SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

FC Barcelona - Brest. UEFA Champions League.

Estadio Olimpico de MontjuicZuschauer46.317.

FC Barcelona 3

  • R Lewandowski (10. minute 11m, 92. minute)
  • D Olmo (66. minute)

Brest 0

    Live-Kommentar

    Das wars an dieser Stelle. Die Champions League wird morgen ab 18.45 Uhr fortgesetzt. Vielen Dank für das Interesse und bis dahin! 

    Barca ist damit nach zwei sieglosen Spielen wieder zurück in der Erfolgsspur und überholt den heutigen Gegner in der Champions-League-Tabelle. Als Zweiter ist man Liverpool auf den Fersen, Stade Brest rutscht auf Rang 9 ab und könnte morgen weitere Plätze einbüßen. Dieser 36 Teams umfassende Ligamodus, er ist tückisch. Barca spielt als nächstes in der Liga gegen Las Palmas. Stade Brest muss gegen Racing Straßburg ran. 

    Barca fährt einen ungefährdeten 3:0-Pflichtsieg ein, der die Überlegenheit der Gastgeber mit dem Schlusspunkt von Lewandowski dann auch widerspiegelt. Weitere hochkarätige Chancen wurden liegengelassen. Weil Stade Brest offensiv harmlos und ohne Torchance blieb, hätte es Flick und sein Team nicht gekümmert, Lewandowskis 101. Champions-League-Tor sorgt aber für noch bessere Laune bei den Katalanen. 

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    Schlusspfiff! 

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    Toooor! FC BARCELONA - Stade Brest 3:0. Auch in der 90.+2 Minute rennt Barca den Gegenspieler links an der Eckfahne noch an. Torre und Raphinha gewinnen den Ball. Balde legt fast von der Grundlinie zurück zu Lewandowski. Der bewegt sich mit der Ballannahme geschickt von Pereira Lage weg. Und schiebt dann flach ins lange Eck ein. 

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    Vorlage Alejandro Balde Martínez

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    2,87 xGoals mittlerweile für Barca, vor allem das Ding von Torre eben sorgte nochmal für einen echten Sprung. Eine Muss-Chance. An Barcas Sieg gibt es trotzdem nichts mehr zu Rütteln. Nach der dreiminütigen Nachspielzeit wird er feststehen. 

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    Sprechchöre für Pedri, der beste Spieler des Spiels heute. Der jetzt Platz macht, damit de Jong noch ein paar Minuten bekommt. 

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    Was für ein Fehler von Le Cardinal. Pereira Lage erläuft die Kugel erst gegen Gavi und spielt dann den Sicherheitspass zu Le Cardinal. Und der Verteidiger passt ohne Bedrängnis direkt in die Füße von Torre. Der steht frei vor Bizot. Und schiebt den Ball neben das Tor. 

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    Pereira Lage mit dem Freistoß von der linken Seite. Doch über Standards mussten wir heute überhaupt nicht reden. Auch dieser wird gleich in erster Instanz von Kounde wieder rausgeköpft. 

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    Viel Frust langsam bei den Gästen. Das ist aber auch zermürbend gegen diese flinken, quirligen Barca-Beine. Magnetti stellt seines von hinten gegen Casado rein, die Gelbe bleibt ihm trotz der taktischen Note gerade noch so erspart. 

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    Le Cardinal sieht Gelb für sein Foul gegen Lewandowski. Ist da zu spät rausgerückt und erwischte nur noch des Gegners Beine. 

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    Zudem ist Torre dabei für den im Abschluss heute glücklosen Fermin. 

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    Auch Flick wechselt bei Barca doppelt. Balde kommt für den starken Vorlagengeber Martin. 

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    Und mit Ajorque geht auch der zweite Brest-Profi mit Mainzer Vergangenheit. Del Castillo ist neu dabei. 

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    Die letzten zwei Wechsel bei den Gästen: Fernandes geht für Jonas Martin vom Feld. 

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    Pereira Lage mit dem Anschluss? Nein, die Fahne geht hoch. Das Schicksal der Barca-Gegner in dieser Spielzeit gegen diese so unfassbar hoch stehende Abwehrkette. Aber knapp wars, beim Pass ins rechte Halbfeld ist der Joker nur einen halben Meter zu weit vorne. Der Abschluss aus spitzem Winkel ins lange Eck war dann perfekt, aber letztlich ohne Wert. 

