SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

SC Freiburg - Hamburger SV. DFB-Pokal 2. Runde.

Europa-Park StadionZuschauer34.500.

SC Freiburg 2

  • M Ginter (19. minute)
  • V Grifo (44. minute 11m)

Hamburger SV 1

  • J Meffert (51. minute)

Live-Kommentar

An dieser Stelle war es das. Vielen Dank für das Interesse und weiterhin viel Spaß an diesem DFB-Pokal-Abend, der um 20:45 Uhr mit den verbliebenen vier Zweitrundenpartien fortgesetzt wird! 

So aber endet die Reise des HSV im DFB-Pokal früh und Freiburg übersteht die Runde, die letztes Jahr zum Verhängnis wurde. Weiter geht es für beide Teams in der Liga: Freiburg empfängt am Sonntag Mainz 05. Und der Hamburger SV muss am selben Tag zu Hause gegen Nürnberg den Anschluss an die Spitzengruppe halten. 

Das war spannend! Und am Ende muss sich der Hamburger SV über eine verkorkste Anfangsphase und einen unnötigen Elfmeter ärgern. Denn drum herum war das ein guter Auftritt beim Bundesligisten, der hinten raus sogar die Verlängerung verdient gehabt hätte. Gerade mit Baumgarts Einwechslungen nahm der HSV Schwung auf. Freiburg verpasste zwar seinerseits die Entscheidung. Hatte letztlich in einem ausgeglichenen Spiel aber das glücklichere Ende für sich. 

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Schluss! Freiburg gewinnt. Und der Hamburger SV scheidet aus dem DFB-Pokal aus. 

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Und tatsächlich zum Abschluss: Dompe zieht von links nach innen, zieht ab. Und im hohen Bogen segelt der Ball aufs Tordach. Müller guckt nur hinterher. 

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Freiburg hält den Ball. Dinkci müsste eigentlich schlenzen, verweigert aber den Abschluss. Gibt nochmal weiter zu Günter. Der findet mit seinem Querpass Adamu im Zentrum nicht. So bekommt der HSV nochmal den Ball. 

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Die folgende Ecke kann der HSV nicht nutzen. So bleiben nur noch drei Minuten, um das Pokalaus vorerst zu verhindern. 

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Dompe zieht mit viel Dampf links im Sechzehner an Rosenfelder vorbei und gibt ins Zentrum. Eggestein rutscht rein und blockt zur Ecke. Und hat dabei massig Glück, dass ihm der Ball nicht an den Arm springt. Sonst muss Brych auf den Punkt zeigen.  

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Richter vergibt für den HSV! Katterbach kratzt den Ball links von der Grundlinie, der längst aufgerückte Schonlau macht den Ball fest und legt ab für Richter. Der gerät unter Bedrängnis viel zu sehr in Rücklage. Und hebelt den Ball auf die Tribüne. 

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Raab hält das Spiel offen. Ein sehr guter Auftritt des Hamburger Keepers. Günter flankt scharf von der linken Seite, Jatta fälscht ab, der Ball fliegt gefährlich Richtung kurzer Pfosten. Adamu verpasst knapp, dahinter greift Raab sicher zu. 

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Jatta kommt für die letzten Minuten. Durchaus ein Spieler für entscheidende Momente. Mikelbrencis muss weichen. 

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Höler hat die Füße noch nicht ganz sortiert, sonst muss es hier 3:1 stehen. Adamu lässt einen langen Ball klasse zu Grifo klatschen, der seziert die Hamburger Abwehr mit seinem Pass quer durchs Zentrum und in den Strafraum. Höler hat theoretisch freie Bahn, doch praktisch misslingt ihm der erste Kontakt völlig, so muss er abdrehen. Und der neue Anlauf rund um den Hamburger Sechzehner verläuft sich. 

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Ballverlust Höler auf der rechten Seite, und der wird fast folgenschwer. Balde übernimmt, kommt mit Tempo über die linke Angriffsseite. Findet mit seinem kurzen Pass Königsdörffer halblinks im Strafraum. Und der setzt seinen trockenen Abschluss entgegen die Laufrichtung nur Zentimeter am kurzen Pfosten vorbei. 

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Starker, energetischer Vorstoß von Lienhart, der sich durch zwei Gegenspieler durchtankt. Und dann das taktische Foul von Mikelbrencis kassiert. Dafür gibt es die erste Gelbe Karte dieser sehr fairen Partie. 

