Live-Kommentar

Das war es für heute aus dem Breisgau. Wir wünschen Ihnen noch einen schönen Samstag. Bis bald!

Bremen verliert in der englischen Woche auch das dritte Spiel und erlebt so in dieser Saison einen ersten kleinen Rückschlag. Freiburg bleibt hinter Union und den Bayern Dritter. Der SCF spielt am Donnerstag in der Europa League um 21:00 Uhr daheim gegen Olympiakos Piräus. Bremen muss Tags darauf an der Weser gegen Hertha BSC wieder ran.

Eine knappe Stunde durften dezimierte Bremer auf den Punkt hoffen, doch dann erlöste Kübler die Freiburger, die sich trotz Überzahl lange schwertaten. Grifo sorgte vom Elfmeterpunkt dann für die endgültige Entscheidung. Am Ende hätte der Sieg dann noch deutlich ausfallen können.

Freiburg gewinnt mit 2:0.

Petersen köpft die Hereingabe von Gregoritsch knapp drüber. 

Maximilian Eggestein sieht Gelb - vermutlich wegen Meckern. 

Und Nils Petersen kommt für Daniel-Kofi Kyereh. 

Zwei Ex-Bremer übernehmen, Maximilian Eggestein ersetzt Nicolas Höfler.

Es gibt fünf Minuten Nachspielzeit. 

Fabio Chiarodia ersetzt bei Bremen Lee Buchanan.

Und Keven Schlotterbeck kommt für Philipp Lienhart.

Lucas Höler übernimmt nun für Vincenzo Grifo, der mit dem Tor zum 2:0 nun der beste Italiener in der Bundesliga ist und Luca Toni hinter sich gelassen hat. 

Grifo hat noch nicht genug. Er schnappt sich den nächsten Freistoß und zirkelt ihn rechts an der Mauer und am Tor vorbei ins Aus. 

Günter bringt den Ball von der linken Seite scharf in die Mitte. Gregoritsch und Doan können sich nicht einigen, wer die Hereingabe aus kurzer Distanz über die Linie drückt. Beide behindern sich gegenseitig und so geht der Schussversuch am Tor vorbei. 

Damit dürfte Grifo auch der Spieler des Nachmittags sein. Das erste Tor vorbereitet, den Elfmeter dann herausgeholt und dann selbst verwandelt. Viel mehr geht nicht. 

Tooooor! SC FREIBURG - Werder Bremen 2:0. Mit einem Panenka-Elfer überwindet Grifo Bremens Keeper Pavlenka durch die Mitte. 

Elfmeter-Verursacher Felix Agu bekommt für das Foul auch noch Gelb.

Elfmeter für Freiburg, Agu zieht Grifo im Strafraum zu Boden. 

Kyereh legt auf Grifo ab, der aus 15 Metern hauchzart rechts am Tor vorbei zielt. 

Und Eren Dinkci ersetzt Jens Stage. Bremen wird in Unterzahl etwas offensiver. Aber was bleibt den Gästen ansonsten auch? 

Ole Werner bringt Oliver Burke für Romano Schmid. 

Ducksch kann das Spieler aber erst einmal fortsetzen. 

Friendly Fire - Gruev räumt Mitspieler Ducksch mit einer Grätsche unglücklich ab. Der Stürmer muss auf dem Platz behandelt werden. 

Der Schuss von Gregoritsch wird geblockt, der zweite Versuch von Sildillia aus 22 Metern kommt dann durch und geht knapp rechts vorbei. 

Günters Ecke kann zunächst geklärt werden, landet aber im Rückraum bei Kyereh, der aus 16 Metern aber verzieht. 

Missverständnis zwischen den beiden Bremer Innenverteidigern. Gregoritsch nimmt den Querpass von Gruev auf, geht allein auf das Bremer Tor zu, scheitert aber an Pavlenka, der mit tollem Fußreflex abwehrt. 

Felix Agu übernimmt über Weiser, der mit den Kräften am Ende war. 

Doan ist auf der rechten Seite eine spürbare Belebung des Freiburger Spiels. 

Freiburg will nun gleich mehr, aber der Schuss von Grifo von der Strafraumgrenze kommt direkt auf den Keeper. 

Niclas Füllkrug meckert über eine Schiedsrichterentscheidung und sieht dafür Gelb.

Doan zieht von aus der Mitte leicht nach links und sucht aus 17 Metern den Abschluss. Der Schuss hätte gepasst, aber Pavlenka klärt mit einer guten Parade. 

