Eintracht Frankfurt - Atalanta Bergamo; UEFA Champions League

SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Eintracht Frankfurt - Atalanta Bergamo. UEFA Champions League.

Commerzbank-ArenaZuschauer59.500.

Eintracht Frankfurt 0

    Atalanta Bergamo 3

    • A Lookman (60. minute)
    • É dos Santos Lourenco da Silva (62. minute)
    • C de Ketelaere (65. minute)

    Live-Kommentar

    Damit verabschieden wir uns für heute aus der Champions League. Wer die beiden Mannschaften bereits am Wochenende sehen will, der muss Sonntags einschalten. Frankfurt spielt dann zu Hause gegen Wolfsburg, Atalanta ebenfalls zu Hause gegen Florenz. Ich wünsche einen guten Abend und bis dann!

    Dabei wird es auch in den kommenden Spielen nicht einfacher für die Eintracht. Am 9. Dezember geht es nach Barcelona zur Blaugrana, das dürfte eine richtige Herausforderung werden. Auch Atalanta bekommt mit Chelsea einen Hochkaräter ins eigene Stadion.

    Frankfurt steckt im Tabellenkeller fest. Mit nur vier Punkten aus fünf Spielen und einer deutlich negativen Tordifferenz gehört die Eintracht aktuell zu den schwächsten Teams des Wettbewerbs. Nur acht Mannschaften stehen noch schlechter da, darunter Ajax und Villarreal. Besonders problematisch ist die Anfälligkeit in der Defensive. 14 Gegentore zählen zu den höchsten Werten. Der Abstand zur Zwischenrunde beträgt aber derzeit nur zwei Zähler.

    In der Tabelle sieht man nach diesem Spiel folgendes Bild: Atalanta steht solide in der oberen Tabellenhälfte. Trotz einer recht geringen Torausbeute im Vergleich zu anderen Top-Teams (nur sechs Treffer) haben sie durch stabile Defensivarbeit und Effizienz wichtige Punkte gesammelt. Sie sind punktgleich mit Teams wie Manchester City, Chelsea und Dortmund, liegen aber aufgrund der schwächeren Tordifferenz etwas weiter hinten auf Platz 10 mit zehn Punkten.

    Die Partie begann ausgeglichen, mit leichten Vorteilen für Frankfurt in der Anfangsphase, ehe Atalanta zunehmend das Kommando übernahm. Entscheidender Wendepunkt waren die fünf Minuten zwischen der 60. und 65. Minute, in denen die Gäste die Eintracht regelrecht überrannten. Frankfurt fand in dieser Phase defensiv keinen Zugriff und verlor komplett den Faden. Zwar flachte das Spieltempo danach etwas ab, doch eine echte Reaktion oder Ergebniskosmetik gelang den Hessen nicht mehr. Zusätzlich trüben Verletzungssorgen um Burkardt die ohnehin ernüchternde Leistung.

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    Abpfiff. Frankfurt kassiert die dritte Niederlage der Champions League in dieser Saison und gibt sich Atalanta mit 0:3 geschlagen.

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    Drei Minuten werden nachgespielt.

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    Sulemana setzt sich auf rechts mühelos gegen Collins durch und legt quer auf Krstovic, der  links im Strafraum frei zum Abschluss kommt. Der Frankfurter Keeper reagiert schnell und blockt den Schuss.

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    De Ketelaere zeigt auch defensives Engagement. Im eigenen Strafraum verhindert er ein Zuspiel auf Skhiri. Mit starkem Stellungsspiel entschärft er die Szene.

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    Die letzten Minuten laufen, Frankfurt kommt hier aber gar nicht mehr zurück ins Spiel. Es ist ein gebrauchter Abend für die Adler.

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    Letzter Wechsel des Abends: Lookman geht für Sulemana raus.

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    Zetterer bleibt sicher. Nach einem schnellen Gegenstoß legt de Ketelaere links im Strafraum auf Lookman ab, der jedoch zu zentral abschließt. Der Frankfurter Keeper packt problemlos zu.

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    Auch Wahi kommt nochmal rein für Knauff.

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    Doan wird jetzt durch Buta ersetzt.

