SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

England - Schweiz. UEFA EURO 2024 Viertelfinale.

ESPRIT arenaZuschauer46.907.

England 1

  • B Saka (80. minute)

Schweiz 1

  • B Embolo (75. minute)

England gewinnt 5-3 im Elfmeterschießen

Live-Kommentar

Von dieser Stelle soll es das gewesen sein. Wir danken für das Interesse und verweisen auf das letzte Viertelfinale, welches in wenigen Minuten beginnen wird. Viel Spaß dabei und noch einen schönen Abend!

Dabei hatte die Nati unglücklich das Nachsehen, ein schlechter Elfmeter gab den Ausschlag. Im Nachhinein hat man einfach zu viel Zeit ungenutzt verstreichen lassen. Die Engländer sind keine Übermannschaft, die wären für die Schweizer sicher zu knacken gewesen. Es fehlte aber einfach an Mut. Damit wird es nichts mit dem erstmaligen Einzug in das Halbfinale eines großen Turniers. Dort stehen nun die Engländer, die es am kommenden Mittwoch mit den Niederländern oder den Türken zu tun bekommen werden.

Zuvor war vor 46.907 Zuschauern in Düsseldorf über 120 Minuten kein Sieger gefunden worden. Beide Mannschaften gingen über weite Strecken sehr vorsichtig zu Werke. Bewegung kam erst rein, als die Schweiz in der 75. Minute in Führung ging. Erstaunlicherweise waren die Engländer schon nach fünf Minuten zu einer schnellen Reaktion fähig. Dieses 1:1 hatte Bestand, man nahm beiderseits wieder Tempo raus. Die Briten hatten in der Verlängerung noch einen richtig guten Distanzschuss von Declan Rice. Die Eidgenossen schienen ganz zum Ende das Elfmeterschießen doch noch abwenden zu wollen, doch darauf lief es dann unweigerlich hinaus.

England steht im Halbfinale der EURO 2024! Mit einer ungeahnten und beinahe unerwarteten Souveränität traten die Three Lions im Elfmeterschießen auf. Alle Schützen wirkten ruhig, konzentriert und auch überzeugt. Bei den fünf Schüssen blieb Yann Sommer ohne jede Abwehrchance. Selten hat man England in einem Elfmeterschießen so stark gesehen. 5:3 hieß es am Ende, Manuel Akanji war der einzige und umso betrübtere Fehlschütze.

Dann hat es Trent Alexander-Arnold auf dem Fuß. Entschlossen wuchtet der Mittelfeldspieler des FC Liverpool den Ball mit dem rechten Fuß ins linke Eck, erzielt das 5:3 und sorgt für die Entscheidung.

Zeki Amdouni hält die Eidgenossen im Spiel, wartet die Reaktion des Keepers ab und schießt in die Tormitte.

Ivan Toney geht ebenfalls sehr sicher zu Werke, schießt fast aus dem Stand ins linke Eck und stellt auf 4:2 für die Three Lions.

Anschließend ist auf Xherdan Shaqiri Verlass. Hart und platziert feuert dieser ins rechte Eck. Obwohl Jordan Pickford dorthin unterwegs ist, besteht für den Keeper keine Abwehrchance.

Dann ist Bukayo Saka an der Reihe. Auch dieser wirkt nervenstark, bleibt ganz ruhig und schießt mit dem linken Fuß flach ins rechte Eck zum 3:1 für England.

Ähnlich abgeklärt erledigt das Fabian Schär und trifft für die Eidgenossen.

Überaus abgebrüht geht Jude Bellingham zu Werke, verzögert im Anlauf, wartet die Reaktion von Yann Sommer ab und schiebt den Ball ins rechte Eck.

Für die Schweiz beginnt Manuel Akanji. Der Innenverteidiger schießt mit dem rechten Fuß wenig platziert. Jordan Pickford ahnt zugleich die Seite und pariert.

England beginnt, Cole Palmer schnappt sich den Ball. Der Chelsea-Profi behält die Nerven, schießt mit dem linken Fuß ins linke Eck.

