Bundesliga
SC Freiburg - Bor. Mönchengladbach. Bundesliga.
20:30, Uhr, Freitag, 26.10.2018.
MAGE SOLAR StadionZuschauer: Zuschauer24.000.
An dieser Stelle war es das. Vielen Dank für Ihr Interesse und ein schönes Fußball-Wochenende!
Freiburg springt mit dem Sieg vorerst auf Platz acht, reist am Mittwoch nach Kiel und sieht sich dann den Bayern gegenüber.
Der Gladbacher Fluch im Breisgau hält also an und die Fohlen verlieren nach den starken Auftritten gegen Bayern und Mainz ihr zweites Spiel in dieser Saison. Die nächste Woche ist Derby-Woche: Erst gegen Leverkusen am Mittwoch im DFB-Pokal, dann gegen Düsseldorf. Beides zu Hause.
Freiburg spielt eine starke zweite Halbzeit und feiert einen verdienten Heimsieg gegen eigentlich formstarke Fohlen. Die erste Halbzeit war ausgeglichen, doch in der zweiten kaufte Freiburg den Gästen den Schneid ab, ließ keine einzige gefährliche Torchance mehr zu und kam durch einen wunderbar vorgetragenen Angriff zur erneuten Führung durch Waldschmidt. Anschließend verteidigte Freiburg das geschickt, hielt das Spiel vom eigenen Tor fern und setzte offensiv immer wieder Nadelstiche. Auch die Schlussoffensive der Gladbacher blieb harmlos. Höler sorgte mit seinem Empty-Net-Goal in der letzten Sekunde dann endgültig für Ekstase.
Das Spiel wird nicht wieder angepfiffen. Freiburg schlägt Gladbach!
Toooooooooor! SC FREIBURG - Borussia Mönchengladbach 3:1. Das Schwarzwald-Stadion explodiert! Sommer steht weit vor und neben seinem Tor, empfängt einen Einwurf und spielt dann einen komplett verkorksten langen Ball in die Beine von Höler. Der kontrolliert die Kugel an der Mittellinie perfekt und schießt aus weiter Dinstanz ins leere Tor.
Streich nimmt Zeit von der Uhr: Lienhart ersetzt Waldschmidt.
Freiburg rennt wie verrückt, ist immer wieder einen Schritt schneller am Ball und entnervt die Gladbacher Offensivbemühungen. Die Fohlen kommen aktuell zu keiner Torchance mehr.
Drei Minuten muss Freiburg noch überstehen. Drei Minuten hat Gladbach noch Zeit, zum Ausgleich zu kommen.
Der starke Haberer holt sich den verdienten Applaus ab, Höler ersetzt ihn für die letzten Minuten.
Freiburg ist dem dritten Tor näher als Gladbach dem Ausgleich. Haberer wird in den Strafraum geschickt, verpasst aber den Zeitpunkt, abzuschließen. Trotzdem: Eine Druckphase der Gladbacher ist das bei weitem nicht. Freiburg schafft es, das Spiel vom eigenen Tor fern zu halten und sich immer wieder zu befreien.
Sallai hat die Entscheidung auf dem Fuß: Heintz mit einem tollen Pass in die Tiefe, Sallai hat sich da zwischen den Gladbacher Verteidigern freigestohlen und läuft auf Sommer zu. Er versucht es von halblinks mit dem flachen Schuss Richtung langes Eck, schießt aber zu unplatziert. Sommer hält den Ball fest.
Dieses sonst so erfolgreiche Zusammenspiel fand heute auffallend selten statt: Hazard findet von der rechten Seite Stindl in der Mitte, der steht aber mit dem Rücken zum Tor und wird gut abgeschirmt. Sein Schuss aus der Drehung wird zur Ecke geblockt, die nichts einbringt.
Wendt spielt einen schlampigen Ball und Freiburg schaltet erneut schnell um. Wieder ist es Sallai, der von halblinks abzieht, diesmal aber abgeblockt wird.
Traores erste Aktion: Ein Hackenpass auf Hofmann. Das sieht hübsch aus, bringt aber nichts ein, weil Heintz parat steht, Hofmann sicher abläuft und den Ball ins Aus trudeln lässt.
Der letzte Gladbacher Wechsel kommt aus der Schublade "Abteilung Attacke": Wirbelwind Traore kommt rein, Außenverteidiger Lang geht runter.
Waldschmidt marschiert mit enger Ballführung und hohem Tempo durchs Mittelfeld. Zakaria hält den Fuß rein, legt den Stürmer und sieht Gelb.
