hajri zum Kopfball. Ortega ist hellwach und wehrt den Ball aus Nahdistanz zur Seite ab. Gute Parade des Bielefelder Keepers. 

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Auch der nächste Torschuss geht aufs Konto von Klos. Nauber klärt am eigenen Sechzehner unzureichend gegen Voglsammer, der zuvor noch den freien Weihrauch zu seiner Linken übersehen hat. Klos legt sich kurz den Ball zurecht und zieht ab, gut einen halben Meter geht die Kugel über das Tor. 

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Kuriose Situation im MSV-Strafraum: Klos zieht vom rechten Strafraumeck in die Mitte und will mit links Richtung Tor schlenzen, schießt aber den sich wegduckenden Weihrauch ab, der auf den Steckpass spekuliert hatte - und zu allem Überfluss auch noch im Abseits steht. Klos' Torschuss wäre wohl gar nicht so schlecht gekommen ... 

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Bielefeld hatte eine Top-Chance, ein blitzsauberes Tor und einen Pfostenkracher. Duisburg eine halbhohe Flanke ins Blaue, einen folgenden, missratenen Torschuss, der zufällig am langen Pfosten über die Linie gegrätscht werden konnte. Marke: Glückliches unentschieden. 

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Tooooooooor! MSV DUISBURG - Arminia Bielefeld 1:1. Wo kommt das denn her?! Mit der ersten Offensivaktion gleicht Duisburg aus dem Nichts aus! Hajri spielt einen halbhohen Ball von der rechten Seite in Richtung Sechzehner, den Stoppelkamp am rechten Strafraumeck gut verarbeitet. Sein Abschluss missglückt allerdings, doch am langen Pfosten grätscht Iljutcenko den Ball über die Linie. Duisburg lebt! 

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Die erste Gelbe der Partie ist eine harte Entscheidung. Brunner hängt bei Oliveira Souza auf Höhe der Mittellinie an der rechten Außenbahn hinten dran, Schiri Bacher wertet das als taktisches Foul. 

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Zwei Minuten später klatscht der Ball an den Duisburger Pfosten! Der schnelle Brunner enteilt auf der rechten Außenbahn Oliveira Souza, der nur hinterher hechelt. In der Mitte lauert wieder Voglsammer, ein Duisburger hat bei der flachen Rückgabe von Brunner aber einen Fuß dazwischen. Doch der Ball springt zu Clauss, der von halbrechts frei zum Abschluss kommt und Aluminium trifft. 

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Dicke Möglichkeit für Weihrauch. Ein einfacher Doppelpass mit Clauss rund 30 Meter zentral vor dem Tor reicht, um halblinks in den Sechzehner einzudringen. Ein, zwei Haken gegen Hajri, und die Schussbahn ist frei. Weihrauch versucht es aber mit einem komplizierten Außenrist-Schuss - und scheitert damit an einer guten Parade von Wiedwald. 

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Mit Oliveira Souza, Iljutcenko, Stoppelkamp, Nielsen und Tashchy hat der MSV quasi alles auf dem Feld stehen, das "offensiv" im Steckbrief vermerkt hat. Ein Sieg ist einfach Pflicht heute. Umso blöder, wenn du nach sieben Minuten in Rückstand gerätst, weil du das Verteidigen vergisst ...

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Und gleich die nächste Abschlussaktion der Arminen: Nach einer Flanke von der rechten Seite setzt sich Klos im Strafraum im Kopfballduell durch, der Ball geht aber recht deutlich rechts am Kasten vorbei. 

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Toooooooor! MSV Duisburg - ARMINIA BIELEFELD 0:1. Albtraum-Start für das Schlusslicht: Brunner gewinnt am eigenen Sechzehner den Ball, kurz darauf wird Klos von Clauss mit einem einfachen Ball in die Tiefe die rechte Außenbahn entlang geschickt. Er hat bis zur Grundlinie freie Bahn und legt in den Rückraum ab. Und weil beim MSV alles auf den Ball schaut, sieht keiner Voglsammer, der aus rund sieben Metern bequem einschiebt. Wiedwald hat keine Chance, den Einschlag zu verhindern. 

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Vorlage Fabian Klos

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Der zweite lange Ball kommt dagegen an, Voglsammer erläuft die Kugel an der linken Eckfahne. Seine folgende Flanke erreicht Klos in der Mitte aber nicht, Wiedwald lässt den Ball ins Toraus segeln. 

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Der Nebel der Bengalos hat sich langsam verzogen, so ist nun auch das Spielgeschehen auf dem Grün allmählich erkennbar. Dort passiert allerdings noch nicht all zu viel, der Beginn ist verhalten. Bielefeld erst einmal mit der Spielkontrolle, ein erster langer Flugball auf Klos wird von Bomheuer abgefangen. 

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Los geht's, Bielefeld hat angestoßen! 