Irgendwie lief es über weite Strecken darauf hinaus, dass wir heute das dritte Elfmeterschießen bei dieser EM erleben. Gerade aus Sicht der englischen Fans muss das angesichts der Geschichte der Horror sein.

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Dann macht Schiedsrichter Daniele Orsato dem Ganzen ein Ende. Die Entscheidung muss im Elfmeterschießen fallen.

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Eine Minute Nachspielzeit wird angezeigt.

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Die Nati möchte es nicht aufs Elfmeterschießen ankommen lassen. Halblinks an der Strafraumgrenze kommt Zeki Amdouni frei zum Linksschuss. Jordan Pickford reißt beide Hände nach oben und blockt ab.

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Ferner räumt Michel Aebischer zugunsten von Vincent Sierro den Platz.

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Für Remo Freuler wird nun noch Zeki Amdouni aufs Feld geschickt.

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Um den Eckstoß von der rechten Seite kümmert sich Xherdan Shaqiri. Ganz frech zieht dieser den Ball mit dem linken Fuß aufs Tor und trifft das rechte Lattenkreuz.

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Steven Zuber findet von der linken Seitenlinie den offenen Raum. In den startet Silvan Widmer, zeigt aber nicht genug Zug zum Tor, lässt sich abdrängen und holt nur eine Ecke raus.

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Aufseiten der Engländer macht Phil Foden Feierabend. Dafür übernimmt Trent Alexander-Arnold.

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Dann wollen es die Schweizer doch noch einmal versuchen, gelangen zweimal kurz nacheinander rechts in den Strafraum. Der Versuch von Silvan Widmer kommt nicht durch. Und Fabian Schär verzieht seinen Rechtsschuss wenig später völlig.

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Darüber hinaus tut sich nicht viel. Wir warten aufs Elfmeterschießen.

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Inwieweit sich Harry Kane eben wehgetan hat, ist nicht ganz klar. In jedem Fall geht Englands Rekordtorschütze runter. Seine Kapitänsbinde geht an Kyle Walker. Als neuer Stürmer soll Ivan Toney noch etwas bewirken.

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Murat Yakin hat noch eine richtige Waffe in der Hinterhand und bringt diese jetzt. Für Xherdan Shaqiri räumt Breel Embolo das Feld.

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Nach einem Zweikampf an der Seitenlinie mit Manuel Akanji stolpert Harry Kane auf die englische Bank zu. Gareth Southgate versucht noch, seinen Kapitän zu halten.

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Insgesamt tun beide Mannschaften zu wenig, um einem Elfmeterschießen zu entgehen. Am Ende wird das ein Team bereuen. Nur beschweren muss man sich dann natürlich nicht über ein vermeintlich unglückliches Ausscheiden.

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Und weiter geht es. Orsato gibt die Partie wieder frei.

Zumindest eine richtig gute Torchance hat es während der vergangenen Viertelstunde gegeben. Und mit Blick auf die 90 Minuten davor ist das schon aller Ehren wert - trotz der zwei Tore. Allerdings regiert insgesamt wieder die Vorsicht.

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Nahezu auf die Sekunde genau beendet Schiedsrichter Daniele Orsato die erste Hälfte der Verlängerung.

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Zu einem richtigen Spektakel wird das hier in Düsseldorf wohl nicht mehr werden. Es sei denn, es fällt doch noch irgendwie ein Tor.

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Dann tasten sich die Three Lions mal wieder nach vorn. Und in der Tat kommt es zu einer Abschlusshandlung. Im zweiten Versuch möchte Jude Bellingham mit dem linken Fuß gefühlvoll aufs linke Eck zielen. Yann Sommer hat genügend Zeit, sich zu orientieren, und fängt das Spielgerät sicher.

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Zumindest Spannung ist reichlich vorhanden. Das tröstet über Vieles hinweg. Und vielleicht hat hier ja noch jemand ernsthaftes Interesse, ein Elfmeterschießen zu verhindern. Aktuell sieht es nicht danach aus.

