SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Frankreich - Belgien. UEFA EURO 2024 Achtelfinale.

ESPRIT arenaZuschauer46.810.

Frankreich 1

  • J Vertonghen (85. minute ET)

Belgien 0

    Live-Kommentar

    Der genaue Gegner wird in rund einer Stunde ermittelt, das zweite Achtelfinale des Tages zwischen Portugal und Slowenien startet um 21:00 Uhr. Viel Spaß dabei!

    Belgien verabschiedet sich also aus diesem Turnier, für Frankreich steht dann am Freitag um 21:00 Uhr das Viertelfinale gegen Portugal oder Slowenien auf dem Programm.

    Am Ende war es ein verdienter Erfolg für Frankreich, auch wenn das Zustandekommen des Siegtreffers maximal unglücklich für die Belgier war. Die Franzosen bestimmten jedoch die Partie über weite Strecken, ließen meist jedoch die Gefahr vermissen. Nur wenige der insgesamt 19 Torschüsse hatten es in sich. Belgien stand defensiv sehr gut, blieb vorne aber zu blass, nur fünf Torschüsse sind in einem Achtelfinale zu wenig. So reichte den Franzosen ein glückliches Eigentor zum Weiterkommen.

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    So ist es! Frankreich gewinnt durch ein spätes Eigentor von Vertonghen und zieht damit ins Viertelfinale ein!

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    Mangala sieht für ein taktisches Foul an Kolo Muani die Gelbe Karte. Das wird es wohl gewesen sein.

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    In diesen Schlussminuten ist die linke Seite bei Belgien die auffällige. Doch das Problem ist eher der Weg ins Zentrum, die Bälle kommen bei Lukaku und De Bruyne einfach nicht an. Viel Zeit bleibt nicht mehr!

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    Die Belgier müssen nun alles nach vorne werfen, Mangala wird mal auf der linken Seite freigespielt, doch seine Hereingabe kommt nicht bei Lukaku an. Die Nachspielzeit beträgt im Übrigen nur drei Minuten, was bei einer ereignisarmen Partie aber auch verständlich ist.

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    ... und Charles De Ketelaere ist für Timothy Castagne neu dabei.

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    Tedesco muss nun natürlich reagieren und wechselt doppelt: Dodi Lukebakio kommt für Yannick Carrasco ...

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    Toooooor! FRANKREICH - Belgien 1:0. Da ist doch das Tor, die Franzosen gehen spät in Führung! Die Equipe Tricolore legt sich Belgien am Strafraum zurecht, der Ball kommt dann rechts zu Kounde. Der Außenverteidiger legt zu Kante zurück, der Kolo Muani rechts in die Box schickt. Der ehemalige Frankfurter geht an Vertonghen vorbei und zieht dann eigentlich harmlos ab. Doch Vertonghen fälscht die Kugel unglücklich gegen die Laufrichtung von Casteels ins Tor ab.

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    De Bruyne plötzlich mit der Chance! Belgien traut sich nach längerer Zeit mal wieder nach vorne, über links kommt die Kugel zu De Bruyne, der aus 16 Metern an einer Parade von Maignan im rechten Eck scheitert.

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    Es fehlt die Fantasie, wie hier noch ein Tor fallen kann, um die Verlängerung zu verhindern. Ja, Frankreich ist überlegen und hat mehr Torchancen. Doch die ganz große Gefahr bleibt schlicht und ergreifend aus, Belgiens Defensive steht. Und einen belgischen Konter haben wir auch schon lange nicht gesehen.

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    Kolo Muani spielt einen starken Diagonalpass auf Kounde, der dann eigentlich Griezmann einsetzen will. Der Ball rutscht ungeplanterweise zu Mbappe durch, der aus 17 Metern wuchtig über das Tor schießt. Präzision im Abschluss bleibt heute ein Thema.

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    Jetzt sieht Vertonghen Gelb, weil er im Zweikampf gegen Kolo Muani leicht nachtritt. Direkt im Anschluss sieht auch Belgiens Coach Tedesco den gelben Karton, weil er sich zu sehr beschwert.

