Damit sind die Playoffs dieser Champions-League-Saison Geschichte und die 16 Achtelfinalisten gefunden. Mit der nächsten Runde machen wir dann Anfang März weiter. Einstweilen danken wir für das Interesse und wünschen eine geruhsame Nacht.

Für die PSV Eindhoven geht es im Achtelfinale nun gegen den FC Arsenal oder Inter Mailand. Das wird am Freitag ausgelost. Nun aber haben die Niederländer erst einmal eine Woche Pause, ehe es innerhalb von drei Tagen im Pokalhalbfinale und in der Eredivisie zweimal gegen die Go Ahead Eagles geht. Juventus spielt bereits am Sonntag in Cagliari.

PSV Eindhoven steht im Achtelfinale der Champions League! Der Niederländische Meister ringt Juventus Turin nach Verlängerung mit 3:1 nieder und macht damit den 2:1-Erfolg der Italiener aus dem Hinspiel wett. Alles in allem war dieser Sieg verdient. Die Mannschaft von Peter Bosz ließ von Beginn an die Intension erkennen, nach vorn spielen zu wollen. Mit Abstrichen zog die PSV das über die gesamte Spielzeit durch, verzeichnete folglich die größeren Spielanteile und tat mehr in Richtung Tor. Selbst in Führung liegend, spielten die Hausherren weiter nach vorn. Auch den zwischenzeitlichen Ausgleich steckte Eindhoven weg. Und in der Verlängerung belohnte man sich. Die Gäste waren über weite Strecken der ersten Hälfte gut im Spiel, wirkten aber insgesamt zu abwartend, reagierten nur, wenn das Ergebnis es verlangte. Und am Ende wurde dann nichts mehr draus.

Dann beendet Schiedsrichter Slavko Vincic das Treiben auf dem Platz.

Immer wieder funkt PSV erfolgreich dazwischen, lässt eine Schlussoffensive von Juventus gar nicht erst aufkommen.

Nun sind 120 Minuten abgelaufen. Als letzte Gnadenfrist werden Juventus noch drei Minuten gewährt.

Auf der anderen Seite wird Guus Til mittig in den Sechzehner geschickt, hat allein vor Michele Di Gregorio die endgültige Entscheidung auf dem rechten Fuß und scheitert am Keeper.

Was fällt der Alten Dame noch ein? Gibt es noch Energie für ein letztes Aufbäumen und eine Schlussoffensive? Doch Samuel Mbangula, im Hinspiel noch Matchwinner, vertändelt den Ball.

Aktuell beschäftigen die Hausherren den Gegner gut, halten das Geschehen vom eigenen Tor fern. Die Minuten verrinnen. Und Thiago Motta muss von draußen hilflos zuschauen.

Zugleich wird auch noch Joey Veerman durch Adamo Nagalo ersetzt. Mit den Spielerwechseln sind wir für heute durch.

Für den angeschlagenen Noa Lang kommt Couhaib Driouech.

Dann liegt Noa Lang auf dem Rasen. Offenbar macht die Muskulatur schlapp. Bei PSV bereitet man Wechsel vor.

Doch dann bahnt sich Khephren Thuram einen Weg, stürmt links im Strafraum an Ryan Flamingo vorbei. Dann aber rutscht ihm der Ball etwas über den linken Spann, womit er das Tor verfehlt.

Inzwischen spielt sich das Geschehen vornehmlich in der Eindhovener Hälfte ab. Die Bianconeri probieren einiges, kommen aber nicht so richtig durch. PSV verengt die Räume, steckt jetzt sehr viel Aufmerksamkeit in die Abwehrarbeit.

Juventus braucht ein Tor, um das Ausscheiden zu verhindern und sich ins Elfmeterschießen zu retten. Jetzt wird es also höchste Zeit, sich von allen Fesseln zu lösen.

Letztmals pfeift Slavko Vincic eine Spielhälfte an. 15 Minuten bleiben.

Peter Bosz bringt in der letzten Pause noch eine frische Kraft. Anstelle von Olivier Boscagli darf fortan Armando Obispo mitwirken.

Dann ist die erste Hälfte beendet.