Freiburgs Umschaltspiel wird gefährlicher: Kübler findet Sallai auf der linken Seite, sein Schuss vom Strafraumeck landet sicher in den Armen von Sommer.
Die Zeit rennt Gladbach davon, auf einmal sind nur noch 15 Minuten zu spielen. Bis auf ein paar nicht zu Ende gespielte Situationen und einen Fernschuss von Lang kam Offensiv in der zweiten Halbzeit noch nichts Richtung Schwolow. Freiburg ist in der zweiten Hälfte die bessere Mannschaft und führt verdient.
... und verpasst Elvedis Kopf nur knapp. Dahinter steht Höfler und hält erfolgreich die Birne hin, um den Ball aus dem Gefahrenbereich zu bringen.
Jetzt bekommt Gladbach den Freistoß zugesprochen, Günter legt Hazard im rechten Halbfeld. Gute Freistoßsituation, Hofmann legt sich den Ball zurecht ...
Jetzt aber! Gegen aufgerückte Gladbacher schickt Petersen Waldschmidt auf der linken Seite tief. Er legt quer in den Fünfer, wo der gerade eingewechselte Sallai verpasst. Das war knapp!
Das Spiel wird ungenauer, bei beiden Mannschaft mehren sich die technischen Fehler und Fehlpässe. Gladbach kommt so nicht ins letzte Drittel und Freiburg schafft es nicht, Umschaltsituationen effektiv zu nutzen.
70 Minuten reichen für den Comebacker Frantz für heute, die letzte Power fehlt dem Kapitän nach seiner Verletzungspause noch. Sallai ersetzt ihn.
Gladbach jetzt erwartungsgemäß wieder mit mehr Spielanteilen, doch die zwingenden Aktionen bleiben aus. Freiburg konzentriert sich aufs Umschaltspiel: Petersen will Frantz mit einem Lupfer steil schicken, doch Zakaria ist schneller und läuft den Freiburger Kapitän ab.
Ginter ist rechts am Strafraumeck vor Frantz am Ball und bekommt dann dessen Stollen am Knie zu spüren. Schiri Hartmann übersieht das und entscheidet fälschlicherweise auf Abstoß. Und Ginter muss kurz behandelt werden, kann aber weitermachen.
Zweiter Wechsel bei den Fohlen: Neuhaus kommt ins Spiel und ersetzt Strobl im Mittelfeld.
Gladbach muss mehr für die Offensive machen, ist gerade aber ohne Ideen im Spiel nach vorne. Selbst wenn sie das Mittelfeld mal überbrücken, allerspätestens am Strafraum ist Schluss.
Antwortet Gladbach ähnlich wütend und druckvoll wie in der ersten Halbzeit? Aktuell macht Freiburg das sehr gut, agiert aufmerksam und griffig. Gladbach hat Probleme, die Spielkontrolle zurück zu gewinnen und Richtung gegnerisches Tor zu spielen.
Tooooooooooor! SC FREIBURG - Borussia Mönchengladbach 2:1. Ein toller Angriff der Freiburger bringt die erneute Führung! Stindl mit dem Fehlpass in der gegnerischen Hälfte, Höfler fängt den Ball ab. Koch spielt dann einen tollen Steilpass auf die rechte Seite zu Haberer, seinen Rückpass lässt Petersen durch, denn Waldschmidt kommt an der Sechzehnerkante angerauscht und schiebt den Ball gekonnt mit dem linken Fuß ins lange Eck.
Vorlage Janik Haberer
Günter büffelt den linken Flügel entlang. Zakaria setzt nicht nur den Körper, sondern auch den Arm ein und legt den Außenverteiger so regelwidrig. Waldschmidts folgende Freistoß-Flanke bleibt aber ohne Ertrag und landet auf der anderen Seite im Aus.
Gladbach kommt insgesamt besser in die zweite Halbzeit: Nach einem Fehlpass von Koch kommt Lang an den Ball. Er sucht einen einstartenden Stürmer, findet aber keinen und zieht denn selber drauf. Sein Schuss aus über 20 Metern geht über das Gehäuse.
Nochmal Zakaria im Mittelpunkt: Auf der rechten Seite empfängt er einen Lang-Pass, weil er sich gut um den Gegenspieler dreht und dann an der Sechzehnerlinie Platz hat. Seine flache Hereingabe findet aber keinen Abnehmer und kann am kurzen Pfosten geklärt werden.
Höfler mit einem Ballverlust in der gegnerischen Hälfte, Zakaria hat ihn da gut bearbeitet. Den Konter leitet der Gladbacher aber nicht gut ein, sein Pass auf Stindl in die Spitze ist zu ungenau. Höfler eilt hinterher und kann seinen Fauxpass mit dem erneuten Ballgewinn wieder wett machen.