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    Überhaupt gingen bei Frankreich erst zwei der 17 Torschüsse auf das gegnerische Tor. Belgien kommt zwar erst auf drei Abschlüsse, hier sieht die Quote bei einem Schuss aufs Tor jedoch deutlich besser aus. Wird hier die Verlängerung noch vermieden?

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    Es müssen eben Standards her. Der erste Versuch von Griezmann bei einer Ecke von rechts erzeugt noch keine Gefahr, dann kann aber Abwehrspieler Saliba rechts ins Dribbling gehen und schließlich aus 14 Metern abschließen. Doch auch hier muss Casteels nicht eingreifen.

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    Lukaku! Der Stürmer wird links in der Box gefunden, sofort hält Lukaku drauf und schließt aus zehn Metern wuchtig ab. Maignan kann den unplatzierten Schuss nur nach vorne abwehren, seine Vorderleute können die Situation jedoch bereinigen.

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    Immerhin mal wieder ein Abschluss und natürlich ist es Tchouameni. Der Mittelfeldspieler von Real Madrid hat einmal mehr viel Raum vor dem Strafraum und zieht dann aus 24 Metern ab - drüber.

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    Von Tempo kann hier weiterhin keine Rede sein. Bei Frankreich steht der Ballbesitzwert nach wie vor konstant bei 60 Prozent, Belgien versucht nun mit langen Pässen, Lukaku einzusetzen. Das klappt nicht so ganz.

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    Insgesamt bleibt Frankreich die aktivere Mannschaft. Kolo Muani agiert erstmals als Wandspieler und bedient vor dem Strafraum Rabiot, der sofort zu Griezmann querlegt. Aus 21 Metern trifft der Offensivmann die Kugel jedoch nicht sauber, der Schuss segelt rechts vorbei.

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    Auch bei Belgien gibt es den ersten frischen Mann: Lois Openda macht Platz für Orel Mangala, damit dürfte De Bruyne eine offensivere Rolle einnehmen.

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    Die Franzosen wechseln erstmals in dieser Partie: Marcus Thuram bleibt sein Tor weiterhin verwehrt, er wird durch Randal Kolo Muani ersetzt.

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    Aus dem Nichts die dicke Chance für Belgien! Im Mittelfeld gibt es mal eine Umschaltsituation, De Bruyne reagiert schnell und schickt den startenden Carrasco auf die Reise. Der Offensivmann geht rechts in die Box, wird aber im letzten Moment von Hernandez mit einer sensationellen Grätsche am Abschluss gehindert.

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    Ein Grund für das fehlende Tempo in diesem Spiel ist sicherlich fehlendes Pressing auf beiden Seiten. Beide Teams verteidigen sehr kompakt und lauern auf Umschaltmomente, so gibt es aber immer wieder Phasen, in denen der Ball in ungefährlichen Räumen gehalten wird.

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    War diesmal die Maske das Problem? Der Reihe nach: Kounde wird auf der rechten Seite freigespielt und passt den Ball dann flach in den Sechzehner. Mbappe kommt aus 13 Metern frei zum Abschluss, trifft aber den Ball nicht sauber und befördert ihn so weit links vorbei.

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    Endlich mal eine starke Aktion von Mbappe, der mit seiner Maske wohl ein Handicap hat. Der Offensivmann geht über links ins Dribbling und lässt dabei zwei Gegenspieler stehen. Auf dem Weg ins Zentrum hält er aus 16 Metern drauf und zielt rund einen Meter zu hoch.

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    Thuram mit der nächsten Chance: Ein Freistoß von Griezmann von der linken Seite wird noch abgeblockt, dann darf aber auch Kounde von rechts flanken. Diesmal landet der Ball auf dem Kopf von Thuram, der aus neun Metern über das Tor köpft.

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    Jetzt aber! Tchouameni schließt aus über 20 Metern mit der Innenseite ab und will den Ball ins rechte Eck schlenzen. Faes fälscht noch leicht ab und zwingt Casteels so zu einer richtig starken Parade.