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Fast die Vorentscheidung, weil Richter der krasse Fehler unterläuft. Bei seinem Rückpass Richtung Raab, der allein schon Harakiri gewesen wäre, hat Höler die Füße im Spiel. Der Ball springt zu Grifo, der verpasst das Zuspiel ins Zentrum. Und verzettelt sich stattdessen gegen Schonlau und Mikelbrencis. Da muss Grifo mehr draus machen. 

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Außerdem ist der erste Saisoneinsatz für Philipp beendet. Routinier Höler betritt das Feld. 

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Doppelwechsel sind angesagt. Bei Freiburg kommt Rosenfelder für Kübler. 

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Zweiter Doppelwechsel beim HSV: Für Balde, offensiv heute nicht so auffällig, kommt Dompe. 

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Katterbach ist der nächste Joker, der jetzt für Karabec spielt, der eine ordentliche zweite Halbzeit hinlegte. 

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Viertelstunde nur noch. Das wird jetzt noch ein echter Fight. Hamburg hat weiterhin einen Tick mehr vom Spiel, Freiburg die Führung im Rücken. Und aus dem Spiel heraus, da tun sich beide Mannschaften schwer, wirklich zwingende Chancen zu erspielen. Jetzt bleibt ein Steckpass von Richter Richtung Königsdörffer stecken. 

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Flanken sind definitiv das Mittel der Wahl heute. Der SCF hat schon 20 Hereingaben hereingeschlagen, beim HSV sind es auch schon 15. Zwei auf jeder Seite führten bislang zu Toren, wenn auch nach Standards. 

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Und siehe da, schon hat Adamu die erste dicke Chance. Flanke von Günter von der linken Seite. Im Zentrum stiehlt sich Adamu im Rücken von Schonlau frei. Sein Kopfball streicht knapp am langen Pfosten vorbei. Den trifft er nicht richtig, war trotzdem gefährlich. 

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Immer noch ein Spiel ohne die ganz großen Szenen, aber spannend ist es längst wieder. Dem HSV ist das Comeback zuzutrauen. Gespannt dürfen wir sein, welchen Einfluss die Joker nehmen können. Beide Teams können qualitativ hochwertig wechseln, wie wir allein schon gerade an den vier neuen Profis sehen. 

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Zudem wird Höfler für Osterhage neu in die Schaltzentrale geschickt. 

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Auch Freiburg wechselt doppelt: Gregoritsch muss runter und schimpft gehörig. Adamu kommt aufs Feld. 

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Und Königsdörffer ersetzt etwas überraschend Selke. 

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Zwei Wechsel beim HSV: Richter kommt für Poreba. 

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Karabec tankt sich rechts zur Grundlinie durch und hebt den Ball ins Zentrum. Dort kommt Selke eine Etage höher als Kübler zum Kopfball. Setzt den aber per Aufsetzer harmlos in die Arme von Müller. 

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Guter Vortrag auf der anderen Seite über die rechte Seite, wo Karabec Fahrt aufnimmt und Mikelbrencis mitnimmt. Dessen Querpass will Selke mit der Sohle auf den mitgelaufenen Karabec ablegen, da ist aber ein Freiburger dazwischen und der Abschluss bleibt aus. 

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Das ist doch seit langer Zeit nochmal was vom SCF: Raab wehrt eine Flanke von links mit beiden Fäusten nach vorne ab. Gregoritsch nimmt den zweiten Ball volley. Und der käme gut, würde Poreba nicht in den Weg springen. Bitter zudem in der Folge für Balde, dass Gregoritschs Knie beim Ausschwingen in seinem Gesicht landet. Referee Brych unterbricht sofort. Balde kann aber schnell weitermachen. 

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Sucht Freiburg jetzt vielleicht auch nochmal den Weg nach vorne, nach dem Prinzip, Angriff ist die beste Verteidigung? Die ersten 20 Minuten waren offensiv so stark, seit dem 1:0 ist es aber längst ein Duell auf Augenhöhe. Bevor wir da weiter drüber nachdenken, rennt Philipp auf der rechten Halbspur aber erstmal ins Abseits. So wird es Makulatur, dass Gregoritsch im Zentrum den Querpass nicht verwerten kann. 

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Trotzdem kann man auch aus diesem Zusammenprall, so schmerzhaft es war, etwas herauslesen: Der HSV hat Mut und Kraft getankt in der Halbzeit. So ein Dribbling, gegen drei Gegenspieler, mit Zug zum Tor, haben wir im ersten Durchgang kaum gesehen von den Gästen. 