Dann segelt ein hoher Diagonalball in den PSV-Strafraum. Rechts am Torraum gehen mehrere Spieler zu Werke - unter anderem zwei Gästeakteure. Letztlich ist es Dusan Vlahovic, der da den Fuß dran bekommt und das Ding aus kurzer Distanz an den rechten Pfosten setzt.

Soeben läuft die reguläre Spielzeit der ersten Hälfte ab. Zwei Minuten soll es noch obendrauf geben.

PSV aber steckt nicht zurück, taucht erneut im Sechzehner auf. Ismael Saibari kommt zum Abschluss. Michele Di Gregorio pariert.

Umgehend nach dem letzten Gegentreffer hat Juventus die Schlagzahl erhöht. Jetzt gilt es natürlich, keine Zeit mehr zu verlieren. Der italienische Pokalsieger ist gefordert, braucht dringend ein Tor.

Mit einer plumpen Schwalbe versucht Kenan Yildiz, einen Elfmeter zu schinden. In Zeiten des VAR ist das sicher keine gute Idee. Slavko Vincic braucht aber gar keine Unterstützung, um den Plan zu durchschauen. Es gibt Gelb, die erste Karte für den Türken im laufenden Wettbewerb.

Tooooor! PSV EINDHOVEN - Juventus Turin 3:1. Einen langen und hohen Ball nimmt Johan Bakayoko rechts in der Box sauber an, passt kurz darauf flach und scharf vors Tor. Da hält Federico Gatti den Fuß hin. Aufgrund der kurzen Distanz kann Michele die Gregorio nicht gut reagieren. Vom Bein des Torhüters springt die Kugel zu Ryan Flamingo, der aus allenfalls drei Metern mit der linken Innenseite einschiebt und sein drittes Saisontor in der Königsklasse erzielt.

Von VAR-Seite gibt es übrigens keine Einwände, das ist sicherlich auch etwas unglücklich gelaufen. Luuk de Jong steht jetzt zumindest wieder, beißt auf die Zähne und wird weiterspielen. Der Schiedsrichter erklärt ihm noch, warum es für Savona nicht mehr als Gelb gab.

Nicolo Savona ist zu spät dran, zieht dennoch durch und trifft Luuk de Jong schmerzhaft am Schienbein. Der einstige Gladbacher krümmt sich am Boden. Sein Widerpart kommt mit Gelb davon.

Guus Til steckt den Ball am Sechzehner wunderbar durch. So kommt Ismael Saibari rechts am Torraum zum Rechtsschuss und scheitert an Michele Di Gregorio.

Nun rollt der Ball wieder, die Verlängerung läuft.

Der früh im Spiel eingewechselte Andrea Cambiaso muss nun wieder runter. Dafür soll ab sofort Samuel Mbangula etwas bewirken. Damit nutzt Thiago Motta gleich seinen zusätzlichen sechsten Wechsel und schöpft seine Optionen restlos aus.

In den bisherigen 90 Minuten ist es der PSV Eindhoven gelungen, das Hinspielresultat zu egalisieren, die Hausherren schossen wie Juventus in der vergangenen Woche ein 2:1 heraus. Verdient ist das bis hierhin allemal. Der Niederländische Meister investierte mehr in die Partie, verzeichnete 63 Prozent Ballbesitz und 21:10 Torschüsse. Den Gästen gelang es nicht, mit ihrer Spezialität, einem Unentschieden ins Achtelfinale einzuziehen, obwohl es zwischenzeitlich mal danach ausschaute.

Dann beendet Schiedsrichter Slavko Vincic die reguläre Spielzeit. Zur Entscheidungsfindung wird eine Verlängerung benötigt.

Völlig untätig ist Juventus nicht, aber es schaut schon so aus, als könnte die Alte Dame eher mit der Verlängerung leben. Und so wird es offenbar auch kommen, denn aktuell riskiert keiner mehr etwas.

Bis in diese Schlussphase hinein zeigt PSV mehr Initiative. Noa Lang setzt gerade den 21. Torschuss der Gastgeber ab. Endstation ist bei Michele Di Gregorio.

Unterdessen ist die reguläre Spielzeit abgelaufen. Beiden Mannschaften werden noch sieben Minuten Gnadenfrist eingeräumt, um hier eine Verlängerung abzuwenden.