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    Puh, auch der Start in die zweite Hälfte ist nicht gerade temporeich. Auf der einen Seite missglückt eine Flanke von Mbappe, auf der anderen ist eine Hereingabe für Openda nicht zu erreichen.

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    Ohne personelle Wechsel geht es weiter!

    So richtig mitreißend war diese Partie noch nicht. Frankreich hatte bislang mehr vom Spiel mit 59 Prozent Ballbesitz und 9:1 Torschüssen. Das klingt deutlich, lange war jedoch keine Torgefahr im Spiel. Die hatte erstmals sogar Belgien nach rund 20 Minuten, lange hielt die Druckphase des Tedesco-Teams jedoch nicht an. Danach übernahm Frankreich wieder die Kontrolle, Thuram und Tchouameni hatten noch die besten Chancen. Dennoch muss nach der Pause von beiden Mannschaften mehr kommen.

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    Dann ist Pause in Düsseldorf! Torlos geht es in die Kabinen.

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    Doch nochmal eine dicke Chance für Frankreich! Mbappe tankt sich sehenswert auf der linken Seite gegen Doku durch und geht im Strafraum bis an die Grundlinie. Seine Hereingabe wird zu Tchouameni abgeblockt, der dann aus 15 Metern freistehend nur knapp über den Kasten schießt.

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    Eine Minute wird noch nachgespielt.

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    Es entsteht immer wieder der Eindruck, dass Frankreich den Ball ins Tor tragen will. Griezmann hat eine gute Schussposition, doch der Offensivmann will nochmal abspielen, was letztlich nicht gelingt. Dann bleibt Theate kurz liegen, Mbappe hat ihn unglücklich getroffen. Doch der Abwehrmann steht schon wieder.

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    Wieder die Franzosen! Rabiot wird links in den Sechzehner geschickt, seine Hereingabe ist sehr gefährlich, einen Abschluss schafft Thuram aber nicht. Kounde bringt die Kugel vom rechten Fünfereck nochmal ins Zentrum, doch auch hier steht ein Belgier im Weg. Hätte Kounde hier sogar aus spitzem Winkel abziehen sollen? Vermutlich.

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    Von Mbappe war bislang nur wenig zu sehen, also taucht der Offensivmann auch mal auf der rechten Seite auf. Seine flache Hereingabe wird abgeblockt, wenig später schießt Tchouameni aus der Distanz wuchtig am rechten Eck vorbei. Keine Gefahr für Casteels.

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    Die Belgier hatten also eine gute Phase um die zahlreichen Verwarnungen für die Franzosen herum. Doch dabei sprang nur ein einziger Torschuss heraus. Insgesamt hat Frankreich mit 55 Prozent Ballbesitz und sechs Abschlüssen immer noch mehr vom Spiel.

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    Aus dem Nichts die bislang größte Chance in diesem Spiel! Kounde hat auf der rechten Seite Zeit und Platz, um eine präzise Flanke ins Zentrum zu schlagen. Thuram kommt sieben Meter vor dem Tor zum Kopfball, setzt diesen aber knapp am rechten Pfosten vorbei.

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    Bei Frankreich fehlt im letzten Drittel die Durchschlagskraft. So auch hier, Griezmann verlagert das Spiel auf die linke Seite, wo Hernandez etwas Platz hat, doch seine scharfe Hereingabe ist für Thuram unerreichbar.

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    Plötzlich ist Belgien die gefährlichere Mannschaft. Diesmal geht es über die rechte Seite, Carrasco bricht hier durch. Im Zentrum warten drei Mitspieler, er will aber Doku im Rückraum bedienen, doch Kante riecht den Braten und geht dazwischen.

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    Belgien hat nun Blut geleckt und kommt wieder nach vorne. Doku setzt Openda links in der Box ein, der sich mit einer Körpertäuschung geschickt Platz verschafft. Seine Hereingabe landet über Umwege bei Carrasco, der aus 15 Metern nur Hernandez anschießen kann.

