Bundesliga
SC Freiburg - Werder Bremen. Bundesliga.
15:30, Uhr, Samstag, 26.08.2023.
Europa-Park StadionZuschauer: Zuschauer34.700.
Das war es für heute aus dem Breisgau. Um 18:30 Uhr folgt hier noch das Topspiel des Tages zwischen Mönchengladbach und Leverkusen. Bis dahin!
Freiburg ist dank des späten Sieges erst einmal Dritter. Werder steht nach dem Aus im Pokal nun auch mit leeren Händen in der Liga ganz am Ende der Tabelle. Beide Teams müssen am kommenden Samstag um 15:30 Uhr wieder ran. Für den Sportclub geht es zum prestigereichen Landesduell beim VfB Stuttgart. Auf Werder wartet ein Heimspiel gegen Mainz 05.
Rückkehrer Philipp schießt Freiburg in letzter Sekunde ins Glück, der SC gewinnt 1:0. Die Breisgauer waren in der Schlussphase dem Sieg näher, hatten auch mit Blick auf das gesamte Spiel die besseren Möglichkeiten. Werder wirkte spielerisch zwar reifer, war aber in der Box dann letztlich zu harmlos.
Abpfiff in Freiburg!
Tooooor! SC FREIBURG - Werder Bremen 1:0. Den Hausherren gelingt der Lucky Punch! Weißhaupt wird auf der rechten Seite nicht am Flanken gehindert. Maximilian Philipp nimmt die Hereingabe aus zehn Metern direkt, der Schuss zappelt rechts unten im Eck.
Vorlage Noah Raphael Weißhaupt
Stark bleibt von Krämpfen geplagt am Fünfmeterraum liegen.
Sechs Minuten Nachspielzeit waren angezeigt.
Höfler köpft die anschließende Hereingabe von Grifo an die Latte. Freiburg kratzt nun an der Führung.
Pavlenka steht weit vor seinem Tor, Weißhaupt probiert es von rechts rotzfrech, Jung blockt anstelle seines Keepers zur Ecke.
Freistoß für Werder auf der linken Seite. Doch die Hereingabe geht über die Köpfe hinweg ins Aus.
Und Ilia Gruev übernimmt für Romano Schmid.
Dawid Kownacki kommt bei den Gästen für Marvin Ducksch.
Weißhaupt gleich mit einer guten Aktion. Er treibt die Kugel auf den Strafraum zu und passt dann auch Grifo, der nach dem Haken ins Zentrum den Abschluss sucht. Stark blockt den Schussversuch.
Und Kenneth Schmidt übernimmt für Lukas Kübler.
Noah Weißhaupt ersetzt den verletzten Lucas Höler.
Höler kommt nach der Grätsche von Stark unglücklich zu Fall und muss behandelt werden. Das sieht nicht gut beim SC-Stürmer aus.
Eggestein findet nun in Strafraumnähe immer wieder Anspielstationen und kommt so in aussichtsreiche Schusspositionen. Im Moment ist Freiburg der Führung etwas näher als Werder.
Christian Groß weicht Senne Lynen.
Gregoritsch fällt die Ecke von Grifo im Fünfmeterraum vor die Füße, er schießt in Rücklage aus kurzer Distanz über das Tor. Hinter dem Österreicher stand Philipp ebenfalls aussichtsreich.
Füllkrug hingegen beißt auf die Zähne und spielt wieder.
Bei Werder ist Mitchell Weiser angeschlagen, Leonardo Bittencourt übernimmt.
Wechsel gibt es aber zunächst beim SC, Christian Streich bringt Michael Gregoritsch für Ritsu Doan.
Füllkrug bleibt nach einem Zweikampf liegen und muss sich am Sprunggelenk behandeln lassen.
Philipp kommt nach einer Einwechslung über die linke Seite. Ein erster Abschluss geht links an Außennetz, hätte Pavlenka aber auch nicht ernsthaft gefordert.
Grifo sucht von halblinks den Abschluss. Der Schuss wird aber geblockt. Das Spiel ist nun ein relativ offener Schlagabtausch.
Die dritte Hereingabe wird dann richtig gefährlich. Ducksch findet den Kopf von Füllkrug, der am Fünfmeterraum aufs Tor abschließt. Kübler kann kurz vor der Linie noch entscheidend dazwischengehen.
Nun setzt sich wieder Werder etwas fest, kommt zu drei Ecken in Folge.
Der Rückkehrer feiert sein Comeback, Maximilian Philipp kommt für Roland Sallai.
Die Dreifachchance für Freiburg. Flanke auf Grifo, der per Kopf für Sallai auflegt, der zentral im Strafraum in bester Position zum Abschluss kommt. Pavlenka wehrt diesen Versuch mit sehr viel Glück ab, macht es dann aber beim Nachschuss durch Höler wirklich sehr gut. Sallai im dritten Anlauf verzieht dann rechts am Kasten vorbei.