Bei den Gästen geht Randal Kolo Muani runter, räumt das Feld zugunsten von Dusan Vlahovic.

Halblinks im Sechzehner kommt Noa Lang zum Rechtsschuss. Michele Di Gregorio ist auf dem Posten und wehrt ab.

Nun hat Altmeister Ivan Perisic sein Tagwerk verrichtet und nachgewiesen, dass er es immer noch drauf hat. Für ihn kommt nun aber Johan Bakayoko.

Im Laufduell mit Noa Lang teilt Federico Gatti mit dem ausgestreckten Arm aus und wird dafür nachträglich verwarnt. Für den Juventus-Kapitän, der die Binde vom ausgewechselten Manuel Locatelli übernommen hat, ist das die erste Gelbe Karte im laufenden Wettbewerb.

Wie nach der ersten Führung spielt PSV auch jetzt weiter entschlossen nach vorn. Der Niederländische Meister möchte das offenbar in der regulären Spielzeit erledigen. Nach einer Ecke von Joey Veermann köpft Luuk de Jong am Tor vorbei.

Bei den Hausherren macht Richard Ledezma Feierabend. Dafür darf nun Tyrell Malacia mitwirken.

Und anstelle von Teun Koopmeiners spielt fortan Nicolo Savona.

Zugleich wird Manuel Locatelli durch Khephren Thuram ersetzt.

Nun sieht Thiago Motta Handlungsbedarf, nimmt Francisco Conceicao runter, bringt dafür Kenan Yildiz.

Erneut wird von VAR-Seite genau hingeschaut, es wird ein Handspiel von Luuk de Jong vermutet. Das aber bestätigt sich nicht. Das dritte Saisontor des Marokkaners in dieser Champions-League-Saison hat Bestand.

Tooooor! PSV EINDHOVEN - Juventus Turin 2:1. PSV hat den Vorwärtsgang wiedergefunden. Ivan Perisic tritt an, stürmt rechts in die Box und bringt den Ball flach zur Mitte. Zunächst bemüht sich Luuk de Jong um den Abschluss, kommt unter Bedrängnis aber nicht nach Wunsch zum Zug. Doch da ist ja noch Ismael Saibari, der im Torraum mit dem rechten Fuß entschlossen vollstreckt, den Ball oben rechts versenkt.

Vorlage Luuk de Jong

Erstmals meldet sich Peter Bosz mit einem Wechsel zu Wort, nimmt Jerdy Schouten aus dem Spiel und schickt dafür Guus Til auf den Platz.

Somit scheinen die Unentschieden-Spezialisten aus Turin wieder zuzuschlagen. Aktuell reicht das der Alten Dame für den Einzug ins Achtelfinale. Dabei waren die Gastgeber bis unmittelbar vor dem Ausgleich derart am Drücker. Nun muss die PSV neu Anlauf nehmen.

Dann wird auch noch Slavko Vincic zum Monitor gebeten. Und als der Feldschiedsrichter zurückkehrt, dürfen die Gäste doch jubeln. Timothy Weah trifft erstmals überhaupt in der Königsklasse.

Bei der VAR-Überprüfung geht es um eine vermeintliche Abseitsposition von Lloyd Kelly. Doch dieser war nicht annähernd in Ballnähe. Der Check dauert an.

Tooooor! PSV Eindhoven - JUVENTUS TURIN 1:1. Nach einem Freistoß der Gäste wird der Ball zunächst abgewehrt. Dann aber spurtet Timothy Weah in zentraler Position heran und holzt mächtig mit dem rechten Fuß gegen den Ball. Welch ein Strahl! Das Geschoss rauscht aus etwa 19 Metern unhaltbar ins linke Eck. Doch der Jubel wird gestört, der Assistent will eine Abseitsposition gesehen haben. Erst nach der Sichtung der Videoaufnahmen findet das Tor doch Anerkennung.

Eindhoven ruht sich auf dem 1:0 nicht aus. Dieses Ergebnis würde eine Verlängerung bringen. Doch der Niederländische Meister ist gerade so gut in Fahrt, die Jungs von Peter Bosz wollen nachlegen. Ivan Perisic schießt aus der Drehung, nun aber hat Michele Di Gregorio das bessere Ende für sich.