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    Ajorque wird von Pedri überlupft und hetzt dann im katalanischen Dreieck vergeblich dem Ball hinterher. Dann der Tritt gegen Fermin, dafür gibts Gelb. Er fehlt damit im nächsten Spiel gegen Eindhoven gesperrt. 

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    Schwer vorstellbar, wie Stade Brest hier zu zwei Toren kommen soll. Es läuft früh auf einen Pflichtsieg für Barca hinaus. Das dachte man in LaLiga gegen Real Sociedad jedoch auch. Und dann wurde in den letzten zehn Minuten das 2:0 noch verspielt. 

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    Einfach ein Zuckertor von Olmo eben. Diese vier Kontakte, einfach lupenrein. Diese technische Überlegenheit der Katalanen ist immer wieder beeindruckend. 

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    Zudem kommt Pereira Lage für Doumbia. 

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    Zwei weitere Wechsel bei Stade Brest: Der enttäuschte Camara verlässt für Faivre das Feld. 

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    Wenig später darf sich Olmo gleich nochmal feiern lassen. Er wird ausgewechselt, Gavi kommt neu auf den Rasen. 

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    Tooooor! FC BARCELONA - Stade Brest 2:0. Das Ergebnis passt sich dem einseitigen Spiel an, Olmo erhöht für Barca! Und das ist eine wunderschöne Einzelleistung des EM-Helden. Nach langer Ballstafette geht der Ball links raus zu Martin. Der spielt umsichtig ins Zentrum zu Olmo. Der nimmt die Kugel mit Schwung mit, geht mit zwei Kontakten schwebend an Chardonnet vorbei. Legt sie sich mit dem vierten vor. Und schiebt mit dem fünften durch die Beine von Bizot ein.

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    Vorlage Gerard Martín Langreo

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    Unfassbar, wie Pedri sich da im Zweikampf um Camara herumdreht. So filigran, so elegant. Camara foult danach und schießt aus Frust den Ball weg, dafür gibts Gelb. 

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    Nächster guter Vortrag von Kounde auf der rechten Seite bis zur Grundlinie, von dort kommt der Ball ins Zentrum. Le Cardinal und Bizot behindern sich gegenseitig beim Abwehrversuch, so fällt der Ball Olmo vor die Füße. Chardonnet erkennt das früh, sprintet die fünf Meter zur Torlinie und rettet heldenhaft. Starke Abwehraktion des französischen Kapitäns. 

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    Erster Wechsel der Partie: Mama Balde kommt bei Stade Brest für Sima. 

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    Raphinha versucht es trotzdem, flach Richtung Torwartecke. Lewandowski rennt aber durch die Schussbahn und steht im Weg. Am Ende springt der Ball hoch und Bizot pflückt ihn sicher aus der Luft. 

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    Stümperhaft, wie Doumbia gegen Pedri foult. Nur einen halben Meter vor der Strafraumgrenze. Der Ball liegt aber noch hinter dem ersten Pfosten, das macht den direkten Versuch nicht leicht. 

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    Stade Brest bleibt also bei seinem einen Torschuss hängen. Und auf der anderen Seite ist der elfte von Fermin wieder ein hochkarätiger: Barca schaltet über rechts um, Lewandowski leitet einen Pass von Kounde ins Zentrum herrlich mit der Hacke weiter in seinen Rücken zu Fermin. Der scheitert aus guter, halbrechter Position wieder an der Fußabwehr von Bizot.

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    Das war doch mal ein ganz netter Ansatz: Doumbia lässt einen Ball in die Spitze von Haidara klatschen zu Ajorque, der spielt direkt nach halbrechts zu Camara, der wartet auf Sima, der in den Strafraum einstartet und bedient wird. Den harmlosen Abschluss aus spitzem Winkel kann Pena im kurzen Eck aber abwehren. Und die Ecke fällt weg, weil die Fahne hochgeht: Doumbia stand schon zu Beginn des Angriffs im Abseits. 

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    Die ersten fünf Minuten dümpeln aber erstmal. Olmo mal mit einer Tempoverschärfung und dem Pass nach rechts zu Raphinha. Der wird von Kounde überlaufen, sucht aber lieber selbst den Abschluss. Und wird geblockt. 

