Und damit verabschieden wir uns für heute. Vielen Dank fürs Mitlesen und bis zum nächsten Mal!

Für Sparta Prag wird es in der Champions League hingegen immer düsterer. Vier Punkte liegen die Tschechen nun hinter dem rettenden 24. Platz. Das Restprogramm macht zudem wenig Hoffnung, dass die Playoffs erreicht werden. Am 22. Januar empfängt der Hauptstadtklub Inter Mailand, sieben Tage später geht es gegen den deutschen Doublesieger Bayer Leverkusen. In vier Tagen steht für Prag das letzte Spiel vor der Winterpause an. Dann geht es in der Liga gegen Jablonec (13:00 Uhr).

Feyenoord macht durch den Sieg einen wichtigen Schritt in Richtung Playoffs. Die Niederländer mit zehn Punkten auf Platz 18 - haben aber noch zwei schwierige Partien in der Königsklasse vor sich. Am 22. Januar geht es nämlich zu Hause gegen den FC Bayern München, eine Woche später steht eine Auswärtsfahrt zum OSC Lille auf dem Programm. Am kommenden Samstag steht aber zunächst das Ligaspiel gegen Almelo an (21:00 Uhr).

Feyenoord Rotterdam setzt sich verdient gegen Sparta Prag durch. Die Niederländer hatten die Partie nach ihrem Doppelschlag in Halbzeit eins unter Kontrolle und hatten gegen weitestgehend harmlose Tschechen kaum Mühe. Prag wachte hingegen viel zu spät auf. Die Ansätze, welche die Gäste nach dem Treffer zum 2:4 offenbarten, setzten Rotterdam zwar mächtig unter Druck - für ein Comeback blieb aber zu wenig Zeit.

Und dann ist Schluss! Feyenoord gewinnt mit 4:2 gegen Sparta Prag.

Bei der darauffolgenden Flanke ist Prag im Glück. Vindahl greift daneben, der Ball prallt vom Oberschenkel eines Feyenoord-Spielers ins Aus. Es folgt eine weitere Ecke - und eine kleine Rudelbildung im Strafraum. Stieler hat die Situation aber unter Kontrolle und klärt die Angelegenheit.

Paixao kommt nach einem misslungenen Klärversuch von Sörensen auf dem rechten Flügel an den Ball und zieht dort ab. Seinen Schuss wehrt Vindahl zur Ecke ab.

Sparta probiert es noch einmal mit einer Flanke, Wellenreuther ist aber zur Stelle. Beim folgenden Abschlag lässt sich der Deutsche viel Zeit.

Schiedsrichter Stieler lässt fünf Minuten nachspielen.

Zeleny stellt sich Osman in den Weg und bringt ihn zu Fall. Dafür sieht er die Gelbe Karte.

Nahezu alle Sparta-Spieler stehen in der gegnerischen Hälfte, Vindahl verlässt zur Unterstützung sogar den Strafraum und hilft im Aufbauspiel. Doch Feyenoord zieht sich zurück und hält dicht.

Milambo hat ein Auge für den startenden Osman, sein Steilpass wird von Prag aber im letzten Moment abgefangen.

Letzter Wechsel für Prag: Zeleny kommt für Rynes.

Sparta wittert Morgenluft, Feyenoord wirkt indes plötzlich angespannt. Geht hier noch etwas für die Gäste aus der tschechischen Hauptstadt?

Toooor! Feyenoord Rotterdam - SPARTA PRAG 4:2. Rynes treibt den Ball auf dem rechten Flügel voran und entscheidet sich schließlich für eine flache Hereingabe. Beelen will diese abgrätschen, doch die Kugel wird von seinem Schienbein ins eigene Tor abgefälscht. Bitter.

... und auch Birmancevic hat nach seinem Abseitstor Feierabend. Für ihn kommt Krasniqi.

Friis bringt neue Frische auf den Platz: Rrahmani geht für Olatunji vom Platz ...

Und dann zappelt der Ball im Netz der Hausherren! Rrahmani schickt Birmancevic mit einem phänomenalen Steilpass in Richtung Strafraum, der Serbe legt sich die Kugel zurecht und versenkt sie rechts unten. Kurz darauf ertönt der Pfiff - Birmancevic stand im Abseits.

... und Moussa macht für Stengs Platz - mit seiner Auswechslung ist der Algerier nicht ganz einverstanden.

... Zerrouki löst Hwang ab ...

Nächste Wechsel bei Feyenoord: Lopez kommt für Nieuwkoop ...

Sparta hat in der gegnerischen Hälfte eine längere Ballbesitzphase, kann damit aber nichts anfangen. Den Tschechen fehlt in der Gefahrenzone bislang die zündende Idee.

