Eintracht Frankfurt - FC Augsburg; Bundesliga

SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Eintracht Frankfurt - FC Augsburg. Bundesliga.

Commerzbank-ArenaZuschauer58.300.

Eintracht Frankfurt 1

  • R Doan (68. minute)

FC Augsburg 0

    Live-Kommentar

    Das wars an dieser Stelle. Vielen Dank für das Interesse und bis gleich, wenn um 18:30 Uhr das Topspiel Bayer Leverkusen vs. 1. FC Köln beginnt! 

    Die Adler halten damit den Anschluss an die Spitzengruppe der Bundesliga und überholen für den Moment Bayer 04 Leverkusen auf Rang 5. Nächste Woche geht es zum Hamburger SV, dann in die ersehnte Pause. Die SGE wirkt überspielt und platt. Augsburg geht im zweiten von drei Baum-Spielen leer aus. Als Fünfzehnter geht es nächste Woche zu Hause gegen den SV Werder. 

    Aus den leichten Pfiffen zur Pause ist die pure Erlösung geworden. Mit viel Glück sichert sich die Eintracht einen guten und wichtigen Sieg, nicht nur für die Tabelle, sondern auch fürs Gemüt. Der war nicht wirklich schön und erst in den letzten 20 Minuten aufregend, am Ende aber dann doch noch dramatisch. Augsburg lieferte das erwartet harte und zähe Ringen und hätte einen Punkt verdient gehabt. Am Ende entscheidet aber das glückliche Tor von Doan und die Abseitstechnologie dieses Spiel.  

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    Und dann bekommt Frankfurt die letzten 90 Sekunden runtergespielt. Das Spiel ist aus, die SGE gewinnt! 

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    Dann der Freistoß. Und erneut ist es Essende, der nochmal schießen darf. Aber deutlich zu hoch. 

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    Im Zuge der Ecke kommt Essende zum Abschluss, wird aber geblockt. Die Szene bleibt aber scharf, weil Bahoya rechts im Halbfeld foult und den Freistoß aus guter Position verursacht. Theate regt sich über diese Freistoßentscheidung auf und sieht Gelb, es ist seine fünfte, auch er fehlt im letzten Spiel des Jahres gesperrt.  

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    Beinahe die Chance für Essende. Ein Pass von halblinks erreicht den bulligen Stürmer, mit Amenda im Rücken dreht sich Essende um die eigene Achse, ganz leicht verspringt ihm der Ball. Theate bekommt so gerade noch den Fuß rein und spitzelt ihn zur Ecke. 

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    Es ist und bleibt kein gutes Bundesligaspiel. Doch durch die Dramatik, das Glück und das Pech, die hier wieder mal beweisen, wie sie sich zueinander hingezogen fühlen, ist es natürlich noch sehr spannend. Augsburg kämpft, Frankfurt geht die Kraft aus. 

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    Zesiger spielt gar nicht. Sieht aber trotzdem Gelb fürs Schimpfen auf der Bank. 

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    Über dreieinhalb Minuten hat das gedauert, dann konnte die SGE durchatmen. Mit viel Glück hält die Führung. Einmal am Anfang und einmal am Ende wurde den Augsburgern ein Tor nach einer Ecke aberkannt. Sieben Minuten bleiben, um trotzdem nicht zu verlieren. 

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    Und dann ist das schon bitter aus Augsburger Sicht. Die Ecke von links wird vor dem ersten Pfosten von Wolff verlängert. Und dahinter, fast direkt vor Zetterer, hält Banks irgendwie die Hacke rein und mogelt den Ball am Keeper vorbei ins Netz. Doch Banks stand bei der Kopfballverlängerung von Wolff laut Technik im Abseits. 

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    Ecke für Augsburg also. Und Tor für Augsburg? Banks stochert rein, doch es wird geprüft. Es wird LANGE geprüft. 

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    Dann lässt Kömür rechts im Strafraum Skhiri klasse aussteigen. Mit dem Rücken zum Tor dreht er sich da um den erfahrenen Mittelfeldmann herum. Kömür geht fast auf der Grundlinie Richtung Pfosten, schießt im Mute der Verzweiflung. Und Zetterer pariert mit ein bisschen Glück. Die Ecke gibts aber. 