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Auf eidgenössischer Seite steht ein frischer Spieler bereit. Der heißt Denis Zakaria und ersetzt Dan Ndyoe.

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In halblinker Position setzt Declan Rice zum Distanzschuss an, zielt mit dem rechten Fuß richtig gefährlich aufs lange Eck. Yann Sommer streckt sich nach Kräften und lenkt das Geschoss mit den Fingern um den rechten Pfosten.

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Ansonsten verfallen wir jetzt wieder in den alten Trott, der uns über weite Strecken und fast 75 Minuten gelangweilt hat. Natürlich ist eine Verlängerung auch prädestiniert dafür, dass man es vorsichtiger angehen lässt. Bei diesen beiden Mannschaften verwundert es wenig.

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Michel Aebischer spielt aus dem Zentrum rechts in den Sechzehner. Fabian Schär hat dort Platz und versucht, den Ball gleich direkt weiterzuverarbeiten. Doch das Ding rutscht ihm völlig ab.

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Nun beginnt die Verlängerung, die Eidgenossen stoßen an.

In der Tat hat das erste Tor dieser Partie richtig gutgetan, es fiel allerdings recht spät. Die Schweiz ging eine Viertelstunde vor Schluss in Führung. Doch wer dachte, die Engländer würden nun ein Problem bekommen, der wurde zügig eines Besseren belehrt. Mit einem Kunstschuss glich Bukayo Saka fünf Minuten später aus. Dabei handelte es sich um den ersten englischen Schuss in dieser Partie, der aufs Tor kam.

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Dann beendet Schiedsrichter Daniele Orsato die regulären 90 Minuten.

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Michael Aebischer bringt noch eine richtig gute Flanke an. Um die bemühen sich Breel Embolo und Dan Ndoye. Beide kommen nicht richtig zum Zug. Und der Schussversuch von Steven Zuber aus der Drehung wirkt überhastet.

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Inzwischen mischen die Eidgenossen wieder mit und versuchen, selbst etwas zu inszenieren. So richtig zielstrebig wirkt das nicht. Wir steuern auf die Verlängerung zu.

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Soeben ist die reguläre Spielzeit abgelaufen. Drei Minuten soll es noch obendrauf geben.

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Von der linken Seite bewegt sich Eberechi Eze in den Strafraum und kommt dort zum Rechtsschuss. Den trifft der Mittelfeldspieler nicht voll. Folglich rollt die Kugel deutlich am kurzen Eck vorbei.

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Nach dem Ausgleich zeigen die Engländer endlich richtig Initiative, wirken in dieser Phase aktiver. Von den Schweizern kommt gerade nicht so viel, die sind wohl noch etwas geschockt, dass ihre Führung nicht sehr lange hielt.

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Wegen eines Fouls an Cole Palmer kassiert Silvan Widmer seine dritte Gelbe Karte im Turnier. Eine Sperre hat der Mainzer schon abgesessen. Eine zweite gäbe es nach der vierten Verwarnung. Doch da die Gelben Karten nach dem Viertelfinale gelöscht werden, droht dieses Szenario Widmer nicht mehr.

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Nach den Toren nimmt die Begegnung etwas Fahrt auf. Bekommen wir jetzt doch noch ein Fußballspiel?

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Toooooor! ENGLAND - Schweiz 1:1. Aus dem Nichts kommen die Three Lions zum Ausgleich. Declan Rice spielt kurz zu Bukayo Saka. Nahe dem rechten Strafraumeck tritt dieser kurz an, nutzt den Platz und zielt einfach mal aufs lange Eck. Der Linksschuss fliegt durch Freund und Feind hindurch, setzt einmal auf, springt an den Innenpfosten und von dort in die Maschen. Für Saka ist das der erste EM-Treffer.

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Vorlage Declan Rice

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Und für Kobbie Mainoo kommt Luke Shaw.

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Anstelle von Kieran Trippier spielt fortan Eberechi Eze.