Wendt mit einem Vorstoß, mithilfe eines Doppelpasses mit Hazard macht er Meter, bis er kurz vor dem Sechzehner parallel zur Strafraumkante auf Stindl ablegt. Der Kapitän schießt aus knapp 20 Metern, sein flacher Schuss geht knapp am linken Pfosten vorbei.
Auf in die zweite Halbeit, der Ball rollt wieder!
Ein Wechsel bevor es weitergeht: Der leicht angeschlagene Plea bleibt in der Kabine, Herrmann ersetzt ihn.
Eine Halbzeit mit zwei Gesichtern: Die ersten 25 Minuten waren temporeich und intensiv. Nach dem Blitzstart der Freiburger rannte Gladbach mit viel Wut im Bauch an, erarbeitete sich Torchancen und schnürte Freiburg in dessen Hälfte ein. Der Ausgleich, ebenfalls nach einem Elferpfiff, war hochverdient. Danach zog sich Gladbach aber zurück und überließ Freiburg das Spiel. Die hatten dann aber Schwierigkeiten, sich nach vorne zu arbeiten. Erst kurz vor dem Pausenpfiff wurde es durch Kübler und Hofmann nochmal gefährlich.
Nach einer Minute Nachspielzeit ist Halbzeit.
Nach einem geklärten Eckball nimmt sich Hofmann aus über 30 Metern ein Herz und zimmert aufs Tor. Der Ball titscht tückisch auf, Schwolow taucht ab und lenkt den Ball zur Seite ab.
Was sag ich da? Haberer mit einem tollen Pass aus dem Mittelfeld in die Schnittstelle zum rechts durchsprintenden Kübler. Aus spitzem Winkel versucht er Sommer mit einem satten Flachschuss zu überwinden, scheitert aber an dessen Schienbein.
Es sieht fast danach aus, als würden sich beide Mannschaften mit einem Unentschieden zur Halbzeit arrangieren. Der direkte Weg nach vorne wird kaum mehr gesucht.
Lang mit der flachen Hereingabe von der rechten Seite. Zakaria prischt vor, doch Gulde ist am Elfmeterpunkt vor ihm am Ball. Eckball gibt es keinen, weil Zakaria dem Verteidiger noch in die Beine grätscht, deswegen pfeifft Schiri Hartmann Stürmerfoul.
Starker, langer Ball auf Günter auf die linke Seite, der sich den Ball mit dem ersten Kontakt vorlegt und in den Sechzehner eindringt. Lang ist hellwach, eilt hinterher und klärt mit einer riskanten, aber erfolgreichen Grätsche ins Toraus. Die folgende Ecke wird am kurzen Pfosten geklärt.
Der Dampf der ersten 25 Minuten ist vergangen, das Spiel nimmt sich eine deutlich Auszeit. Wie lange schaut sich Gladbach das noch an? Und wie lange braucht Freiburg, um die Passivität der Gladbacher mal zu bestrafen?
Haberer mal mit einem Durchbruch im rechten Mittelfeld und einem guten Seitenwechsel zu Günter. Der schafft es aber auf der linken Seite nicht, mit Frantz zusammen weiter nach vorne zu spielen. Stattdessen geht der Ball wieder hinten rum zu Heintz - und Freiburg startet von vorne.
Plea verspringt an der linken Strafraumkante der Ball und verliert dann den Zweikampf gegen den aufmerksamen Haberer. Dabei hat sich Plea weh getan. Macht es zumindest den Anschein. Denn nachdem Freiburg den Ball fairerweise ins Aus spielt, steht Plea wieder. Und erntet dafür Pfiffe vom Freiburger Publikum ...
Nach dem Ausgleich der Gladbacher ist die Partie offener, aber auch ruhiger. Das liegt vor allem daran, dass sich Gladbach weiterhin eine Auszeit nimmt und den Freiburgern das Feld überlässt. Die wissen damit aber nach wie vor nicht all zu viel anzufangen und suchen weiterhin eine Lösung, den Ball über die Mittellinie zu tragen.
Frantz ziemlich übermotiviert, fährt Lang volle Kanne in die Parade. Schiri Hartmann zückt die erste Gelbe Karte der Partie.
Jetzt aber: Heintz mit dem langen Diagonalball von der linken Seite zu Haberer, der verschafft sich gegen Wendt mit einem feinen Hackentrick etwas Platz und will dann ins lange Eck schlenzen. Der Ball rutscht ihm über den Schlappen und fliegt Richtung Oberrang.