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    Und Augsburg kommt nochmal. Gharbi trifft seine Direktabnahme nach Wolffs Flanke aber nicht richtig. 

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    Außerdem ist Pedersen für Giannoulis dabei. 

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    Die letzten Augsburger Wechsel: Trainer Baum bringt Energiebündel Wolff für Fellhauer. 

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    Frankfurt macht nicht den Fehler, sich zu verbarrikadieren. Unverändert wird Augsburgs Hintermannschaft beschäftigt, das Spiel vom eigenen Tor ferngehalten. Augsburg rennt die Zeit davon. Ein 0:1 wäre ärgerlich, ein Punkt bei dieser angeknacksten Eintracht erscheint schon im Bereich des Möglichen. 

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    Mit Bahoya kommen frische Beine fürs energische Anlaufen und Nerven. Das geht beim guten und viel beschäftigten Knauff nach strapaziösen Wochen nicht mehr so gut. 

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    Doans gute Einzelaktion samt glücklichem Tor hat der Eintracht echt Rückenwind und Zuversicht verschafft. Auch die Stimmung wirkt wieder positiver, zuversichtlicher. Und weil Augsburg bislang echt unscheinbar vor dem gegnerischen Gehäuse auftritt, ist der siebte Saisonsieg nah. Es wäre ein dünner, aber hart erkämpfter und sehr wichtiger. 

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    Gharbi kommt außerdem für Massengo. 

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    Doppelwechsel bei den Gästen. Mit Essende für Rieder kommt ein neues Spielelement in den Augsburger Sturm: Wucht und Präsenz. 

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    Höjlund mit dem taktischen Ziehen und Zerren gegen Rieder, das gibt Gelb. 

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    Weiter die Eintracht, jetzt ist viel mehr Feuer im Spiel. Fahriger Ballverlust von Schlotterbeck und Massengo an der Mittellinie, Knauff übernimmt, Uzun kreuzt und wird rechts im Sechzehner angespielt. Matsima kommt gerade noch rechtzeitig in die Aktion zurück und blockt den Abschluss mit der langen Grätsche. 

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    Fast entscheidet Doan die Partie mit einem Doppelschlag. Knauff macht einen Ball von Zetterer klasse fest, Matsima kann den Ball in den Lauf von Doan nicht verhindern. Schlotterbeck rückt ein, macht den Passweg zu Knauff zu, gleichzeitig treibt er Doan etwas ab, sodass der Winkel spitz wird. Trotzdem schießt der noch an den Außenpfosten und scheitert nur knapp. 

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    Tooooor! EINTRACHT FRANKFURT - FC Augsburg 1:0. Eine Einzelleistung löst hier den Frankfurter Knoten. Und für Einzelleistungen ist bei der SGE nur einer verantwortlich. Zuvor gewinnt Collins rechts an der Außenlinie den Ball, über Höjlund und Kristensen kommt er dann zu Doan im rechten Halbfeld. Schlotterbeck grätscht, Jakic stochert von hinten, Doan bleibt stabil, schießt aus 15 Metern. Und hat Glück, dass Matsima seinen Schuss unhaltbar abfälscht. 

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    Vorlage Oscar Højlund

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    Dann der Freistoß, Uzun hebt den rein, durchaus in den gefährlichen Bereich. Doch Theate und ein paar weitere springen drunter her. 

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    Bevor der ausgeführt wird, schleicht Claude-Maurice vom Feld. Sieht nicht sehr zufrieden aus. Mit sich und und mit seiner Auswechslung. Kömür kommt rein. 

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    Schöner Ballgewinn von Amenda an der Mittellinie gegen Kade, dann stiefelt der bullige Schweizer nach vorne, lässt Schlotterbeck mit einem feinen Hackentritt aussteigen und bekommt den Tritt ab. Das war gelbwürdig, Willenborn lässt Gnade walten und es gibt nur den Freistoß im rechten Halbraum.  