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Gareth Southgate reagiert mit einem Dreifachwechsel. Da gibt es kurzzeitig Verwirrung. Jude Bellingham soll raus, das kann der auch nicht glauben. Doch es handelt sich um einen Irrtum. Ezri Konsa verlässt den Rasen, den dafür Cole Palmer betritt.

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Eine knappe Viertelstunde bleibt. Was lassen sich die Engländer jetzt einfallen? Die Three Lions müssen liefern, sind gezwungen, mehr zu leisten.

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Tooooor! England - SCHWEIZ 0:1. Manuel Akanji spielt nach rechts zu Fabian Schär, der zunächst den Weg zur Mitte andeutet, dann in den Lauf von Dan Ndoye durchsteckt. Von rechts passt dieser flach in die Mitte. Der Ball wird zweimal leicht abgefälscht. Im Torraum geht Breel Embolo mit langem rechten Bein zur Kugel und spitzelt diese aus kurzer Distanz in die Kiste. Für den Stürmer bedeutet das den zweiten Turniertreffer.

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Man glaubt es kaum bei dieser ereignisarmen Partie. Die schläft gerade so ein wenig ein - das ist in der Tat möglich, nachdem sich die Schweizer zuletzt aktiver um die Spielgestaltung verdient gemacht hatten.

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Dan Ndoye bewegt sich an der Strafraumgrenze, sucht nach einer Lücke für den Torschuss. Doch dann geht ihm der Platz aus. Harry Kane höchstpersönlich gewinnt dort den Defensivzweikampf und klärt für die Briten.

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Bei einem Zweikampf mit Manuel Akanji wird Harry Kane ein Foul angelastet. Englands Kapitän kassiert seine erste Gelbe Karte bei dieser EM.

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Nach einer englischen Kopfballabwehr kommt Michel Aebischer im Sechzehner recht frei zum Schuss, da ist Kobbie Mainoo ziemlich nachlässig. Der Schweizer versucht es aus etwa 15 Metern volley, setzt den Schuss aber zu hoch an.

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Zugleich wird Ruben Vargas durch Silvan Wilmer ersetzt.

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Erstmals greift einer der Trainer aktiv ein. Murat Yakin holt Fabian Rieder vom Platz, bringt dafür Steven Zuber.

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Fabian Rieder gegen Kobbie Mainoo, Michel Aebischer gegen Harry Kane - beide Schweizer spielen den Ball und unterbinden eine Umschaltsituation. Dennoch bekommen die Engländer den Freistoß - allerdings noch in der eigenen Hälfte.

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Derzeit hat die Nati das Kommando, sorgt dafür das wir insgesamt beim Ballbesitz allmählich einen kompletten Gleichstand haben.

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Jetzt erarbeiten sich die Eidgenossen ihre erste Ecke in dieser Partie. Diese wird auf der linken Seite kurz ausgeführt und verpufft in der Folge. Einer zweiten - diesmal hoch hereingetreten - geht es wenig später ähnlich.

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Mit einem langen Ball inszeniert Manuel Akanji mal etwas. Dan Ndoye ist auf rechts unterwegs, sucht das Zusammenspiel mit Ruben Vargas. Doch die Engländer arbeiten gut zurück und bekommen die Sache geklärt.

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Von der linken Seite bringt Ricardo Rodriguez eine scharfe Flanke an. Die ist für Breel Embolo gedacht, der zum Kopfball geht, aber letztlich von Ezri Konsa gestört wird. Hier deutet sich immerhin der Hauch eine Torchance an. Wir sind inzwischen schon mit sehr wenig zufrieden.

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Haben wir vor dem Spiel die Engländer für ihre schwachen Turnierleistungen kritisiert, so müssen wir inzwischen von den Schweizern enttäuscht sein. Zumindest die hatten uns Hoffnung auf fußballerischen Qualität gegeben. Doch die Nati passt sich dem Niveau der Three Lions an. Und das ist richtig ernüchternd.