Birmancevic setzt sich auf links gleich gegen zwei Gegenspieler durch und schließt am Strafraumrand ab. Dabei will er ein Handspiel gesehen haben und fordert bei Schiedsrichter Stieler einen Freistoß. Hwang hat den Ball aber nicht mit dem Arm berührt.

Bei den Hausherren macht Gimenez für Osman Platz.

... und Panak kommt für Cobbaut.

Doppelwechsel bei Sparta Prag: Solbakken verlässt für Laci den Rasen ...

Cobbaut legt sich den Ball auf links zurecht und schlenzt ihn in den Strafraum. Milambo lässt sich zu einer Flugeinlage verleiten, sein Versuch geht aber deutlich am Tor vorbei.

Milambo schickt Moussa auf dem rechten Flügel auf die Seite, der Algerier schlägt wenig später eine weitere Flanke in den Strafraum. Diese wird von Prag aber aus der Gefahrenzone befördert.

Birmancevic setzt Wellenreuther unter Druck und grätscht einen langen Ball des Torhüters ab. Es geht mit Abstoß für Rotterdam weiter. 

Toooor! FEYENOORD ROTTERDAM - Sparta Prag 4:1. Moussa chippt den Ball nach einem kleinen Tänzchen gegen drei Gegenspieler von rechts in den Strafraum, Sadilek rutscht dort bei seinem Klärversuch weg und fälscht den Ball ab. Gimenez bedankt sich und spitzelt die Kugel am Fünfmeterraum an Vindahl vorbei ins Tor.

Birmancevic setzt sich auf rechts gegen Trauner durch und schließt aus äußerst spitzem Winkel ab. Wellenreuther pariert zur Ecke und fängt die folgende Flanke locker.

Rynes schlägt von links eine Flanke in den Strafraum. Sadilek, für den die Hereingabe gedacht war, kommt am zweiten Pfosten aber nicht an den Ball heran.

Trainer Priske reagiert sofort und bringt Beelen für Smal auf den Rasen.

Timber steckt den Ball zu Gimenez im Strafraum durch, dem Abschluss des Mexikaners fehlt aber die Wucht. Vindahl wehrt den Schuss mit dem Fuß ab.

Smal geht ohne Fremdeinwirkung zu Boden, wird kurz am rechten Oberschenkel behandelt. Der Linksverteidiger muss wohl ausgewechselt werden.

Paixao entscheidet sich nach einem Doppelpass mit Hwang für eine flache Hereingabe in den Strafraum. Diese stellt für die Hintermannschaft von Prag aber kein Problem dar.

Sadilek zieht aus etwa 20 Metern zentral ab, Wellenreuther wehrt den Schuss nach rechts ab.

Moussa befördert einen weiteren Freistoß in den Sechzehner, Gimenez fehlt beim Kopfball aber die nötige Genauigkeit. Ein Treffer hätte jedoch ohnehin nicht gezählt, der Mexikaner stand im Abseits.

Vitik steigt Paixao im Zweikampf auf die Zehen. Schiedsrichter Stieler zögert nicht und zeigt dem Abwehrspieler den gelben Karton.

Timber reißt Sadilek zu Boden, Gimenez sieht für seine diesbezügliche Beschwerde die Gelbe Karte.

Moussa entscheidet sich bei einem Freistoß auf dem linken Flügel für eine Flanke. Im Sechzehner steigt Trauner am höchsten, Vindahl fängt den Kopfball aber ohne Mühe.

Hwang wird am rechten Flügel von drei Gegenspielern umkreist, lässt sich davon aber nicht beirren und findet einen Ausweg. Sein folgender Pass landet jedoch bei Cobbaut.

Milambo bleibt nach einem Foulspiel von Sörensen zunächst am Boden liegen und greift sich mit schmerzverzerrtem Gesicht an seinen rechten Knöchel. Wenig später geht es für den Mittelfeldspieler aber wieder weiter.

Und es geht weiter! Beide Mannschaften verzichten auf Wechsel.

Sparta Prag war nach dem frühen Doppelschlag von der Partie abgemeldet, der dritte Gegentreffer schien den Tschechen bereits den entscheidenden Nackenschlag versetzt zu haben. Der Anschluss durch Rrahmani lässt die Gäste aber neue Hoffnung schöpfen - für ein Comeback müssen sie aber ihr Selbstbewusstsein aus der Anfangsphase wieder ausgraben. Feyenoord hat in Rotterdam hingegen bislang alles im Griff.

Und dann ist Halbzeit! Schiedsrichter Stieler bittet die Mannschaften zum Pausentee.

Moussa holt im Zweikampf gegen Cobbaut noch einmal eine Ecke raus. Aus dem Standard entwickelt sich aber keine gefährliche Situation.

Schiedsrichter Stieler lässt zwei Minuten nachspielen.