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    Das Spiel ist im zweiten Durchgang jetzt nicht gerade aufregender geworden. Die Prognose nach etwas über einer Stunde: Der erste Stich wird dieses Spiel entscheiden. Wenn keiner sticht, kriegt jeder einen Punkt. 

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    Toppmöller nutzt das Fenster auch für den vierten Wechsel: Höjlund kommt für Dahoud. 

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    Dauert dann auch nicht lange, und Koch trottet raus. Amenda ersetzt den Frankfurter Kapitän. 

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    Die nächsten Verletzungssorgen bei der SGE: Koch setzt sich auf den Hosenboden und deutet an, dass es nicht weitergehen kann. Amenda macht sich bereit. 

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    Eine richtig gute Konterchance für Augsburg versandet im Schuss von Jakic, der den eigenen Mann abschießt. Skhiri verliert den Ball am gegnerischen Sechzehner, Claude-Maruice übernimmt und spielt zu Kade, der lässt für Rieder klatschen, der verlagert das Spiel umsichtig mit dem weiten Pass rechts raus zu Fellhauer. Der macht eigentlich auch alles richtig, dribbelt rechts zum Sechzehner und legt zu Jakic ab. Doch dann rennt Kade unglücklich in den Schuss von Jakic und die Augsburger raufen sich die Haare. 

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    Matsima holt sich eine ziemlich unnötige Gelbe ab, es ist auch noch seine fünfte, damit kann er sich Richtung Weihnachten verabschieden, er fehlt gegen Bremen. Erst kocht er da Knauff nach Zetterers langem Abwurf gut ab, dann manövriert er sich aber selbst ins Seitenaus und verhindert die Einwurfausführung, in dem er den Ball unsportlich mit der Hacke wegspielt. 

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    Das war eine echt interessante Einzelleistung von Fellhauer. Und wieder so ein Hinweis: Augsburg kommt nur selten, braucht aber auch nicht viel. 

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    Nicht sehr nachhaltig. Augsburg kann sich befreien, das Spiel wieder kaltstellen. Und kommt durch Fellhauer selbst zu einer guten Chance: Fellhauer tankt sich vom rechten Strafraumeck sehenswert in den Sechzehner, erstaunlich, wie er den Ball da völlig unvorhersehbar mit der Hacke über sich selbst legt und so mitnimmt. Rechts im Sechzehner ist die Tür so offen, beim Abschluss trifft er die Kugel aber nicht richtig und sie kullert links am Tor vorbei. 

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    Frankfurt kommt ganz gut aus der Pause, schnürt die Augsburger an deren Sechzehner ein. Da ist etwas mehr Schärfe, etwas mehr Gier zu spüren. Wie nachhaltig sich das wohl gestaltet? 

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    Ohne Götze also, aber mit Doan als Flankengeber sehen wir den guten Kopfball von Kristensen auf Höhe des ersten Pfostens nach einem Freistoß von der linken Seite. Der war stark getreten vom Frankfurter Vielspieler Doan. Dahmen staunt nur hinterher und sieht, wie die Kugel knapp über sein Tor zischt. 

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    Damit spielen Uzun und Götze auch am 14. Spieltag keine gemeinsamen Minuten. Das kommt schon etwas überraschend, wo doch Toppmöller selbst das spielstarke und kreative Duo in gemeinsamer Arbeit durchaus in Aussicht gestellt hat. Jetzt wechselt er abermals Uzun für Götze ein. 

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    Augsburg unverändert. Weiter gehts. 

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    Toppmöller wechselt sogar doppelt und nimmt auch Chaibi runter. Brown ist dafür dabei. 

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    Hoffnung auf Besserung in Form einer personellen Veränderung: Uzun kommt. Der unsichtbare, vielleicht müde Götze kommt nicht zurück aufs Feld. 

    Es gibt zaghafte Pfiffe im Frankfurter Stadtwald. Dem müssen wir jetzt noch nicht zu viel Bedeutung beimessen, sie unterstreichen aber, dass das hier eine eher schwierige, weil lahme Veranstaltung ist. Wie von Toppmöller angekündigt, ist es ein zähes Spiel mit wenigen Szenen und viel Arbeit für beide Teams. Theate hätte noch am ehesten die Führung erzielen können, in so einem engen und umkämpften Spiel vielleicht müssen. Die Wahrscheinlichkeit, dass das hier 0:0 zu Ende geht, fühlt sich gar nicht so gering an. 