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Dann tauchen die Eidgenossen im Strafraum auf. Mit Ezri Konsa im Nacken behauptet Breel Embolo den Ball, schießt dann aus der Drehung. Der Kullerball stellt Jordan Pickford nicht vor Probleme, doch das ist tatsächlich der erste Schuss in dieser Partie, der auf eines der Tore kommt.

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Kyle Walker steigt Ruben Vargas schmerzhaft auf den Fuß, kommt ohne Gelb davon. Der Augsburger braucht einen Moment, kann dann aber weiterspielen.

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England ergreift die Initiative, zeigt sich auch mal im Sechzehner. Dort aber gibt es letztlich kein Durchkommen. Die Schweizer versuchen gerade verstärkt, in Umschaltmomente zu kommen. Das aber scheitert an Ungenauigkeiten.

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Ohne personelle Veränderungen schicken beide Trainer ihre Mannschaften in den zweiten Spielabschnitt.

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Jetzt rollt der Ball wieder im Norden Düsseldorfs.

Noch sind keine Tore gefallen im dritten Viertelfinale der EURO 2024. England und die Schweiz belauerten sich im ersten Durchgang überaus vorsichtig und scheuten jegliches Risiko. Insgesamt wirkten die Three Lions etwas aktiver, schienen über weite Strecken die Kontrolle zu haben. Tempo kam kaum mal auf. Entsprechend ließen sich keine nennenswerten Offensivszenen generieren. Die Eidgenossen ließen sich durch den englischen Rhythmus zunehmend einlullen, brachten ihre bislang im Turnier gezeigten Stärken nicht zur Geltung. Einen Treffer hat sich in Düsseldorf noch kein Team verdient. Daran wird sich hoffentlich alsbald etwas ändern.

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Ziemlich pünktlich bittet Schiedsrichter Daniele Orsato die Akteure zur Pause in die Kabinen.

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Dann zieht Bukayo Saka zumindest mal wieder an, schafft es in die Box. Michel Aebischer hat da die Hände dran, das ist gefährlich. Das Abspiel bekommt Saka aber hin. Und als Kobbie Mainoo gerade zum Rechtsschuss ausholt, geht Granit Xhaka mit dem Fuß dazwischen.

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So trudeln wir gelangweilt der Pause entgegen. Die Engländer haben gerade wieder reichlich Ballbesitz, bewegen sich dabei äußerst behäbig. So wie das bislang abläuft, könnten wir auch gleich das Elfmeterschießen ansetzen. Darauf wird es in der Form hinauslaufen.

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Und Umschaltmomente gibt es kaum, die werden durch das intensive Sicherheitsdenken gar nicht angeboten. Folglich entwickelt sich eine ziemlich zähe Angelegenheit.

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Offensiv sind das somit weiterhin nur Ansätze. Wie so häufig würde ein Tor dem Spiel guttun. Solange das nicht fällt, dürfte die Partie sicherlich noch längere Zeit keine Fahrt aufnehmen. Beide Mannschaften scheinen daran nämlich auch gar nicht interessiert.

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England hat optisch mehr vom Spiel, obwohl der Ballbesitz ziemlich gleich verteilt ist. Tempo wird beiderseits kaum geboten, entschlossenes Angriffsspiel geht uns also vollends ab.

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Auf der linken Seite tritt Jude Bellingham an. Fabian Schär nimmt das Laufduell auf, fährt dann den linken Arm aus. Der Real-Star lässt sich fallen. Für das insgesamt erst fünfte Foul in dieser Partie zückt Daniel Orsato Gelb. Für den schweizerischen Innenverteidiger ist das die erste Verwarnung bei dieser EM.

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Natürlich regiert hier auch die Vorsicht. Defensiv möchte man sich beiderseits natürlich keinesfalls entblößen.

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Auf dem rechten englischen Flügel sorgt Bukayo Saka für Bewegung, kann sich jetzt mal durchsetzen und sucht den flachen Pass zur Mitte. Doch auch hier fehlt die Präzision, die Kugel landet beim Schweizer Michel Aebischer, der entschlossen klärt.