Toooor! Feyenoord Rotterdam - SPARTA PRAG 3:1. Die Gäste tauchen nach langer Zeit wieder in der gegnerischen Hälfte auf - und wie! Sadilek befördert einen Einwurf in den Strafraum, dort verlängert Sörensen zunächst per Kopf. Hwang kommt schließlich an den Ball, der Südkoreaner leitet die Kugel aber unfreiwillig zu Rrahmani am zweiten Pfosten weiter, der sie eiskalt über die Linie drückt.

Timber setzt sich auf der linken Seite zu und steckt den Ball zu Gimenez in den Strafraum durch. Der Mexikaner steht aber im Abseits.

Paixao tanzt sich durch die Abwehrreihe und lässt dabei zwei Gegenspieler stehen. Seine Einlage wird aber nicht belohnt, der auf seine Flanke folgende Fallrückzieher von Milambo schlägt fehl. Es geht mit Abstoß weiter.

Sörensen zieht bei einem Konter der Hausherren gegen Gimenez das taktische Foul und holt sich dafür die Gelbe Karte ab.

Paixao übernimmt einen Freistoß am linken Strafraumrand. Hancko bringt den Ball per Kopf gefährlich aufs Tor, steht dabei aber im Abseits.

Sparta ist weiterhin ohne erkennbaren Ansatz unterwegs und gibt den Ball direkt nach dem Anstoß wieder an Feyenoord ab. Die Hausherren dominieren das Geschehen auf dem Rasen.

Toooor! FEYENOORD ROTTERDAM - Sparta Prag 3:0. Die Niederlände spielen wie aus einem Guss! Nieuwkoop legt am Strafraumrand für Moussa ab. Der Algerier lässt rechts neben dem Sechzehner Rynes alt aussehen, zieht nach innen und schlenzt die Kugel herrlich ins lange Eck. Vindahl streckt sich vergeblich, der Ball schlägt halbhoch links ein.

Paixao bringt einen Freistoß aus dem Mittelfeld in den Strafraum, Gimenez bringt seinen folgenden Kopfball aber nicht auf den Kasten.

Birmancevic geht in der gegnerischen Hälfte ins Dribbling, findet in Trauner aber seinen Meister.

Milambo legt sich den Ball am Strafraumrand zurecht und zieht mit rechts ab. Sein Versuch geht nur knapp über die Latte.

Dieses Mal ist die Hintermannschaft von Sparta aber hellwach, Vindahl boxt den Ball aus dem Strafraum.

Rynes und Moussa geraten am Strafraum der Gäste aneinander, Schiedsrichter Stieler entscheidet auf Freistoß für Feyenoord.

Birmancevic versucht es aus etwa 25 Metern, sein Flachschuss stellt Wellenreuther aber vor keinerlei Probleme. Der Deutsche nimmt die Kugel ohne Mühe auf.

Erste Großtat von Vindahl! Moussa nimmt Nieuwkoop auf der rechten Seite mit, schickt den Abwehrspieler auf die Grundlinie. Dort schlägt Nieuwkoop eine Flanke, die Milambo auf Höhe des Elfmeterpunktes direkt abnimmt. Vindahl ist aber zur Stelle und pariert glänzend.

Milambo startet in den Strafraum, die Hereingabe wird aber im letzten Moment von Cobbaut abgefangen.

Rynes schickt Birmancevic auf dem linken Flügel auf die Reise, der Serbe holt dort zumindest einen Einwurf raus. Dieser wird in den Strafraum befördert, wo Trauner mit dem Arm an den Ball kommt. Der Videoschiedsrichter greift aber nicht ein, es geht mit einem Eckball für die Gäste weiter.

Sparta Prag hatte den besseren Start in die Partie und wirkte deutlich selbstbewusster als die Hausherren. Der erste Treffer hat sie jedoch eiskalt erwischt, beim zweiten waren die Gäste völlig von der Rolle. Findet der tschechische Meister eine schnelle Antwort?

Vindahl beschwert sich nach dem Gegentreffer bei Schiedsrichter Stieler und sieht dafür die Gelbe Karte.

Tooor! FEYENOORD ROTTERDAM - Sparta Prag 2:0. Der Doppelschlag für die Hausherren! Kairinen verliert kurz nach dem Anstoß den Ball in der eigenen Hälfte, Gimenez spielt daraufhin einen Steilpass auf Paixao. Der Brasilianer treibt die Kugel voran, legt sie sich etwa 25 Meter vor dem Tor zurecht und versenkt sie eiskalt rechts unten.

Toooor! FEYENOORD ROTTERDAM - Sparta Prag 1:0. Moussa übernimmt die Ecke und flankt auf den ersten Pfosten. Dort verlängert Rrahmani die ungefährliche Hereingabe auf Trauner, dessen Kopfball unglücklich von Vitik abgefälscht wird. Vindahl ist völlig machtlos.