Noa Lang ist erneut am Werk, sucht diesmal selbst den Abschluss. Der Rechtsschuss von der Strafraumgrenze fliegt rechts an der Kiste vorbei.

Tooooor! PSV EINDHOVEN - Juventus Turin 1:0. Über links greifen die Hausherren zunächst an. Dann bewegt sich Noa Lang mit dem Ball am Fuß zur Mitte, spielt einen herausragenden, scharfen Pass diagonal in den Sechzehner. Ivan Perisic nimmt das Zuspiel rechts in der Box hervorragend an, lässt sich die Kugel perfekt nach vorn springen und verwertet dann aus der Luft. Der Rechtsschuss fliegt platziert ins linke Eck. Für den 36-jährigen Kroaten ist das im zweiten Einsatz während dieser Champions-League-Saison der zweite Treffer.

Jerdy Schouten verliert den Ball gegen Teun Koopmeiners und hält diesen dann fest. Dafür zückt der Referee die erste Gelbe Karte dieser Partie. Für Schouten ist das die erste Verwarnung im laufenden Wettbewerb.

Vorlage Noa Noëll Lang

Diesmal findet Juventus schneller rein als noch zu Beginn der ersten Hälfte. Ein  Diagonalball landet bei Randal Kolo Muani. Der ehemalige Frankfurter sucht links im Strafraum den Abschluss, kommt mit seinem Linksschuss aber nicht an Walter Benitez vorbei.

PSV geht auch den zweiten Durchgang sehr engagiert an. Mal sehen, wie lange das diesmal andauert. Im Sechzehner geht Ryan Flamingo nach einem Schubser von Lloyd Kelly zu Boden. Für einen Elfmeter reicht das nicht. Kurz darauf kommt Ivan Perisic rechts in der Box zum Schuss. Den flachen Ball hält Michele Di Gregorio.

Ohne personelle Veränderungen schicken beide Trainer ihre Mannschaften in den zweiten Spielabschnitt.

Jetzt rollt der Ball wieder im Philips Stadion.

Noch sind keine Tore gefallen im Playoff-Rückspiel zwischen der PSV Eindhoven und Juventus Turin. Nach wie vor also können die Gäste von ihrem 2:1-Hinspielerfolg zehren. Besser begonnen hatte heute der Niederländische Meister. Gut zehn Minuten wirkten die Hausherren sehr agil, ehe nach einer Viertelstunde die Bianconeri besser in die Partie fanden. In der Folge taten die zweikampfstärkeren Italiener mehr in Richtung Tor und strahlten die größere Gefahr aus. Die PSV hingegen kam nun lange Zeit nicht mehr über Ansätze hinaus.

Dann bittet Schiedsrichter Slavko Vincic die Akteure zur Pause in die Kabinen.

Immerhin schaffen es die Gastgeber jetzt mal wieder an und in den gegnerischen Sechzehner. Ein Torabschluss bleibt jedoch aus. Wenig später taucht PSV erneut dort auf. Und jetzt zieht Noa Lang aus zentraler Position ab. Der Rechtsschuss kommt nicht durch.

Soeben ist die reguläre Spielzeit des ersten Durchgangs abgelaufen. Zwei Minuten soll es noch obendrauf geben.

Manuel Locatelli fängt den gegnerischen Spielaufbau früh ab und probiert es dann mit einem Überraschungsschuss aus großer Distanz. Dieser aber misslingt und bringt Walter Benitez nicht in Verlegenheit.

Francisco Conceicao versucht, sich rechts in der Box durchzudribbeln, bleibt aber an Joey Veerman hängen.

Seit weit mehr als einer Viertelstunde ist PSV nicht mehr zum Abschluss gekommen. Über Ansätze gelangen die Hausherren nicht mehr hinaus. Zudem gleicht Juventus in Sachen Ballbesitz allmählich aus.

Teun Koopmeiners steckt den Ball in den Sechzehner durch. Da lauert Randal Kolo Muani. Doch Keeper Walter Benitez ist aufmerksam, verkürzt schnell die Distanz und lässt dem Stürmer keinen kontrollierten Abschluss zu.