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    Der anschließende Freistoß ist nicht ungefährlich: De Bruynes Versuch wird noch leicht abgefälscht, Maignan muss dann per Fußabwehr parieren. Wenig später steigt Rabiot viel zu hart in den Zweikampf gegen Doku an der Mittellinie und wird ebenfalls verwarnt. Für den Mittelfeldmann hat das Folgen: Rabiot fehlt in einem möglichen Viertelfinale gesperrt.

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    Einer der wenigen Angriffe der Belgier könnte im Nachgang noch gefährlich werden. Doku geht mit Tempo auf das linke Strafraumeck zu und wird dort dann von Griezmann hart zu Boden gebracht. Dafür sieht der Franzose Gelb.

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    Großchancen bleiben weiter aus, Belgiens Defensive steht sehr gut. So muss Rabiot mal zu einem Distanzschuss greifen, doch sein Versuch aus über 25 Metern segelt deutlich über den Kasten von Casteels.

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    Dann mal wieder ein Abschluss, es müssen die Standards herhalten. Die Flanke von Griezmann von der rechten Seite landet am kurzen Pfosten bei Thuram, für den der Winkel aber viel zu spitz ist. Der Kopfball geht dementsprechend weit rechts vorbei.

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    Von Belgien ist weiterhin nahezu nichts zu sehen, Frankreich kommt mittlerweile auf 66 Prozent Ballbesitz und drückt das Tedesco-Team in dessen eigene Hälfte. Ein Chancenfeuerwerk erleben wir jedoch noch nicht.

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    Die Franzosen führen eine Ecke von links kurz aus, Mbappe kommt dann aus 16 Metern links in der Box zum Abschluss. Onana fälscht die Kugel wohl noch minimal ab, doch zum Entsetzen von Frankreich gibt es keinen Eckball. Tchouameni beschwert sich zu heftig und wird mit Gelb bestraft.

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    Frankreich wird nun etwas zwingender. Griezmann hebt den Ball rechts in den Lauf von Kounde, der dann in den Sechzehner eindringen kann. Der Abwehrmann spielt den Ball in den Rücken der Abwehr, doch da steht kein Mitspieler. Auch für Mbappe ist die Kugel nicht zu erreichen. Da war mehr drin!

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    Immerhin sehen wir nun den ersten Schuss auf das gegnerische Tor. Zumindest wenn man den Versuch von Griezmann wirklich als Torschuss bezeichnen darf. Der Offensivmann, der heute zu seinem 15. Einsatz bei Europameisterschaften kommt (nur Lilian Thuram hat mit 16 einen mehr), gibt aus 17 Metern ein Schüsschen in die Arme von Casteels ab.

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    Das Tempo in dieser Partie ist bislang auf einem niedrigen Niveau. Gerade Belgien baut sehr langsam auf, da findet nahezu jeder Pass in der eigenen Hälfte statt. Auf der anderen Seite tun sich die Franzosen schwer, entscheidend ins letzte Drittel zu kommen.

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    Das hätte mal gefährlich werden können: Theate erobert die Kugel in der eigenen Hälfte und sieht dann, dass Openda links startet. Der Steilpass folgt sofort, doch Maignan passt auf, verlässt rechtzeitig seinen Strafraum und kann so ins Aus klären.

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    Die Belgier sind dagegen noch nicht richtig im Spiel. Ein erster Vorstoß über rechts endet mit einer ungenauen Flanke in Richtung Lukaku, wenig später schlägt Castagne einen Diagonalpass ins Aus.

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    Frankreich startet dominant und arbeitet sich erstmals übers Zentrum nach vorne. Griezmann findet am linken Strafraumeck Mbappe, der zurück zu Hernandez legt. Der Linksverteidiger flankt ins Zentrum, wo Rabiot aus 14 Metern abschließt, jedoch deutlich links vorbeischießt.

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    Die Partie in Düsseldorf läuft!

    Zu guter Letzt blicken wir noch auf das Schiedsrichtergespann, das heute von Glenn Nyberg aus Schweden geleitet wird. Der 35-Jährige pfiff bereits zwei Spiele bei diesem Turnier: das 3:0 von Rumänien gegen die Ukraine und der 1:0-Erfolg Spaniens im letzten Gruppenspiel gegen Albanien.