Moussa schlägt von rechts eine Flanke in den Strafraum. Der einlaufende Gimeneze kommt aber nicht an den Ball, Vitik klärt zur Ecke.

Moussa probiert es über den rechten Flügel, wird im Strafraum aber von Rynes aufgehalten. Der Abwehrspieler befördert den Ball aus der Gefahrenzone.

Starkes Umschaltspiel der Gäste, die Feyenoord auf dem falschen Fuß erwischen. Solbakken hat das Auge für Birmancevic und schickt den Serben in den Strafraum. Dort zieht der 26-Jährige aber zu überhastet ab und jagt die Kugel über den Kasten.

Und Wellenreuther wird zum ersten Mal an diesem Abend geprüft. Solbakken zieht aus etwa 25 Metern ab, der Deutsche pariert zur Ecke. Diese bringt jedoch nichts ein.

Trauner setzt zum Pass an, trifft dabei aber Birmancevic. Sparta Prag kommt damit etwa 30 Meter vor dem gegnerischen Tor zum ersten Freistoß der Partie.

Anpfiff! Und der Ball rollt in Rotterdam.

Schiedsrichter Tobias Stieler wird die Partie leiten. Der deutsche Unparteiische wird dabei von seinen Assistenten Christian Gittelmann, Mark Borsch und Matthias Jöllenbeck unterstützt.

Doch der 16-malige Meister der Eredivisie erwies sich am letzten Spieltag als Spezialist für Rückstände. Gegen Manchester City gelang Feyenoord nämlich das späteste Comeback in der Geschichte der Champions League. In der 75. Minute lagen die Niederländer noch mit 0:3 gegen den englischen Meister zurück. Beim Abpfiff jubelte Rotterdam nach einer fulminanten Aufholjagd noch über einen Punkt (3:3).

Bei Feyenoord sieht es etwas besser aus, immerhin trennen die beiden in der Tabelle drei Punkte. Zwei Siege und ein Unentschieden fuhren die Niederländer ein, keinen einzigen Punkt eroberten sie dabei jedoch im eigenen Stadion. Darüber hinaus ist die Defensive der Hausherren zumindest auf europäischer Bühne besonders anfällig. In den vergangenen zwölf Partien in Champions League und Europa League blieb Feyenoord nie ohne Gegentreffer.

Einen einzigen Sieg feierte Sparta in den bisherigen fünf Spielen, zuletzt setzte es in der Champions League drei Niederlagen in Folge - und zwar mit satten 13 Gegentoren. Insgesamt kassierten die Tschechen 14 Treffer, ihr schlechtester Wert seit der CL-Saison 1999/2000 (18). Die Aussicht auf Besserung ist beim heutigen Ausflug in die Niederlande aus statistischer Sicht kaum gegeben. Der Tabellen-28. hat keines seiner letzten 14 Auswärtsspiele in der Champions League gewonnen, der letzte Erfolg in der Fremde datiert auf den 4. Dezember 2001 gegen Porto. In diesem Zeitraum hat Sparta übrigens auch nur ein einziges Mal auswärts geführt. Dies war im Oktober 2003 gegen Lazio der Fall.

Die Liga-Phase der UEFA Champions League geht in die heiße Phase, die ersten Mannschaften bangen bereits um ihren Verbleib in der Königsklasse - so auch am heutigen Mittwochabend im De Kuip in Rotterdam. Mit einem Heimsieg gegen Sparta Prag würde Feyenoord einen wichtigen Schritt Richtung Playoffs machen. Für die Gäste aus Tschechien, die bislang nur vier Punkte sammeln konnten, würde es im Falle einer Niederlage brenzlig werden.

Nach dem 1:0-Erfolg über Bohemians Prag 1905 am Samstag rotiert Trainer Lars Friis auf vier Positionen. Cobbaut, Wiesner, Solbakken und Sadilek verdrängen Panak, Suchomel, Laci und Zeleny aus der Anfangsformation.

Bei Sparta Prag soll es hingegen folgende Startelf richten: Vindahl - Vitik, Sörensen, Cobbaut - Wiesner, Kairinen, Solbakken, Rynes - Sadilek, Rrahmani, Birmancevic.

Im Vergleich zum 3:2-Sieg bei der RKC Waalwijk gibt es zwei Änderungen zu vermelden. Beelen und Read rücken für Trauner und Smal aus der Abwehr auf die Bank.

Werfen wir einen Blick auf die Aufstellungen. Feyenoord Rotterdam startet folgendermaßen in die Partie: Wellenreuther - Nieuwkoop, Trauner, Hancko, Smal - Hwang, Milambo, Timber - Moussa, Gimenez, Paixao.

Herzlich willkommen zum Champions-League-Spiel in der Ligaphase zwischen Feyenoord Rotterdam und Sparta Prag.