Dann hat Cambiaso im eigenen Sechzehner die Nerven für eine routinierte Aktion. Eine Flanke von Noa Lang lässt der Italiener einen guten Meter vor dem eigenen Tor mit der Brust zu Torwart Michele Di Gregorio tropfen.

Halblinks im Sechzehner kommt Andrea Cambiaso zum Linksschuss. Dieser wird leicht abgefälscht und von Walter Benitez pariert. Damit muss erstmals ein Torhüter nennenswert eingreifen - bei dieser bislang besten Torszene der Partie.

Dann liegt Francisco Conceicao wieder auf dem Rasen. Diesmal aber ist das sehr wohl ein Foul von Ryan Flamingo. Beim folgenden Freistoß für Turin von der rechten Seite passiert im Strafraum nichts Gefährliches. Einzig Jerdy Schouten steigt da offenbar unabsichtlich auf die Hacke von Weston McKennie, dem das Schmerzen bereitet und den Schuh fast auszieht.

Nach der guten Anfangsphase der Hausherren hat sich das Blatt gewendet. Derzeit gibt Juventus den Ton an, gestaltet die Sache sehr viel offener. Die großen Torchancen fehlen uns nach wie vor.

Über rechts sucht Francisco Conceicao den Weg in den Sechzehner.  Mauro Junior hakelt da ein wenig. Der Portugiese geht sehr leicht zu Boden. Für einen Elfmeter aber ist das viel zu wenig.

Inzwischen bekommt Juventus eine bessere Balance hin, verschafft sich ein paar Spielanteile, unternimmt selbst etwas nach vorn. So überlässt man dem Gegner nicht mehr komplett die Initiative.

Auf der Gegenseite probieren es nacheinander Noa Lang und Ivan Perisic. Während der erste Versuch nicht durchkommt, findet der Kroate eine Lücke, bringt die Kugel aber nicht aufs Tor.

Jetzt bekommen die Gäste mal Tempo rein. Das geht mit einem schnellen Aufbaupass von Keeper Michele Di Gregorio los. Der Angriff läuft über rechts und Timothy Weah. Die Flanke gerät dann etwas zu hoch für Randal Kolo Muani, der übers Tor köpft.

Juventus beteiligt sich am Spiel. Von der rechten Seite flankt Francisco Conceicao aus dem Stand, findet allerdings nur den Kopf von Gegenspieler Ryan Flamingo, der zur ersten Ecke für die Italiener klärt. Diese bringt im Anschluss nichts ein.

In der Tat geht es nicht weiter für Renato Veiga, der den Platz aber zumindest aus eigener Kraft verlassen kann. Als Ersatz hat sich ganz flink Andrea Cambiaso bereitgemacht.

Renato Veiga deutet Probleme an, lässt sich dann auf den Rasen nieder, um sich behandeln zu lassen. Besonders zuversichtlich schaut der Portugiese nicht drein.

Ivan Perisic bemüht sich um den ersten Torschuss der Hausherren. Der ehemalige Bundesligaprofi wird allerdings abgeblockt. Einen Torschussversuch hat auch Juventus schon zu Buche stehen, dieser war gleichermaßen harmlos.

An der Seitenlinie grätscht Manuel Locatelli ziemlich resolut in den Zweikampf mit Noa Lang. Der PSV-Profi fliegt da durch die Luft und landet etwas unsanft auf der Schulter. Die Karte lässt der Unparteiische hier noch stecken und Lang kann dann auch weitermachen.

PSV zeigt sich von Beginn an bemüht, sucht den Weg nach vorn und erarbeitet sich eine erste Ecke, die allerdings keinen Ertrag zur Folge hat.

Juventus reicht ein Remis zum Weiterkommen. Und genau das ist die Spezialität der Alten Dame. In dieser Saison spielten die Bianconeri an allen Wettbewerben bereits 16 Mal unentschieden.

Soeben ertönt im Philips Stadion der Anpfiff, die Gäste stoßen an.

Kurz vor dem Anstoß schauen wir auf das Schiedsrichtergespann. Mit der Spielleitung wurde Slavko Vincic betraut. Der slowenische FIFA-Referee baut auf die Unterstützung einiger Landsleute, als da wären die Assistenten Tomaz Klancnik und Andraz Kovacic sowie der Vierte Offizielle David Smajc. Vor den Monitoren haben Alen Borosak aus Slowenien und Bastian Dankert aus Deutschland das Geschehen im Blick.