    75 Duelle gab es bereits zwischen diesen beiden Nationalmannschaften, Belgien liegt mit 30 Siegen sogar knapp vorne (Frankreich gewann 26 Spiele). Bei großen Turnieren (WM und EM) setzte sich Frankreich jedoch in allen vier Partien durch. Auch in der jüngeren Vergangenheit hatte die Equipe Tricolore oft die Nase vorne, nur zwei der letzten 13 Duelle wurden verloren. Der letzte Sieg für Belgien war ein 4:3 in einem Freundschaftsspiel 2015.

    Für den zweimaligen Europameister aus Frankreich (1984 und 2000) ist es insgesamt der achte Einzug in die K.o.-Phase einer Europameisterschaft. 2021 war im Achtelfinale bereits Schluss, nach einem 3:3 nach Verlängerung unterlag man der Schweiz im Elfmeterschießen. Belgiens bisher größter Erfolg war die Finalteilnahme 1980 (Niederlage gegen Deutschland), zuletzt scheiterte man zweimal in Folge im Viertelfinale.

    Belgien stand kurz vor Ende des letzten Gruppenspiels sogar vor dem Aus. Denn in der Schlussphase vergab die Ukraine eine Riesenchance zum 1:0, was für Belgien Platz in der engen Gruppe E bedeutet hätte. Am Ende hatten alle Teams vier Punkte, Belgien zog als Zweiter ins Achtelfinale ein. Im ersten Gruppenspiel gab es eine knappe 0:1-Niederlage gegen die Slowakei, das Spiel gegen Rumänien wurde souverän mit 2:0 gewonnen.

    So richtig überzeugt haben die Franzosen bislang noch nicht. Nach dem 1:0-Auftakterfolg gegen Österreich gab es ein 0:0 gegen die Niederlande und ein 1:1 gegen Polen, bei dem der Gruppensieg verspielt wurde. Das Deschamps-Team kommt bislang also erst auf zwei erzielte Tore, dabei war eines ein Eigentor und das andere ein verwandelter Elfmeter (wie auch das einzige Gegentor). Insgesamt gab es in den drei Gruppenspielen der Franzosen exklusive Elfmeter 70 Schüsse und kein einziger war drin.

    Vier Viertelfinalisten mit der Schweiz, Deutschland, England und Spanien wurden bereits gefunden, heute startet die zweite Hälfte der Achtelfinalspiele. Der Gewinner dieser Partie würde dabei auf den Sieger des späten Spiels zwischen Portugal und Slowenien treffen. Anschließend würde im Halbfinale ein Kracher mit Deutschland oder Spanien warten. Wir befinden uns also in der Hälfte des Turnierbaums mit den großen Namen.

    Die Belgier hatten einen Tag weniger Pause, das 0:0 gegen die Ukraine ist erst fünf Tage her. Auch Domenico Tedesco bringt heute zwei frische Kräfte: Der Leipziger Lois Openda und Yannick Carrasco ersetzen Youri Tielemans und Leandro Trossard. Es wird also einen Tick offensiver bei den Belgiern.

    Belgien geht mit folgender Elf in die Partie: Casteels - Castagne, Faes, Vertonghen, Theate - De Bruyne, Onana - Doku, Openda, Carrasco - Lukaku.

    Am vergangenen Dienstag musste sich die Equipe Tricolore mit einem 1:1 gegen Polen im letzten Gruppenspiel begnügen, im Vergleich zu dieser Partie nimmt Trainer Didier Deschamps zwei Wechsel vor: Ousmane Dembele und Bradley Barcola nehmen zunächst auf der Bank Platz, neu im Team sind Antoine Griezmann und Marcus Thuram.

    Das fünfte Achtelfinale steht auf dem Programm! Blicken wir zunächst auf die Aufstellungen, angefangen bei den Franzosen: Maignan - Kounde, Upamecano, Saliba, Hernandez - Kante, Tchouameni, Rabiot - Griezmann - Thuram, Mbappe.

    Herzlich willkommen zum Achtelfinale der Europameisterschaft 2024 zwischen Frankreich und Belgien.