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    Atalanta agiert souverän und kontrolliert das Geschehen mit ruhigem Ballbesitzspiel. Die Gäste lassen Frankfurt kaum Luft zum Atmen und ersticken jeden Versuch eines Aufbäumens frühzeitig. Geduldig und strukturiert spielen sie die Uhr herunter.

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    Djimsiti geht vom Feld, für ihn kommt der ehemalige Schalker Kolasinac rein.

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    Noch stehen 20 Minuten auf der Uhr, doch nach dieser bitteren Phase spricht wenig für ein Comeback der Eintracht. Die Defensive wirkte zuletzt völlig überfordert, offensiv fehlt die Durchschlagskraft. Realistisch scheint nur noch eine mögliche Ergebniskosmetik. Für mehr müsste Frankfurt jetzt nahezu alles perfekt machen.

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    Außerdem kommt Skhiri neu in die Begegnung für Dahoud.

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    Bei Frankfurt kommt Batshuayi für Götze.

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    Und Yunus Musah kommt für Ederson neu ins Spiel.

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    Auch Zalewski ist neu dabei, für ihn geht Zappacosta raus.

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    Jetzt sehen wir die ersten Mehrfachwechsel: Krstovic kommt für Scamacca rein.

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    Beinahe das nächste Gegentor für Frankfurt, die Defensive wackelt bedenklich. De Ketelaere zieht halblinks im Strafraum ab, doch Koch wirft sich im letzten Moment in den Schuss. Der Ball wird abgefälscht und fliegt knapp am Tor vorbei ins Aus. Die Eintracht wirkt in dieser Phase völlig von der Rolle.

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    Tooooor! Frankfurt - ATALANTA 0:3. Es kommt knüppeldick für die Eintracht. Trotz hohem Pressing gelingt es den Hausherren nicht, Zugriff auf das Spiel zu bekommen. Bergamo nutzt das clever aus: Nach starker Ballkontrolle von Lookman läuft der Angriff über ihn und de Roon weiter zu Zappacosta, der flach ins Zentrum passt. Dahoud fälscht unglücklich ab, Scamacca knallt den Ball an die Latte. Doch De Ketelaere steht goldrichtig und staubt aus kurzer Distanz zum 0:3 ab.

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    Tooooor! Frankfurt - ATALANTA 0:2. Der lange Ball direkt nach dem Anstoß landet prompt wieder bei den Gästen, die sofort umschalten. Lookman steckt im richtigen Moment in den Strafraum auf Ederson durch, der aus rund sieben Metern abschließt. Zetterer ist zwar noch mit der Hand dran, kann das 0:2 aber nicht mehr verhindern.

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    Vorlage Ademola Lookman

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    Toooooor! Frankfurt - ATALANTA 0:1. Götze verliert den Ball im Zentrum, woraufhin die Gäste kontrolliert umschalten. Über mehrere Stationen kombiniert sich Bergamo in den Strafraum, wo De Ketelaere rechts durchbricht und flach nach innen legt. Lookman ist zur Stelle und schiebt aus kurzer Distanz ein. 

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    Vorlage Charles De Ketelaere

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    Dann folgt die Auswechslung: Bahoya kommt für Burkhardt neu in die Partie.

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    Sorgen um Burkardt: Ohne gegnerische Einwirkung geht der Stürmer zu Boden und greift sich an die linke Wade. Nach kurzer Behandlungspause ist klar, es geht nicht weiter. Gestützt von zwei Betreuern humpelt er sichtlich angeschlagen vom Feld. Bahoya steht bereits an der Seitenlinie und wird gleich übernehmen.

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    Scamacca kommt zentral zum Abschluss, verfehlt das Ziel jedoch deutlich. Ederson hatte ihn angespielt, woraufhin der Stürmer sich drehte und rechts am Tor vorbeischoss. Die Aktion wäre aber ohnehin abgepfiffen worden, Scamacca stand im Abseits.

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    Hien verhindert in letzter Sekunde den möglichen Rückstand. Nach einem schnellen Konter spielt Chaibi Brown halblinks frei, der flach an den Elfmeterpunkt auf Burkardt querlegt. Dessen Schuss fälscht Hien entscheidend ab! Der Ball geht knapp am Tor vorbei. Die anschließende Ecke bleibt harmlos.

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    Beide Trainer verzichten vorerst auf die ersten Auswechslungen. 

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    Weiter gehts mit der zweiten Halbzeit.