Freiburg mit einer langen Ballbesitzphase, allerdings ohne Raumgewinn. Der Ball geht zwischen Koch, Heintz und Gulde an der Mittellinie in der letzten Kette hin und her. Gladbach hat sich etwas zurück gezogen und schaut sich das in Ruhe an. Freiburg findet keinen Weg nach vorne.
Kaum ist der Spielstand ausgeglichen, ist es auch das Spielgeschehen. Freiburg holt sich verlorene Spielanteile zurück, nimmt nun viel aktiver teil. Aus einer Dauerdruckphase der Gladbacher ist ein vollkommen offenes Spiel geworden.
Es ist eine erstaunliche Reaktion, die die Gladbacher nach dem Elfmeter-Schock wenige Sekunden nach Anpfiff zeigen. Seitdem stehen sie wie unter Strom, waren von der ersten Sekunde an mit Vollgas darauf aus, diesen Fehlstart vergessen zu machen. Das haben sie jetzt erreicht - und es kann von vorne losgehen.
Tooooooooor! SC Freiburg - BORUSSIA MÖNCHENGLADBACH 1:1. Hazard tritt an und wuchtet den Ball per Vollspann in die Mitte. Schwolow ist nach links unterwegs und hat demnach keine Chance.
Elfmeter für Gladbach! Freiburg steht unter Dauerdruck. Ein Freistoß wird unzureichend geklärt, an der linken Strafraumecke begeht Frantz dann den Querschläger zurück in den Sechzehner. Dort kommt Stindl vor Heintz an den Ball und wird dann vom Verteidiger gelegt. Klare Sache, Schiri Hartmann zeigt zum zweiten Mal in dieser Partie auf den Punkt.
Jetzt mal eine schnelle Umschaltsituation der Freibuger: Günter kommt am linken Strafraumeck zum Schuss, der flache Ball ist sichere Beute in den Armen von Sommer.
Viel geht bei Gladbach über die Außen, die nächste Hereingabe von der rechten Eckfahne kommt flach Richtung Elfmeterpunkt, wo Plea steht, aber keinen kontrollierten Abschluss hinbekommt. Der Ball geht deutlich über den Kasten.
Ein langer Ball von Strobl landet bei Stindl, dem der Ball bei der Annahme leicht verspringt. Im folgenden Zweikampf spielt Gulde den Ball zu seinem Keeper zurück - und der nimmt den Ball in die Hand! Gladbach beschwert sich nicht zu unrecht, dass sie keinen indirekten Freistoß zugesprochen bekommen. Den hätte Schwolow nicht aufnehmen dürfen ...
Gladbach macht Dampf. Plea nimmt es mit zwei Gegenspieler auf, im Zusammenspiel mit Hofmann dringt er in den Sechzehner ein, wo er den nächsten Eckball erkämpft. Haberer klärt die Hereingabe am kurzen Pfosten.
Drei Flanken fliegen innerhalb kurzer Zeit in den Freiburger Sechzehner. Hazard von rechts, Wendt von links und Lang von rechts. Doch jeder Ball segelt an Freund und Feind vorbei. Immerhin: Einen Eckball gibt es. Den führt Gladbach kurz aus, Hazard kommt zum Distanzschuss, der einen Meter am linken Pfosten vorbeistreicht.
Toller Pass von Heintz aus der eigenen Hälfte in den Sechzehner zu Waldschmidt, der eigentlich durch ist, den Ball aber nicht kontrollieren kann. Stattdessen gibt es Eckball, der aufgrund eines Offensivfouls abgepfiffen wird.
Da hatte Freiburg großes Glück, dass die frühe Führung nicht schon wieder hinfällig ist. In der Folge spielt sich Gladbach kurz fest, hat noch zwei weitere Eckbälle, die bringen aber keine Gefahr ein.
Jetzt kombiniert sich Zakaria mit Plea über den linken Flügel, Kübler hat da seine Probleme, kann an der Grundlinie aber noch zur Ecke klären. Die bringt Hazard in die Mitte - und Elvedi leitet die flache Hereingabe freistehend aus sechs Metern an den langen Pfosten!
Trotzdem rennt Freiburg früh an, attackiert die Gladbacher bereits in deren Hälfte. Gladbach ist auf der Suche nach der Ballsicherheit. Und einen Weg nach vorne. Es fällt ihnen schwer, die Mittellinie zu überqueren.
Was für ein verkorkster Start für Gladbach. Und was für ein Traumstart für Freiburg. Das spielt den Gastgebern natürlich perfekt in die Karten. Gladbach muss anrennen - und Freiburg kann schnell umschalten.