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Schmerzhaft, wie Karabec und Ginter links am Freiburger Strafraumrand ineinander rennen, dabei mit dem Köpfen zusammenstoßen. Da wollte Karabec etwas zu sehr mit dem Kopf durch die Wand. Müller muss den Ball ins Aus spielen, damit beide behandelt werden können. Für beide geht es aber weiter. 

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Gutes Timing für den HSV. So kurz nach Wiederanpfiff ist hier doch direkt wieder viel mehr Leben im Spiel. Und es bleibt das Spiel der Standards: Drei Tore, alle in Folge eines ruhenden Balles. 

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Toooor! SC Freiburg  - HAMBURGER SV 2:1. Aber es gibt ja noch die guten, alten Standards. Ein Eckball bringt den HSV zurück ins Spiel. Muheim flankt in einem irren Bogen. Aufs Tor gezogen. Und Meffert hält an der Fünfergrenze die Stirn hin, muss nicht mal abspringen, um den aus fünf Metern ins Eck zu drücken. Müller hat keine Chance. Weder beim Abschluss, noch bei dieser sagenhaften Kurvenflanke. 

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Vorlage Miro Max Maria Muheim

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Drei Abschlüsse nur beim HSV in Durchgang eins. Mit Jatta, Königsdörffer, Pherai oder Richter steht gutes Personal zur Verfügung, um Selke mehr Unterstützung zukommen zu lassen. Von Karabec oder Poreba kam herzlich wenig. Und auch die Schienenspieler Balde und Mikelbrencis dringen nicht durch. 

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Ohne personelle Wechsel beginnt der zweite Durchgang. 

Freiburg führt mit 2:0 - und für den Hamburger SV lief kaum was zusammen. Eine Selke-Chance gleich zu Beginn, dann hatte der HSV große Probleme, die vielen druckvollen Angriffswellen der Freiburger abzuwehren. Am Ende führte ein Eckball zur überfälligen Führung. Unmittelbar danach gelang es den Gästen aber, gegen nachlassende Gastgeber das Spiel zu neutralisieren. Doch just, als alles Richtung Halbzeit plätscherte, langte Elfadli im Strafraum gegen Eggestein hin. Das 0:1 aus Hamburger Sicht wäre okay gewesen. Das 0:2 macht es nun aber zur Mammutaufgabe.

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Pause! 

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Toooor! SC FREIBURG - Hamburger SV 2:0. Natürlich eine Sache für Grifo. Kurzer Anlauf, Innenseite. Hoch ins rechte Eck. Raab ist noch dran, kann den Ball aber nicht ablenken. Und so schlägt es im Knick ein. 

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Aber dann das: Elfmeter für Freiburg. Und auweia, HSV. Gregoritsch wartet links im Strafraum, dass Eggestein hinterläuft und bedient seinen Teamkollegen. Der ist vor Elfadli am Ball. Und wird dann ziemlich plump umgetreten. Brych zögert keine Sekunde und zeigt auf den Punkt. 

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Seit der 32. Minute gab es keinen Torschuss mehr. Seit dem Tor keine ernsthafte Torchance. Auf beiden Seiten, wohlgemerkt. Dass gleich Halbzeit ist, ist keine schlechte Nachricht. 

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Ginter setzt seinen Keeper auf der linken Außenbahn mit einem viel zu harten Pass unter Druck, der rutscht Müller beinahe über den Schlappen. Der Ball schießt als Kerze senkrecht nach oben. Richtung Ginter. Der die Einleitung dieses Fehlers mit dem gewonnenen Kopfballduell direkt selbst ausbügeln darf.  

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Dann darf Grifo den Ball von links ins Zentrum schlagen - wo der HSV am kurzen Pfosten klären kann. 

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Also vielleicht nochmal per Eckball? Reis bekommt die Flanke von Grifo direkt und äußerst unglücklich aus kurzer Entfernung ins Gesicht, muss sich danach erstmal sammeln. 

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Und so geht es gemächlicher zu. Der HSV bleibt bemüht, bekommt die Freiburger Abwehr spielerisch aber nicht geknackt. Und Freiburg schont Kräfte. So sehen wir die bislang uninteressanteste Spielphase, in der kaum mehr etwas los ist. 

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Nach über einer halben Stunde haben sich die Teams also etwas angeglichen, auch die 0,37 zu 0,31 xGoals könnten den Eindruck eines ausgeglichenen Spiels erwecken. Freiburg hält den ganz großen Druck nicht mehr aufrecht. Und hat erfolgreich entschleunigt. 