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Die Nati möchte sich das Spiel keinesfalls aufzwingen lassen. Die Eidgenossen schieben jetzt wieder intensiver vorn raus, gehen früher drauf.

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Nach einem englischen Ballverlust sind die Schweizer schnell am Sechzehner. Dort sucht Breel Embolo den Abschluss, bleibt mit seinem Linksschuss aber an Ezri Konsa hängen.

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Inzwischen haben sich die größeren Spielanteile zugunsten der Engländer bewegt, die aktuell den Ton angeben. Richtig zwingend wird es hier aber noch nicht.

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Wo wir bei Premieren sind. Jetzt steht die erste Ecke dieser Begegnung an. Kieran Trippier schreitet auf rechts zur Tat, findet mit seiner Hereingabe den Schädel von Harry Kane. Dieser bekommt seinen Kopfball nicht genug gedrückt.

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Soeben gibt es das erste Foul in dieser Partie. Dieses begeht Declan Rice an Breel Embolo. Also fair geht es hier wahrhaftig zu. Kurz darauf langt auch mal ein Schweizer zu - Remo Freuler foult Kyle Walker.

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Mittlerweile spielen die Engländer recht ordentlich. Zur Abwechslung probiert es Kobbie Mainoo mit einem Dribbling, kommt damit letztlich aber auch nicht durch.

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Auch der zweite Versuch scheitert. Diesmal kommt Kobbie Mainoo mit seinem Rechtsschuss nicht durch. Kurz darauf kommt es im Sechzehner zum Zweikampf zwischen Harry Kane und Fabian Schär. Letztgenannter erledigt das sauber, die englischen Forderungen nach einem Elfmeter sind nicht gerechtfertigt.

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Nach einer englischen Flanke von der rechten Seite, die nur kurz abgewehrt wird, schießt Declan Rice aus ziemlich zentralen 17 Metern. Das ist der erste Torschussversuch dieser Partie - der wird aber von Remo Freuler abgeblockt

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Nun haben die Engländer wieder eine Phase mit Ballbesitz, wirken inzwischen aber ziemlich einfallslos. Da ist wenig Bewegung drin, entsprechend gibt es kaum mal Raumgewinn.

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In dieser Phase übernehmen die Eidgenossen das Kommando, nisten sich in der gegnerischen Hälfte ein. Auch in den Strafraum schafft man es immer wieder. Jetzt wird Breel Embolo dort rechts in der Box mit Mühe gestoppt.

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Auf der rechten Seite tritt Dan Ndoye an, findet einen Weg in den Sechzehner und spielt flach in die Mitte. Einen Abnehmer im roten schweizerischen Trikot findet der Flügelspieler dabei nicht.

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Auf der Gegenseite spielt Michel Aebischer von links flach in den Strafraum. Dort möchte Remo Freuler mit der Hacke ablegen. Das allerdings funktioniert nicht, der Ball geht verloren.

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Erst jetzt spielen die Three Lions mal etwas mit, tasten sich in die Nähe des Sechzehners vor. Über eine Flanke von Bukayo Saka soll es in die Box gehen, doch die ist deutlich zu hoch angesetzt.

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Fürs Erste sind überwiegend die Schweizer am Ball, führen diesen ausgiebig in den eigenen Reihen. Die Briten schauen zu und laufen nicht sonderlich entschlossen hinterher.

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Soeben ertönt der Anpfiff in Düsseldorf, die Engländer stoßen an.

Kurz vor dem Anstoß schauen wir auf das Schiedsrichtergespann. Mit der Spielleitung wurde Daniele Orsato betraut. Der italienische FIFA-Referee baut auf die Unterstützung von zwei Landsleuten, als da wären die Assistenten Ciro Carbone und Alessandro Giallatini. Als Vierter Offizieller fungiert der Deutsche Daniel Siebert. Vor den Monitoren ist ebenfalls eine italienisch-deutsche Kombination am Werk. Hier haben Massimiliano Irrati, Paolo Valeri und Bastian Dankert das Geschehen im Blick.