Erst zum dritten Mal stehen sich beide Vereine in einem Pflichtspiel gegenüber. Die zwei bisherigen Partien fanden in dieser Saison statt, denn bereits in der Ligaphase gab es ein Aufeinandertreffen in Turin. Damals siegte Juventus mit 3:1, ließ letzte Woche im Playoff-Hinspiel an gleicher Stelle ein 2:1 folgen. Kann sich die PSV bei der ersten Zusammenkunft in Eindhoven revanchieren?

Eindhoven wartet seit drei Partien auf einen Sieg. Die Hinspielniederlage in Turin wurde durch zwei Unentschieden gegen Willem II (1:1) und Utrecht (2:2) eingerahmt. So geht der letzte volle Erfolg auf ein Pokalspiel zu Hause gegen Feyenoord zurück (2:0). Daheim ist die PSV ohnehin eine Macht. Das Supercup-Endspiel Anfang August ging erst im Elfmeterschießen gegen Feyenoord verloren. Seither ist man im Philips Stadion in Pflichtspielen unbezwungen, hat in der Champions League drei Siege und ein Remis verbucht.

Für die Bianconeri stehen aktuell vier Pflichtspielsiege in Folge zu Buche. Allerdings befand sich da lediglich ein Auswärtsspiel darunter - ein 2:1 in Como. Die letzte Niederlage kassierte Juventus Ende Januar. Zum Abschluss der Champions-League-Ligaphase leistete man sich eine 0:2-Heimpleite gegen Benfica. Vier Tage zuvor hatte man letztmals auswärts das Nachsehen, verlor in Neapel 1:2. Das stellte die einzige Saisonniederlage in der Serie A dar. In der Königsklasse zog man zweimal den Kürzeren, bleib auswärts aber unbezwungen (ein Sieg in Leipzig, drei Unentschieden).

Als Zweiter der niederländischen Eredivisie weist PSV zwei Punkte Rückstand gegenüber Spitzenreiter Ajax auf, das eine Partie weniger ausgetragen hat. Juventus ist in Italiens Serie A noch weiter hinten dran. Der viertplatzierten Alten Dame fehlen zehn Punkte zu Tabellenführer Napoli.

Aufseiten der Gäste gibt es nach dem Heimspielerfolg vor acht Tagen zwei Veränderungen. Douglas Luiz (muskuläre Probleme) und Kenan Yildiz (Bank) sind nicht in der Turiner Anfangsformation zu finden. Dafür beordert Thiago Motta heute Teun Koopmeiners und Francisco Conceicao von Beginn an auf den Platz. Im Vergleich zum 1:0-Sieg am Sonntag gegen Inter sind es ebenfalls zwei Wechsel. Nicolo Savonna und Khephrem Thuram finden sich auf der Bank wieder. Dafür dürfen Lloyd Kelly und Manuel Locatelli spielen.

Für Juventus stehen anfangs folgende elf Akteure auf dem Rasen: Di Gregorio - Weah, Gatti, Veiga, Kelly - Koopmeiners, Locatelli - Conceicao, McKennie, Gonzalez - Kolo Muani.

Im Vergleich zum Hinspiel in der vergangenen Woche, welches Juventus mit 2:1 für sich entschieden hat, nimmt Peter Bosz einen Wechsel vor. Anstelle von Armando Obispo rückt Olivier Boscagli in die PSV-Startelf. Schauen wir auf das letzte Ligaspiel am Samstag gegen Utrecht (2:2), so gibt es drei Umstellungen. Zum einen haben wir erneut Boscagli für Obispo, darüber hinaus räumen Guus Til und Johan Bakayoko ihren Platz zugunsten von Ismael Saibari und Noa Lang.

Zu Beginn der Berichterstattung gilt unser Interesse den personellen Angelegenheiten des Abends und dabei zunächst der Eindhovener Mannschaftsaufstellung: Benitez - Ledezma, Flamingo, Boscagli, Junior - Schouten, Veerman - Perisic, Saibari, Lang - de Jong.

Herzlich willkommen zum Playoff-Rückspiel der Champions League zwischen der PSV Eindhoven und Juventus Turin.