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    Wir verabschieden uns torlos in die Halbzeit. 

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    Einen Fernschuss von Dahoud nehmen wir noch mit. Genauso wie den Pass zuvor von Koch und das schnelle Aufdrehen von Dahoud zwischen den Linien. Der Ball tickt dann gut zwei Meter rechts neben das Tor. Haben wir alles im Augenwinkel gesehen. 

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    Kommt wie angekündigt: fünf Minuten Nachspielzeit. 

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    Schleppend trifft es wohl am besten. Ein Spiel, bei dem es reicht, mit einem Auge hinzuschauen, und man trotzdem nichts verpasst. 

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    Viel mehr passiert hier gerade nicht. Dabei sollten wir die Nachspielzeit nicht links liegen lassen. Die dürfte angesichts der Nettospielzeit von nur 26 Minuten etwas länger ausfallen. 

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    Claude-Maurice und Kristensen gehen beide mit dem langen Bein zum Ball, Kristensen ist aber eher dran und Claude-Maurice kommt so zu spät und ist ursächlich für den für beide schmerzhaften Zusammenstoß. Der Augsburger sieht somit Gelb.  

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    Ein stetiges Dümpeln mit ein paar wenigen Ausreißern. So bieten wir auf die Zielgerade des ersten Durchgangs ab. Beide Teams haben Probleme, sich Torchancen herauszuspielen. 

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    Auch Frankfurt taucht nochmal im gegnerischen Sehzehner auf. Skhiris Schuss, den Dahmen pariert, ist aber irrelevant, weil Chaibi zuvor bei der guten Kombination beim Pass von Knauff im Abseits steht. 

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    Jakic neben das Tor, Rieder neben das Tor, streng genommen fast ins Seitenaus, aber die gehen als weitere Augsburger Torschüsse durch. Wirklich gefährlich ist das nicht. Ein bisschen offener ist die Partie trotzdem. Augsburg ist schon so drauf aktuell, dass so kleine Momente reichen können, um einen reinzudrücken. So ist das hier alles wahrlich nicht atemberaubend, aber doch interessant und irgendwo spannend. 

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    Wenig später immerhin der vierte Eckball für Augsburg. Der wird zur Bogenlampe geköpft. Die Zetterer sicher aus der Luft fängt. 

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    Das ist Augsburgs erster Torschuss: Es geht über rechts im Halbfeld, wo der Ball im Sechzehner von Fellhauer zu Massengo gepasst wird. Massengo schießt direkt, wird aber geblockt. 

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    Ein bisschen Druck kann Augsburg jetzt auslösen nach einer Ecke auf der rechten Seite. Die wird abgewehrt, eine weitere Ecke und ein zweiter, dritter gewonnener Ball lässt die Sequenz nur langsam auskühlen. Am Ende fängt Zetterer den Ball aber weg und Augsburg zieht sich wieder zurück. 

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    Frankfurt hat aber Probleme, echte Drucksituationen auszulösen. Auch das kommt nicht unerwartet. In einem Zustand, in dem die SGE den Gegner an die Wand spielt, ist sie nicht. Und das ist auch kein Zustand, in den der widerstandsfähige FCA sich regelmäßig versetzen lässt. So ist es gerade viel Mittelfeld, viel Arbeit gegen den Ball, ein gegenseitiges Abnutzen. Nicht immer ansehnlich, eher was für Kenner. 

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    Kein flüssiges Spiel, trotzdem hat es sich eingegroovt. Wir sehen eine aktivere und gefährlichere Eintracht. Und ein verteidigendes Augsburg. Nicht, was einen Beobachter überraschen sollte. 