Allerdings waren den Schweizern im direkten Vergleich mit England bisher nur drei Siege vergönnt - alle auf heimischem Boden und der letzte davon liegt 43 Jahre zurück. Die drei Turnierspiele fanden allesamt in Gruppenphasen statt. Bei der WM 1954 (2:0) und der EURO 2004 (3:0) siegten die Three Lions. Bei der EM 1996 gab es ein 1:1. Im letzten Aufeinandertreffen behielten die Briten im März 2022 in einem Freundschaftsspiel mit 2:1 die Oberhand und feierten den 18. Sieg gegen die Eidgenossen.

Auch die Schweizer sind bei dieser EM noch ungeschlagen, legten mit einem 3:1-Sieg gegen Ungarn los, mussten sich gegen Schottland mit einem 1:1 begnügen, trotzten aber den Deutschen einen Punkt ab (1:1), befanden sich vor dem Gegentor in der Nachspielzeit sogar lange auf Siegkurs. Zum Auftakt der K.o.-Phase wusste die Nati abermals zu gefallen, entthronte den Titelverteidiger Italien mit 2:0.

Während uns der Vize-Europameister in Erwartung der heutigen Partie erschaudern lässt, dürfen wir uns auf die Schweizer richtig freuen. Die gelten bei den Wettanbietern erstaunlicherweise zwar nicht als Favorit, doch mit Blick auf die bisherigen Turnierleistungen, sollten das die Eidgenossen heute richten können und erstmals in ihrer Verbandsgeschichte in das Halbfinale eines großen Turniers einziehen.

Schon Englands Gruppensieg war eine Farce. Ein 1:0 gegen Serbien und zwei Unentschieden gegen Dänemark (1:1) und Slowenien (0:0) reichten für Platz 1 in der mit Abstand schwächsten Gruppe (C). Im Achtelfinale drohte gegen die Slowakei das verdiente Aus, doch der sonst auch wenig überzeugende Jude Bellingham rettete seine Mannschaft in der fünften Minute der Nachspielzeit in die Verlängerung, in der Harry Kane die Partie komplett drehte.

Etwas schwermütig sehen wir dem heutigen Auftritt der Engländer entgegen. Und das liegt nicht am gestrigen Ausscheiden der deutschen Mannschaft. Doch wir bekommen es heute mit der vermutlich größten Enttäuschung dieser EM zu tun - noch vor den Italienern. Was das Talent und die Voraussetzungen betrifft, lieferten die Three Lions erschütternd schwache Leistungen ab und hatten es sich aus objektiver Sicht nicht verdient, das Viertelfinale zu erreichen. Sicherlich wissen auch beispielsweise die Franzosen nicht zu begeistern, die aber haben wenigstens ein System, lassen Struktur erkennen. Davon ist bei den Briten keine Spur.

Aufseiten der Schweizer sieht Murat Yakin keinen Grund, nach dem 2:0-Erfolg am vergangenen Samstag gegen Italien an seiner Startformation irgendetwas zu verändern. Der zuletzt angeschlagene Granit Xhaka (Adduktorenprobleme) ist einsatzbereit.

Für die Schweiz stehen anfangs folgende elf Akteure auf dem Rasen: Sommer - Schär, Akanji, Rodriguez - Ndoye, Freuler, Xhaka, Aebischer - Rieder, Vargas - Embolo.

Im Vergleich zum 2:1-Sieg nach Verlängerung im Achtelfinale gegen die Slowakei ist Gareth Southgate zu einem Wechsel gezwungen. Marc Guehi fehlt wegen zweier Gelber Karten gesperrt. Dessen Platz nimmt Ezri Konsa ein.

Zu Beginn der Berichterstattung gilt unser Interesse den personellen Angelegenheiten und dabei zunächst der englischen Mannschaftsaufstellung: Pickford - Walker, Stones, Konsa - Trippier, Mainoo, Rice, Saka - Bellingham, Foden - Kane.

Herzlich willkommen zum Viertelfinale der Europameisterschaft 2024 zwischen England und der Schweiz.