    Die erste Halbzeit begann zurückhaltend, Frankfurt hatte zunächst die besseren Chancen durch Chaibi und Koch. Nach gut 30 Minuten übernahm Bergamo die Kontrolle und drückte die Eintracht tief in die eigene Hälfte. Zwei Pfostentreffer durch Lookman und Scamacca hielten die Hessen im Spiel. Auch in der Folge klärte Frankfurt mehrfach in höchster Not. Die Gäste waren dem Führungstor klar näher. Für die zweite Halbzeit ist aber weiterhin alles offen.

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    Halbzeit. Ohne Tore geht es für beide Teams in die Kabinen.

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    Die Gäste setzen nach einer Ecke energisch nach und kommen gleich zu mehreren Abschlüssen. Zunächst bleibt Lookman mit seinem Schuss an einem Verteidiger hängen, dann versucht es Zappacosta mit einem Nachschuss. Doch auch dieser wird geblockt. 

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    Doan spielt einen scharfen Pass in die Tiefe und bringt Burkhardt hinter die letzte Kette. Doch dessen Ballmitnahme ist zu unsauber, wodurch Hien eingreifen und die Situation rechtzeitig klären kann.

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    Die Eintracht zeigt erstmals wieder offensive Präsenz. Nach einer Phase der Zurückhaltung versucht Götze aus zentraler Position den Abschluss, wird jedoch von Zappacosta geblockt. Burkardt schnappt sich den Abpraller, trifft aber nur Götze beim Schuss.

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    Und gleich der nächste Aluminiumtreffer folgt. Nach einer unglücklichen Ballverarbeitung von Doan springt der Ball mehrmals durch den Strafraum, ehe er bei Scamacca landet. Der Angreifer zögert nicht lange und zieht sofort ab. Doch erneut prallt der Ball an den rechten Pfosten.

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    Nach einem präzisen Zuspiel von De Ketelaere dreht sich Lookman an der Strafraumkante geschickt um Collins und zieht aus rund 13 Metern ab. Sein flacher Abschluss rauscht am Torwart vorbei, trifft aber nur den rechten Pfosten.

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    Ein torreiches Spektakel wie in den vorherigen Champions-League-Heimspielen der Eintracht deutet sich heute nicht an. Beide Teams agieren kontrolliert und gehen kaum ins Risiko. Der Fokus liegt bislang klar auf der Stabilität in der Defensive.

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    Eine halbe Stunde ist durch. Frankfurt präsentiert sich leicht aktiver und hatte durch Chaibi und Koch zwei ordentliche Abschlüsse. Atalanta agiert abwartender, bleibt aber über schnelle Umschaltmomente präsent. Beide Teams vermeiden über weite Strecken unnötiges Risiko und stehen defensiv stabil. Insgesamt ist es ein diszipliniertes, aber chancenarmes Spiel mit leichten Vorteilen für die SGE.

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    Carnesecchi agiert aufmerksam und resolut. Auf ein steiles Zuspiel in Richtung Knauff reagiert der Keeper früh, verlässt mutig seinen Strafraum und klärt die Situation noch vor dem heranstürmenden Angreifer.

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    Bellanova bringt den Ball flach von der rechten Seite in den Strafraum, wo Scamacca es mit einem Hackenversuch probiert. Doch Koch blockt den Abschluss geistesgegenwärtig, der Ball springt zurück an Scamaccas Bein und von dort ins Toraus.

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    Zappacosta sucht den Weg nach vorne, kombiniert sich per Doppelpass mit Scamacca frei und zieht dann aus der Distanz ab. Sein Abschluss ist jedoch zu harmlos. Zetterer steht gut und nimmt den Ball ohne Mühe auf.

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    Hien und Knauff geraten verbal aneinander, stehen sich kurz gegenüber. Schiedsrichter Christopher Kavanagh behält die Ruhe, geht dazwischen und beruhigt beide ohne Gelbe Karte.

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    Knauff hebt den Ball von halbrechts in den Strafraum, doch der Pass gerät etwas zu lang. Collins startet zwar in die Tiefe, kann den Ball aber nicht mehr kontrolliert erreichen. Die Gelegenheit verpufft.

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    Atalanta erhält derzeit keinen Zugriff auf das Spiel. Frankfurt macht das sehr geschickt und verteilt die Kugel geduldig.