Werder kontert. Schmid nimmt über rechts dann Weiser mit, der leicht ins Zentrum zieht und den Abschluss sucht. Kübler wirft sich hinein und blockt den Versuch.
Freiburg bekommt nun etwas mehr Tempo in die Offensivbemühungen, trotzdem gibt es dann für SC-Verhältnisse doch weiterhin eine erstaunliche Fehlerdichte.
Marco Friedl trifft Sallai auf Höhe der Mittellinie am Knöchel und sieht Gelb.
Schmid geht auf den Strafraum zu und sucht aus 17 Metern den Abschluss, der einen guten Meter über das Tor geht.
Schmid legt die Flanke im Strafraum per Kopf gut für Stage auf, dem der Schuss dann leicht über den Schlappen rutscht. Der Ball aus 13 Metern geht aber trotzdem nur knapp über die Querlatte ins Aus.
Werder ist bislang noch ohne Abschluss auf das Freiburger Tor, der SC hatte Pavlenka immerhin schon drei Mal im Visier.
Schmid passt schnell von halbrechts auf Ducksch rüber, der dann aber zu schnell das Tempo aus der Situation nimmt und Freiburg sich so positionieren kann. Die gefühlvolle Flanke an den Fünfmeterraum sieht zwar schick aus, landet aber in den Armen von Atubolu.
Das Spiel läuft wieder. Zunächst gibt es keine Wechsel.
Werder liefert ein mutiges Auswärtsspiel und lässt Freiburg bislang kaum zur Entfaltung kommen. Die Gäste müssen sich aber fragen lassen, warum die Überlegenheit in der gegnerischen Hälfte nicht sehr viel konsequenter in Chancen und auch Tore umgemünzt werden konnte. Und so steht die bislang beste Möglichkeit des Nachmittags auf der Freiburger Chancenseite. Grifo konnte nach Sallais pariertem Schuss nicht ins praktisch leere Tor vollenden.
Pause im Breisgau. Es steht 0:0.
Nicolas Höfler stoppt Weiser kurz vor dem Strafraum mit einem taktischen Foul und sieht Gelb.
Doan kann den Ball links im Strafraum kurz vor der Torauslinie stoppen. Am zweiten Pfosten wartet Sallai auf das Zuspiel, aber Groß ist gerade rechtzeitig zurück und unterbindet den Querpass.
Nach einem Bremer Ballverlust hat Eggestein auf dem Weg in Richtung Strafraum etwas Platz, sein Schussversuch aus 20 Metern wird aber geblockt.
Schmidt flankt klug in den Strafraum, doch Stage und Weiser können sich nicht auf den Abschluss einigen und legen sich die Kugel einmal zu oft hin und her.
Füllkrug verlängert die Ecke von Ducksch. Am zweiten Pfosten findet sich aber kein Abnehmer für die Hereingabe.
Lukas Kübler rammt Weiser über die Seitenlinie ins Aus und holt sich Gelb ab.
Kurz ist der VAR gefragt, aber auch die TV-Bilder finden kein strafbares Handspiel bei Stark, der im Zweikampf mit Grifo eine etwas komische Körperdrehung hat.
Grifo lauert am Fünfmeterraum auf die scharfe Hereingabe von Doan, doch Stark klärt mit dem Oberschenkel zu seinem Keeper.
Bei Werder geht sehr viel über die rechte Seite mit Weiser und Schmid. Nur im letzten Drittel fehlt zu oft die Genauigkeit - auch im Zusammenspiel mit Ducksch und Füllkrug.
Ducksch nimmt den langen Ball von Schmid mit dem Kopf mit und sucht den Abschluss, der aus 17 Metern knapp rechts das Tor verfehlt.
Ducksch geht auf den Sechzehner und nimmt mit Übersicht Stage auf links mit. Mit Mittelfeldspieler kann sich halblinks im Strafraum nicht zwischen Schuss und Rückpass entscheiden. Der Mittelweg geht eigentlich immer in die Hose - hier ins Toraus.
Aber die Freiburger Großchance darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass Bremen weiter die reifere Spielanlage zeigt und eigentlich dem ersten Treffer des Nachmittags etwas näher ist.
Das muss die Freiburger Führung sein. Sallai bricht nach Fehler von Stark durch und hat schon eine gute Schussposition von der Strafraumgrenze. Pavlenka ist aber dran und wehrt nach vorne ab. Grifo kann sich halblinks im Strafraum die Ecke aussuchen, aber der Bremer Keeper bekommt irgendwie noch die Fingerspitzen dran.
Stage findet Füllkrug, wieder ist der Platz zum Abschluss da. Der Schuss geht links über das Tor ins Aus.
Sallai zieht von der linken Seite ins Zentrum und sucht auf Höhe des Strafraumecks den Abschluss aus der Drehung. Doch Pavlenka hat wenig Probleme beim Zupacken.