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    Was lässt sich Stade Brest einfallen? Es braucht Balleroberungen, es braucht Passsicherheit. Es braucht eine Idee, das katalanische Pressing zu überspielen, die Bälle gehen mir nichts, dir nichts verloren. Die finden Wandspieler Ajorque nicht mal, dann kann er auch nichts festmachen. 

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    Die Partie im Olympiastadion läuft wieder. Ohne personelle Veränderungen. 

    Das einzige, womit der FC Barcelona hadern könnte, wäre die Chancenverwertung. Raphinha und Fermin hätten nach Lewandowskis 100. Champions-League-Tor, das er vom Punkt aus erzielte, nachlegen können, weitere Ansätze wurden nicht bis zum letzten Pass zielgenau durchgespielt. So bleibt die Tür für ein überfordertes Stade Brest geöffnet. Eine gute Aktion, und das Spiel wäre ergebnistechnisch wieder offen. Der Spielverlauf dagegen war in Halbzeit eins glasklar und einseitig. 

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    Prophezeit und eingetroffen - Pause! 

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    Eine Minute gibt es obendrauf, die wird Stade Brest wohl unbeschadet überstehen. Mit dem 0:1 sind die Gäste gut bedient. 

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    Jetzt pfeift Peljto, doch auch damit ist Barca nicht zufrieden. Das Halten gegen Lewandowski an der Strafraumgrenze war nämlich harmlos, der Pole konnte trotzdem den künstlerisch wertvollen Steilpass aus der Drehung gegen aufgerückte Gegner spielen, dem Raphinha hinterherhetzen wollte. Darf er aber nicht, der Schiedsrichter pfeift den Vorteil weg. 

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    Bizot macht seinen Fehler so langsam wieder wett. Feine Flanke von Casado nach einem zunächst abgewehrten Eckball aus dem rechten Halbfeld. Stade Brest ist im Zentrum völlig unsortiert, so kann Fermin frei köpfen. Bizot zieht blitzschnell die Füße zusammen und wehrt reaktionsschnell ab. 

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    Mehr wird es aber nicht. Stade Brest bleibt ohne Torchance und bei 0,05 xGoals. Das ist gerade alles eine Nummer zu groß für das eigentlich doch so widerspenstige Team aus der Bretagne. 

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    Bei der springt sogar eine Flanke von Lala heraus, die Pena aber im Fünfer aus dem Weg boxt. Dann will Barca schnell umschalten, die Restverteidigung des Gegners hält aber stand. 

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    Stark gemacht von Magnetti, der erst gegen den aufgerückten Cubarsi den Ball gewinnt, sich dann behauptet und das Foul zieht. Das verschafft Stade Brest zumindest mal etwas Luft zum Verschnaufen. Und eine verhältnismäßig lange Ballbesitzphase. 

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    Nächste unglückliche Entscheidung vom Referee, der Fermin nicht für sein Foul an Chardonnet verwarnt. Die Grätsche an der Seitenlinie war fürchterlich getimt und ging nur in die Knochen. Immerhin ausgleichende Ungerechtigkeit jetzt. 

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    Die folgende Ecke wird kurz ausgeführt, zu Pedri, immer eine gute Idee, der hebt den Ball mit all seiner Liebe in den Lauf von Raphinha. Der legt quer ins Zentrum, wo Lewandowski und Martinez nur knapp verpassen. 2:0 incoming. 

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    Regelmäßig brennt es lichterloh im Strafraum des französischen Gastes. Martin und Lewandowski kombinieren sich stark links in den Strafraum. Lewandowski verzögert dann clever gegen Chardonnet, schickt den auf den Hosenboden, bleibt mit seiner Hereingabe dann aber trotzdem an Le Cardinal hängen. Der Ball geht raus zu Martin, der findet mit der Flanke keinen Abnehmer. Nach zwei Kerzen kann Stade Brest irgendwie klären. Aber nur kurz: Raphinha kommt zum Fernschuss, der gefährlich abgefälscht wird und nur knapp am Tor vorbeigeht. 

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    50 erfolgreiche Pässe erst von Stade Brest. Halb so viele gingen zum Gegner. Kein Wunder, dass die Defensive so unter Dauerdruck steht. Barcelona hat alles im Griff. Kein Wunder, bei 75 Prozent Ballbesitz. 

