Letztlich gewinnt der FC Bayern München gegen Hertha BSC hochverdient mit 2:0, musste sich diesen Sieg aber dennoch hart erarbeiten. Trotz eindrucksvoller Statistiken, die auf eine hohe Überlegenheit schließen lassen, fehlte es dem Rekordmeister lange Zeit an ausreichend gefährlichen Torszenen. Ohne das gewohnte Selbstverständnis in der aktuellen Formkrise taten sich die Hausherren schwer, den tiefstehenden Gegner zu überwinden. Mit genialen Pässen war Joshua Kimmich dann der entscheidende Initiator und Vorbereiter beider Tore. So stehen die Herthaner am Ende mit leeren Händen da. Dabei gingen die Gäste anfangs durchaus im Ansatz mutig zu Werke, zogen das aber nicht dauerhaft durch. Über weite Strecken stand die Alte Dame nur hinten drin, verteidigte das zwar vergleichsweise gut, doch auf Dauer konnte das so auch nicht gutgehen.