Für Kübler ist es das erste BL-Tor in dieser Saison. Zuvor hatte er vor zehn Tagen schon in der EL getroffen.

Tooooor! SC FREIBURG - Werder Bremen 1:0. Grifo behauptet sich auf der linken Seite und flankt fast aus dem Stand scharf in die Mitte. Die Hereingabe fliegt an Freund und Feind vorbei. Im halbrechten Rückraum kann dann aber Lukas Kübler die Kugel stoppen. Er nimmt Maß, findet die Lücke und vollendet unhaltbar links unten ins lange Eck.

Vorlage Vincenzo Grifo

Werders erste Ecke bringt die vielleicht beste Chance des Nachmittags. Pieper verlängert die Hereingabe, Füllkrug Kopfball geht nicht aufs Tor, landet aber bei Jung, der knapp verfehlt. 

Nach einem Ballverlust von Weiser kommt Freiburg an der Strafraumgrenze mal in eine Überzahlsituation. Doch Gegner kann den Schussversuch von Kyereh blocken. 

Füllkrug holt einen Freistoß heraus, den Gruev sich schnappt. Er findet zwar den Kopf von Stage, doch der endgültige Abschluss geht weit am Freiburger Tor vorbei. 

Schmid bekommt die Stollen von Lienhart in die Rippen und muss sich kurz behandeln lassen. 

Das Spiel läuft wieder. 

Bei den Hausherren gibt es einen Wechsel in der Offensive, Christian Streich bringt Ritsu Doan für Yannik Keitel. 

Pause in Freiburg.

Gruev - der nach dem Platzverweis für Friedl Abwehrchef ist und die Sache gut macht - klärt vor Kyereh zur Ecke, die nichts einbringt. 

Nicolas Höfler kommt im Mittelfeld gegen Schmid klar und spät und sieht für das Foul die Gelbe Karte. 

Schon gegen den FC St. Pauli taten sich Freiburger lange schwer, so richtig viele Torchancen gab es auch am Mittwoch nicht. 

Gruev lässt eine Hereingabe durchrutschen und bringt so auch seinen Keeper in Bedrängnis. Ginter startet durch, kommt aber am zweiten Pfosten nicht mehr zum Abschluss. 

6:2 Torschüsse und 60 Prozent Ballbesitz sprechen für die Breisgauer. Bremen hat - nicht ganz unwichtig in dieser Situation - die Zweikampfbilanz auf seiner Seite. 

Bremen kann sich in den letzten Minuten etwas aus der Umklammerung der Freiburger und verschafft sich so ein wenig Entlastung. Es bleibt auch für die Freiburger ein Geduldspiel. 

Jung lauert am zweiten Pfosten auf den Freistoß von Ducksch, den er aber ins Toraus laufen lassen muss. 

Dann kann Füllkrug nach Balleroberung mal schnell umschalten. Doch Schmid ist dann weiter vorn auf sich allein gestellt. Er sucht aus 19 Metern den Abschluss, der klar links am Tor vorbeigeht. 

Freiburg zu sechst im Bremer Strafraum, der Ball flippert ein wenig und fällt schließlich Kyereh vor die Füße, der durch die sich bietende Lücke aber nicht sonderlich platziert in die Arme von Pavlenka abschließt. 

Sildillia flankt von der rechten Seite in den Fuß von Kyereh, der direkt abziehen will, aber im Ansatz schon erfolgreich geblockt wird. 

Freiburg lässt den Ball nun länger um den Bremer Strafraum kreiseln und zwingt Bremen zum Laufen. Die Gäste stehen jetzt schon sehr tief in der eigenen Hälfte. 

Füllkrug muss an der Seitenlinie behandelt werden. So kommt Bremen sogar in doppelter Unterzahl zum ersten Abschlussversuch. Pieper sucht halbrechts im Strafraum den Schuss, aber Flekken pariert ohne Probleme. 

Günter bringt eine Ecke vor das Tor, Lienhart prüft Pavlenka, der jetzt ganz sicher mehr und mehr in den Mittelpunkt rückt. 

Grifo findet den richtigen Moment und schickt Günter über links. Die scharfe Hereingabe kommt durch den Fünfmeterraum. Am zweiten Pfosten lauert Sildillia, der Fuß von Buchanan rettet in höchster Not auf Kosten einer Ecke. 