Stichwort gut gefüllter Gästeblock: Die Pyro-Show gibt es gratis dazu. Das wird teuer ... 

Die Hymne erklingt, geschätzte 13.000 Zuschauer, und zwar die der treuen Sorte, die immer kommen, singen mit. Der Gästeblock ist gut gefüllt, das Wetter noch trocken. In wenigen Moment führt Schiedsrichter Michael Bacher die Teams auf den Rasen. 

Außerdem sind sie in Bielefeld auf Wiedergutmachung aus, zu schmerzhaft und unnötig war die Niederlage gegen Ingolstadt, das andere Kellerkind, in der letzten Woche. Vorne reihenweise verballert und hinten einfache Tore zugelassen. "Wir haben definitiv etwas wiedergutzumachen. Außerdem haben wir gegen Duisburg in dieser Saison schon zweimal verloren, da wollen wir dieses Spiel unbedingt gewinnen", gibt Manuel Prietl dann auch vor. 

Unter Trainer Neuhaus, der im Herbst den im Umfeld beliebten, aber zwischenzeitlich erfolglosen Jeff Saibene ersetzte, hat sich das Team stabilisiert, der Abwärtstrend konnte gestoppt werden. Vielleicht extra Motivation heute: Ein Punkt beim Schlusslicht, und der Klassenerhalt, den bei neun Punkten Abstand auf Rang 16 aber ohnehin keiner mehr bezweifelt, ist auch rechnerisch sicher. Belohnung wäre außerdem mit Rang neun der Sprung in die obere Tabellenhälfte. 

Vielleicht kommt der heutige Gegner da gerade recht. Schließlich konnte Bielfeld schon zwei Mal in dieser Saison geknackt werden: Beim 1:0-Hinspielsieg und beim 3:0 im DFB-Pokal. Für die Arminia geht es in den letzten vier Runden lediglich darum, die bestmögliche Platzierung herauszuholen. 

"Wir müssen den Willen zeigen, dass wir die Klasse halten wollen", fordert MSV-Keeper Felix Wiedwald. Seit sechs Spielen sind die Zebras sieglos, eine Negativserie, die vor allem auch aufgrund der Formstärken in Ingolstadt, Sandhausen und Magdeburg zur Unzeit kommt. Und trotzdem stellte Trainer Torsten Lieberknecht im Vorfeld fest: "Die Sicht auf den Relegationsplatz ist da. Deshalb sind die Hausaufgaben, die man selbst bewerkstelligen muss, die wichtigsten." 

Das mit diesen vermeintlichen Endspielen, daran haben sie sich in Duisburg im Laufe der Saison längst gewöhnt. Blöd nur, dass aus denen regelmäßig zu wenig mitgenommen wird. Wie in Ingolstadt (2:4 Niederlage vor drei Wochen) oder zuletzt gegen wiedererstarkte Sandhäuser. Eine Stunde völliger Leerlauf inklusive 0:2-Rückstand, der dann dank eines Kraftakts in der letzten halben Stunde immerhin noch zu einem Unentschieden umgebogen werden konnte. Alles in allem aber zu wenig, um den Verbleib in der Liga zu sichern. 

Duisburg und Bielefeld also beschließen am Montagabend den 31. Spieltag der 2. Bundesliga. Für die einen geht es um kaum mehr was, für die anderen um so gut wie alles. Durch die Siege der Konkurrenz aus Ingosltadt (1:0 gegen Dresden) und Magdeburg (2:1 gegen Fürth) steht Duisburg ordentlich einmal mehr mit dem Rücken zur Wand. Eine Niederlage heute, und der Rückstand auf den Relegationsrang würde sechs Punkte betragen. Bei dann nur noch neun zu vergebenen Punkten eine kaum mehr aufzuholende Distanz.

Zwei Änderungen beim MSV im Vergleich zum 2:2 gegen Sandhausen vor einer Woche: Hajri und Tashchy spielen für Wiegel und Albutat, die als Ersatz parat stehen. Bei der Arminia tauscht Coach Uwe Neuhaus ebenfalls zweifach im Vergleich zur 1:3-Niederlage gegen Ingolstadt: Lucoqui und Seufert beginnen, Hartherz und Yabo nehmen stattdessen zunächst auf der Bank Paltz. 

Bielefeld hält mit dieser Startelf dagegen: Ortega Moreno - Brunner, Behrendt, Börner, Lucoqui - Weihrauch, Prietl, Seufert - Clauss, Voglsammer - Klos. 

Duisburg beginnt mit folgender Startelf: Wiedwald - Hajri, Bomheuer, Nauber, Wolze - Nielsen, Schnellhardt, Tashchy - Oliveira Souza, Stoppelkamp - Iljutcenko. 

Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 31. Spieltages zwischen dem MSV Duisburg und Arminia Bielefeld.