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    Beide Teams lassen hier das große Risiko in der Anfangsphase aus, Frankfurt ist durch die Chancen von Chaibi und Koch aber besser im Spiel.

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    Koch verpasst die Führung. Doan spielt einen kurzen Eckball und flankt dann von links in den Strafraum. Koch ist zur Stelle und köpft aus fünf Metern über die Kiste.

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    Kossounou rettet in höchster Not. Chaibi setzt sich zentral durch und zieht nach halbrechts, um den Ball scharf in den Rückraum zu spielen. Doch Kossounou ist schnell zur Stelle und blockt Knauffs Schussversuch ab.

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    Ederson riskiert alles. Nachdem eine Ecke abgewehrt wurde, schnappt er sich den zweiten Ball und zieht sofort ab. Doch sein Versuch aus der Distanz verfehlt das Tor deutlich.

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    Der nächste Versuch für die SGE! Diesmal ist Chaibi am Ball. Collins erkämpft sich in der eigenen Hälfte das Leder von Lookman und sprintet anschließend bis an den gegnerischen Strafraum. Mit einer präzisen Flanke findet er Chaibi, der jedoch etwas zu ungenau zielt. Carnesecchi ist zur Stelle und fängt den Ball ab.

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    Die Gastgeber haben den ersten Schuss des Spiels. Doan setzt zu einem Heber an und Burkardt steht an der Strafraumgrenze mit dem Rücken zum Tor. Er feuert aus der Drehung einen Schuss ab. Der Ball wird von Kossounou leicht abgefälscht und fliegt hoch übers Tor.

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    De Roon spielt einen Pass, der Lookman zwischen Koch und Collins in Position bringt. Doch Collins ist schneller und stiehlt ihm die Kugel, bevor Lookman zum Abschluss kommen kann.

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    De Ketelaere bedient Bellanova im Strafraum, Chaibi ist aber hellwach und erobert die Kugel.

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    Der Schiedsrichter der Begegnung heißt heute Christopher Kavanagh.

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    Anstoß, das Spiel beginnt! Frankfurt hat zuerst den Ballbesitz. 

    Dazu verlässt Kristensen die Bank von Frankfurt noch vor dem Anpfiff. Aus privaten Gründen Kristensen heute somit nicht mehr im Kader.

    In der Liga ist man zudem in Bergamo seit neun Spielen ohne Sieg. Das nahmen die heutigen Gäste zum Anlass, in der Länderspielpause den Trainer zu wechseln. Raffaele Palladino trat die Nachfolge von Ivan Juric an.

    Atalanta steht derzeit auf dem 17. Rang in der Tabelle mit sieben Punkten aus vier Spielen. Gegen Brügge und Marseille siegte man, gegen Prag gab es nur ein torloses Remis. Zum Auftakt gab man sich Paris Saint-Germain mit 0:4 geschlagen.

    Frankfurt steht derzeit in der Tabelle auf dem 27. Platz mit nur vier Punkten aus vier Spielen. Zuletzt gab es ein 0:0 gegen Neapel, zum Auftakt ein 5:1 gegen Galatasaray. Dazwischen setzte es zwei 1:5 Niederlagen gegen Atletico und Liverpool. 

    Bergamo geht mit einer Niederlage gegen Meister Neapel in das Spiel heute, doch Palladino verändert seine Startelf im Vergleich zum 1:3 lediglich an zwei Positionen: Kossounou und Scamacca rücken für Ahanor und Mario Pasalic ins Team.

    Palladino schickt diese Startelf auf den Rasen: Carnesecchi - Kossounou, Hien, Djimsiti - Bellanova, Ederson, de Roon, Zappacosta - de Ketelaere, Scamacca, Lookman.

    Frankfurt ist seit vier Pflichtspielen ohne Niederlage und gewann zuletzt mit 4:3 beim 1. FC Köln. Für Dino Toppmöller besteht daher kein Anlass, an seiner Formation etwas zu verändern.

    So stellt Toppmöller seine Elf heute auf: Zetterer - Collins, Koch, Theate, Brown - Dahoud, Götze, Chaibi, Doan, Knauff - Burkardt. 

    Herzlich willkommen in der Champions League zur Begegnung der Ligaphase zwischen Eintracht Frankfurt und Atalanta Bergamo.