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    Lala gefällt das Verhalten von Raphinha nicht, eckt an und fängt dann das Schimpfen an. Und als er sich auch nach der umsichtigen und noch barmherzigen Ermahnung von Peljto nicht beruhigt, sieht er folgerichtig Gelb. Peljto holt sich danach sogar noch Chardonnet heran und warnt den Brest-Kapitän davor, wie dünn das Eis für Lala ab sofort ist. 

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    Dicke Chance für Fermin! Kounde und Raphinha pressen gemeinsam, auch Olmo und Lewandowski stellen schlau zu, so erobert Raphinha rechts im Strafraum gegen einen überfordeten Haidara den Ball, der sich um Kopf und Kragen dribbelt. Dann der Pass zurück Richtung Elfmeterpunkt. Doch Fermin trifft seinen Abschluss nicht richtig. Und setzt die Direktabnahme links am Pfosten vorbei. 

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    Das passt dann auch rein: Sima kommt nach seinem eigenen Ballverlust gegen Casado viel zu spät und tritt ihm von der Seite innen klar auf den Knöchel. Dass der Stürmer nicht verwarnt wird, kann kaum argumentiert werden, die Gelbe bleibt aber stecken.  

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    Wäre aber wahrscheinlich knapp Abseits gewesen. Das Schiedsrichterteam leistet sich die eine oder andere Unaufmerksamkeit. Ist jetzt noch nicht so dramatisch. Und schließlich war die eine große Entscheidung unzweifelhaft. Könnte sich aber noch häufen und zum Thema werden. 

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    40 Meter vor dem gegnerischen Tor zirkuliert der Ball in Barcelonas Reihen, immer wieder wird über Pedri aufgezogen. Und immer wieder fordert Lewandowski den Ball in die Spitze. Der kommt jetzt auch, allerdings zu Fermin, wunderbar gespielt von Raphinha. Fermin kann aus spitzem Winkel Bizot aber nicht überwinden. Und auch Lewandowskis Nachsetzen wird nicht vom Erfolg gekrönt. 

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    Und Barcas Spiel trägt beinahe Früchte. Wieder so ein toller Flugball von Pedri aus dem Halbfeld, diesmal auf den Flügel zu Kounde. Der gibt mit dem ersten Kontakt ins Zentrum, wo Raphinha knapp verpasst. Auch, weil Haidara den Ball noch ablenkt. Dass Barca der Eckball verwehrt bleibt, ist eine kleine Fehlentscheidung des Schiedsrichterteams.  

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    Und die Führung im Rücken sorgt für Aufwind. Die Passmaschinerie der Katalanen läuft eifrig und fast fehlerfrei. Stade Brest, für ein giftiges, körperbetontes Spiel bekannt, das zermürben und nerven kann, rennt viel hinterher. 

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    Ein individueller Fehler also sorgt für den Rückstand, nie und nimmer darf Bizot da so brachial in den Rücken des polnischen Superstürmers springen. Was der nach seiner schwierigen Ballannahme überhaupt bewerkstelligt hätte, macht das Foul noch überflüssiger. Für Lewandowski war es nicht nur der Eintritt in den exklusiven Klub der Hunderter. Es war auch sein 21. Treffer im 19. Saisoneinsatz.  

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    Tooor! FC BARCELONA - Stade Brest 1:0. Und dieser Fehler führt zum frühen Rückstand. Lewandowski läuft an, verzögert kurz und schiebt flach rechts ein. Sein 100. Treffer in der Champions League - eine Marke, die bislang nur Messi und Cristiano Ronaldo geknackt haben. 

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    Oh, das war ungestüm. Pedri mit dem gefühlvollen Chippball aus dem Halbfeld an die Fünferkante. Dort will Lewandowski den Ball mit dem Rücken zum Tor mit der Brust annehmen. Und wird noch in der Luft stehend von hinten von Bizot abgeräumt. Schiedsrichter Peljto zeigt sofort auf den Punkt - ein schlimmer Fehler des Gäste-Keepers. 

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    Auf der anderen Seite zieht Raphinha von der linken Seite kommend ins Zentrum, verschafft sich Platz gegen Haidara und schießt. Le Cardinal schmeißt sich rein und blockt den Versuch des in dieser Saison so formstarken Ersatz-Kapitäns der Katalanen. 

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    Dann aber hat Stade Brest auch offiziell den ersten Torschuss: Haidara hinterläuft auf der linken Seite und flankt in den Rückraum. Dort versucht sich Camara auf Höhe des zweiten Pfostens am schwierigen Volley und setzt den recht deutlich übers Tor. 