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Wieder so ein weiter Ball, von hinter der Mittellinie von Muheim geschlagen bis rechts in den Strafraum auf Höhe des langen Pfostens. Dort springt der Ball aber von Selkes Brust zu weit nach vorne. So kann Lienhart klären. Und die folgende Ecke bleibt folgenlos.

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Viel Mühe beim HSV, wenig Ertrag. Der Strafraum ist Sperrzone, drum herum wird fleißig gepasst, gespielt, gelaufen, überlaufen. Am Ende ist es aber dann meist doch der lange Ball in den Sechzehner zu Selke. Der gegen Ginter und Lienhart aber einen schweren Stand hat.

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Freiburg lässt ein bisschen locker, also darf der HSV sich etwas ausruhen und ein paar Spielanteile sammeln. Allerdings ohne gefährlich zu werden. Die Ballbesitzanteile sprechen so aber tatsächlich für die Rothosen. In Sachen Tempo, Intensität und Spielfreude sind die Breisgauer aber überlegen. 

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Ein Rückpass-Kopfball von Selke nach einer Halbfeldflanke von links wird statistisch gesehen als zweiter Hamburger Abschluss gewertet, deswegen nehmen wir das mal hier mit und interpretieren es wohlwollend als Lebenszeichen. Das ändert nichts daran, dass die Gäste bislang hoffnungslos unterlegen sind. Freiburg hat klar die Hosen an. 

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Und weiter Freiburg, nächster ruhender Ball. Ein Spiel, wie für Grifo gemacht. Wenn auch diese Halbfeldflanke jetzt mal stecken bleibt. Nach einer Kerze kann Hamburg halbwegs klären, neuer Anlauf über rechts. Doch die Hereingabe von dort Philipp kann Gregoritsch nicht aufs Tor drücken. 

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Toooor! SC FREIBURG - Hamburger SV 1:0. Bei dem Sturmlauf und dem Dauerdruck, war das nur eine Frage der Zeit. Auch wenn es am Ende ein Standard ist, der zur hochverdienten Führung führt: Ecke Grifo. Kopfballaufsetzer Ginter. Tor. Und ja, wirklich so einfach. 

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Vorlage Vincenzo Grifo

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Auch über rechts rollt der Freiburger Zug jetzt. Dinkci nimmt Fahrt auf und findet Grifo an der Strafraumkante. Der wird von Elfadli mit Mühe geblockt. Den folgenden Eckstoß führt Freiburg kurz aus, das gelingt aber mehr schlecht als recht. 

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Hamburg hatte die erste Chance, ja, aber bettelt längst um den frühen Rückstand. Toller Schnittstellenpass von Dinkci von der halblinken Spur links in den Strafraum zu Philipp. Der schießt direkt aus der Drehung aber zu zentral auf Raab, der sicher pariert. 

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Das ist ein echt schwungvoller und ereignisreicher Beginn. Mit einem motivierten, spielfreudigen SCF. Und einem HSV, der vor allem die linke Seite nicht gestopft bekommt. Günter, Osterhage, Grifo, Eggestein: Reihenweise dürfen Freiburger da ungestört vorpreschen. 

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Glanztat Raab! Und wie schwer der zu halten war, das wird erst in der TV-Wiederholung so richtig deutlich. Der Direktschuss von Kübler aus 20 Metern nach einer abgewehrten Flanke, natürlich von links, wurde nämlich noch zweifach abgefälscht. Raab reißt die Hand hoch und lenkt die Kugel grandios über die Latte. 

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Auch der nächste Freiburger Angriff läuft über die linke Seite, Günter darf flanken, im Zentrum verpassen aber Dinkci und Philipp. Eine Zeigerumdrehung ist es Osterhage von derselben Seite. Wieder geklärt. 

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Auf der anderen Seite kommt Gregoritsch nach einer Flanke von der rechten Seite zum ersten Kopfball. Der landet in den Armen von Raab. Das geht sich doch schon mal gut an. 

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Beim ersten Eckball der Partie knallt es fast direkt. Muheim schlägt den Ball von der rechten Seite ins Zentrum. Am langen Pfosten kommt Selke zum Kopfball, der Aufsetzer macht die Geschichte scharf. Osterhage bekommt seinen Fuß unmittelbar vor Keeper Müller rein, bevor ein Hamburger den Ball über die Linie drücken kann.  

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Also gehts erst um 18.01 Uhr los. Schiedsrichter Brych gibt die Partie frei. 