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    Mit Kade geht das Spiel weiter. Und Frankfurt kommt zur richtig guten Chance. Kristensen büffelt sich im linken Halbfeld nach vorne und wird geblockt, der Ball springt Knauff vor die Füße, der scheitert zum zweiten Mal an diesem Nachmittag am guten Dahmen, der den Ball mit einer Hand nach oben abwehrt. Die Szene bleibt heiß, nach einem Kopfballduell hat Theate die große Schusschance, setzt seinen Abstauber aus sechs Metern aber deutlich übers Gehäuse. 

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    Ein bisschen zerfahren, dieses Spiel. Zwei Mal Abseits, ein Mal VAR, zwei Kopfverletzungen in einer Situation, jetzt wird Kade vom Ball am Auge getroffen und wirkt benommen, scheint außerdem Probleme mit der Sicht zu haben. Der Eisbeutel kommt zum Einsatz und Kade muss zur weiteren Behandlung das Spielfeld verlassen. 

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    Kade steht rechts im Sechzehner frei vor Zetterer und legt vor dem gegnerischen Keeper in den Rückraum zu Claude-Maurice ab, Koch grätscht gerade noch dazwischen und verhindert den Einschlag im leeren Tor. Eine tolle Rettungstat vom SGE-Kapitän, keine Frage, zumal zuvor Collins unglücklich ausrutschte und Kade nicht mehr stoppen konnte. Sie verliert aber an Wert, weil Kade beim langen Pass recht deutlich im Abseits stand. 

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    Dann wird das Spiel auch wieder aufgenommen. Sowohl Koch als auch Matsima können weitermachen. Und vor allem für Matsima ist das schon jetzt ein ganz schön aufregender Nachmittag. 

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    In der Spielunterbrechung wird uns derweil der Abseitsfall aufgelöst: Flankengeber Jakic stand nach der zunächst abgewehrten Ecke knapp im Abseits und konnte auch so den Kopfballtreffer von Matsima frei vorlegen. Die Diskussion, ob Zetterer gefoult wurde oder nicht, ist dadurch nichtig. 

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    Bei der zweiten Frankfurter Ecke knallen Matsima und Koch heftig mit den Köpfen aneinander. Das Spiel muss unterbrochen werden, beide Profis liegen im Augsburger Strafraum und brauchen eine längere Behandlung. 

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    Erste Chance für Frankfurt: Götze will einen Ball rechts am Strafraum mit der Brust kontrollieren, Massengo spitzelt sie weg, aber Richtung eigenes Tor und genau in den Lauf von Knauff. Sah kurz so aus, als wäre das ein Traumpass von Götze gewesen. Knauff schießt dann aus spitzem Winkel. Und scheitert am aufmerksamen Dahmen. 

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    Da ist Frankfurt aber mit einem dunkelblauen Auge davon gekommen. Noch immer fehlt die Auflösung, wo ein Augsburger bei der Torerzielung im Abseits gestanden haben soll. Und du willst nichts weniger, als im Heimspiel gegen Augsburg in der dritten Minute in Rückstand zu geraten. 

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    Der Treffer zählt nicht. Aber nicht, weil Zetterer geschubst wurde, das wäre offenbar durchgegangen. Stattdessen soll eine Abseitsposition vorgelegen haben. Wer, wann, wo, da konnte bislang noch keine Auflösung geliefert werden. 

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    Augsburg kommt früh zum ersten Eckball. Bei der Hereingabe wird Zetterer von Banks in sein Tor gedrückt, Zetterer fällt und kommt nicht zum Ball. Der wird links in den Strafraum gelenkt und zu Jakic gelegt, der flankt nochmal ins Zentrum. Wo sich Matsima durchsetzt und einköpft. Doch der VAR prüft. 

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    Anstoß von Trainer Frank Willenborg. 

    Augsburg spielt nicht gerne gegen Frankfurt: Aus den letzten elf Bundesligaduellen entsprangt nur ein einziger Sieg (2:1 zu Hause in der Hinrunde der Saison 23/24). In Frankfurt wurden nur drei von 18 möglichen Punkten aus den letzten sechs Spielen geholt. Die aber immerhin mit drei Remis, also wurde auch nur drei Mal verloren. Das können sich also beide Lager gerne zu ihrer Zuversicht auslegen. 