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    Gut Dampf auf dem Kessel von Sekunde eins an. Barca versucht es mit den vielen bekannten Diagonalbällen. Und Stade Brest kommt erstmals via Flanke gefährlich vors Tor: Lala auf Ajorque, der köpft daneben. Stand allerdings auch zart im Abseits. 

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    Anpfiff von Schiedsrichter Irfan Peljto aus Bosnien-Herzegowina. Der heute auch deutsche Unterstützung erhält: VAR Dankert kommt aus Schwerin. 

    Auf der glänzenden Bühne der Königsklasse trumpft Stade Brest auf, der graue Ligaalltag dagegen fällt schwer: Sieben Mal schon hat der kleine Klub aus der Bretagne in der Ligue 1 verloren, macht in Endabrechnung nur Rang 12. Es droht im fünften Erstligajahr in Folge der Rückfall in alte Ligagefilde und die Bestätigung, dass 22/23 doch etwas überperformt wurde. Bei der erstmaligen Teilnahme an der Champions League, wo es nichts zu verlieren gibt, kann Stade Brest diesem Eindruck entgegenwirken. 

    Und außerdem, wie sehr Außenseiter ist denn Stade Brest eigentlich? Mit zehn Punkten hat der französische Vorjahresdritte schließlich einen Punkt mehr als Barca. Mit Sturm Graz, RB Salzburg und Sparta Prag wurden Gegner auf Augenhöhe allesamt geschlagen. Und gegen Bayer Leverkusen hielt man beim 1:1 auch gegen ein Spitzenteam mit. In Zeiten, in denen so manch ein Großklub (hallo FC Bayern, Real, ManCity, PSG, Arsenal) noch mit dem neuen Ligamodus fremdelt, blühen die vermeintlich Kleinen auf. Und so steht uns heute das Duell Vierter gegen Sechster bevor. 

    Denn zunächst gab es gegen Real Sociedad mitten hinein in den Siegesrausch eine doch ziemlich überraschende Niederlage. Und dann setzte es am vergangenen Spieltag bei Celta Vigo den späten Nackenschlag, als eine 2:0-Führung in der Schlussphase nach einem unnötigen Platzverweis in Unterzahl noch leichtfertig aus der Hand gegeben wurde. Der Nimbus der katalanischen Unbesiegbarkeit ist damit zunächst einmal gebrochen. Das allein kann Außenseitern wie Stade Brest heute Hoffnung und Zuversicht einfließen. 

    Es ist gar nicht lange her, da galt der FC Barcelona als das heißeste Eisen im europäischen Fußballofen. Was eben so passiert, wenn man erst den FC Bayern und dann Real Madrid auseinandernimmt. Es folgten noch ein siegreiches Derby gegen Espanyol und ein weiterer Kantersieg in der Champions League bei Roter Stern, und man hatte das Gefühl, den Katalanen wird alles gelingen in dieser Spielzeit. Rund um die Länderspielpause ist dieser Eindruck aber etwas verblasst. 

    Das letzte Spiel von Stade Brest war schon am Freitagabend: In der Ligue 1 war man AS Monaco mit 2:3 unterlegen. Trotz der komfortablen Erholungspause sind es immerhin drei Startelfwechsel, die Trainer Roy vornimmt. Haidara verteidigt für Amavi. Fernandes beackert das Mittelfeld für Lees-Melou. Und vorne stürmt Doumbia für del Castillo.  

    So tritt Stade Brest auf: Bizot - Lala, Le Cardinal, Chardonnet, Haidara - Camara, Fernandes, Magnetti - Sima, Ajorque, Doumbia. 

    Nur ein Wechsel im Vergleich zum 2:2 am Wochenende gegen Celta Vigo in LaLiga beim FC Barcelona: Trainer Flick nimmt Gavi aus der Startelf, für den der Dreitagesrhythmus nach seiner langen Verletzungspause wahrscheinlich noch zu früh kommt. Zumal mit Fermin ein adäquater Ersatz bereitsteht. 

    So spielt der FC Barcelona: Pena - Kounde, Cubarsi, Martinez, Martin - Casado, Pedri - Raphinha, Fermin, Olmo - Lewandowski. 

    Herzlich willkommen zum Champions-League-Spiel in der Ligaphase zwischen dem FC Barcelona und Stade Brest.