Tooooooooor! SC FREIBURG - Borussia Mönchengladbach 1:0. Petersen tritt an und schiebt den Ball flach ins linke Eck, Sommer ist in die andere Ecke unterwegs. Freiburg führt!
Elfmeter für Freiburg! Unfassbar! Freiburg stößt an und spielt aus der Abwehrkette einen langen Ball nach vorne. Gladbachs Hintermannschaft pennt, so ist Waldschmidt durch, legt sich den Ball an Sommer vorbei und wird vom Keeper gelegt. Nach 14 Sekunden zeigt Schiri Hartmann, vollkommen zu Recht, auf den Punkt!
Hinein in die Partie, Freiburg hat angestoßen!
"Wir haben gewisse Möglichkeiten, aber wir dürfen auch nicht außer acht lassen, dass einige länger verletzt waren", versucht sich Streich in vorsichtigen Optimismus. Doch trotz der Verletztenmisere zeigte sich auch Freiburg zuletzt stabil und sammelte seine Punkte. Vor allem zu Hause ist die Mannschaft gewohnt stark. Zuletzt bissen sich Leverkusen (0:0) und Schalke (1:0) die Zähne an der Defensive aus.
Rückkehrer sind auch ständiges Thema in Freiburg. Der Sport-Club hatte zu Beginn der Saison enormes Verletzungspech, doch nach und nach kommen auch hier die Spieler zurück auf den Rasen. So sammelten Mike Frantz, Pascal Stenzel und Tim Kleindienst am Wochenende nach ihren Verletzungen wichtige Einsatzzeiten in der U23. Kapitän Frantz steht heute von Beginn an auf dem Feld. Nils Petersen kam gegen die Hertha nach seiner Schultereckgelenksprellung in der zweiten Halbzeit zum Einsatz und steht heute ebenfalls wieder in der Startelf. Es weichen Marco Terrazzino und Roland Sallai. Jerome Gondorf, Florian Niederlechner, Florian Kath und Chima Okoroji sind nicht mit an Bord.
Zumal Gladbach aus dem Vollen schöpfen kann. Mit Raffael kehrte unter der Woche der letzte fehlende Leistungsträger nach langwierigen Wadenproblemen zurück. Aufgrund des Trainingsrückstandes ist er für heute aber noch keine Option und steht nicht im Kader. Stattdessen beginnen die Fohlen wie beim 4:0 gegen Mainz mit Plea, Hazard, Stindl und Hofmann. Einziger Wechsel: Denis Zakaria beginnt für Florian Neuhaus.
Das ist auch SC-Trainer Christian Streich nicht entgangen: "Gladbach ist derzeit eine Spitzenmannschaft und wird es auch bleiben. Defensiv sind sie sehr stabil und Matthias Ginter wird immer besser", hat der Coach ein Extralob für seinen ehemaligen Schützling parat. Auf die positive Bilanz der letzten 16 Jahre will man sich in Freiburg dementsprechend nicht verlassen.
Heute soll alles besser werden. Dank einer treffsicheren und spielfreudigen Offensive. Und mithilfe einer sattelfesten Hintermannschaft, die "die Basis unseres Spiels ist", wie Jonas Hofmann betont. Die Offensivabteilung rund um den Dreifachtorschützen vom Spiel gegen Mainz erntet zwar die Lorbeeren, die meiste Arbeit verrichtet aber der Defensivverbund. "Unser Trumpf ist, dass wir von vorne bis hinten ein total kompaktes Team haben", bringt es Thorgan Hazard auf den Punkt.
Fünf Siege aus den ersten acht Spielen, erst eine Niederlage, die zweitbeste Offensive der Liga und Dank des insgesamt besten Liga-Starts seit 31 Jahren Platz zwei in der Tabelle: Borussia Mönchengladbach hat einen Lauf! Ob das reicht, um den Fluch, der über der Auswärtsfahrt nach Freiburg steht, zu brechen? Aus den letzten acht Gastauftritten im Breisgau nahm Gladbach nur einen einzigen Punkt mit. Seit der Saison 2001/2002 sind die Fohlen in Freiburg sieglos.
Gladbach hält mit dieser Elf dagegen: Sommer - Lang, Ginter, Elvedi, Wendt - Zakaria, Strobl, Hofmann - Hazard, Stindl, Plea.
Freiburg beginnt mit folgender Startelf: Schwolow - Kübler, Gulde, Heintz, Günter - Frantz, Koch, Höfler, Haberer - Petersen, Waldschmidt.
Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 9. Spieltages zwischen dem SC Freiburg und Borussia Mönchengladbach.