Wieder kommt Weiser zum direkten Abschluss. Dieses Mal ist der Schuss aus der Drehung nach Flanke von Jung aus 13 Metern aber schon sehr viel gefährlicher und streift nur knapp links am Kasten vorbei.
Ducksch sucht mit einer ersten Ecke den Kopf von Füllkrug, aber Freiburg klärt aus der Strafraum heraus. Weiser kommt an den zweiten Ball und riskiert aus 18 Metern den direkten Abschluss, der aber stramm geschossen deutlich drüber geht.
Höfler sucht Höler am Strafraumrand. Dem Neuner rutscht in der Drehbewegung aber die Kugel vom Fuß, ansonsten wäre da mal ein wenig Platz gewesen.
Christian Streich zeigt sehr viel Armbewegung am Seitenrand. Er sieht sein Team zu tiefstehend.
Werder steht defensiv sehr gut in den Räumen, lässt Freiburg bislang nicht zu Pässen durch die Schnittstelle oder hinter die Ketten kommen.
Starkes Solo von Weiser die rechte Strafraumkante entlang. Eggestein hat aber den Fünfmeterraum unter Kontrolle und verhindert einen möglichen Abschluss.
Ducksch und Füllkrug kombinieren sich mit doppeltem Doppelpass bis in den Freiburger Strafraum. Doch dann stellt Sildiali den Fuß in die Tür und stoppt den Bremer Angriff humorlos.
Romano Schmid klammert Grifo zu Boden und sieht für das taktische Vergehen früh Gelb.
Eine kurz ausgeführte Ecke bringt Grifo dann hoch durch den Strafraum. Hinter dem zweiten Pfosten kommt dann Höfler erstaunlich frei zum Kopfball, der knapp übers Tor geht.
Beide Seiten suchen gleich die schnellen Umschaltmomente, streuen am zunächst noch viele Fehler in der Ballverarbeitung ein.
Das Spiel läuft. Schiedsrichter ist Benjamin Brand.
Und bei Werder werden sicherlich viele bis zum kommenden Freitag um die Offensivabteilung zittern. Dann schließt das Transferfenster und Füllkrug sowie Ducksch dürften bis zur letzten Sekunde im Fokus vieler Klubs stehen. Ole Werner hofft, dass es heut nicht der letzte Auftritt des Duos in grün und weiß ist.
Eine Niederlage zum BL-Auftakt - auch in der deutlichen Höhe - gegen die Bayern ist sicher verschmerzbar. Doch die Norddeutschen müssen ein wenig aus dem Negativlauf heraus. Saisonübergreifend feierte Bremen nur einen Sieg in den letzten 14 Pflichtspielen (3 Unentschieden, 10 Niederlagen) - im April mit 4:2 bei Absteiger Hertha BSC.
Mit Maximilian Philipp hat der SC dann unter der Woche eine weitere Neuverpflichtung präsentiert. Obwohl "neu" ist das falsche Wort ist. Schließlich kehrt der 30-Jährige nach sechs Jahren an die Wirkungsstätte zurück, wo er seine bislang erfolgreichste Zeit als Profi hatte. Er ist erst einmal von Wolfsburg ausgeliehen, doch Freiburg hat zur kommenden Saison eine Kaufverpflichtung.
Trotzdem waren die Verantwortlichen um Christian Streich zufrieden, nach der etwas holprigen Transferphase sucht das Team noch nach dem Feintuning. Da nimmt man dann jeden Punkt gern erst einmal mit.
Freiburg präsentierte sich zum Saisonauftakt mit Aufs und Abs. Schon im Pokal tat sich der Fünfte der Vorsaison schwer und auch in Hoffenheim braucht der SC fast eine halbe Stunde, um in Spiel zu finden. Nach der eiskalten 2:0-Pausenführung in Hoffenheim ließen die Freiburger dann die sichere Chance zum 3:0 ließen, kassierten umgehend den Anschlusstreffer und mussten dann bis zum Ende um den Dreier zittern.
Ole Werner bringt mit Stark, Groß und Schmid drei Neue. Bei Werder fehlen der erkrankte Veljkovic, Lynen und Bittencourt.
Bremen ist mit dieser Startelf angereist: Pavlenka - Pieper, Stark, Friedl - Groß - Weise, Schmid, Stage, Jung - Füllkrug, Ducksch.
Bei den Hausherren fehlt der am Arm verletzte Günter - Gregoritsch und Röhl sitzen auf der Bank. Dafür beginnen Sidillia, Höfler und Doan.
Freiburg beginnt wie folgt: Atubolu - Sildillia, Ginter, Lienhart, Kübler - Eggestein, Höfler - Doan, Sallai, Grifo - Höler.
Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 2. Spieltages zwischen dem SC Freiburg und Werder Bremen.