    Hoffnung macht aber eher das Comeback von Can Uzun, der ja sensationell in die Saison gestartet war mit seinen fünf Toren an den ersten fünf Bundesligaspieltagen, sich dann aber am 01. November eine Muskelverletzung zuzog und seitdem fehlte. Beim FC Barcelona wurde er eingewechselt, auch heute dürften wir im Laufe des Spiels mit ihm rechnen. 

    Zumal Toppmöller gefühlt auf alle seine Stoßstürmer verzichten muss. Vor allem Burkardt fehlt schmerzlich mit seiner Wadenverletzung, Batshuayi hat sich dann auch noch den Mittelfuß gebrochen, die teuren Bahoya und Wahi rennen den Ansprüchen unverändert meilenweit hinterher. Wahi steht heute immerhin mal wieder im Kader, für den er die letzten zwei Bundesligaspiele nicht berücksichtigt wurde. 

    Der Gegner ist dabei schwer zu berechnen. Mit dem erfahrenen Baum wird Augsburg von einem Coach trainiert, der das Team nur bis Weihnachten, also drei Spiele, anleiten soll, das wurde klar kommuniziert. Und das gegen Bayer 04 sehr erfolgreich getan hat. Augsburg brachte wieder Augsburg-Tugenden mit, die unter Wagner in der Aufregung verloren gegangen sind. SGE-Coach Toppmöller hat im Vorfeld schon vor einer zähen Angelegenheit gewarnt. 

    Und dafür kann der gute Auftritt beim FC Barcelona durchaus behilflich sein. Gegen Barca spielte die SGE wieder mit dem Mut, dem Eifer und der Hingabe, die sie auszeichnen. Wer allerdings im Camp Nou nicht motiviert ist, hat auch den falschen Beruf gewählt. Graue und verpflichtende Spiele wie heute gegen Augsburg brauchen schon mehr Charakter. Deswegen dürfen wir gespannt sein, ob auch in der Bundesliga die Wiedergutmachung nach der 0:6-Blamage von letzter Woche positiv ausfällt. Am besten diesmal auch mit einem positiven Ergebnis. 

    Vier Spiele ohne Sieg, nur drei Siege aus den vergangenen 14 Partien, das bittere Aus im DFB-Pokal gegen den BVB, das logische nahende Aus in der Champions League aufgrund der viel zu starken Konkurrenz, das schlimme 0:6 bei RB Leipzig und immer wieder Verletzungssorgen: Eintracht Frankfurt blickt jetzt schon auf eine schwierige erste Saisonhälfte zurück. Daran werden auch die letzten Vorweihnachtsspiele gegen Augsburg und Hamburg nichts ändern. Hier gilt: Irgendwie noch so viel mitnehmen wie geht. Und dann mit frischer Kraft neu angreifen. 

    Wenn wir über neues Selbstvertrauen sprechen, dann müssen wir auch nach Augsburg schauen, wo vor einer Woche gegen Bayer Leverkusen nach der Entlassung von Sandro Wagner ein überraschender 2:0-Erfolg eingefahren wurde. Interimstrainer Manuel Baum, der heute sein zweites von sehr wahrscheinlich drei Spielen anleitet, lässt seine Startelf unberührt. 

    So beginnt der FC Augsburg: Dahmen - Fellhauer, Banks, Matsima, Schlotterbeck, Giannoulis - Massengo, Jakic - Rieder, Kade, Claude-Maurice. 

    Frankfurt reiste mit neuem Selbstvertrauen aus Barcelona zurück, auch wenn das Spiel in der Champions League mit 1:2 verloren ging. Trainer Toppmöller stellt heute zwei Mal um: Brown setzt sich auf die, Larsson ist leicht angeschlagen und fehlt. Es starten Collins und Dahoud. Für Uzun reicht es also nicht für die Startelf nach seinem Comeback im Camp Nou. 

    So spielt Eintracht Frankfurt: Zetterer - Kristensen, Collins, Koch, Theate - Skhiri, Dahoud - Doan, Götze, Chaibi - Knauff. 

    Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 14. Spieltages zwischen Eintracht Frankfurt und dem FC Augsburg.