Der Anpfiff verzögert sich ein paar Minuten. Aus der Gästekurve steigt Rauch auf. 

Auch im Pokal? Im Vorjahr war das 1:3 gegen den SC Paderborn, noch dazu zu Hause, eine kollektive Fehlleistung zur falschen Zeit, die eine tiefe Wunde hinterlassen hat. Zumal Freiburg in den Jahren davor mit den Reisen bis ins Finale respektive Halbfinale viel Gefallen am Pokalwettbewerb gefunden hatte. Um den neuerlichen Anlauf nicht ähnlich abrupt enden zu lassen wie vor einem Jahr, bedarf es diesmal wieder einer Bestleistung - auch wenn, oder gerade weil es auch diesmal wieder gegen einen Zweitligisten geht. 

Spitzengruppe ist auch das Stichwort beim SC Freiburg, der gehörten die Breisgauer an, wäre da nicht die bittere Niederlage gegen RB gewesen. So steht da Rang 5 statt Rang 2. Insgesamt aber ist dem SCF der Trainerwechsel weg von Urgestein Streich zum hauseigenen Neuling Schuster wunderbar gelungen. Fünf Siege in der Liga und der starke Pokal-Auftakt bei 4:0 in Osnabrück zeigen: Mit Freiburg ist in diesem Jahr wieder zu rechnen. 

In der diesjährigen Spielzeit wähnte sich der HSV auf einem guten Weg, endlich konnten die Rothosen sich mal von Anfang an in der Spitzengruppe festbeißen, unter anderem Dank der starken Siege gegen Köln oder Düsseldorf, jeweils auswärts. Und dann aber doch wieder der Fall in alte Muster: Der 2:4-Auftritt am Wochenende gegen Elversberg ließ mit einer fahrigen und fragwürdigen Leistung einmal mehr durchblicken, warum Hamburg seit sechs Jahren am Projekt Wiederaufstieg scheitert. 

Freiburg vs. Hamburg, das hat Tradition mit langer Vergangenheit, doch auch in der jüngeren gab es da ein großes Duell, obwohl die Teams seit dem Ende der Dino-Ära in zwei unterschiedlichen Klassen spielen: 2022 trafen sich die Klubs für das Halbfinale im DFB-Pokal, das Freiburg mit 3:1 beim HSV gewann. Das Finale ging im Anschluss auf dramatische Weise im Elfmeterschießen gegen RB Leipzig verloren, genauso wie das Halbfinale im Folgejahr. Das Zweitrundenaus im vergangenen Jahr war dann eine Enttäuschung. Die erlebte auch der HSV zuletzt im Pokal: Dem Freiburg-Clash folgte das Zweitrundenaus und ein Scheitern im Achtelfinale. 

Auch beim Hamburger SV wird nach der 2:4-Pleite gegen die SV Elversberg kräftig rotiert. Pokalkeeper sind in, der HSV hat auch einen: Raab spielt für Heuer Fernandes. Wichtig außerdem, dass der in der Liga zuletzt gelbgesperrte Kapitän Schonlau zurückkehrt. Auch Poreba, Mikelbrencis, Balde und Karabec sind neu dabei. Es weichen und stehen für einen späteren Einsatz verfügbar: Perrin, Richter, Katterbach, Dompe und Königsdörffer. 

So spielt der Hamburger SV: Raab - Mikelbrencis, Elfadli, Schonlau, Muheim, Balde - Meffert - Poreba, Karabec, Reis - Selke. 

Freiburg ist mal wieder bärenstark aus den Startlöchern gekommen, musste am Wochenende aber einen kleinen Rückschlag hinnehmen: Bei RB Leipzig ging das Spiel trotz Führung mit 1:3 verloren. Im Vergleich dazu gibt es heute fünf Wechsel in der Startformation: Pokal-Keeper Müller darf für Atubolu ran. Rosenfelder weicht in der Innenverteidigung für Ginter, Höfler auf der Doppelsechs für Eggestein. Und vorne stürmen Gregoritsch und Philipp für den formstarken Doan und Adamu. Für Philipp sind es die ersten Saisonminuten, seine Aufstellung darf dann schon als Überraschung gewertet werden. 

So spielt der SC Freiburg: Müller - Kübler, Ginter, Lienhart, Günter - Osterhage, Eggestein - Dinkci, Grifo - Philipp, Gregoritsch. 

Herzlich willkommen beim DFB-Pokal zur Begegnung der 2. Runde zwischen dem SC Freiburg und dem Hamburger SV.