Der aus der Roten Karte resultierende Freistoß landet von Grifo ungewohnt harmlos in der Mauer. Er bringt den zweiten Ball dann aber mit Gefühl in den Strafraum. Sildillia braucht auf Höhe des Elfmeterpunkts etwas zu lang, um sich zu orientieren und vergibt dann die sehr gute Möglichkeit. Der Schuss geht knapp links am Kasten vorbei. 

Auch wenn über diese Szene sicher noch im Nachklapp diskutiert wird, eine klare Fehleinschätzung ist es mit Sicherheit nicht. Und so hat der VAR entsprechend auch nicht eingegriffen. 

Gregoritsch bricht durch, Marco Friedl zieht ihn als letzter Mann zu Boden. Bastian Dankert wertet es als klare Verhinderung einer Torchance und zeigt dem Bremer Rot. 

Stage geht dem langen Ball von Schmid aus dem Mittelfeld nach. Aber Flekken kommt wieder rechtzeitig raus und hat den Ball sicher.

Beide Teams tasten sich weiter ab. Es bleibt ein zwischen den beiden Strafräumen ohne echte Offensivszenen. 

Füllkrug springt in die Höhe und rammt Lienhart zu Boden. Der Freiburger bleibt kurz schmerzverzerrt liegen. Doch auch hier geht es ohne Behandlung von außen weiter. 

Freiburg sucht das schnelle Pressing, will Werder früh stressen und zu Fehlern im Aufbau zwingen. 

Kübler startet - anders als erwartet - anstelle von Sildialli in der Dreierkette. Nun geht er aber mit nach vorn, seine Flanke kommt nicht zu dem lauernden Gregoritsch durch. 

Füllkrug passt von der rechten Seite diagonal in den Lauf von Ducksch. Flekken ist aber aufmerksam und ist vor dem Bremer zur Stelle. 

Kübler will klären und schießt dabei seinen Mitspieler Keitel ab, der kurz benommen liegen bleibt, dann aber schnell auch wieder steht. 

Das Spiel läuft. Schiedsrichter ist Bastian Dankert.

Christian Streich hat heute auch taktisch ein wenig umgestellt, sein Team beginnt erst zum zweiten Mal in dieser Spielzeit mit einer Dreierkette. Hinter dem Einsatz von Ginter stand nach der intensiven Partie im Pokal lange ein Fragezeichen, am Morgen gab der Abwehrchef sein Okay.

Aber der SCF muss aufpassen, denn mit Werder kommt die einzige Mannschaft der Liga in den Süden, die bislang auswärts noch nicht verloren hat. Außerdem ist Bremen in den letzten sechs Spielen gegen Freiburg ohne Niederlage (zwei Siege).  

In der Liga waren die Freiburger zuvor aber in München unter die Räder geraten und mussten gestern auch noch Mainz den 3. Platz überlassen. Die Ränge 2 bis 11 trennen im Moment lediglich vier Punkte. Nur Union schwebt ein wenig über dem Rest der Liga.

Auch der SV Freiburg tat sich daheim  gegen den FC St. Pauli schwer. Ginter brachte die Breisgauer erst in der Nachspielzeit per Kopf zurück in die  Spur. Gregoritsch sorgte kurz vor Ablauf der Verlängerung für den glücklichen Siegtreffer.  

Beide Mannschaften mussten unter der Woche im Pokal gegen Zweitligisten über 120 Minuten ran. Für Werder ging es sogar noch darüber hinaus. Bittencourt vergab den entscheidenden fünften Elfmeter, am Ende jubelte Paderborn, das in der regulären Spielzeit zunächst eine 2:0-Führung nicht über die Runden bringen konnte.

Die Gäste wechseln im Vergleich zum Paderborn-Spiel dreifach, Friedl, Buchanan und Ducksch ersetzen Veljkovic, Stark und Burke.

Bremen ist mit dieser Elf angereist: Pavlenka - Pieper, Friedl, Jung - Weiser, Schmid, Stage, Gruev, Buchanan - Füllkrug, Ducksch.

Bei den Hausherren gibt es nach der Rotation im Pokal wieder das Gesicht aus der Bundesliga. Und so kommen Flekken, Sildillia, Lienhart, Höfler, Kyereh, Grifo und Gregoritsch für Atubolu, Schlotterbeck, Eggestein, Weißhaupt, Jeong, Doan und Petersen zurück ins Team. 

Freiburg beginnt wie folgt: Flekken -Sildillia, Ginter, Lienhart - Kübler, Keitel, Höfler, Günter - Kyereh, Grifo - Gregoritsch.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 11. Spieltages zwischen dem SC Freiburg und Werder Bremen.